Artikel: [EXPERIMENT] Einfluss des Korpus auf den Klang einer E-Gitarre

Ich sehe schon, ich muss meiner Argumentation etwas auf die Sprünge helfen:

Die Mensuren von LP und SG sind gleich, das heißt, die Hälse sind gleich lang.

Bei der LP geht der Hals schon ab dem 17. Bund in den Korpus über und ab den 15. Bund wird der Hals unten langsam dicker.

Bei der SG geht der Hals erst ab dem 23. Bund in den Korpus über und ab dem 20. Bund wird der Hals erst langsam dicker.

Das ist ein Unterschied von gut 7cm und das ist Statisch mit Sicherheit von Relevanz. Und das die Beschaffenheit des Halses eines der stärksten Elemente bei der Tonentfaltung ist, muss sicher nicht weiter diskutiert zu werden.

okay, da geb ich dir uneingeschränkt recht. Halte das auch für eher entscheidend, wann sich der Halsquerschnitt verdickt und wann der Hals in den Korpus geklebt ist.
Wer wäre bereit seine LP und seine SG einmal längs durchzusägen und Bilder vom Längsschnitt zu posten? :rolleyes: Es dient der Wissenschaft... :D
 
Geniales Experiment ;)
Wer natürlich cooler, wenn das CD-Fach gleichzeitig funzen würde, quasi zum Lernen des Gitarrenspiels :D
 
Das Experiment find ich klasse.

Da ich hauptberuflich im Instrumentenbau bin (Klavier) und leidenschaftlicher Hobbygitarrist find ich solche Fragen immer schön.

Zu einem ähnlichem Thema hab ich schonmal in einem anderem Forum diskutiert.
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem ein bisschen Wissen zu sammeln.
(Falls das hier unpasend ist, kanns gelöscht werden)

Teil 1: http://www.gitarre-spielen-lernen.de/forum/ftopic15639.html#172652
Teil 2: http://www.gitarre-spielen-lernen.de/forum/ftopic15639.html#172658
Teil 3: http://www.gitarre-spielen-lernen.de/forum/ftopic15639-s20.html#172811

Meine obigen Beiträge beinhalten meine eigenen Rückschlüsse und Schlussfolgerungen. Sie stellen keine ultimative Wahrheit dar, sind aber für mich durchaus logische Erklärungen.

Wichtig finde ich vor allem nicht immer nur vom "Klang" oder "Sound" zu sprechen. Da muss man wirklich differenzieren von welchem Bereich des Klangs gesprochen wird. Diese Aufschlüsselung habe ich auch in den obigen Beiträgen gemacht.
 
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Sehr ausführlich und verständlich beschrieben. Auch für Einsteiger gut nachvollziehbar (wenn man etwas Geduld und Interesse mitbringt).
Danke für deine Arbeit :)
 
Sehr kuhles Experiment,
hätte nicht gedacht das man aus einem CD-Player eine Gitarre bauen kann, die so verhältnismäßig gut klingt!
Respekt!:great:
 
Also ich muss sagen... Ich hät vor einigen Minuten nicht gedacht, dass sowas überhaupt hält!
Zugegeben, die Konstruktion ist schon etwas fragwürdig... aber der Ton der bei rauskommt ist...
nicht wirklich überragend aber speziell :D
Mich beschäftigt sowas ja schon seitdem ich diesen einen Artikel von Kraushaar gelesen habe...
Was gibt nun den Klang: Holz, Konstruktion, Pickups, der Spieler...
Das größte Mysterium der Gitarrenzunft :rolleyes:

Aber coole Arbeit, sowas muss man sich erstmal trauen!
.
Klasse Idee. Das war aber sowas von schoin lange mal fällig...:great::great::great::great::great:

Ich hab zu Hause auch noch so ein Plexiglas-Monstrum von Ibanez aus den siebzigern herumstehen. Und sogar das klingt außergewöhnlich. Mal abgesehen davon, dass es von dem Teil nur 250 Stück gab, ist sie tatsächlich echt brauchbar. Ok, als Bassist spieöe ich nicht soooo oft Gitarre, aber manchmal halt schon . und das Teil ist optisch schon etwas Besonderes und dann der Klang - brüllend laut dank MightyMight PU. Vol auf Rechtsanschlag, Toncontroll existiert nicht ... Also auch für Bassisten einfach zu bedienen:rolleyes:
 
Unglaublich, ich hätte definitiv einen größeren Unterschied erwartet!

Danke für das Experiment! :great:
 
Kannst du die Dateien bitte nochmal hochladen? Die Links funktionieren leider nicht.
 

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