chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Hier entsteht ein Arbeitsthread mit Mikrofontests.
Anfang November habe ich mir ein Sennheiser MD421 gekauft.
Derzeit habe ich ein Beyerdynamic TG I51 als Testobjekt hier (genau das aus dem Review, das ist zu mir weiter gewandert - danke an Beyerdynamic für die Testmöglichkeit !)
Beide möchte ich als Instrumentalmikros testen. Vor allem bei Bläsern, (Alt Saxophon), an Trommeln (ich teste Djembe) und Cajon.
Als Vergleich lasse ich noch andere Mikros mitlaufen, die ich gut kenne: das Sennheiser e935, das ja eigentlich ein Gesangsmikrofon ist, aber wie die beiden anderen Kandidaten eine Nierencharakteristik hat (daher vergleiche ich nicht das e945) und ein Kleinmembran Kondensatormikrofon, das MXL 603S mit einer breiten Hyperniere (im Prinzip aber auch Nierencharakteristik). Vielleicht noch das Shure SM58 (ok das 57 wre der eigentlich angesagte Vergleichskandidat, aber das habe ich nicht).
Ich versuche die Aufnahmen - wenn möglich - gleichzeitig in Mehrspuraufnahme zu machen - oder eben direkt nacheinander, wenn es bei den Mikrofonpositionen sonst zu viele Abweichungen gibt, die sonst auch das Ergebnis verfälschen.
Was leider schlecht gehen wird, ist die Beurteilung in Live-Situation, vor allem die Feedbackanfälligkeit. Eventuell kann ich im Lauf des Jahres aber noch nachlegen, wenn wieder Live-Auftritte möglich sind.
Für beide Kandidaten wird es dann getrennte Einzel- Reviews geben, so dass sie in der Review- Datenbank besser gefunden werden können.
Hier mal ein Bild vom ersten Testaufbau:
Die Kandidaten von links nach rechts wie oben im Thread eingeführt. MD421, TG I51, e935, MXL 603S (das hier nur zum Raumvergleich mitläuft)
Mein bisheriger Eindruck:
Das Sennheiser MD421 ist schon extrem gut. Es kann von der Auflösung gut mit einem Kleinmembraner mithalten. Erste Aufnahmen habe ich im Weihnachtsliederthread eingestellt. Da steht auch immer etwas zum Setup.
Allerdings ist das ja auch ein sehr teures Mikrofon. Ich habe in der "Mic of the Month" Aktion im November zugeschlagen, als das (nur für 5 Tage) für 199.- EUR zu haben war und noch einen 50 EUR Gutschein einlösen können. Sonst hätte es wohl nie den Weg zu mir gefunden. Es ist ein toller Allrounder, aber für den Preis kann ein Amateur 2 - 3 günstigere Spezialisten kaufen und hat dadurch insgesamt mehr Mikrofone zur Verfügung. Der Profi, der mit weniger Besteck anreisen will hat dadurch sicher ein Mikro, das für viele Anwendungen passt. Ich gebe es auf jeden Fall nicht mehr her.
Das TG I51 löst nicht ganz so fein auf, ist aber immer noch sehr gut für Saxophon geeignet. Eventuell ist es sogar Live besser, wenn die Höhen weniger scharf kommen. Es hat etwas mehr Output als das MD421 bei gleichem Schallpegel. Insgesamt ist es schön kompakt, was vor allem in Drum Sets oder vor Verstärkern Platz spart. Vom Durchmesser ist es ähnlich wie die anderen beiden dynamischen Mikros, aber deutlich kürzer und wirkt dadurch etwas wuchtig. Und: preislich sehr interessant.
Noch eine Beobachtung: Meine Gesangsmikrofone e935 und e945 haben eine deutlich bessere Köperschallunerdrückung als die anderen Kandidaten (durchaus über 6dB wenn der Gain so eingestellt ist, dass der Ausgangspegel am Mischpult für alle Mikros gleich ist). Da dürften die Instrumentalmikros durchaus auch hinkommen, denn groß genug sind die Gehäuse ja schon.
Da kommen aber in nächster Zeit noch einige Aufnahmen.
Theoretisch könnte man Sax ja auch mit so günstigen Kondensatormikrofonen wie das t.bone MB 78 Beta abnehmen. Das habe ich schon gemacht. Von der Abnahme kommt alles rüber, aber da war zu viel Feedback-Gefahr. Da traue ich den beiden Hauptprüflingen dieses Threads doch deutlich mehr zu. Interessant ist: wir groß ist der nutzbare Bereich um das Mikro, weil der Instrumentalist sich ja mit dem Isntrument bewegt und wie gut bekomme ich das laut trotz Monitoren auf der Bühne?
Ich überlege noch, wie ich eine Monitorsituation simulieren könnte. Eventuell lege ich eine Box dazu und spiele quasi "mit Monitor".
Stay tuned
Anfang November habe ich mir ein Sennheiser MD421 gekauft.
Derzeit habe ich ein Beyerdynamic TG I51 als Testobjekt hier (genau das aus dem Review, das ist zu mir weiter gewandert - danke an Beyerdynamic für die Testmöglichkeit !)
Beide möchte ich als Instrumentalmikros testen. Vor allem bei Bläsern, (Alt Saxophon), an Trommeln (ich teste Djembe) und Cajon.
Als Vergleich lasse ich noch andere Mikros mitlaufen, die ich gut kenne: das Sennheiser e935, das ja eigentlich ein Gesangsmikrofon ist, aber wie die beiden anderen Kandidaten eine Nierencharakteristik hat (daher vergleiche ich nicht das e945) und ein Kleinmembran Kondensatormikrofon, das MXL 603S mit einer breiten Hyperniere (im Prinzip aber auch Nierencharakteristik). Vielleicht noch das Shure SM58 (ok das 57 wre der eigentlich angesagte Vergleichskandidat, aber das habe ich nicht).
Ich versuche die Aufnahmen - wenn möglich - gleichzeitig in Mehrspuraufnahme zu machen - oder eben direkt nacheinander, wenn es bei den Mikrofonpositionen sonst zu viele Abweichungen gibt, die sonst auch das Ergebnis verfälschen.
Was leider schlecht gehen wird, ist die Beurteilung in Live-Situation, vor allem die Feedbackanfälligkeit. Eventuell kann ich im Lauf des Jahres aber noch nachlegen, wenn wieder Live-Auftritte möglich sind.
Für beide Kandidaten wird es dann getrennte Einzel- Reviews geben, so dass sie in der Review- Datenbank besser gefunden werden können.
Hier mal ein Bild vom ersten Testaufbau:
Die Kandidaten von links nach rechts wie oben im Thread eingeführt. MD421, TG I51, e935, MXL 603S (das hier nur zum Raumvergleich mitläuft)
Mein bisheriger Eindruck:
Das Sennheiser MD421 ist schon extrem gut. Es kann von der Auflösung gut mit einem Kleinmembraner mithalten. Erste Aufnahmen habe ich im Weihnachtsliederthread eingestellt. Da steht auch immer etwas zum Setup.
Allerdings ist das ja auch ein sehr teures Mikrofon. Ich habe in der "Mic of the Month" Aktion im November zugeschlagen, als das (nur für 5 Tage) für 199.- EUR zu haben war und noch einen 50 EUR Gutschein einlösen können. Sonst hätte es wohl nie den Weg zu mir gefunden. Es ist ein toller Allrounder, aber für den Preis kann ein Amateur 2 - 3 günstigere Spezialisten kaufen und hat dadurch insgesamt mehr Mikrofone zur Verfügung. Der Profi, der mit weniger Besteck anreisen will hat dadurch sicher ein Mikro, das für viele Anwendungen passt. Ich gebe es auf jeden Fall nicht mehr her.
Das TG I51 löst nicht ganz so fein auf, ist aber immer noch sehr gut für Saxophon geeignet. Eventuell ist es sogar Live besser, wenn die Höhen weniger scharf kommen. Es hat etwas mehr Output als das MD421 bei gleichem Schallpegel. Insgesamt ist es schön kompakt, was vor allem in Drum Sets oder vor Verstärkern Platz spart. Vom Durchmesser ist es ähnlich wie die anderen beiden dynamischen Mikros, aber deutlich kürzer und wirkt dadurch etwas wuchtig. Und: preislich sehr interessant.
Noch eine Beobachtung: Meine Gesangsmikrofone e935 und e945 haben eine deutlich bessere Köperschallunerdrückung als die anderen Kandidaten (durchaus über 6dB wenn der Gain so eingestellt ist, dass der Ausgangspegel am Mischpult für alle Mikros gleich ist). Da dürften die Instrumentalmikros durchaus auch hinkommen, denn groß genug sind die Gehäuse ja schon.
Da kommen aber in nächster Zeit noch einige Aufnahmen.
Theoretisch könnte man Sax ja auch mit so günstigen Kondensatormikrofonen wie das t.bone MB 78 Beta abnehmen. Das habe ich schon gemacht. Von der Abnahme kommt alles rüber, aber da war zu viel Feedback-Gefahr. Da traue ich den beiden Hauptprüflingen dieses Threads doch deutlich mehr zu. Interessant ist: wir groß ist der nutzbare Bereich um das Mikro, weil der Instrumentalist sich ja mit dem Isntrument bewegt und wie gut bekomme ich das laut trotz Monitoren auf der Bühne?
Ich überlege noch, wie ich eine Monitorsituation simulieren könnte. Eventuell lege ich eine Box dazu und spiele quasi "mit Monitor".
Stay tuned
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