chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Hallo Community.
Ich habe ein schon etwas verratztes Mikrofon, das eigentlich gar nicht so hart rangenommen wurde, wie es aussieht. Leider hat der Hersteller eine Beschichtung (Gummierung) verwendet, die sich so allmählich verabschiedet. Ich gehe sehr pfleglich mit meinem Material um. Meine älteren SM58 (über 20 Jahre alt) könnten auch gut als gebraucht- höchstens 1/2 Jahr alt - verkauft werden. Die verratzte Gummierung im Griffbereich kommt eigentlich nur vom Einschieben in die Mikrofonklammer. Der Korb hatte auch eine Beschichtung die teilweise abgeplatzt ist, sieht also auch schon alt aus.
Ok -also Flucht nach vorne. Bei den Gitarristen ist es ja schon fast ein Hype. Mein Mikrofon soll ein Relic - Mikrofon werden. Zumindest ein Versuch.
Das hier ist das "gute" Stück:
Der Korb ist schon richtig Vintage - in Würde gealtert. Den würde ich genau so lassen. Der passt gut.
Allerdings gibt es noch ein kleines Problem: Das Alu-Griffteil glänzt zu sehr, dort wo die Gummierung weg ist. Kurz das sieht einfach Schei**e aus. Hier mal 2 Bilder, die das Problem leider nicht so rausbringen, wie es in Wirklichkeit aussieht. Die mit dem roten Pfeil im 2. Bild markierte Stelle kommt dem tatsächlichen Aussehen schon nahe. Das soll irgendwie rostiger aussehen.
Wenn es Zink wäre, würde es passend anlaufen, eher nicht rötlich braun sondern schwarz-grau. Aber das (vermutlich gedrehte) Alu hat einerseits diese sichtbaren Rillen vom Drehen und andererseits ist es glänzig.
Erster Gedanke war: mit braunem Edding nachmalen. Das wird leider nicht so lange halten.
Eventuell hat ja jemand aus der Gitarristen-Ecke einen Tipp. Dort werden doch auch die Metallteile so behandelt, dass sie alt aussehen.
Zu Aufwändig soll es nicht werden. Ich will das Mikrofon nicht so zerlegen, dass ich das Griffteil alleine habe. Und funktionieren soll es auch noch. Immerhin ist es ein passabel klingendes Kondensatormikrofon, das für meinen Geschmack einen zu ausgeprägten Nahbesprecheffekt hat. Verfahren wie ätzendes Dampfbad oder Sandstrahlen fallen raus (obwohl ich sogar die Möglichkeit hatte, das sandstrahlen zu lassen).
Wäre Schleifpapier oder Glasfaser-Radierer eine Möglichkeit?
Oder ist das Projekt zu radikal. Müssen Mikrofone nicht lieber doch "neu" und nicht "verratzt" aussehen?
Ich bin gespannt auf eure Tipps und Gedanken.
Ich habe ein schon etwas verratztes Mikrofon, das eigentlich gar nicht so hart rangenommen wurde, wie es aussieht. Leider hat der Hersteller eine Beschichtung (Gummierung) verwendet, die sich so allmählich verabschiedet. Ich gehe sehr pfleglich mit meinem Material um. Meine älteren SM58 (über 20 Jahre alt) könnten auch gut als gebraucht- höchstens 1/2 Jahr alt - verkauft werden. Die verratzte Gummierung im Griffbereich kommt eigentlich nur vom Einschieben in die Mikrofonklammer. Der Korb hatte auch eine Beschichtung die teilweise abgeplatzt ist, sieht also auch schon alt aus.
Ok -also Flucht nach vorne. Bei den Gitarristen ist es ja schon fast ein Hype. Mein Mikrofon soll ein Relic - Mikrofon werden. Zumindest ein Versuch.
Das hier ist das "gute" Stück:
Der Korb ist schon richtig Vintage - in Würde gealtert. Den würde ich genau so lassen. Der passt gut.
Allerdings gibt es noch ein kleines Problem: Das Alu-Griffteil glänzt zu sehr, dort wo die Gummierung weg ist. Kurz das sieht einfach Schei**e aus. Hier mal 2 Bilder, die das Problem leider nicht so rausbringen, wie es in Wirklichkeit aussieht. Die mit dem roten Pfeil im 2. Bild markierte Stelle kommt dem tatsächlichen Aussehen schon nahe. Das soll irgendwie rostiger aussehen.
Wenn es Zink wäre, würde es passend anlaufen, eher nicht rötlich braun sondern schwarz-grau. Aber das (vermutlich gedrehte) Alu hat einerseits diese sichtbaren Rillen vom Drehen und andererseits ist es glänzig.
Erster Gedanke war: mit braunem Edding nachmalen. Das wird leider nicht so lange halten.
Eventuell hat ja jemand aus der Gitarristen-Ecke einen Tipp. Dort werden doch auch die Metallteile so behandelt, dass sie alt aussehen.
Zu Aufwändig soll es nicht werden. Ich will das Mikrofon nicht so zerlegen, dass ich das Griffteil alleine habe. Und funktionieren soll es auch noch. Immerhin ist es ein passabel klingendes Kondensatormikrofon, das für meinen Geschmack einen zu ausgeprägten Nahbesprecheffekt hat. Verfahren wie ätzendes Dampfbad oder Sandstrahlen fallen raus (obwohl ich sogar die Möglichkeit hatte, das sandstrahlen zu lassen).
Wäre Schleifpapier oder Glasfaser-Radierer eine Möglichkeit?
Oder ist das Projekt zu radikal. Müssen Mikrofone nicht lieber doch "neu" und nicht "verratzt" aussehen?
Ich bin gespannt auf eure Tipps und Gedanken.
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