Was ich nicht verstehe ist, dass teilweise kostenlose Apps auf dem M1 laufen und eher hochpreisige nicht.
Programmcode. Einfache Plugins die sich an die einfachen Vorgaben von Apple halten haben keine Probleme. Die werden vom Installer in Library/Application Support oder Library/Audio geschrieben.
Da gehören die hin. Und da funktionieren die auch.
Native Instruments ist einfach eine Schläfer Firma. Access ist ein simpler Downloader. Mit angeschlossener Lizenzverwaltung. Gäbe es die Plugins einzeln zum Download, dann gäbe es sicher auch keine Probleme. Ausser die machen irgendwelche komischen Sachen mit ihrem Lizenz Gedöns.
iZotope hat es aber auch nicht hinbekommen. Deren Downloader geht auch nicht. Da muss man die Plugins einzeln downloaden und installieren.
Das mit den Kext = Kernel Erweiterungen hat Apple schon seit High Sierra, release Date September 25, 2017 angekündigt. Und jetzt wird einfach verhindert, das jeder der meint, er will das, in den Ordner System schreibt. Da schreibt nur rein, wer was in System verloren hat. Kernbestandteile des Betriebssystems. So Sachen stehen dann in den Development Papers.
Programmierer, die sich daran halten, haben dann keine Probleme. Und ihre Programme auch nicht. Die laufen einfach.
Bezeichnender Weise sind das dann kleine Firmen oder One Man Shows, die keine Probleme haben. Klanghelm, Valhalla Plugins oder TDR = Tokyo Dawn Records. Oder Kush Audio. Installieren und gut. Teilweise haben die noch ziemlich alten Code. Aber die Rahmenbedingungen von Anfang an eingehalten. Und deshalb kann man die problemlos installieren.
Gut, wenn es um Treiber geht, das ist noch mal eine andere Geschichte. Die müssen mit der Hardware kommunizieren. Also mit den Innereien des Systems.
Wie schon erwähnt, alle, die auf das Apple System Core Audio aufbauen, die gehen. Alle anderen, die was selbst gestrickt haben, müssen umstricken. Einer der Gründe, warum bisher bei mir nur die Apogee Hardware funktioniert.
Thunderbolt ist dann noch mal ein Spezialfall. In Apple Systemen werden Thunderbolt Audio Devices als PCI Devices dargestellt. Soll heissen, die können direkt auf die Blutbahn des Systems, den Bus schreiben und lesen. Angezeigt in den Systeminformationen werden alle Thunderbolt Audio Devices, die ich bisher angeschlossen habe. Nur ansprechen kann man sie nicht, da es keine Software gibt, die das übernimmt.
Da müssen die Bit- und Byte Akrobaten nachliefern.
Beispiel:
da ist es, Das UAD Device. Dargestellt über das OWV Thunderbolt Device. Fehlt nur noch das Update von UAD.
USB Bus, Auch interessant:
Wie man sehen kann, hängt da jede Menge Zeug dran. Alles was unter USB 3.0 Bus aufgelistet ist, hängt an dem OWC Thunderbolt Hub. Der stellt dann zum Beispiel auch ein Audio Device dar, welches der Audio Anschluss am Dock ist.
Da hängt ein Akai Mini MKII dran, ein Faderport und die externen Festplatten.
Der USB 3.1 Hub ist der Satechi Hub, der oben erwähnt wurde. Da hängt ein USB 2.0 Hub dran mit dem ganzen Dongle Gedöns.
Die funktionieren alle ohne Probleme.
Wenn man mal ein wenig rumgräbt in dem System, dann sieht man, wie komplex das ist. Und wieviel Gehirnschmalz da dahintersteckt. Das ist schon Ingenieurkunst vom feinsten. Natürlich ist das nicht alles von Apple. Das ist kollektive Arbeit von multiplen Brains, die sich potenziert. Da kann der neue Programmiere auf den Erfahrungen der Dekaden von Vorgängern aufbauen. Das ist eine ungeheure Evolution. Auch in der Materialbearbeitung.
5 nano Meter Technologie. Das ist so geschissen klein, dass eine Nadelspitze dagegen wie ein Universum daherkommt.
Wie auch immer, ich bin echter Fan von sowas. Was Apple da geleistet hat im Gesamtpaket, das ist ein grosser Wurf. Das geht in die Analen der Computertechnik ein.
Demnächst dann noch was zur Performance bei Mischungen. Im Moment habe ich eine angefangen. Und kann dann berichten..... (;