Apple Silicon M1 Erfahrungsaustausch

Kann das vielleicht auch damit zu tun haben?

Eher nicht. Plugins haben in der Regel keine Kernel Extensions mit dabei. Das sind eher Programme, die zusätzliche Funktionen auf Kernel Ebene benötigen. Interface Software und sowas.......
 
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Möglich, aber davon habe ich zu wenig Ahnung.
Grundsätzlich laufen ja fast alle Plugs und Software. Zur Not halt unter Rosetta 2. Was ich nicht verstehe ist, dass teilweise kostenlose Apps auf dem M1 laufen und eher hochpreisige nicht.
Bei Native Instruments z.B. bin ich mir ja nicht mal sicher ob z.B Kontakt nicht sogar laufen würde. Ich kann ihn nur nicht installieren, weil das Native Access nicht installierbar ist.
Sonarworks kann sein, dass das etwas tiefer ins System eingreifen muss, da es ja auch Systemweit arbeitet.
 
Was ich nicht verstehe ist, dass teilweise kostenlose Apps auf dem M1 laufen und eher hochpreisige nicht.

Programmcode. Einfache Plugins die sich an die einfachen Vorgaben von Apple halten haben keine Probleme. Die werden vom Installer in Library/Application Support oder Library/Audio geschrieben.

Da gehören die hin. Und da funktionieren die auch.

Native Instruments ist einfach eine Schläfer Firma. Access ist ein simpler Downloader. Mit angeschlossener Lizenzverwaltung. Gäbe es die Plugins einzeln zum Download, dann gäbe es sicher auch keine Probleme. Ausser die machen irgendwelche komischen Sachen mit ihrem Lizenz Gedöns.

iZotope hat es aber auch nicht hinbekommen. Deren Downloader geht auch nicht. Da muss man die Plugins einzeln downloaden und installieren.

Das mit den Kext = Kernel Erweiterungen hat Apple schon seit High Sierra, release Date September 25, 2017 angekündigt. Und jetzt wird einfach verhindert, das jeder der meint, er will das, in den Ordner System schreibt. Da schreibt nur rein, wer was in System verloren hat. Kernbestandteile des Betriebssystems. So Sachen stehen dann in den Development Papers.

Programmierer, die sich daran halten, haben dann keine Probleme. Und ihre Programme auch nicht. Die laufen einfach.

Bezeichnender Weise sind das dann kleine Firmen oder One Man Shows, die keine Probleme haben. Klanghelm, Valhalla Plugins oder TDR = Tokyo Dawn Records. Oder Kush Audio. Installieren und gut. Teilweise haben die noch ziemlich alten Code. Aber die Rahmenbedingungen von Anfang an eingehalten. Und deshalb kann man die problemlos installieren.

Gut, wenn es um Treiber geht, das ist noch mal eine andere Geschichte. Die müssen mit der Hardware kommunizieren. Also mit den Innereien des Systems.

Wie schon erwähnt, alle, die auf das Apple System Core Audio aufbauen, die gehen. Alle anderen, die was selbst gestrickt haben, müssen umstricken. Einer der Gründe, warum bisher bei mir nur die Apogee Hardware funktioniert.

Thunderbolt ist dann noch mal ein Spezialfall. In Apple Systemen werden Thunderbolt Audio Devices als PCI Devices dargestellt. Soll heissen, die können direkt auf die Blutbahn des Systems, den Bus schreiben und lesen. Angezeigt in den Systeminformationen werden alle Thunderbolt Audio Devices, die ich bisher angeschlossen habe. Nur ansprechen kann man sie nicht, da es keine Software gibt, die das übernimmt.

Da müssen die Bit- und Byte Akrobaten nachliefern.

Beispiel:

Bildschirmfoto 2020-12-01 um 21.31.56.png


da ist es, Das UAD Device. Dargestellt über das OWV Thunderbolt Device. Fehlt nur noch das Update von UAD.

USB Bus, Auch interessant:

Bildschirmfoto 2020-12-01 um 21.36.35.png


Wie man sehen kann, hängt da jede Menge Zeug dran. Alles was unter USB 3.0 Bus aufgelistet ist, hängt an dem OWC Thunderbolt Hub. Der stellt dann zum Beispiel auch ein Audio Device dar, welches der Audio Anschluss am Dock ist.

Da hängt ein Akai Mini MKII dran, ein Faderport und die externen Festplatten.

Der USB 3.1 Hub ist der Satechi Hub, der oben erwähnt wurde. Da hängt ein USB 2.0 Hub dran mit dem ganzen Dongle Gedöns.

Die funktionieren alle ohne Probleme.

Wenn man mal ein wenig rumgräbt in dem System, dann sieht man, wie komplex das ist. Und wieviel Gehirnschmalz da dahintersteckt. Das ist schon Ingenieurkunst vom feinsten. Natürlich ist das nicht alles von Apple. Das ist kollektive Arbeit von multiplen Brains, die sich potenziert. Da kann der neue Programmiere auf den Erfahrungen der Dekaden von Vorgängern aufbauen. Das ist eine ungeheure Evolution. Auch in der Materialbearbeitung.

5 nano Meter Technologie. Das ist so geschissen klein, dass eine Nadelspitze dagegen wie ein Universum daherkommt.

Wie auch immer, ich bin echter Fan von sowas. Was Apple da geleistet hat im Gesamtpaket, das ist ein grosser Wurf. Das geht in die Analen der Computertechnik ein.

Demnächst dann noch was zur Performance bei Mischungen. Im Moment habe ich eine angefangen. Und kann dann berichten..... (;
 
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System:
MacBook Pro 256 GB, 8 GB, M1.
Unter dem Strich, 8GB Ram sind zu wenig. Also warten, bis 16GB Varianten verfügbar sind. Oder mehr. SSD, je nach Bedarf. Ich habe alles, was nicht unbedingt im System sein muss ausgelagert.

Installiert:
Pro Tools
Presonus Studio Ome
Ableton Live 10
Jede Menge Plugins

To be continued.......

Hab jetzt doch nochmal Fragen

Wie viel Speicher sind bei dir dann nach den Installationen noch über?

Habe gesehen, dass das Air mit 7GPU Kernen und 256GB auch mit 16GB RAM verfügbar sein wird, somit wäre das wieder interessant, da kann man wenigstens keinen Datenmüll ansammeln und käme bei ca. 1324€ Kaufpreis raus.

Nutzt du zufällig Gitarrenplugins von Neural DSP? Wenn ja wie viele davon kannst du am M1 Mac simultan betreiben?

Grüße ;-)
 
Wie viel Speicher sind bei dir dann nach den Installationen noch über?

Auf der SSD? Da sind 185GB belegt. Ca. 70 sind noch frei. Da ich auch Beta Tests mache habe ich allerdings jede Menge Plugins installiert. ca. um die 600. Und das bis zu mal vier, da ich immer aax, vst2, vst3 und au Format installiert habe. Und dazu noch bis zu vier DAW.

Nutzt du zufällig Gitarrenplugins von Neural DSP?

Nö.

Wenn ja wie viele davon kannst du am M1 Mac simultan betreiben?

Das weiss ich nicht.

Ich habe aber mein aktuelles Mixprojekt mal vollgepflastert. 38 Spuren mit 5 Plugins:

Bildschirmfoto 2020-12-02 um 18.56.40.png


das sind 180 Plugins plus noch einige Messplugins.

Ausschnitt aus derLeistungsanzeige von S1 während das Projekt spielt:

Bildschirmfoto 2020-12-02 um 18.58.47.png


wie man sieht, sind da ein paar echte Klopper mit dabei, was die Last angeht.

Und nebenbei spielt noch ein Streaming Film. Browser und Email ist offen. Keine Knackser, keine Aussetzer, nichts dergleichen. Und das bei 16 Sample Puffer:

Bildschirmfoto 2020-12-02 um 19.01.36.png


sowas habe ich bisher noch auf keinem meiner Computer gesehen, die ich bisher verwendet habe.

Also anzunehmen, dass Du mehr Plugin Instanzen Neural DSP laden kannst, als Du jemals brauchen wirst...... (;
 
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Kleiner Nachtrag noch. Ich hatte gestern schon an dem Projekt gearbeitet. Dabei habe ich die Temperatur und die Lüfter Drehzahl beobachtet. Auch nach einigen Stunden war die Temperatur um die 70 Grad. Lüfter um die 1250 rpm. Hörbar war der nicht.

Beim oben beschriebenen Extremtest war die Temperatur um die 90 und rpm etwas 2500. Gehört habe ich den Lüfter aber immer noch nicht.

Was bedeutet das?

Bei hoher Last sorgt die aktive Kühlung dafür, dass die Leistung konstant bleibt, ohne den Bedarf, die Prozessorleistung runterzuregeln.

Diese Möglichkeit gibt es bei einem MacBook Air nicht. Da muss die Prozessorleistung runtergeregelt werden, um den Prozessor vor dem Hitzetod zu schützen.

Wer Maximalleistung will, sollte daher zu einem Modell mit aktiver Kühlung greifen. MacBook Pro oder Mac mini.
 
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Die Leistungen von den neuen M1 Prozessoren ist sehr beeindruckend und gefällt mir schon sehr gut! War schon kurz davor den Bestellbutton zu drücken, werde mich aber noch in Geduld üben...

Ich muss ja kein "Early Adopter" sein, obwohl es doch sehr verlockend ist.

Es gibt spezielle Audiobenchmarks, wo man sein aktuelles System mit dem aktuellen M1 gut vergleichen kann.

https://music-prod.com/logic-pro-x-benchmarks/

Ich komm mit meinem Macbook so auf ca. 40 Spuren (bei aktiviertem Macs Fancontrol - damit es nicht zu heiß wird da drinnen), der Mac mini M1 auf 110. Aber so viel Leistung brauche ich eh momentan nicht.
Werde das Geschehen hier weiter beobachten und abwarten.
 
Ich muss ja kein "Early Adopter" sein

Die Restriktionen kann ich unterdessen klar benennen. Ausser Apogee, sind alle Audio Interfaces, die ich zur Verfügung habe unbrauchbar. UAD, Focusrite Clarett, Zoom TAC 2, tc electronic Impact Twin.

Ich hatte es oben schon erwähnt, Thunderbolt Interfaces keine Chance ohne Anpassung. USB, vielleicht.

Also wer aufnehmen will und sein gewohntes DA Equipment nutzen will, der muss warten.
 
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@adrachin

vielen Dank für die Infos, das hilft mir auf jeden fall schonmal weiter :great:
Ich denke dass das Macbook Air reichen wird, da ich das Notebook dann nur zur Vorproduktion und Komponieren nutzen werde, Mix und Master würde ich dann eh jemanden überlassen, der Ahnung davon hat :D
... wobei der Mac Mini auch sehr interessant ist.

ich such aktuell einfach alle infos die ich finden kann zusammen, weil bei mir wäre es dann ein Systemumstieg, daher bin ich da trotz allem was ich bisher bei den Tests zum M1 gelesen und gesehen habe maximal unsicher :engel:
aktuell muss ich eh erstmal wieder sparen, aber ich denke 2021 werde ich mir wohl ein Mac holen.

ich hatte halt bei meinem Letzten Notebook massive Probleme mit den besagten Plugins, da ging quasi nur eines, bei zweien Dropouts, auch noch mit 256er Buffersize und dadurch resultierender unbrauchbarer Latenz.
Nach langen Suchen habe ich dann den Begriff "Realtime Performance" gefunden und das wahr dann wohl auch das Problem an meinem Aktuellen Notebook (i5 8250u/32GB Ram), mit dem Ryzen 3600 Desktop habe ich keine Probleme, aber da stört mich Größe und Stromverbrauch, ich brauche/will was Portables :engel:
 
Ich schaue ja schon länger nach e8nem neuen MacBook. Mein Late 2012er mit i5 Prozessor tut zwar nach wie vor noch, was es soll, gerät trotzdem hin und wieder mal an die Grenzen. Ich hatte ihn bereits damals wohlweislich gleich mit 16GB RAM und 512er SSD gekauft, und daher reicht er eigentlich für das was ich damit mache. Allerdings wird‘s mir manchmal mulmig, weil ich mich ziemlich abhängig davon gemacht hat, und ich keinen Ersatz habe, falls er doch mal ausfallen sollte. Ich bin immer ein Freund von Backups, was ich auch bei meinen Keyboards habe.
Einige behaupten, es müsse mindestens ein i7 sein und belächeln mich auch mit meinem ‚Mini’ 13“ Display. Ja, manchmal wäre ein etwas größeres Display schon nett. Vor ein paar Monaten fiel mir mal günstig ein 15“ i7 in die Hände, das war aber ein Fehlgriff, denn es hatte nur 8GB RAM, die fest auf dem Motherboard saßen und sich nicht aufrüsten ließen, und auch die 256er SSD wäre nur schwer zu tauschen gewesen. Daher hab ich mich sehr schnell davon wieder getrennt und bin jetzt wieder auf der Suche.
Eigentlich war ich schon bei einem neuen 16“ angelangt, und hier schon fast bei einem i9. Ist ne Menge Holz, das ich dafür blechen müsste, und jetzt kommt der M1 Prozessor um die Ecke, über den man ne Menge interessantes hört.
Hat evtl. schon jemand Erfahrungen machen können oder hat sogar schon einen?
Ist der auch für Musik-Anwendungen geeignet? Wie verhält der sich bei DAWs, bei Nutzen von VSTi oder auch mehreren VSTi parallel?
Mein Chef behauptet, dass selbst das MacBook Air mit einem M1 die MacBook Pros mit i7 und i9 in die Tasche steckt.
Ich frage mich im Moment tatsächlich wo hier noch der Vorteil eines Pro gegenüber einem Air liegt. Bislang waren es immer Gründe, dass es die Air nur mit kleineren Prozessoren gab, und dass sie weniger Anschlüsse haben. Mittlerweile ist es so, dass Air und Pro jeweils nur zwei USB-C bzw. Thunderbolt Anschlüsse haben. Schätze, dass Apple mittlerweile davon ausgeht, dass man Portreplicator nutzt, worauf man sich dann wohl so oder so grundsätzlich einstellen muss.
Derzeit hänge ich noch ziemlich in meiner Entscheidung, was auch nicht kritisch ist, da ja sowieso noch alle Aktivitäten außer Home Betrieb ruhen, und ich dieses Jahr auch schon mehr als genug investiert habe, und das bei minimalen Einnahmen. Aber bevor die Saison nächstes Jahr wieder startet - worauf wir sicher alle hoffen - würde ich schon gerne zuschlagen.
 
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Derzeit hänge ich noch ziemlich in meiner Entscheidung, was auch nicht kritisch ist, da ja sowieso noch alle Aktivitäten außer Home Betrieb ruhen, und ich dieses Jahr auch schon mehr als genug investiert habe, und das bei minimalen Einnahmen. Aber bevor die Saison nächstes Jahr wieder startet - worauf wir sicher alle hoffen - würde ich schon gerne zuschlagen.

Die Leistung der neuen M1-Macs ist tatsächlich beeindruckend. Ich hätte damit nicht gerechnet.
  • Die neuen M1-CPUs laufen nicht davon, du musst dich nicht jetzt bemühen, noch eine davon abzubekommen.
  • Die aktuelle Generation dieser CPUs, die Geräte, in denen sie eingesetzt werden, wie auch das angepasste Betriebssystem sind die ersten ihrer Art. Ich bin sicher, dass sie noch Kinderkrankheiten haben, die sich erst durch den echten Einsatz bei vielen Benutzern zeigen werden.
  • Die bisher angebotenen Geräte sind für Apple-Verhältnisse höchstens untere Mittelklasse. Die Familie wird also nach oben wachsen. Wenn du ein zukunftssicheres Gerät kaufen willst, solltest du das berücksichtigen.
  • Viel Software und Hardware, die für die Musikproduktion relevant ist, läuft noch nicht, oder noch nicht vollständig, auf den neuen Geräten oder auch nur der neuen Betriebssystemversion (Big Sur).
Wenn dein vorhandener Mac also nicht gerade einen Totalschaden hat, dann halte noch mindestens ein halbes Jahr durch. In der Hoffnung, dass Apple bis dahin weitere Geräte auf den Markt gebracht hat und Dritthersteller ihre Software, insbesondere Treiber, angepasst haben.
 
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Ist der auch für Musik-Anwendungen geeignet? Wie verhält der sich bei DAWs, bei Nutzen von VSTi oder auch mehreren VSTi parallel?

Ab und an kann es hilfreich sein, mal zu lesen, was schon geschrieben wurde in einem Strang.

Und dann eine Frage zu stellen, deren Antwort noch nicht aus den bisherigen Beiträgen beantwortet ist..... (;
 
Ab und an kann es hilfreich sein, mal zu lesen, was schon geschrieben wurde ...
Sorry, mein Beitrag stammt aus einem anderen Thread, wo noch keine dieser Antworten vorhanden waren, und ja, natürlich hab ich mittlerweile diesen Thread komplett gelesen.
Mein bisheriges Fazit, dass ich entweder noch warte, bevor ich ein MacBook mit M1 kaufe, bis Apple das eine oder andere noch nachgebessert hat, bzw. bis die Hersteller der Peripherie ihre Treiber nachgeliefert haben, oder ich weiche nochmal auf ein Gerät mit Intel aus.
Im Moment nutze ich hauptsächlich MOTU Interfaces, die scheinen noch nicht unterstützt zu werden, und gleichzeitig die Audio-Interfaces mit austauschen, habe ich eigentlich nicht vor.
 
bis die Hersteller der Peripherie ihre Treiber nachgeliefert haben

Das ist im Moment das grösste Manko. Betrifft hauptsächlich Thunderbolt Interfaces und Firewire natürlich. Anzunehmen, dass Hersteller älterer Firewire Devices das nicht mehr nachziehen. Also wer sowas hat und weiterbenutzten will, der muss sich wohl vorerst anders behelfen.

Viele der Motu sind ja mit zwei Schnittstellen ausgerüstet. Was ich bisher ausprobiert habe und auch gelesen habe, geht USB eher, als andere Schnittstellen. Siehe die Anmerkung weiter oben zu einem Antelope Interface.

Andererseits hat zum Beispiel rogueamoeba, die Firma die Soundsource und Loopback im Programm hat schon für fast alle Programme Beta Versionen rausgebracht.

Die Status Page findet sich hier. Bei Soundsource muss man vorerst noch die Sicherheitseinstellungen des MAC durch einen Reboot vermindern, so dass die entsprechende Kernel Extension installiert werden kann. Aber insgesamt scheint das dann doch nicht so schwierig zu sein, Anpassungen für die neue Umgebung vorzunehmen, auch wenn die Systemnah sind und Hardware beinhalten.

Nächstes Jahr wird sich da sicher einiges tun. Microsoft arbeitet schon an M1 kompatiblen Versionen. Adobe ebenfalls. Mit Sicherheit Avid, die besonders bei ihren Video Anwendungen Vorteile haben mit den zusätzlichen 16 AI / ML Cores.

Hier noch die Liste der FX Plugins, die ich installiert habe und die funktionieren:

Bildschirmfoto 2020-12-04 um 21.56.45.png


Plugins sind bis auf wenige Ausnahmen nicht betroffen. Native Instrument hat geschlafen. Ebenso Slate mit dem virtual Drummer. Da geht der Installer nicht, genauso wie bei Native Instruments. Sonarworks funktioniert nicht. Auch wegen Problemen mit dem Installer. iZotope hat auch keinen funktionierenden Installer, kann aber durch die Downloads der einzelnen Plugin Installer installiert werden.

Presonus Studio One zeigt bisher keine Probleme. Pro Tools auch nicht. Apogee hat immer noch nicht nachgebessert bei dem Plugin Clearmountain’s Domain. Das brachte vorher schon in S1 beim Einsetzen der VST 2 und AU Variante S1 zu einem spontanen Absturz. Zack und zu. Immerhin, es lässt sich installieren.

Heavyocity PUNISH, da startet der Installer gar nicht. Den startet man und Ann hängt er im Dock und nicht geht mehr. Der wird nicht mal angezeigt als nicht respondier Application. Schmalband Programmierung würde ich mal sagen.

JST Drum Forge, der Drum Sampler geht auch nicht. Da streikt der Installer. Andere JST Plugins gehen.

Insgesamt sind das aber Ausreisser. Unter 1% grobe Schätzung.

Lexicon, die Superschläfer. Die bringen es schon seit über einem Jahr nicht hin, einen lauffähigen Installer für ihre fast 500 Dollar teuren Plugins anzubieten. Ich meine das PCM Total Bundle. Immer noch Totalausfall.



Andererseits sehe ich aber auch enormen Performance Boost. Zum Beispiel Soundtheory Gullfoss. Das ist ein "Plug and Play" Plugin. Einsetzen, was drehen und gut ist. Da ist aber Echtzeitberechnung. Da war ich auf Intel CPUs auf wenige Instanzen beschränkt. Anscheinen ist es da nicht möglich, die Last auf viele Cores zu skalieren.

Nun kann ich das Problemlos auf 30 Kanäle einsetzten. Vorher nicht möglich.

Dadurch, dass ich jetzt auch grössere Projekte mit niedriger Latenz abspielen kann, ist auch Sound Radix PI wieder in fast allen Fällen über alle Kanäle einsetzbar. Das war bisher eine enorme Belastung für die PDC = Interne Latenz Kompensation (Plugin Delay Compensation) innerhalb der DAW für Plugins. Ein Plugin, das nur was macht in real play. Das funktioniert nur, wenn die DAW läuft. Beim Rendern muss man in Echtzeit die DAW spielen lassen. Sonst geht das nicht. Das kann nur ein Minimum von 250 ms PDC vertragen, um noch anständige Werte and die PDC zu liefern. Und die DAW internet PDC war zu langsam, um die rechtzeitig zu liefern. Die notwendigen Werte. Was dazu führte, dass das Plugins einen Error angezeigt hat. Das kann nur was machen, wenn alle Kanäle, in dem es eingesetzt ist in Time kompensiert werden.
 
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Danke für die Erfahrungen.
Wie bereits oben beschrieben, geht so einiges noch nicht.
Native Instruments ist ärgerlich, aber da komme ich zur Not ohne aus. Nur ein aktuelles Projekt musste ich auf meinem alten MB pro die Native Spuren bouncen um mit den Audios weiterarbeiten.
Blöd ist vor allem Sonarworks, bin halt dran gewöhnt. Mein Interface von Antelope, da fehlt mir die Thunderboldverbindung, denn ohne kann ich die DSP Plugins nicht in der DAW nutzen. Und mein Behringer X-touch und extender fehlen mir auch. Stört meinen Workflow. Wobei die ja mit USB verbunden sind. Hmmm könnte ich mal über ein Midikabel probieren, fällt mir grad ein.
Grüße
 
Und mein Behringer X-touch und extender fehlen mir auch. Stört meinen Workflow. Wobei die ja mit USB verbunden sind. Hmmm könnte ich mal über ein Midikabel probieren, fällt mir grad ein.
Grüße

OK, mal probiert. Meine DAW-Controller X-Touch und X-Touch-Extender funktionieren nun tatsächlich auf dem M1, wenn ich sie über ein Midi to USB Kabel betreibe. Direkt über USB ging es ja nicht. Damit kann ich erstmal leben.
 
Was die Innereien angeht, scheint das noch eine Weile zu dauern:

Hello,
Thank you for your interest in Parallels Desktop for Mac with Apple M1 chip. Parallels is committed to delivering virtualization capabilities to every Mac powered by Apple M1.
A Private Technical Preview Program is expected to launch later this year and we will gradually invite users to experience this exciting technology.
In the meantime, we will continue to share updates with you about our progress and achievements.
Best regards,
The Parallels Team

later this year.....

Ich sage mal, der Countdown für dieses Jahr ist nicht mehr so prell. 24 Tage.

Würde mich wunderen, wenn die dieses Jahr noch was rausbringen. Die aktuelle Version funktioniert nicht.

Positiv:

Steinberg Software wirft einen Error am Ende der Installation. Die Plugins sind aber alle da in Pro Tools und Presonus Studio One. Sie können auch mit den Sounds verknüpft werden, die auf einer anderen SSD abgelegt sind. Das macht der Library Manager.

Um konkret zu sein, die Libraries sind riesig. Und lagern bei mir auf einer externen SSD. Die war vor dem grossen Transfer NTFS. Dann habe ich die umkopiert auf eine SSD mit APFS und konnte dann diese Libraries wieder in den Steinberg Instrumenten als default Path in den Instrumenten verwenden.

Gut.

AkaiMiniPKII geht. Presonus Faderport Classic auch. Der geht unter S1 und in Pro Tools aktuelle Version. Mit HUI.

Trotzdem ist Gefahr in Verzug, denn Hardware, vor allem Thunderbolt und Zeug, das in die Systemebene geht, ist tatsächlich eher bescheiden unterstützt.

Auf keinen Fall würde ich produktive Systeme darauf Updaten.

Das wäre ja wie Deutschland. Erst mal alles abschalten, was CO2 macht, und dann feststellen, dass es keinen Strom mehr gibt...... (;
 
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Updates
Audiointerface von Presonus (Studio 192) nebst Software laufen einwandfrei.
Antelope Audio hat gestern ein Update ihres Launcher rausgebracht. Leider nur auf Big Sur und noch nicht für den M1.
 
Audiointerface von Presonus (Studio 192) nebst Software laufen einwandfrei.

Selbst ausprobiert?

Fabfilter seit Heute:

Native Apple Silicon support
We have just released updates for all FabFilter plug-ins that introduce native Apple Silicon support, including extensive optimizations specifically for the new Apple M1 processor. This means you can now take full advantage of the speed and efficiency of the new M1-based MacBooks and Mac Mini.
 

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