Anschluss Tascam DM-24 an Motu 2408mk3 mit Motu PCI 424

Hallo, Ede,

ich glaube, das hat jetzt nicht mehr direkt mit der MotU zu tun, sondern dürfte eher innerhalb Windows liegen. Dann müßtest Du nämlich in den Audio-Optionen des Betriebssystems als Treiber auch den MotU-Treiber wählen, ansonsten schickt der Media Player seinen Audio-Output immer an den standardmäßig installierten Soundchip oder die ggfs. noch vorhandene Soundkarte, und wenn die halt nicht verkabelt ist, bleibt alles stumm...

Ich bin der Geschichte bei mir wie folgt aus dem Weg gegangen: Soundkarte des Rechners ist normal aktiviert und für das Betriebssystem das Standardausgabegerät, bedient also auch Media Player und VLC-Player. Ich belege halt zwei Kanäle auf meinem Pult mit dem Soundkarten-Output, die MotU läuft auf eigenen Kanälen.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

bin noch nicht im Studio gewesen wieder, werde mich aber morgen mal dransetzen.

Danke dir!

Gruß Ede
 
Hallo Klaus,

nach einigen Tagen Recording habe ich ein stabiles Setup für die Aufnahmesituation (mit deiner Hilfe) hergestellt. Jetzt geht es ans mischen und da haperts:

1. Ich habe die Einstellung im I/O-Bereich des DM-24 von Input auf Return, den Output A und B von Bus 1-8, 9-16 auf Stereo geändert und den Sample Buffer in der Motu-Software (auf 2048) geändert für die Mischumgebung.
2. Ich gehe mit 4 Stereo-Out aus Cubase ins Motu. Hier wird im Motu auch alles angezeigt. Jedoch höre ich u.a. "digitalen Müll". Starte ich nun Cuemix von Motu und Mute die Sterero-Pärchen TDIF A1-A8 und B1-B8 (die oberen Mute-Schalter, nicht die gelben) höre ich zunächst den Mix. Schalte ich einen dieser Stereo-Pärchen dazu, höre ich ein Phasing. Schalte ich mehrere dazu, höre ich den "Digitalschrott". Wohlmöglich Feedback-Schleife, oder? Im nächsten Punkt steht, warum ich so route.
3. Ein weiteres Problem: Die Mischung erstelle ich sowhol in Cubase als auch im DM-24 und möchte daher eine Stereo-Spur wieder aufnehmen (Live-Bounce). Das Problem: Ist im Cuemix TDIF A1-A2 gemutet bekomme ich kein Signal in Cubase für die Stereoaufnahme. Mute ich nicht, bekomme ich das Phasing. Auch kommt es vor dass für 1-2 sekunden ein lautes rosa Rauschen im Kanal 4 zu hören ist.
4. Vereinzelt blinkt eine grüne LED in der Motu unter TDIF auf? Wordclock habe ich nicht geändert, lief ja beim recorden stabil.
Also im Kern: Wie erzeuge ich eine stabile Verbindung in der Mischumgebung und welche Rolle spielt hierbei der CueMix von Motu? (In der Anleitung ist leider nicht allzuviel geschrieben, zumindest nichts, was mich weitergebracht hat).

Bin nun kein Newbie (auch kein Pro) was das Handling mit dem DM-24 und dem PC angeht. Aber hier passieren Dinge, die sind mir schleierhaft (plötzliches rosa Rauschen, manchmal sehe ich im CueMix-Signale auf allen Kanälen, TDIF-LED im Return blinkt, aber beim recorden nicht, etc.)

Gruß ede
 
Hallo, Ede,

jetzt wird's verwickelt... ich glaube, das Kernproblem ist Punkt 3, nämlich das gleichzeitige Abhören des Stereo-out aus dem Cubase bei gleichzeitiger Nutzung des CueMix. Dabei dürftest Du Dir eine Phasenverschiebung zwischen der Stereosumme des MotU und den einzelnen Stereogruppen einfangen, die über CueMix laufen.
Ich halte die Verwendung von CueMix für das Problem - meines hab' ich in all der Zeit noch kein einziges Mal explizit gebraucht. Bei Aufnahmen habe ich früher - mit dem alten Behringer MX8000 - das Kopfhörermonitoring der gerade aufzunehmenden Signale über das Pult geholt und mit den Direct outs die MotU gefüttert. Das Stereosignal vom Playback ging hierbei den ganz normalen Weg durchs Pult.
Und auch heute mache ich es im Prinzip nicht anders: DM3200 als Wandler, das Monitorsignal wird von dort abgegriffen, das Aufnahmesignal geht per TDIF ins MotU.
Nochmal zu Deinem Vorgehen: Du holst Dir vier Stereo-Gruppen aus Cubase und willst die dann (vorgemischt) über die DM24 laufen lassen, dort weiterbearbeiten und als eine Stereosumme wieder recorden, das habe ich richtig verstanden? Ist immerhin ein wenig ungewöhnlich... dennoch müßte sich das normal über die TDIFs routen lassen, meinethalben die vier Stereosummen auf TDIF B1-8, und zurückspielen müßtest Du das z. B. über die TDIFs der Bank A können, ohne daß es Probleme gibt. Ich kann ja mal in den nächsten Tagen versuchen, so eine Konstellation nachzubauen, vielleicht fällt mir dann noch was ein.
Wenn Du allerdings die Stereosummen, die von der MotU kommen, abhörst, die weiter bearbeitest, wieder ins MotU jagst und Dir den Output dann von der MotU her geben läßt, dann hast Du zumindestens schon mal eine Schleife drin, da Du die Summen und den Endmix gleichzeitig abhörst, der rauscht aber vorher nochmal durch die ganze Software. Das wären dann Deine Phasing-Effekte...
Zu Punkt 4.: Was blinkt da? Eine von den Aussteuerungsanzeigen oder eine LED in der rechten Matrix, wo die ganzen Samplerates etc. angezeigt werden? Wenn da was blinkt, stimmt was in der Synchronisation nicht. Sind Deine Wordclock-Kabel in Ordnung? Ich habe da mit billigen Cinch-Strippen auch schon mal ein Waterloo erlebt - seit ich dort hochwertiges Kabel verwende, ist Ruhe.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo, Ede. Nochmal zu Deinem Vorgehen: Du holst Dir vier Stereo-Gruppen aus Cubase und willst die dann (vorgemischt) über die DM24 laufen lassen, dort weiterbearbeiten und als eine Stereosumme wieder recorden, das habe ich richtig verstanden?

Genau, so mache ich das, wobei die 4 Stereo-Gruppen auf 4 Stereo-Outs rausgegangen sind über Motu ins DM-24. Ungewöhnlich?! Na ja, ich mache meine Grundmsichung inkl. Plug-Ins in Cubase. Oftmals komme ich da an Lautstärke-Grenzen (Fader-Ende z.B.), so dass ich mich entschieden habe, alle Spuren in 4 Stereo-Gruppen an 4 Stereo-Outs zu routen um anschliessend im DM-24 die Lautstärkeverhältnisse der 4 Stereo-Gruppen zu mischen. Dieser Mix wird dann in Cubase aufgenommen und hat mit der Firewirekarte wunderbar funktioniert. Meinst du es wäre sinnvoller, die 4 Stereo-Gruppen in eine Stero-Out in Cubase zu routen für einen internen Mixdown in Cubase?

Zu Punkt 4.: Was blinkt da? Eine von den Aussteuerungsanzeigen oder eine LED in der rechten Matrix, wo die ganzen Samplerates etc. angezeigt werden? Wenn da was blinkt, stimmt was in der Synchronisation nicht. Sind Deine Wordclock-Kabel in Ordnung? Ich habe da mit billigen Cinch-Strippen auch schon mal ein Waterloo erlebt - seit ich dort hochwertiges Kabel verwende, ist Ruhe.

Eine LED der Matrix mit der TDIF-Bezeichnung, genau. Meine Wordclock-Kabel sind von Sommer Cable - gehe mal von aus, die sind in Ordnung. Habe ich auch bereits einmal getauscht - Problem bestand weiterhin. Bin voraussichtlich nachher nochmal im Studio und schaue mir das nochmal an.

Gruß Ede
 
Hallo Klaus,

ich mal wieder :)

Nach einigen Monaten der Ruhe, hab nun wieder ein Problem und hoffe, du kannst du mir da weiterhelfen.

Setup wie bereits in den Threads vorher von mir beschrieben: DM-24 und Motu 2408mk3 per TDIF und Sync-kabel verbunden, Motu mit der PCI-424 verbunden, Cubase 6.0.5


Gestern wärend der Aufnahmesession in Cubase hat es begonnen, dass erst vereinzelt Knackser aufgetreten sind und hat sich so weit entwickelt, dass es Knackser hagelte und eine weitere Aufnahme nicht möglich war.

Was habe ich gemacht (und hat bisher nichts gebracht): Cubase neustart, Rechner neustart, Motu neustart, Firewirekabel ausgetauscht, Sync-Kabel getauscht, Motu-Treiber neuinstalliert, Grafikkarte getauscht.

Dann habe ich die Motu und das DM-24 ausgeschaltet und probhalber auf Record in Cubase gedrückt und habe auch die Knackser gehabt, hat man im Event gesehen. Daher vermute ich liegt das Problem beim PC. Wie gesagt, die Grafikkarte habe ich bereits ausgetauscht. Während der gestrigen Aufnahmesession habe ich keinerlei Updates o.ä. durchgeführt.

Kann es mit der PCI-424 zusammenhängen? Ich habe den PCI-Steckplatz noch nicht getauscht, aber ob das hilft?!

Vielleicht hast du einen Tipp oder man ähnliche Probleme mit dem PC gehabt.

Soweit erstmal schönen Sonntag noch!

Gruß ede
 
Hatte erst gestern einen Hagel voller Knackser als ich mein MOTU versehentlich auf 192kHz gestellt habe, ein aufwändiges Projekt abspielte und dabei ein Fenster bewegte

Vielleicht liegt es ja auch bei dir an der Samplerate, bei mir hat AudioDesk die umgestellt und Reaper sie übernommen.
 
Hallo, Ede,

theoretisch könnte das auch mit dem PCI-Steckplatz zusammenhängen, ich kann aber nur für die alten PCI-Anschlüsse eine Aussage treffen - da ist mir das mal vom Support empfohlen worden (nebst einer Intel-basierten Hauptplatine). Ich habe damals ein umfangreiches Kartenlotto im Rechner gespielt, was teilweise erfolgreich war, aber der Hauptfehler bei mir war damals eine kalte Lötstelle auf der Steckkarte.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus und Gleichgesinnte,

lang, lang ists her. Ich sehe aber das zumindest Klaus noch aktiv ist im Forum. Mich interessiert, wie es um Euer Setup
steht und ob noch alles weiterhin gut funktioniert oder ihr bereits auf ein neues Setup umgestiegen seid.

Ich, nach Jahren des Recording und Mixing in der Konstellation Motu2408mkIII / PCI-424 / DM-24 habe nun das Problem
dass meine Motu und die PCI nicht/kaum noch miteinander kommunizieren. Heißt, ich schalte wie all die Jahre meine Motu ein,
dann den (im Sommer neu aufgesetzten) Win764Bit, danach das DM-24 und leider springen die LEDs der Motu nicht dahin,
wo ich sie all die Jahre gesehen habe. Nach vielen Ein- und Ausschalten kommt evtl. noch (zufällig) eine Verbindung zustande,
allerdings hab ich keinen Workaround erarbeiten können, der eine stabile Verbindung aufbaut. Es ist eher Zufall.

Die Syncprobleme hatten wir bereits vor Jahren beschrieben. Dass die BNC-Kabel oder Firewire-Kabel nicht mehr funktionieren soll,
halte ich für unwahrscheinlich, da keinerlei Bewegung/Berührung der Kabel in all den Jahren stattgefunden hat. Dennoch
wechsele ich zumindest einmal das FW-Kabel. Mal sehe, was das bringt.

Auch das Wiederherstellen zu einem früheren Zeitpunkt des Win7-PCs als noch alles lief, hat nicht die Lösung gebracht.
Ich werd wohl mit neuem Firewirekabel probieren und die PCI im Rechner einmal de- und wieder installieren.
Merkwürdig: Die PCI wird (nach Zufallsgenerator) bei einigen Starts von Win7 nicht erkannt. Gestern jedoch war die Karte im Gerätemanager
aufgeführt, aber ich konnte trotzdem keine Verbindung herstellen?!?

Falls ihr mal auf ähnliche Vorkommnisse gestoßen, würde ich gern wissen wollen, wie und ob ihr das Problem lösen konntet.
Habt ihr mittlerweile auf ein anderes /ähnliches / besseres Setup umgestellt und läuft alles wie bisher bei Euch?

Viele Grüße,
Ede
 
Hallo, Ede,

...so trifft man sich wieder :D Du wirst lachen, mein Setup ist immer noch dasselbe, wenn auch mit anderem Rechner, seit langem auch Win7, und die 424er-Karte habe ich durch die Ausführung in PCIe ersetzt. Einige sonstige mehr oder weniger große Kleinigkeiten in der Aufnahme- und Abhörkette sind über die Jahre hinzugekommen.
Wandeln tut bei mir atationär immer noch das DM3200, von da aus via TDIF ins MotU 2408/III und ab in den Rechner. Auch direkte FW-Anbindung (Pult hat die FW-Steckkarte!) unter Umgehung des 2408 habe ich mehrfach bei Großprojekten gehabt, ging immer prima. Keinerlei Probleme. Ich war nur nach dem letzten Mal zu faul, mir für zuhause das entsprechende Projekt aufzusetzen und laufe deshalb im Moment wieder/noch auf "altem Setup"
Mittlerweile habe ich aber eine Studio-Clock, an der alles, was digital ist, zentral dranhängt, ein kleines Gerätchen von Mutec. Ausfallprobleme kenne ich eigentlich gar nicht, manchmal geht beim Hochfahren trotz laufender Mutec-Clock das Pult erstmal auf "no wordclock signal", dann fahre ich es halt einmal runter und wieder rauf, und die Sache ist geritzt. Passiert aber wriklich SEHR, SEHR selten.

Erste Hilfe, die mir einfällt: PCI424 raus und mal wieder rein. Vielleicht hat sich die Karte minimal in ihrem Slot gelöst, ist mir mal bei einer GraKa passiert und hat mich bald in den Wahnsinn getrieben. Hast Du schon mal einen anderen PCI-Slot probiert?

Viele Grüße
Klaus
 
Hi Klaus,

hab am WE mal alles durchprobiert:

*anderer PCI-Slot --> nichts
* Win Wiederherstellung, Treiber deinstalliert, Karte raus, Karte rein, Treiber installiert -> hat für einen PC-Start geklappt, nach PC und Motu Neustart aber wieder nichts
* Treiber nochmal deinstalliert, Karte raus und rein, Tr. inst. --> leider wieder nichts. Dachte wenn es schon einmal geklappt hat, hehe.
*und einiges mehr

Die Motu kommt aus der Source-Suchen nicht raus und zudem blinkt jetzt auch noch die TDIF-LED sobald ich das Pult dazuschalte.
Einstellung im DM-24 habe ich nicht verändert. Wordclock, Verkabelung, etc. alles gleich geblieben. Sehr merkwürdig. ich werde das
FireWire-Kabel wechseln, rechne aber nicht damit, dass das hilft. Gerätemanager meldet alles gut, BIOS hat die Karte auch erkannt.

Tja, großes Rätselraten. Da mittlerweile auch das Display das DM-24 einem Zebra"streifen" gleicht^^,
spiele ich mit dem Gedanken mich zu modernisieren. Wenngleich mir das zur Zeit nicht passt, aber ich spekuliere da mit dem Presonus StudioLive 16.0.2,
das scheint mir in der Preiskategorie eine meinem Workaround passendes Gerät zu sein. Hoffe ich zumindest. Ich möchte meine 8 Kanäle der
Stagebox an mein Pult/Interface installieren, 4 Reservekanäle bräuchte ich noch und wichtig, ein Talkback. Dass die Szenen abgespeichert werden
können nehme ich gerne mit. 100mm hätte ich favorisiert, aber die 60mm tuns da wohl auch.

Hast du / Hat jemand Erfahrung mit dem Presonus 16.0.2? Gerne nehme ich auch weitere (Produkt)tipps entgegen...

Gruß,
Ede
 
Hallo, Ede,

...by the way: Schon mal bei Klemm, dem MotU-Importeur in Deutschland, um Hilfe gefragt? Ich hatte, lang, lang ist's her, nach dem Neukauf plötzlich Probleme mit meinem damaligen Setup (MotU 2408/III an PC mit W98) und habe recht verzweifelt (Karten-Roulette auf den Steckplätzen, Motherboard-Tausch etc. pp.) damals Kontakt aufgenommen und bin da bestens bedient worden. Nach ausführlichem Mailwechsel mit einem Herrn Voss (keine Ahnung, ob er immer noch da ist) konnten wir den Fehler eingrenzen, am Ende stand Einsendung des kompletten Gerätes mit dem Ergebnis, daß die PCI424 einen kleinen Hau weg hatte. Als der Fehler einmal feststand, ging die Reparatur und Rücksendung wie der Blitz. Auch ein Freund hat mit dem Service - bei ihm war es die Anfrage nach einer kostenpflichtigen Reparatur eines älteren 828 mkII - beste (kostengünsige) Erfahrungen gesammelt.

Was das Presonus anbelangt, könntest Du mal im PA-Bereich suchen, da ging es schon das eine oder andere Mal um Presonus 16.x.x-Pulte. Ein anderes Stichwort könnte vielleicht, dann hättest Du aber keine Fader. ein Behringer X Air XR18 sein, das Du dann z. B. über Tablet fernbedienen kannst. Hier leigen mir allerdings keine eigenen Erfahrungen vor, im PA-Bereich ist man hier aber sehr angetan vom XR18, gerade auch, was die Qualität anbelangt - und auch die Einfachheit der Aufnahme über das eingebaute USB-Interface...
Andere Frage: Muß es auch jetzt noch ein klassisches Pult sein? Die Interfaces haben sich ja doch mittlerweile recht beachtlich weiterentwickelt und auch eine Erweiterung eines achtkanaligen Interfaces um weitere 8 Inputs via ADAT ist preisgünstig und gut realisierbar.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

so klein ist die (Service-) Welt. Mit dem Michael Voss von Klemm-Music telefoniere ich morgen und frage mal nach was er mir rät. Gut zu wissen, dass es diese "Human Knowledge Base" noch
gibt. Ich hatte damals bei Tascam (eher TEAC) einen festen Ansprechpartner, der mich wunderbar durch die Welt des DM-24 gelotst und mir so manche Kopfschmerzen gelöst hatte. Ich hab da noch ´n dickes Dankeschön abzuliefern.

Sollte es rein an der PCI-424 liegen, würde ich wohl durchringen, das Setup beizubehalten. Im anderen Fall wie beschrieben, brauchts dann vielleicht doch eine Renovierung. Brauch ich Fader?
Hmm, optimal wären für mich (als Gedankenstütze für mich)

- min. 8 Mic/Line-Kanäle, besser 12 Kanäle
- Talkback (wichtig), kann auch über einen Mic-Kanal gelöst werden. Dann wäre aber eine Mute-Funktion prima
- 2 Kopfhörer-Anschlüsse

Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, dann auf das große Pult zu verzichten. Dabei bin ich auf das Behringer UM1820 gestoßen. Das hat bisher am besten zu meinen Anforderungen gepasst.
Aber die suche geht (zügig) weiter - in 10 Tagen steht Studiotermin an :-D

Nach 2 Gesprächen mit einem netten Mitarbeiter bei Musicstore teilte er mir mit, dass die FireWire-Interfaces nach und nach "aussterben"?!? Das deckt sich in etwas mit dem was an Ausverkäufen bzw. bei Ebay (Kleinanzeigen) los ist. Ist das so? FireWire vs. USB 2.0 = 0:1? Alle verkaufen Ihre FireWire-Presonus 16.0.2 auf Ebay und Co. Dabei hab ich mit schon fast mit so einem Gerät gesehen^^
 
Hallo, Ede,

USB vs. Firewire - da könnte man jetzt stundenlang drüber philosophieren. Beide Protokolle haben ihre Vor- und Nachteile, sind aber heute so ausgereift, daß sie sich kapazitätsmäßig nichts mehr geben. Ich kann mein RME UFX an meinen alten Recording-Laptop von 2008 dranhängen, der unter XP pro läuft und per Hama-Steckkarte seinen FW-Anschluß erhält, da schaufelt mir das Teil problemlos sowohl an der FW-Steckkarte als auch über USB2 problemlos 24 Spuren in den Rechner, ohne auch nur zu zucken.
PCI-Systeme sind dann nochmal 'ne andere Hausnummer, wenn sie gut gemacht sind...
Das scheinbare Aussterben von FW bedaure ich persönlich sehr. Wobei man da natürlich gute Gebrauchtschäppchen machen kann. Einem PC eine FW-Steckkarte einzubauen, ist kein Hexenwerk, und auch die Steckkarten für, falls am Laptop noch vorhanden, Expreßcardslots gibt es immer noch.

Zu Deiner Suche noch gleich aus dem Handgelenk: Schon mal einen Blick auf das Focusrite Scarlett 18i20 geworfen?


Wäre auch 'ne Hausnummer... ;)

Wenn Du beim Abmischen lieber Fader schiebst als "Mäuseschubsen" zu betreiben, kann Dir heutzutage auch schon ziemlich luxuriös geholfen werden ;) - hier nur ein Beispiel:


Noch mal was ganz Anderes als Denkanstoß, das ist wieder 'ne ganz andere Gerätegattung:


Hier auch mit viel Gewicht auf "live"-Funktionalität... bei Interesse empfehle ich das ganz hervorragende Review zum Zoom LiveTrak L-12 vom Kollegen hack_meck: KLICK
Das ist fast eine eierlegende Wollmilchsau :D

Allerdings alles ein wenig knapp, wenn Du schon in 10 Tagen mit neuem Gerät am Start sein mußt...

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo Klaus,

ich war einige Tage verreist und davor etwas busy. Sorry für die späte Rückmeldung.

Vielen Dank für deine Anregungen. Ich habe alle Geräte ausführlich inspiziert und es hätte mich sogar fast dazu bewegt das Zoom-Gerät zumindest mal 30 Tage zu testen.
Das Faderport wäre evtl. noch ´ne Alternative, aber dann hätte ich noch ein neues Audiointerface benötigt. Das wollte ich gern kombinieren, so dass ich
doch beim PreSonus StudioLive 16.0.2 USB hängengeblieben bin und kann es mittlerweile mein eigen nennen - wenn es die 4-wöchigen Test besteht.

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Zuvor eine 11-jährige Dynastie mit dem DM-24, dass ich kann mit einem weindenden Auge entkabelt und erstmal aufs Abstellgleis gelegt habe war schon etwas emotional :(
Dazu noch die MOTU samt PCI ebenfalls in Rente zu schicken - na ja, sei´s drum.

Die ersten Gehversuche mit dem PreSonus sind gestern geglückt. Das Routing ist schon enorm und sicherlich ist der FatChannel für die LiveSession gut durchdacht.
Mich haben eher die 12 Kanäle interessiert, wobei ich festgestellt habe, das Kanal 9-16 jeweils in Stereoausführung gestaltet, beim recorden ein Umdenken mit sich ziehen. Ich möchte hier die 4 XLR-Eingänge mono nutzen und muss erst noch erproben, ob ich ein "echtes" Monosignal erzeugen kann. Mein Tascam hatte keine Stereoinputs. Nimmt man bei einem Stereosignal einfach nur einen Kanal und hat dann "Mono-Mitte"? Vielleicht denke ich da auch zu kompliziert.

Wie sich das im Routing gestaltet, muss ich noch erarbeiten. Ansonsten funktioniert die Installation der Treiber/Software reibungslos. Die Einbindung in Cubase verlief ohne Probleme.
Einzig das Talkback (ich habe hier ein Kondensator zum testen verwendet) konnte ich noch kein Signal durchjagen. Ich probiers weiter.

Die Feuertaufe habe ich dann wohl kommende Woche, wenn ein neues Projekt startet. Mal sehen was überwiegt - freudig sorgloses Recorden oder verzweifeltes Routingmikado. Ich werd berichten...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S. Ich habe mir für die beschriebene Session vorerst mit einem Behringer UMC-1820 beholfen. Hat auch ganz gut geklappt. Trotz Midas Preamps bin ich jedoch von den Vorverstärkern nicht so überzeugt - im Vergleich zu denen des DM-24. Mag aber auch sein, dass ich mich nicht tief genug eingearbeitet habe in das Gerät.

Als Alternative - falls das PreSonus mal streiken sollte - eine nützliche Alternative. Nur so am Rande...
 
Hallo, Ede,

...auch ein schönes Teil, das Presonus! Ja, das Routing bei den Digitalpulten... man kann damit eigentlich alles, vor allem, sich im Routing verlieren :D. Da Du aber Tascam-geschult bist, müßtest Du mit den moderneren Steuerelementen des Presonus schnell klarkommen.
Ich hatte mal einen ähnlich krassen Fall, war gebucht für den live-Mitschnitt eines Kindermusicals und bekam 14 Tage vorher Bescheid, daß ich auch für den live-Sound zuständig sein sollte, die PA wäre auch schon angemietet. Das Pult war ein mir damals völlig unbekanntes Soundcraft Si-ex1, das ich erst bei der Generalprobe "unter die Finger" bekam. Ich hatte nur wenig Zeit, mir etwas aus dem Manual anzulesen, fing aber nach der ersten Pause bereits an, mir die ersten Scenes zu programmieren, so übersichtlich fand ich die Sache. Unsere alten Tascam-Schlachtschiffe sind da doch noch ein wenig komplizierter, insbesondere wenn man mal ganz schnell an einen EQ ran muß und keine Ahnung hat, wo der Zugriff ist - da ist so eine Kanaloberfläche wie jetzt bei Deinem Presonus schon ganz einfach.

Für die Stereokanäle: Soweit ich weiß, überträgt das Pult via FW alle Kanäle getrennt. Da die Stereokanäle, wenn sie am Pult nicht gelinkt sind, jeweils nur als Monokanal laufen (so etwa der 9/10 bei Belegung mit einem Mic nur als Kanal 9), solltest Du ein Monosignal bekommen können :D
Spannend, spannend...

Kleine Anmerkung zum Behringer UMC1820: Da steht "von MIDAS designter Vorverstärker" - was nicht identisch ist mit einem MIDAS-Vorverstärker. Marketinggeklingel halt... Wenn's aber gut funktioniert hat, dann ist doch alles im grünen Bereich.
Ich mag übrigens die Mic-Preamps meiner DM-3200 immer noch sehr, sehr gerne, weil sie so schön neutral sind. Suche ich "das gewisse Etwas", z. B. für Vocals, kann ich mittlerweile auf meinen Tegeler VTRC zurückgreifen, so bin ich für alles gewappnet. Und hoffe, daß mein Setup noch lange, lange läuft...

Bin mal gespannt auf Deinen Bericht vom ersten Projekteinsatz des Pultes... hast Du schon alles entsprechend vorkonfiguriert? Dann wird's nicht so stressig, wenn es losgeht...

Viele Grüße
Klaus
 

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