Ich bin zwar nicht der ausgewiesene Lichtler, dennoch aus der vallg. E-Technik einige Worte dazu:
ich denke mal du beziehst dich jetzt mit "nicht vorhanden" auf eine fehlende schraube am gerät o.Ä.
Erdschrauben finden sich meist sehr selten, aus dem einfachen Grund des anzubringenden Querschnitts (+1 gegenüber dem zuführenden Querschnitt).
Im normalfall haben die Geräte wie Lampen einen Kaltstecker, sprich da fließt eine Masse mit zu der Steckdose. Dies ist ja im Normalfall z.B. ein Hartingverteiler. Soll heißen wenn der Verteiler geerdet ist sind die Lampen mitgeerdet
Das Ding heisst Kaltgerätestecker oder C13/C14, Ggf. werden auch Warmgerätestecker (C15/C16), die zugrunde liegende Norm ist die IEC60320.
Wenn zweipolige Stecker, also die flachen verwendet werden, handelt es sich um IEC60320 Typ C7.
Allgemein: Drepolige Stecker, also mit Schutzleiter finden sich an Geräten der Schutzklasse 1, zweipolige finden sich ausschliesslich an Schutzklasse zwei geräten. Diese sind so konstruiert, dass eine Erdung nicht notwendig, oder andersgedeutet, wenn sich eine Erdung daran findet, sind diese Geräte unzulässig!
(überprüft die lampen ob die masse auch angeschlossen ist und ein sehr geringer/ keiner wiederstand zwischen masse am stecker und dem gehäuse besteht -> Multimeter).
Ein Duspol oder auch Multimeter sind keine geeigneten Werkzeuge um dies zu testen. Es geht hier nämlich um den Übergangswiderstand, der ja, sinnvollerweise, sehr gering sein sollte um die Schutzfunktion zu erfüllen.
Truss halt mit Erdungsschellen erden
Das ist richtig. Genaugenommen nicht nur an einem Ende, sondern jedes Trusselement (am besten Sternförmig). Dies wird in der Praxis nicht durchgeführt mit dem Argument, dass die Trussverbinder die Schutzerdung übernehmen. Das ist aber ein Trugschluss ohne entsprechende Messung (Übergangswiderstände sind zu hoch). Ausnahmen können Trusssysteme mit geschraubten Verbindern darstellen.
oder wie ich schon oft gesehen habe Loch reinbohren fläche abschleifen damit der Lack o.ä. den massekreis nicht behindern kann und mit ner Niete o.ä. ein Erdungskabel befestigen (gibt da solche im Elektrofachmarkt fürs Erdungskabel passende Endstück zum raufklemmen). Auch hier am besten wieder Wiederstand durchmessen (Multimeter ab 10).
Völliger Blödsinn, siehe Erklärungen oben!
und wohin soll die Erde führen...
Tja, das hättest Du wissen müssen....
das kann mit unter wirklich ein Problem darstellen.
NEIN, kann es nicht. Niemals! Denn wenn es ein Problem darstellen würde, hast Du keine Ahnung von der Materie!
Wenn möglich natürlich mit an die Masse,
Masse = Bezugspotential
Schutzerde ungleich Bezugspotential
Die Schutzerde und die Masse sind nicht dasselbe! Im Niederspannungsnetz gilt: N = Bezugspotential = Masse, PE = Protection Earth = ungleich N!
Es ist richtig, dass für den Energietransport Schutzerde und N zusammengelegt als PEN geführt werden, aber da, wo Du den Strom anzapfst, ist PE nicht = Masse!
an der die Dimpacks hängen ansonsten müsst ihr euch ne andere Erde suchen (Steckdose), damit riskiert ihr aber evtl. wieder ne Brummschleife...
Die Steckdose ist supertabu für eine Schutzerdung eines Trussystems! Es gilt immer noch aktueller Querschnitt +1 Grösse (eigentlich jedoch min. 6qmm)! Du kannst anschliessend keine Querschnitzreduzierung durchführen, deshalb geht die Stockdose nicht. Einzig richtig: Spezieller, ausgewiesener Erdpunkt oder eher realistisch: Stromverteiler, der muss einen sockhen Anschluss besizen.
Deshalb ist der Tip mit dem erdanschluss am Dimmer im Prinzip richtig, scheitert jedoch daran, eine korrekte Erdung bzgl. des Querschnitts durchführen zu können.
Blitzableiter würde ich dringen von abraten!!! ist zwar in der Theorie der schnellste weg in die "Erde" aber sehr Riskant
... der schnellste Weg um Fundamenterder...
FALLS ICH IRG WAS FALSCHES ERZÄHLE BITTE KORRIGIEREN, erzähle nur aus meinen Erfahrungen, denke das ich es richtig mache muss aber nicht sein!!!
Gerne doch!