
Martin Hofmann
HCA Bass & Band
Anika Nilles ist eine Schlagzeugerin, die in letzter Zeit mit beeindruckenden Drum-Videos vor allem auf YouTube auf sich aufmerksam gemacht hat. Wir konnten sie anlässlich ihres aktuellen Videos mit dem Titel Queenz für ein Interview gewinnen.
Ich erinnere mich noch gut an die junge Dame, die mir damals im Musik-Service in Aschaffenburg vorgestellt wurde. Immer wieder einmal bin ich über Ihren Namen gestolpert, aber richtig aufmerksam wurde ich erst als ich dieses Video gesehen habe!
Martin Hofmann: Anika, schön, dass du für dieses Musiker-Board - Interview bereit bist! Wie war das damals, als zu Du zum ersten Mal in einem Musikgeschäft warst?
Anika Nilles: Ich kann mich noch gut daran erinnern. ☺ Und das obwohl es wirklich schon ewig her ist. Aber ich weiß noch, ich lief total vorsichtig und schüchtern rum und war total beeindruckt von den vielen Drum Sets, die rumstanden. Bei vielem was da rum stand, wusste ich auch überhaupt nicht für was es sein sollte. ☺
Martin Hofmann: Kennst Du das Musiker-Board?
Anika Nilles: Ich hab davon schon viel von meinen Schülern gehört, die das Board für sich als gute Info- und Austauschquelle entdeckt habe. Selbst war ich allerdings nur ein- oder zweimal dort unterwegs.
Martin Hofmann: Seit wann spielst Du Schlagzeug und wie viele Stunden übst Du die Woche?
Anika Nilles: Schlagzeug spiele ich schon seit meiner Kindheit. Gefühlt also schon immer. Das Trommeln und die Musik ist in ein großer Teil von mir, dem ich viel Zeit und Aufmerksamkeit schenke. Dazu gehört auch das Üben. Wie viel Zeit ich in der Woche dafür hernehme, hängt davon ab, wie viele Konzerte auf dem Plan stehen. Daher lässt es sich schwer sagen, ich übe jede Woche so und so viel. Aber die freie Zeit, die ich habe, nutzte ich dafür. In der Regel versuche ich mind. 3 Stunden zu üben. Habe ich mehr Zeit, sind es auch 4 bis 6 Stunden. Manchmal ist es sogar besser nur 3 Stunden intensiv zu üben, als 6 Stunden Zeit zu haben. Wenn ich weiß, ich habe nur 3 Stunden, dann übe ich häufig viel disziplinierter und strenger, als wenn ich einen Tag komplett dafür Zeit habe. Letztendlich zählt, wie man übt, und nicht wie viel.
Martin Hofmann: Du hast das Stück "Alter Ego" selbst geschrieben: Wie lange hast Du dafür gebraucht, bis alles aufgenommen war?
Anika Nilles: Den Song habe ich schon vor längerer Zeit geschrieben. Ich habe einen ganzen Fundus an Layouts zu denen ich immer mal wieder spiele, einfach um Sachen auszuprobieren oder die Songs in Loops zu basteln, um dazu bestimmte Sachen zu üben. Alter Ego war ein Song davon. Ich habe im Proberaum verschiedene Sachen ausprobiert und dort die Vorarbeit für die Recordings geleistet. Die Recordings passierten dann gleichzeitig mit dem Videodreh, als eine Art "Live-Recording". Wir karrten das gesamte Equipment an die Location und nahmen während gefilmt wurde auf. Die Aufnahme und das Filmen mit verschiedenen Einstellungen dauerte in diesem Fall ca. 2-3 Stunden.
Martin Hofmann: Ist es für Dich spannender solche Titel als Videos aufzunehmen - immerhin erreichst Du auf diese Weise eine verblüffende Anzahl von Views im Internet - als mit einer Band zu performen?
Anika Nilles: Zunächst einmal war diese ganze Youtube Sache keine geplante oder zielgerichtetes Ding. Es ist einfach so passiert. Ich wollte eigentlich nur mal was online stehen zur Ansicht für Job Anfragen. Dass das erste Video solche Kreise zieht, damit hab ich überhaupt nicht gerechnet.Für mich hat das Ganze jetzt in dieser Form eine Tür geöffnet, um mein eigenes Zeug an die Leute heran tragen zu können. Dass ich das jetzt alleine mache, hat sich im Prinzip so ergeben.Mittlerweile finde ich das gut. Ich hab somit freie Hand und kann meine Songs ohne Kompromisse Arrangieren und alles nach meinen Vorstellungen organisieren. Diese Freiheit genießt man in einer Band ja weniger.Die Songs und das Drum Arrangement gehören für mich fest zusammen. Die Songs sind für mich mehr als ein "Playback", zu dem ich einfach dazu spiele. Auch die Videos gehören für mich fest dazu, als eine Art "Release". Dabei sehe ich die Videos auch nicht als eine Form von "Drumtutorial" sondern als "Performance" zu dem Track. Mir geht es nicht darum zu zeigen was man alles spielen kann. Sondern darum, Grooves und Fills musikalisch und sinnvoll in den Song einzubinden. Daher verzichte ich auch auf Standbildkameras auf den Bassdrum Fuß und andere klassische Einstellungen von "Drumvideos".Die Songs mal mit Band zu spielen schließe ich nicht aus. Das ist sicher interessant, vor allem Live.
Martin Hofmann: Wo sieht man Dich demnächst Live on Stage?
Anika Nilles: Ende Mai werde ich mit "PhilFill" auf dem Schlossgrabenfest in Darmstadt spielen. Danach gibt es noch ein paar kleinere Konzerte mit ihm in Frankfurt, Mainz und Darmstadt. Im Sommer sind ein paar Workshops geplant in München, Nürnberg, Stuttgart und Treppendorf. Im Herbst werde ich dann mit "Minimoustache" auf Deutschland Tour gehen.
Martin Hofmann: Was war der Grund von Sabian zu Meinl zu wechseln?
Anika Nilles: Mein Geschmack bezüglich Beckensounds hat sich immer deutlicher in eine ganz bestimmte Richtung bewegt. Hin zu trockenen dunklen Sounds, die trotzdem klar, aber auch weich klingen. Meinl bietet mit der Byzance Serie eine große Auswahl solcher Sounds, was für mich letztendlich ausschlaggebend für einen Wechsel war.
Martin Hofmann: Kannst Du inzwischen davon leben, Musiker zu sein?
Anika Nilles: Ich kann mich diesbezüglich eigentlich nicht beschweren. Von der Musik lebe ich im Prinzip seit Beginn meines Studiums. Ich konnte mir in dieser Zeit zum Glück ein gutes Netzwerk aufbauen. Außerdem unterrichte ich noch an zwei Tagen in der Woche. Das bringt noch ein bisschen Sicherheit, falls es mal einen Monat nicht gut laufen sollte.
Martin Hofmann: Welches war das Kompliment zu Deinen Videos, über das Du Dich am meisten gefreut hast?
Anika Nilles: Oh, dieses Kompliment und diesen Moment werde ich niemals vergessen! Das Kompliment kam von Aaron Spears, dem Drummer von Usher. Über Twitter schrieb er mir, dass er mein Getrommel gut fände und alle meine Videos gesehen hat. Letztendlich hat er sogar meinen Channel abonniert. Das hat mich zu Hause erst mal komplett von der Couch gehauen. Vor allem weil ich ihn als Drummer total genial finde und sicher alle seine Videos mehrfach gesehen habe. Von ihm eine Nachricht zu bekommen war einfach undenkbar.
Martin Hofmann: Welche drei Drummer hatten den größten Einfluss auf Dich?
Anika Nilles: Da ist zunächst ganz klar Jeff Porcaro von Toto. Das Zeug höre ich schon seit meiner Kindheit bis heute und lerne immer noch davon.
Anika Nilles: JR Robinson hat mich sicher auch stark beeinflusst. Die frühen Michael Jackson Songs habe ich hoch und runter getrommelt. Heute ist es Chris Coleman. Er ist für mich in den letzten Jahren zum absoluten Hero geworden. Sein Ausdruck, seine Musikalität und Authentizität hauen mich einfach um.
Martin Hofmann: In welche Band würdest Du am liebsten sofort einsteigen, wenn deren Drummer soeben gekündigt hätte?
Anika Nilles: Ich steh total auf eingängige Popmusik, bei der es Drum technisch gesehen einfach grooven muss. Kein großes rumgefrickel. Da gefällt mir Live zur Zeit Justin Timberlake total gut. Die Live Band ist der Hammer! Auch bei John Mayer zu spielen wäre total genial. Oder bei Jessie J, da groovet der Gesang schon so unfassbar einen vor, das kann hinter den Drums nur gut sein. Bei Joss Stone würde ich auch sofort einsteigen. Oje, ich könnte hier jetzt unendlich aufzählen.
Martin Hofmann: Wohnst Du immer noch in der Umgebung von Aschaffenburg, oder zieht es Dich in einen noch musikalischeren Ort?
Anika Nilles: Ich lebe mittlerweile hauptsächlich in Mannheim. Dort fühle ich mich mittlerweile sehr heimisch und habe mir dort musikalisch auch Einiges aufgebaut. In Aschaffenburg bin ich aber immer noch regelmäßig unterwegs, um einmal in der Woche dort meine privaten Schüler zu unterrichten.
Martin Hofmann: Du spielst Mapex Drums. Was gefällt Dir an Deinem Schlagzeug am besten?
Anika Nilles: Mein Orion Set habe ich schon seit ein paar Jahren. Es ist ein Maple Ahorn Set und klingt sehr fett und satt. Für rockigere Sachen finde ich es genial. Vor allem die Bass Drum fühlt sich unheimlich gut, kompakt und ausgewogen an. Die Bass Drum spielt für mich eine große Rolle bei der Wahl meines Sets. Das Spielgefühl muss einfach stimmen.
Martin Hofmann: Was bekommen wir auf Deinem aktuellen Video zu sehen?
Anika Nilles: Der Song ist dieses Mal etwas anders. Ich habe mich in den letzten Monaten stark mit Quintolen beschäftigt, was zur Folge hatte, dass ich einen quintolischen Song geschrieben habe. Mein Ziel war es, dabei im Popbereich zu bleiben und nicht zu stark in die Fusion Ecke abzuweichen.
Anika Nilles Homepage
Ich erinnere mich noch gut an die junge Dame, die mir damals im Musik-Service in Aschaffenburg vorgestellt wurde. Immer wieder einmal bin ich über Ihren Namen gestolpert, aber richtig aufmerksam wurde ich erst als ich dieses Video gesehen habe!
Martin Hofmann: Anika, schön, dass du für dieses Musiker-Board - Interview bereit bist! Wie war das damals, als zu Du zum ersten Mal in einem Musikgeschäft warst?
Anika Nilles: Ich kann mich noch gut daran erinnern. ☺ Und das obwohl es wirklich schon ewig her ist. Aber ich weiß noch, ich lief total vorsichtig und schüchtern rum und war total beeindruckt von den vielen Drum Sets, die rumstanden. Bei vielem was da rum stand, wusste ich auch überhaupt nicht für was es sein sollte. ☺
Martin Hofmann: Kennst Du das Musiker-Board?
Anika Nilles: Ich hab davon schon viel von meinen Schülern gehört, die das Board für sich als gute Info- und Austauschquelle entdeckt habe. Selbst war ich allerdings nur ein- oder zweimal dort unterwegs.
Martin Hofmann: Seit wann spielst Du Schlagzeug und wie viele Stunden übst Du die Woche?
Anika Nilles: Schlagzeug spiele ich schon seit meiner Kindheit. Gefühlt also schon immer. Das Trommeln und die Musik ist in ein großer Teil von mir, dem ich viel Zeit und Aufmerksamkeit schenke. Dazu gehört auch das Üben. Wie viel Zeit ich in der Woche dafür hernehme, hängt davon ab, wie viele Konzerte auf dem Plan stehen. Daher lässt es sich schwer sagen, ich übe jede Woche so und so viel. Aber die freie Zeit, die ich habe, nutzte ich dafür. In der Regel versuche ich mind. 3 Stunden zu üben. Habe ich mehr Zeit, sind es auch 4 bis 6 Stunden. Manchmal ist es sogar besser nur 3 Stunden intensiv zu üben, als 6 Stunden Zeit zu haben. Wenn ich weiß, ich habe nur 3 Stunden, dann übe ich häufig viel disziplinierter und strenger, als wenn ich einen Tag komplett dafür Zeit habe. Letztendlich zählt, wie man übt, und nicht wie viel.
Martin Hofmann: Du hast das Stück "Alter Ego" selbst geschrieben: Wie lange hast Du dafür gebraucht, bis alles aufgenommen war?
Anika Nilles: Den Song habe ich schon vor längerer Zeit geschrieben. Ich habe einen ganzen Fundus an Layouts zu denen ich immer mal wieder spiele, einfach um Sachen auszuprobieren oder die Songs in Loops zu basteln, um dazu bestimmte Sachen zu üben. Alter Ego war ein Song davon. Ich habe im Proberaum verschiedene Sachen ausprobiert und dort die Vorarbeit für die Recordings geleistet. Die Recordings passierten dann gleichzeitig mit dem Videodreh, als eine Art "Live-Recording". Wir karrten das gesamte Equipment an die Location und nahmen während gefilmt wurde auf. Die Aufnahme und das Filmen mit verschiedenen Einstellungen dauerte in diesem Fall ca. 2-3 Stunden.
Martin Hofmann: Ist es für Dich spannender solche Titel als Videos aufzunehmen - immerhin erreichst Du auf diese Weise eine verblüffende Anzahl von Views im Internet - als mit einer Band zu performen?
Anika Nilles: Zunächst einmal war diese ganze Youtube Sache keine geplante oder zielgerichtetes Ding. Es ist einfach so passiert. Ich wollte eigentlich nur mal was online stehen zur Ansicht für Job Anfragen. Dass das erste Video solche Kreise zieht, damit hab ich überhaupt nicht gerechnet.Für mich hat das Ganze jetzt in dieser Form eine Tür geöffnet, um mein eigenes Zeug an die Leute heran tragen zu können. Dass ich das jetzt alleine mache, hat sich im Prinzip so ergeben.Mittlerweile finde ich das gut. Ich hab somit freie Hand und kann meine Songs ohne Kompromisse Arrangieren und alles nach meinen Vorstellungen organisieren. Diese Freiheit genießt man in einer Band ja weniger.Die Songs und das Drum Arrangement gehören für mich fest zusammen. Die Songs sind für mich mehr als ein "Playback", zu dem ich einfach dazu spiele. Auch die Videos gehören für mich fest dazu, als eine Art "Release". Dabei sehe ich die Videos auch nicht als eine Form von "Drumtutorial" sondern als "Performance" zu dem Track. Mir geht es nicht darum zu zeigen was man alles spielen kann. Sondern darum, Grooves und Fills musikalisch und sinnvoll in den Song einzubinden. Daher verzichte ich auch auf Standbildkameras auf den Bassdrum Fuß und andere klassische Einstellungen von "Drumvideos".Die Songs mal mit Band zu spielen schließe ich nicht aus. Das ist sicher interessant, vor allem Live.
Martin Hofmann: Wo sieht man Dich demnächst Live on Stage?
Anika Nilles: Ende Mai werde ich mit "PhilFill" auf dem Schlossgrabenfest in Darmstadt spielen. Danach gibt es noch ein paar kleinere Konzerte mit ihm in Frankfurt, Mainz und Darmstadt. Im Sommer sind ein paar Workshops geplant in München, Nürnberg, Stuttgart und Treppendorf. Im Herbst werde ich dann mit "Minimoustache" auf Deutschland Tour gehen.
Martin Hofmann: Was war der Grund von Sabian zu Meinl zu wechseln?
Anika Nilles: Mein Geschmack bezüglich Beckensounds hat sich immer deutlicher in eine ganz bestimmte Richtung bewegt. Hin zu trockenen dunklen Sounds, die trotzdem klar, aber auch weich klingen. Meinl bietet mit der Byzance Serie eine große Auswahl solcher Sounds, was für mich letztendlich ausschlaggebend für einen Wechsel war.
Martin Hofmann: Kannst Du inzwischen davon leben, Musiker zu sein?
Anika Nilles: Ich kann mich diesbezüglich eigentlich nicht beschweren. Von der Musik lebe ich im Prinzip seit Beginn meines Studiums. Ich konnte mir in dieser Zeit zum Glück ein gutes Netzwerk aufbauen. Außerdem unterrichte ich noch an zwei Tagen in der Woche. Das bringt noch ein bisschen Sicherheit, falls es mal einen Monat nicht gut laufen sollte.
Martin Hofmann: Welches war das Kompliment zu Deinen Videos, über das Du Dich am meisten gefreut hast?

Anika Nilles: Oh, dieses Kompliment und diesen Moment werde ich niemals vergessen! Das Kompliment kam von Aaron Spears, dem Drummer von Usher. Über Twitter schrieb er mir, dass er mein Getrommel gut fände und alle meine Videos gesehen hat. Letztendlich hat er sogar meinen Channel abonniert. Das hat mich zu Hause erst mal komplett von der Couch gehauen. Vor allem weil ich ihn als Drummer total genial finde und sicher alle seine Videos mehrfach gesehen habe. Von ihm eine Nachricht zu bekommen war einfach undenkbar.
Martin Hofmann: Welche drei Drummer hatten den größten Einfluss auf Dich?
Anika Nilles: Da ist zunächst ganz klar Jeff Porcaro von Toto. Das Zeug höre ich schon seit meiner Kindheit bis heute und lerne immer noch davon.
Anika Nilles: JR Robinson hat mich sicher auch stark beeinflusst. Die frühen Michael Jackson Songs habe ich hoch und runter getrommelt. Heute ist es Chris Coleman. Er ist für mich in den letzten Jahren zum absoluten Hero geworden. Sein Ausdruck, seine Musikalität und Authentizität hauen mich einfach um.
Martin Hofmann: In welche Band würdest Du am liebsten sofort einsteigen, wenn deren Drummer soeben gekündigt hätte?
Anika Nilles: Ich steh total auf eingängige Popmusik, bei der es Drum technisch gesehen einfach grooven muss. Kein großes rumgefrickel. Da gefällt mir Live zur Zeit Justin Timberlake total gut. Die Live Band ist der Hammer! Auch bei John Mayer zu spielen wäre total genial. Oder bei Jessie J, da groovet der Gesang schon so unfassbar einen vor, das kann hinter den Drums nur gut sein. Bei Joss Stone würde ich auch sofort einsteigen. Oje, ich könnte hier jetzt unendlich aufzählen.
Martin Hofmann: Wohnst Du immer noch in der Umgebung von Aschaffenburg, oder zieht es Dich in einen noch musikalischeren Ort?
Anika Nilles: Ich lebe mittlerweile hauptsächlich in Mannheim. Dort fühle ich mich mittlerweile sehr heimisch und habe mir dort musikalisch auch Einiges aufgebaut. In Aschaffenburg bin ich aber immer noch regelmäßig unterwegs, um einmal in der Woche dort meine privaten Schüler zu unterrichten.
Martin Hofmann: Du spielst Mapex Drums. Was gefällt Dir an Deinem Schlagzeug am besten?
Anika Nilles: Mein Orion Set habe ich schon seit ein paar Jahren. Es ist ein Maple Ahorn Set und klingt sehr fett und satt. Für rockigere Sachen finde ich es genial. Vor allem die Bass Drum fühlt sich unheimlich gut, kompakt und ausgewogen an. Die Bass Drum spielt für mich eine große Rolle bei der Wahl meines Sets. Das Spielgefühl muss einfach stimmen.
Martin Hofmann: Was bekommen wir auf Deinem aktuellen Video zu sehen?
Anika Nilles: Der Song ist dieses Mal etwas anders. Ich habe mich in den letzten Monaten stark mit Quintolen beschäftigt, was zur Folge hatte, dass ich einen quintolischen Song geschrieben habe. Mein Ziel war es, dabei im Popbereich zu bleiben und nicht zu stark in die Fusion Ecke abzuweichen.
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