Angst/Aufregung vor Auftritten.

  • Ersteller tobe666
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Was sehr geil ist ist wenn man sich um nichts kümmern muss... Unser Tech (JUPPES ICH WILL EIN KIND VON DIR) baut uns alles auf und wir lieben ihn dafür... er hat da spass dran und will nichtmal viel geld sehen... wir könn weggehen und dinge tun die wir wollen und dann isses als wenn man in den proberaum kommt... alles fertig, 2 stücke spielen hinter die bühne warten gig... wenn man sich nich um alles kümmern muss nimmt das druck.. Jede Band sollte zumindest nen "bandfreund" haben der mitfährt und hilft.. kommt echt gut :great:
 
OFFFI schrieb:
Was sehr geil ist ist wenn man sich um nichts kümmern muss... Unser Tech (JUPPES ICH WILL EIN KIND VON DIR) baut uns alles auf und wir lieben ihn dafür... er hat da spass dran und will nichtmal viel geld sehen... wir könn weggehen und dinge tun die wir wollen und dann isses als wenn man in den proberaum kommt... alles fertig, 2 stücke spielen hinter die bühne warten gig...

Habt ihr ein Glück! Wir müssen bei uns mangels tatkräftiger Verstärkung alles allein machen. Das stört im Prinzip bein Aufbauen überhaupt nicht. Im Gegenteil, dann weiß ich wenigstens wo ich was hingelegt habe und finde es vielleicht sogar wieder. Und irgendwie beschäftigt es vorher und nimmt die Nervosität ein wenig.
Was nervt ist nur, dass es hinterher auch immer so ewig dauert, während der Rest schon säuft. Wenn's bei mir dann das Feierabendbier gibt, ist manchmal schon kaum noch einer da.

Was die Nervosität sonst angeht, ein Bierchen oder zwei helfen ungemein. Wenn man die Songs auch wirklich drauf hat, braucht und sollte man beim Spielen eigentlich gar nicht zu viel nachdenken. Einfach die Finger laufen lassen, die suchen sich ihren Weg schon. Und wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Im Regelfall kannst Du ja davon ausgehen, dass die Leute, die zum Konzert gekommen sind, noch viel viel weniger (meist nix) drauf haben als du selbst; außer man tritt auf 'ner Musikmesse auf...:D
 
argh ich hab nen schulgig am 8.2. und alleine das macht mir schon Sorgen. Man will halt nicht verkacken aber ich glaube genau das ist das Problem. Ich kann nur dem einen Vorredner Recht geben mit "in der Musik sein" weil man dann automatisch alles andere nicht beachtet und was auch hilft ist, sofern man kann, mit dem Publikum reden :rolleyes:
 
Milar schrieb:
Also grundsätzlich erstmal die Show bis ins ins kleinste planen, wenn alles steht, ist das schon mal ne Sorge weniger.

naja. was soll man da planen, bzw. wenn was gegen den Plan läuft dann siehts meistens mau aus. Es gibt halt shows, die laufen und welche die nicht laufen.
bei uns ist's meistens das gegenteil. wenn wir wir was anfangen zu planen gehts meistens in die Hose.

Bsp.: Wir versuchen die Songs immer in Blöcken zu spielen. Umso minutiöser die Abfolge bestimmt wird, desto eher klappts dann nicht, weil diverse Trommlerutensilien umherfliegen, Saiten kaputt gehen, etc. Wenns kein PLan gibt kann auch keiner in die Hose gehen. Und nichts ist peinlicher als abgersprochene Moves Aktionen oder auswendig gelehrnte Ansagen...

Unterm Strich ist das meistens bei uns eh wurscht. Bands aus dem HC/Punk-Sektor hams da leichter. :great:
 
Hmm, der erste Auftritt war bei einem Dortmunder Bandcontest, bei dem wir 3 eigene Songs gespielt haben. Ich war vorher kaum nervös, hatte mir aber so beiläufig (bis auf den Bassisten war ich der Einzige) 4 Bier reingezogen.
Texte habe ich so zu 70% behalten, die Töne habe ich durchgehend getroffen und nur einmal in einem Mini-Zwischeninstrumental ohne Gesang gesungen, was aber nicht schlimm war, weil ich dann den Verse eben doppelt singen konnte!:D
Lampenfieber war gleich null, Bewegung aber auch. Memo: Nie wieder 4 Bier, weil du den Überblick verlierst! ;) War vor ca. 400 Leuten.
Der nächste Auftritt war letzte Woche als erste von drei Amateurbands, allesamt Kollegen aus unsrer Nachbarschaft.
Wir haben ganz gut gerockt, obwohl es so laut war, dass ich beim 6. Song (wir haben So What gecovert und sonst 5 eigene) nicht den Wechsel in den 3/4-Takt zum Chorus hin gehört habe und einfach irgendwas gebrüllt habe,
Egal. Wir machen übrigens Rock/Alternative-Mucke.

Ich kann sagen: Mittlerweile ist es mir absolut egal, ob 2 oder 400 Leute zuhören. Ich habe weniger Lampenfieber als selbst der Bassist, der sich eigentlich am Wenigstens sorgen muss, und alles aus einem Grund:
Ich weiß ganz genau, dass ich unsere verdammten Song so dermaßen oft geübt habe, dass ich außer den Text zu vergessen einfach nichts total falsch machen kann!;)
Das weiß eigentlich jeder, der vorher gut geprobt hat, aber man vergisst es leider zu schnell.
 
hmja ich kenn das mit den ritualen....hab vor jedem auftritt immer so 2 bier getrunken und es is ne schöne sache sowas zu haben um etwas lockerer an die sache zu gehn. nur was, wenn dafür keine zeit mehr bleibt? hatte vor 5 tagen nen auftritt bei nem bandcontest, wo ich grade ne halbe stunde vor unserem auftritt ankam. den ganzen scheiß reintragen, dich mit der umgebung vertraut machen, das braucht alles seine zeit. tja und dann war ich auch schon auf der bühne. ohne meine zwei bier war der auftritt mit 5 songs nen höllentrip. :redface: vorallem hab ich mir n solo 2 wochen vor dem auftritt raufgehauen, was abba echt schwierig war und ich nonnet sicher konnte (habs abba geschafft fehler elegant auszubügeln, die erfahrung machts halt ;) )
somit würd ich aus erfahrung sagen:
guckt lieber dass ihr, die ihr nonnet viel erfahrung habt, euer zeug im schlaf könnt, das mitm bier vorher odda andere rituale kann man später einführen...(sodass es notfalls auch ohne bier geht)
 
Also in den meisten Beiträgen hier find ich mich wieder, wenn ich einen Gig hab.
Was Rituale angeht, so gehts mir auch so, dass ich wenn alles aufgebaut ist, alles nochmal peinlich genau durchchecke, dann der Soundcheck, danach SOFORT von der Bühne. Am besten find ich's immer, wenn man mit den anderen Bands im Backstageraum die Zeit totschlagen kann und mit denen ein oder zwei (maximal) Bier trinken kann, bevor man auftritt.

Was ich auch als Hilfreich gegen Nervosität und Aufgeregtheit vor nem Gig finde, ist früh am Veranstaltungsort sein, so dass man sich vorher alles in Ruhe anschauen kann um sich zu "akklimatisieren".

Zusammenfassend: vorher alles so einrichten, dass kein großer Aufwand während der Show entsteht, also Gitarren stimmen, und Gitarre, evtl. Backup griffbereit auf der Bühne positionieren. Ausführliche Setlist bereit legen und markieren, was wichtig ist, z.B.: wann man umstimmen muß, wann man von einem Song in den anderen dirket übergeht, etc.. Vor'm Gig neue Battereien in Sendeanlage oder Effekttreter einsetzten, Notfallkabel, falls die Funke irgendwie versagt, bereit legen. Ne Flasche Wasser und ein Bier auf der Bühne bereit stellen.

Wenn man sich so vorbereitet, sollte Nervosität eigentlich kein Thema mehr sein.
 
[Juppes]

Jo halt gut vorbereiten und kein Risiko eingehen. Wir reisen mit eigenem Teppich weil das heutzutage ÜBERHAUPT NICHT selbstveständlich ist das der Drummer nen Teppich kriegt! Solche Sachen sollte man planen! Genau wie das Kabel zum FX-Board an der Bühne fest zu gaffan, ebenso das Ende das das aus dem Effektboard wieder rausgeht... hab schon Punkbands gesehen die ihre Zerren hinter sich herschleifen.. muss ja nich sein :cool: Man sollte sich aufschreiben welche Settings am Amp/an den Effekten am besten klingen, daran muss man sich nich halten, kann einem aber als Orientierung dienen.
Dann muss natürlich was zu trinken da sein, und für alle ne Setlist. Wenn ihr selbst aufbaut, baut so auf als währe es nicht für euch, also "was kann ich tun damit der der nachher hier steht sich auch wohlfühlt" Wenn man dann auf die Bühne kommt und alles wunderbar zurecht gebaut is dann fühlt man sich auch viel wohler...

[/Juppes]
 
Hab mal Nina Hagen live gehört (ist schon ein Weilchen her) und bei einem Stück hatte die nen Total-Text-Blackout. Sie sang!! dann original: "Jetzt hab ich den Text vergessen - ich fang nochmal von vorne an." Und das tat sie dann auch. Wahrscheinlich hat das kaum jemand gepeilt. Fehler gemacht? Egal - einfach weiter machen und nix anmerken lassen.

mfG 4-saiter
 
Slash persönlich sagte mal, lass dir auf keinen Fall einen blasen vor n'em Gig :D
 
Also zu Anfang hab ich mir immer fast ins Hemd gemacht vor Schiss, das war so vor 20 Jahren :) Mittlerweile nehm ich das gelassen, klar, ein wenig aufgeregt ist man immer, aber lang nicht mehr so wie früher. Die meisten Leute peilen es eh nicht wenn was schiefgeht (ausser nen eiernden Drummer) und von daher kann man ja cool bleiben. Wer sowas bemerkt sind meist nur schadenfrohe andere Musiker, wobei wenn sie sich wirklich über ein Malheur freuen, denk ich mir eh :screwy:
Ansonsten, ich trinke ein Bier und damit hat es sich. Was ich nie tun würde, wäre mich vorher vollzufressen. Das macht mich zumindest etwas träge. Auch Sex würde ich vorher lassen, wie Slash, denke der hat da recht :D
 
ich denke das größte problem ist, dass alle meinen man würde wer weis was von ihnen erwarten:cool: .wenn man gelassen und mit gutem gewissen(weil man sein set beherrscht und die songs gut kennt!) auf die bühne geht muss man sich eigentlich keine sorgen machen.


wenn man kein so ganz gutes gewissen hat(vieleicht wegen sehr kurzer einarbeitung o.ä.) dann sollte man immer ein paar notizen dabei haben.
bei bevorstehendem blackout:confused: wirft man nen blick drauf und weitergehts.nur nie aufhören, dann merkts echt keiner;)

das berühmte "eine bier" lehne ich persönlich ab.bei mir verringert das die reaktion und leistung. nach nem gig darfs dann aber auch eins mehr sein:D

allen drummern empfehle ich sich vorher richtig! warm zu machen. es gibt nichts schlimmeres als einen ankommenden krampf in den ersten paar takten.
 
Ich hab am Freitag meinen ersten Auftritt, wir spielen zwar nur ein Lied vor 30 Leuten, aber trotzdem; mit Solo usw...bin schon ein wenig nervös. Was das berühmte Bier angeht, das werd ich wohl zwei tage vorher bei der Probe mal ausprobiern:great: , wenns da nicht schadet wirds wohl auch im ernstfall zum Einsatz kommen:D
 
Ich hab jetzt seit dem 19.März auch meinen ersten Auftritt mit der Band hinter mir. Aufregung war auf jeden Fall da! Aber ich hatte das perfekte Gegenmittel, nicht Bier ,nein auch keine Tabletten, ich hab einfach nen Sombrero aufgezogen! Hört sich wahrscheinlich sehr komisch an, aber es wirkt! Ich hab mir einfach gedacht,wenn ich mich so beknackt auf die Bühne trau dann kann mein Gitarrenspiel ja nur noch besser werden, und nach den ersten zwei Songs war die Aufregung so minimal weil einfach das Spielen und der Spaß am Spielen Überhand gewann, es war auf jeden Fall ein Erlebnis, Bilder dazu gibts auf unserer Page!
 
Also,
wir hatten jetz ca 12 Gigs und ich hab mir bei jedem vorher von meiner Freundin sagen lassn, dass ich der Einzige für sie bin :D

Nein, aber wir trinken auch immer 1 Bier gegen die Nervosität und evtl noch 1 gegen den Durst :cool:
 
Ich denke mir das es darauf ankommt wie man Lampenfieber oder auch Angst vor einem Gig für sich selbst nutzen kann. Bei heftigem Lampenfieber stellt man unbewusst das was man auf der Bühne in den folgenden Stunden machen soll in Frage und hofft halt irgendwie das keine "groben Fehler" passieren.

Ich spiele lieber vor 500-1000 Leuten die mich nicht kennen, als vor 30 Leuten die mich gut kennen (Freunde, Bekannte, Verwandte, bla) denn die 30 Leute erkennen ja viel schneller Unsicherheiten im eigenen Verhalten (sollten sie denn auftreten).

Ich habe es in der Vergangenheit erlebt das das Zusammenspiel einer ganzen Band bei einem Gig schnell kaputtgehen kann wenn, auch wenn nur einer aufgeregt ist und es nicht in den Griff bekommt sich zu konzentrieren.

Das sollte aber von den anderen Leuten der Band bemerkt werden (optimalerweise vor'm Auftritt) denn dann ist ja noch Zeit zum reden.

Ich gehe mit sowas recht locker um, ich bin nicht unbedingt "aufgeregt" vor einem Gig, ein bißchen mehr Adrenalin schadet aber nicht. :)

Wer Schiss hat sollte sich nicht verrückt machen sondern denken: "Jetzt erst recht!"
 
ich hab über 30 Jahre "Bühne" hinter mir, es gibt einfach Geschichten, da kribbelt es auch heute noch heftig im Bauch, das gehört einfach dazu - aber nach dem ersten Schlag ist das meistens weg, auf jeden Fall aber nach dem ersten Stück.

Vorbereitete + geübte Musik gibt es bei mir höchstens zur Hälfte, ich spiele auch viel improvisierte Geschichten im Jazz + Avantgartbereich. Das wichtigste ist zu hören, was um dich passiert und darauf zu reagieren, selber Impulse setzen, einfach mit allen Sinnen zu kommunizieren.

...und dabei ist mir auch nur ein Bier sehr im Wege, spielerisch/technisch hab ich damit keine Probleme oder meine Aufnahmefähigkeit, Konzentration + Kreativität leiden sehr darunter, auch werde ich schneller müde...+ ganz schlimm, wenn ich während dem Spielen pinkeln muß.

Mir hilft sehr, zu wissen, daß ich technisch/spielerisch gut vorbereitet bin. Ich komme grundsätzlich lieber 2 Stunden zu früh, als 1 Minute zu spät - Aufbau und Soundcheck in Hetze hasse ich. Es macht mich wirklich nervös, wenn ich weiß, wenn jetzt irgendwas schief läuft, kann ich es nicht mehr richten.

Die Zeit, die ich übrig hab vor dem Gig nutze ich in der Regel um gemütlich eine Kleinigkeit (!!!) zu essen, mich intensiv mit den Musikern zu unterhalten, mit denen ich spielen werde, oft gibt es die Möglichkeit Gedanken, Gefühle aus diesen Gesprächen musikalisch auf der Bühne weiterzuspinnen, einfach die Unterhaltung auf einer anderen Ebene fortzusetzen.

Am Schlagzeug mach ich das nicht mehr, da hab ich mir schon 2-3x während dem Gig ein Loch ins Snarefell gebrannt..., aber wenn ich Percussions spiele, rauche ich im ersten Set (während dem Spielen) 1-2 Zigaretten, aber ohne die fremdländischen Beigaben, das entspannt mich etwas ohne die "Nebenwirkungen" vom Alkohol.

Fazit: Wenn einen das Lampenfieber quält ist das ätzend, aber wenn ich merke, daß ich kalt wie eine Maschine auf die Bühne gehe, dann laß ich es überhaupt!! Musik ohne Emotionen...?? Wer braucht sowas?
 
Lite-MB schrieb:
Musik ohne Emotionen...?? Wer braucht sowas?

Dieter B. und die Musikproduktion (ich kann das wort Produktion im zusammenhang mit Musik irgendwie eh nich leiden... :screwy: )
 
Raffl schrieb:
Dieter B. und die Musikproduktion (ich kann das wort Produktion im zusammenhang mit Musik irgendwie eh nich leiden... :screwy: )
...das interessiert mich jetzt aber näher: welchen Zusammenhang siehst Du zwischen Dieter B. und Musik ????????
 

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