Angaben und Auswirkungen von IR-Sample-Längen ?

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Moin,

ich frage mich, was genau für eine Auswirkung die Samplelänge hat.

Beim Mooer Radar findet man (nach _viel_ rumgesuche) die Angabe 1024 Samples oder 23,2ms. Beim Line6 Helix LT findet man die Angabe "bis zu 1024/2048 Samples", bei anderen habe ich jezt nicht geschaut.

Schaue ich z.B. bei cabir.eu ein, bieten die IRs in 170 und 500ms an.

Wie wirkt sich das denn aus, wenn ich eine 170 oder 500ms lange IR habe, mein Gerät aber nur 23ms davon nutzt?
 
Eigenschaft
 
23 ms reichen aus, um eine vollständige Schwingung der Frequenz 44 Hz darzustellen - also genug für die E-Gitarre.

Der oft geliebte "Eigenklang der Box", der an sich zum Großteil aus Nachblubbern in Form von trägen Resonanzen besteht, passt da allerdings nur sehr begrenzt rein. Kurze IR fühlen sich daher "direkter", "trockener" an, und eignen sich daher nicht so gut für Distanzmikrofonierung mit Raumanteil und Boxenresonanz
 
@Mr. Bongo

Worauf beziehen sich die 44Hz? Warum gerade 44Hz?
 
weil eine Schwingung mit 44Hz knapp 23ms dauert :gruebel:
 
Also muss man aufpassen, dass man eine passende IR lädt, um nicht Informationen abzuschneiden?
 
In Grunde ist das egal, weil das was abgeschnitten wird zeitlich jenseits der Grenze liegt, bis zu der der Prozess arbeitet. ;)
 
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Oben wurde angegeben, dass die Samples 23ms lang sein dürfen. Das entspricht 44Hz.

Man müsste also eher Mooer fragen warum genau 23ms...
 
Beim Torpedo-Cab-M steht noch, dass auch längere IRs verwendet werden können, aber dann die Latenz steigt. Das sollte man beim Live-Spielen beachten...
 
Warum gerade 44Hz?
weil eine Schwingung mit 44Hz knapp 23ms dauert :gruebel:
Jepp. Und weil 44, genau genommen 44.100Hz die am weitesten verbreitete Samplerate im Bereich von Musikproduktionen ist, nämlich die der Audio CD. Weitere verbreitete Standards sind 48, 88 und 96kHz, für die es auch jeweils IRs gibt.

Ein interessanter Artikel:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zahlen-bitte-44-100-Hz-erobern-die-Musikwelt-3195623.html
 
Wobei ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz genau verstehe, was die Samplerate damit zu tun hat.

Auch bei einer Samplerate von 96kHz würde das doch nichts daran ändern, oder? Man könnte lediglich noch viel höhere Frequenzen mit aufnehmen.
 
Um von den 44Hz wieder wegzukommen:

Es ist wie obe beschrieben: Je länger die IR, desto mehr Raumanteil hat man auch mit darin.
Es ist aber nicht unbedingt so, dass mehr Raumanteil immer besser ist. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich für Live/im Proberaum eine kurze IR-Länge bevorzuge, da ich ansonsten den Raum "doppelt" habe. (Laut über PA gespielt)
Beim Recording bevorzuge ich aber längere IRs, da mir dort der Raumanteil ansonsten komplett fehlen würde.
Zusammengefasst ist es wie immer: Geschmackssache.
 
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Jepp. Und weil 44, genau genommen 44.100Hz die am weitesten verbreitete Samplerate im Bereich von Musikproduktionen ist, nämlich die der Audio CD. Weitere verbreitete Standards sind 48, 88 und 96kHz, für die es auch jeweils IRs gibt.

Ein interessanter Artikel:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zahlen-bitte-44-100-Hz-erobern-die-Musikwelt-3195623.html

Ähem … wir reden von 23ms Sampledauer …. was einer Impulsdauer einer Frequenz mit 44Hz entspricht und nicht von 44,1 kHz ???????????????? Das ist 1000fach kürzer......
 
Ein IR besteht meistens aus 1024 oder 2048 Samples. Jetzt bin ich nicht so gut in Mathe, habe aber eine Formel gefunden, die meinen Verdacht stützt:
Samples : Samplerate = Millisekunden.

1024 : 44,1= 23,21.... :redface:.

Quelle: https://www.thoughtco.com/convert-milliseconds-to-samples-1817867

Ich denke das passt schon, auch wenn ich mit Detailfragen dazu überfordert bin. Falls ich etwas durcheinander bringe, bitte melden ;).
 
Ah ok. Das mit den 1024 Samples hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Das ergibt dann natürlich Sinn und wir haben die Antwort auf die ursprüngliche Frage gefunden :)
 

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