Anfängerin schreibt Song “Finally”

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Naduna
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Hallöchen ihr Lieben,

ich bin ein ganz neues Mitglied dieser community und auf der Suche nach musikinteressierten Leuten, mit denen ich mich austauschen kann.

Habe tatsächlich erst vor ca. 1 1/2 Monaten meine Leidenschaft zum Verfassen von Songtexten entdeckt, aber es ist für mich in so kurzer Zeit zu einem wunderbaren Ventil für meine Emotionen geworden.

Ich würde gerne einen Text mit euch teilen, den ich ziemlich zu Beginn geschrieben habe und der an einem ganz wichtigen Wendepunkt in meinem Leben entstanden ist. Ich versuche zurzeit eine passende Begleitung auf der Akustikgitarre zu basteln.
Also würde ich mich sehr freuen, auf diesem Weg mit Gleichgesinnten in einen anregenden Austausch treten zu können.


Finally

(Hmm)
Once I started to love myself
I just realized
that I’m worth all the love in this world
no need to work fort it
as I did since I was a child

Cause I finally love myself
I know I deserve to be treated well
I finally found my peace
I enjoy to be just with myself and me
(Ooh)

If you’re really into me
you are going to wait
for the time that I need to feel safe with me
to make sure I left it all behind
and to see I’m the one you like

Cause I finally love myself
I know I deserve to be treated well
I finally found my peace
I enjoy to be just with myself and me
(Ooh)

Show me that you believe in me
Show me that you are the kind
of a man that gives all the love to me
I deserved my entire life

Cause I finally love myself
I know I deserve to be treated well
I finally found my peace
I enjoy to be just with myself and me
(Ooh)
(Hmm)

Übersetzung:

Endlich

Als ich begonnen habe mich zu lieben,
habe ich plötzlich verstanden,
dass ich all die Liebe dieser Welt wert bin.
Es ist nicht notwendig diese zu erarbeiten,
wie ich es getan habe, seitdem ich ein Kind bin.

Weil ich mich endlich selbst liebe.
Ich weiß ich verdiene es gut behandelt zu werden.
Ich habe endlich meinen Frieden gefunden.
Ich genieße es nur mit mir selbst und mir zu sein

Wenn du wirklich etwas für mich übrig hast,
wirst du warten,
für die Zeit, die ich brauche, um mich mit mir sicher zu fühlen,
um sicher zu gehen, dass ich alles hinter mir gelassen habe
und um zu sehen, dass ich es bin die du magst.

Weil ich mich endlich selbst liebe.
Ich weiß ich verdiene es gut behandelt zu werden.
Ich habe endlich meinen Frieden gefunden.
Ich genieße es nur mit mir selbst und mir zu sein

Zeig mir, dass du an mich glaubst.
Zeig mir dass du die Art
eines Menschen/Mannes bist, der mir all die Liebe schenkt, welche ich mein ganzes Leben lang verdient habe.

Weil ich mich endlich selbst liebe.
Ich weiß ich verdiene es gut behandelt zu werden.
Ich habe endlich meinen Frieden gefunden.
Ich genieße es nur mit mir selbst und mir zu sein.
 
Eigenschaft
 
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Ist absolut nicht anstößig oder böse gemeint, aber als Muttersprachler kann man den Anfang allerdings in einem anderen Kontext peinlich berührt sehr missverstehen.

Im Refrain ist "love myself" dann vollkommen okay, wenn du gleich am Anfang allerdings ein anderes Schlüsselwort nutzen würdest, z.B:
Once I started "to know/accept/realize/" myself
 
Es ist natürlich so, dass es genau um den Moment geht, in welchem ich angefangen habe mich selbst zu lieben, daher fällt es mir schwer ein Synonym zu wählen, dass das gleiche Gewicht transportiert.

Man kann natürlich viele Dinge in einen anderen Kontext gesetzt anders interpretieren. Für mich stellt sich dann die Frage, ob es meine Aufgabe ist auf die schmutzigen Gedanken (die in unserer Gesellschaft so schön geformt werden) Rücksicht zu nehmen. Denn das Grundproblem liegt ja nicht in dem harmlosen Wort “love”, sondern in den Köpfen der Menschen.

Hätte ich geschrieben “Once I started to make love to myself” hätte ich dir zu 100% zugestimmt :D

Vielen Dank aber für den Hinweis und einen anderen Betrachtungswinkel, der nicht (wie bei mir) emotionsbeladen ist!

Liebe Grüße :))
 
Ok.
Your shots, no strings.
 
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Tagchen,

wie lange hast du denn für den ganzen Text gebraucht? Habe mich mal, just for fun, auch daran probiert und mir kommt einfach nichts aus den Federn. Bin eher melodisch als lyrisch, hehe.
Hast du schon ein paar passende Übergänge gebastelt bzw. was für Akkorde benutzt du?

Mich interessiert Songwriting sehr, viel Glück dabei! (y)

Cheers

JD
 
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als Muttersprachler kann man den Anfang allerdings in einem anderen Kontext peinlich berührt sehr missverstehen.
Das klingt so, als seist Du Muttersprachler; deshalb eine Frage zum Wort "kann": ist damit die bloße Möglichkeit gemeint, oder siehst Du da eine gewisse Wahrscheinlichkeit?
 
Das klingt so, als seist Du Muttersprachler; deshalb eine Frage zum Wort "kann": ist damit die bloße Möglichkeit gemeint, oder siehst Du da eine gewisse Wahrscheinlichkeit?
Umgangssprachlich ist "love myself" auch völlig korrekt und es drückt auch umgangssprachlich aus, was es bedeuten soll.
Die Selbstakzeptanz. Die Liebe zu sich selbst, so wie man ist und der liebe Gott einen nun mal geschaffen hat.

Der Text geht allerdings sehr stark in Richtung "amouröser Selbstfindung".
Vielleicht ist es aber auch das was die Songschreiberin auch so möchte ?

Wie gesagt, ganz allein ihr Ding.
 
Der Text erinnert mich irgendwie an eine Rede von Charlie Chaplin. :)
Mir kam diese "Rede" etwas merkwürdig vor, und ich bin der Sache nachgegangen.

"Dear Joanne, There is a text circulating in many different languages called ‘When I loved myself enough’ supposedly written by Charlie Chaplin. The Chaplin office receives many enquiries about this text every year requesting permission to publish them. This text was NOT WRITTEN BY Charlie Chaplin. ‘When I love myself enough’ comes from a book called ‘When I Love Myself Enough’ by Kim and Alison McMillen."

Das vorstehende - auch etwas merkwürdige ("them", "loved"/"love")- Zitat stammt von Joanne Reed. Frau Reed weist auch darauf hin, dass (im Englischen) anscheinend meist eine Rückübersetzung aus dem Portugiesischen zitiert wird, nicht das McMillensche Original.

Vielleicht trägt das ja ein bisschen zum Verständnis des geposteten Texts bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen JustDistortion,

ich habe den Text innerhalb von ca. 1-2 Stunden geschrieben. Im Nachgang vllt ein paar kleine Änderungen vorgenommen, aber nur, da es beim Singen dann etwas unrund geklungen hat.
Alles was ich bisher geschrieben habe war nicht geplant. Es passiert eher in Momenten, in welchen ich starke Emotionen erlebe und setze mich dann hin und versuche diese Emotionen auf das Papier zu bringen. Wenn ich das dann getan habe, entspricht das dann meistens genau dem was ich empfunden habe und bewirkt bei mir eine innerliche Ruhe und Zufriedenheit.
Danach probiere ich dann dem Text durch Gesang eine Melodie zu geben und höre da auch einfach auf das, was meine Emotionalität am Besten trägt.
Da ich auch erst vor nicht all zu langer Zeit mit der Gitarre begonnen habe, stehen zunächst einige simple Akkorde, welche ich aber durchaus passend finde. Der Refrain besteht bisher aus E-Moll und A-Dur, mir fehlt jedoch ein dritter, welcher in eine etwas tiefere Tonlage geht, da ich ab “treated well” stimmlich tiefer werde. Aber ich bin gerade dabei mich auszuprobieren und zu schauen was wie wann wo.
Werde nun zunächst meinen Gesang aufnehmen und dann dazu herumspielen und schauen wo der Weg mich hinführt :)

Vielen lieben Dank dir, ich wünsche dir auch ganz viel Erfolg beim Erkunden deines lyrischen Ichs :)
 
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Werde nun zunächst meinen Gesang aufnehmen und dann dazu herumspielen und schauen wo der Weg mich hinführt
Toll! Ich spiele leider gar kein Instrument. Schön, dass du deiner Singer-, Songwriterambition nachgeben kannst. Ich wär auf das Lied gespannt. Lass es mich wissen, wenn es soweit ist. :)
 
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Tatsächlich geht es in meinem Text nicht um “amuröse Selbstfindung”, aber diesbezüglich habe ich ja bereits meine Meinung kundgetan.

Mich würde nun tatsächlich interessieren, ob andere das genauso empfinden, dann mag ich gerne nochmal drüber schauen.
Ich bin zwar keine Muttersprachlerin, aber ich weiß was ich kann und bin daher auch selbstbewusst im Umgang damit.
Für mich ist es am Ende auch hauptsächlich ein Lied, dass ich für mich geschrieben habe und daher ist es wichtig, dass ich es verstehe und liebe.
Im Endeffekt ist es ja auch die Freiheit der Interpretation, die im Auge des Betrachters liegt und das kann ich niemandem nehmen und möchte ich auch gar nicht.
Ich finde es einfach super interessant zu sehen, was es bei anderen Menschen auslösen kann, ohne mich dabei verändern zu wollen.
Ich finde nämlich den geistigen Austausch sehr spannend und genieße es.

Ich finde die Assoziation die in euren Köpfen entstehen und wo Verbindungen gezogen werden super bereichernd für mich, vielen lieben Dank! :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Toll! Ich spiele leider gar kein Instrument. Schön, dass du deiner Singer-, Songwriterambition nachgeben kannst. Ich wär auf das Lied gespannt. Lass es mich wissen, wenn es soweit ist. :)
Sehr gerne!
Ich bin selbst sehr gespannt wie es am Ende aussehen wird.
Danke für das Interesse 🤗
 
Sorry, wenn ich mich jetzt etwas kritisch äußere. Aber Du sagst, dass der Text einen für Dich bedeutenden Wendepunkt behandelt. Das ist vollkommen okay und berechtigt, wenn Du den Text für Dich aufschreibst, vielleicht als Erinnerung. Er mag auch noch für eine darin beteiligte Person relevant sein.

Als Songtext bist Du für mich da aber in eine typische Falle getappt. Mir hat der Text nämlich leider nichts zu bieten, weil mir dazu Deine persönlichen Erfahrungen und damit verbundenen Gefühle fehlen. Ich werde aber auch weder von Dir abgeholt noch durch besonders ausgefallene Wortwahl oder Formulierungen in den Bann gezogen, um mich da hinein versetzen zu wollen. Ich hoffe Du verstehst, was ich sagen will, und ich kille damit nicht Deinen Schreibdrang, denn von der Forum und vom Satzbau passt das schon. Aus dem selben Grund werde wohl übrigens selber nie einen für andere interessanten Text zu Papier bringen.

Bleib dran.

Gruß,
glombi
 
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Hi Naduna,
herzlich willkommen auf dem Musiker Board und hier im Songtexte-Bereich!

Mag die erste Zeile auch interpretatorisch offen sein - für mich ist über den gesamten Kontext des songs klar, dass es darum geht, dass das Lyrische Ich sich als Person selbst anzuerkennen und zu lieben gelernt hat - und dass dies neue Welten eröffnet, gleichzeitig etwas ist, das sie langsam für sich entdeckt und erst sicher spüren möchte, bevor sie sich (erneut) in die Außenwelt begibt.

Dieses neue Spüren schließt neben den Gefühlen auch das Denken und auch das körperliche Empfinden ein - umgekehrt würde aber eine rein erotische Dimension die gesamte neue Welterfahrung verkürzen.

Sprachlich finde ich die leichte Verständlichkeit passend - denn der ganze Vorgang soll verständlich und eingängig sein. Man könnte auf einige "that" verzichten - auf der anderen Seite stören die auch nicht - ob es die braucht, entscheidet sich eigentlich erst, wenn es um den Gesang geht.

Herzliche Grüße und viel Erfolg - mit diesem songtext, der Umsetzung und weiteren songtexten!
Es gibt hier auch Bereiche, in denen Du Dir Inspriationen holen kannst, was das Gitarre spielen, Akkordaufbau oder das songwriting angeht. Ruhig mal stöbern und auch mal die Suchmaschine anschmeißen - Fragen, mit denen Du Dich gerade beschäftigst (ich habe zwei Akkorde - welcher dritte oder vierte könnte dazu noch passen?) gehören zu den Fragen, die nicht nur Du Dir stellst - dementsprechend gibt es eine Menge threads, die aufschlussreich für Dich sein können.

Über das songtexte-Schreiben gibt es sogar einen workshop als PDF, bei dem Du mal stöbern kannst.

x-Riff
 
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Als Songtext bist Du für mich da aber in eine typische Falle getappt. Mir hat der Text nämlich leider nichts zu bieten, weil mir dazu Deine persönlichen Erfahrungen und damit verbundenen Gefühle fehlen.
Danke glombi,
das kann ich verstehen und es hindert mich keines Falls daran weiter damit zu machen.
Ich bin nämlich schon ziemlich stolz, dass ich meine eigenen Gefühle schaffe für mich aufs Papier zu bringen (und das beim zweiten Text, den ich jemals geschrieben habe). Vielleicht wird es in Zukunft relevanter für mich auch andere Menschen abzuholen.
Ich danke dir für deine ehrliche Kritik. Habe mir tatsächlich selbst auch schon die Frage gestellt: “Wie lyrisch ausgefallen und komplex möchte ich werden? Und mit welchen Beweggründen würde ich das tun?” Habe aber für mich selbst noch keine Antwort gefunden..mal schauen was noch so passieren wird :)

Viele Grüße
 
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herzlich willkommen auf dem Musiker Board und hier im Songtexte-Bereich!
Hallo x-Riff,

ich danke dir vielmals für deine bereichernden Tipps!
Ich freue mich jetzt schon auf ganz viel Input und bin froh meinen Wissensdurst dahingehend stillen zu können.

Das mit den thats ist mir tatsächlich auch aufgefallen und ich habe auch einen Hang als Lückenfüller “cause” einzusetzen :D
Das mit dem Workshop klingt sehr interessant, da werde ich mich mal mehr mit auseinandersetzen!

Es ist wahnsinnig aufregend für mich, mich mit Leuten auszutauschen, die gleiche/ähnliche Interessen haben und ich bin sehr froh den Schritt gegangen zu sein und mich hier “offenbart” zu haben.

Viele Grüße
 
Hi Naduna,
das sind für mich zwei verschiedene Sachen:
Die eine Frage ist: Schreibe ich für mich oder für andere?
Das läuft für mich darauf hinaus, dass im ersteren Fall der Text für andere nicht verständlich oder interessant sein muss (im zweiten Fall sollte das schon der Fall sein). Das kann ganz simpel bedeuten, dass ein Bild wie "diese rote Tasche aus Leder" für Dich voller Bedeutung sein kann - aber vermutlich für keinen anderen. (Das ist jetzt nur ein Beispiel ohne weitere Bedeutung.)
Ist der Text nur für Dich, kann Dir das völlig egal sein - sollen andere ihn verstehen, sollten Verständnisbrücken gebaut werden.

Die literarische "Bedeutung" von Texten liegt für mich auf einer ganz anderen Ebene. Was immer man da für Kriterien anlegen mag, hat natürlich schon auch damit zu tun, ob ein Text überhaupt für andere verständlich ist.
Aber es gibt literarisch bedetende Texte, die komplex sind oder sprachlich mit Besonderheiten oder einer sprachlich hoher Kreativität aufwarten - es gibt aber auch literarisch bedeutende Texte, die das nicht tun.

Dein Text tut das auch nicht - aber für mich ist deutlich, dass hier etwas geschildert wird, das für das Lyrische Ich bedeutend und des Erzählens wert ist.

Wie interessant oder berührend das wird, hängt für mich eher von der musikalischen und gesanglichen Umsetzung ab.

x-Riff
 
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Willkommen im Musikerboard,

Mich würde nun tatsächlich interessieren, ob andere das genauso empfinden, dann mag ich gerne nochmal drüber schauen.

Nein, auch für mich war klar, dass es hier nicht um irgendwas Sexuelles geht.

Ich finde es einfach super interessant zu sehen, was es bei anderen Menschen auslösen kann, ohne mich dabei verändern zu wollen.

Hier bin ich eher bei @glombi. "Liebe dich selbst", "Du bist es wert", "Du verdienst es" – das sind für mich ehrlich gesagt eher so aneinandergereihte Zeitgeist-Slogans. Könnte auch auf einer Müsli-Packung gedruckt sein.

Interessanter wäre der Text für mich vielleicht, wenn du mehr darauf eingegangen wärst, wie du früher mit dir umgegangen bist, welche Schwierigkeiten dir die vermeintlch mangelnde Selbstliebe bereitet hat. Der Text beginnt ja praktisch erst an der Stelle, wo alles rund läuft: Ich liebe mich jetzt selbst, das ist super, kommt damit klar. ... Für mich ein bisschen wenig.

Aber vielleicht bin auch einfach zu alt dafür....

Dennoch ein guter Anfang. Sprachlich finde ich den Text schlicht, aber rund.
 
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Mir hat der Text nämlich leider nichts zu bieten
Vor dem Hintergrund des (wohl fälschlicherweise) Charly Chaplin zugeschriebenen Texts (s.o.), seiner Ähnlichkeit mit "Finally" und der Tatsache, dass Du seit fast 15 Jahren hier im MB unterwegs ist, wundert mich das nicht. Nicht zufällig hat jemand anders, der sogar noch etwas länger hier unterwegs ist, Folgendes geschrieben:

Aber vielleicht bin auch einfach zu alt dafür....

Ist er. Bist Du. Sind wir. Von daher ist es auch schwierig, den Text mit unsereinem zu "teilen". Wir sehen da nicht - wie @Naduna - einen Bezug zu einem wichtigen Wendepunkt in unserem Leben, sondern einen Bezug zu etwas Banalerem, nämlich zu einem Punkt in einem Prozess, den vielleicht wir, auf jeden Fall viele Andere in unserer Nähe durchlaufen haben und dessen Bedeutung sich mit etwas Abstand relativiert. Das soll jetzt keine Kritik an der Verfasserin(?) sein - @Naduna sieht ja durchaus, dass es andere Blickwinkel gibt, die nicht (so) "emotionsbeladen" sind wie "Finally". Ich könnte mir aber vorstellen, dass es interessant sein könnte, den Text nicht als Abschluss, sondern eher als Rückblick zu formulieren, etwa so:

Erst als ich begann mich zu lieben,
begann ich auch zu verstehen
dass ich so viel Liebe wert bin,
dass ich nicht dafür kämpfen muss,
wie ich es all die Jahre getan habe
 

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