Tonja
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@SVG
Sofern ich dich wirklich recht verstanden habe(?) und du sagen willst, man solle versuchen seine Stimmlage, sein Fach "mit Gewalt" so zu verändern, dass sie einem auch selber gefällt, gehe ich ganz mit Vali einig und finde das eine gefährliche Aussage.
Gerade in der Klassik gibt es leider genügend Fälle von ruinierten oder beinahe ruinierten Stimmen, wo der Schaden eindeutig mit der falschen Zuteilung zusammenhängt. Nicht mal so sehr, weil die betreffenden Sänger unbedingt in einem anderen Fach singen wollten, sondern einfach, weil ihr wirkliches Fach (zu) lange nicht erkannt wurde.
Natürlich möchten wir alle unseren Klang verbessern, das sollte aber immer innerhalb den natürlichen Möglichkeiten einer Stimme erfolgen. Deine Anatomie und nicht dein Wille sollte vorgeben, was und wie du in Zukunft singst. Was nicht heisst, dass man, bei geeigneter Literatur, nicht auch mal einen Abstecher ins Nachbarfach wagen darf, aber immer im Bewusstsein, dass das nicht die eigentliche "stimmliche Heimat" ist.
Es bleibt also im Prinzip nichts anderes, als sich mit seinen naturgegeben Möglichkeiten abzufinden, aber den Klang durch gute Technik und Interpretation so zu verbessern, dass man sich irgendwann mit seiner Stimme arrangieren kann, sie ev. sogar mag
Sofern ich dich wirklich recht verstanden habe(?) und du sagen willst, man solle versuchen seine Stimmlage, sein Fach "mit Gewalt" so zu verändern, dass sie einem auch selber gefällt, gehe ich ganz mit Vali einig und finde das eine gefährliche Aussage.
Gerade in der Klassik gibt es leider genügend Fälle von ruinierten oder beinahe ruinierten Stimmen, wo der Schaden eindeutig mit der falschen Zuteilung zusammenhängt. Nicht mal so sehr, weil die betreffenden Sänger unbedingt in einem anderen Fach singen wollten, sondern einfach, weil ihr wirkliches Fach (zu) lange nicht erkannt wurde.
Natürlich möchten wir alle unseren Klang verbessern, das sollte aber immer innerhalb den natürlichen Möglichkeiten einer Stimme erfolgen. Deine Anatomie und nicht dein Wille sollte vorgeben, was und wie du in Zukunft singst. Was nicht heisst, dass man, bei geeigneter Literatur, nicht auch mal einen Abstecher ins Nachbarfach wagen darf, aber immer im Bewusstsein, dass das nicht die eigentliche "stimmliche Heimat" ist.
Es bleibt also im Prinzip nichts anderes, als sich mit seinen naturgegeben Möglichkeiten abzufinden, aber den Klang durch gute Technik und Interpretation so zu verbessern, dass man sich irgendwann mit seiner Stimme arrangieren kann, sie ev. sogar mag