Anfängerfragen..

ja, ich muss mich mal umhören :)

jedenfalls, Grund der Fragen war eigentlich, dass ich zwar immer singe und so gesehen auch nie konzentriert auf die Atmung achte (wo jetzt was zuckt/pulst usw), ich aber endlich an irgendeiner Stelle besser werden wollte. Somit hab ich, nachdem der thread im Recording-Starter-Bereich des Forums nicht so richtig fruchtet, hier angefangen, meine Frage zur Gesangstechnik loszuwerden, da ich halt gefühlsmässig die Übungen im Gesangslehrbuch und auch die, die ich hier so lese, nicht nachempfinden kann oder die Ergebnisse falsch deute.

Jedenfalls, die, die meine Versuche schon gehört haben, meinen, ich singe vielleich zu technisch aber dadurch mit zu wenig Gefühl für das Singen selbst. Bis auf die Intonation, die trotzdem noch daneben geht, obwohl ich eigentlich keine Probleme hat, einen Ton vom Piano nachzusingen. (verschiedene Software, die das Tönetreffen grafisch anzeigt, sagt mir, dass ich da recht nah dran bin, beim Singen aber scheinbar öfter nicht merke, dass es schief bzw. auch ein anderer Ton ist.)
Die Sache mit dem späteren Bearbeiten der Stimme gehört ja hier nicht her, sondern eher in den Recording-Bereich. Ich versuche halt, an allen möglichen Stellen anzusetzen >_<

Falls jemand Interesse hat, mal reinzuhören, ich geb den link zur Seite gern per PN raus, da ich mir noch immer nicht sicher bin, ob ich den öffentlich schreiben kann, da es sich nur um auf Instrumentals/backing tracks gesungene Covers handelt.

*wegrenn*
 
Ich glaub ich hab Jarie vergrault XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe PN :D.
 
oh, doch noch da ... *whew*

haha, danke ^^
 
NikWing schrieb:
also so bekomme ich besser Luft, als mit angezogenen Beinen und das, obwohl ich gerade recht vollgefressen bin
jedenfalls, normal durch die Nase atmen geht problemlos. Der Rücken dehnt sich etwas oberhalb in höhe des beckenknochens. vom gefühl her so einatmen kann ich bzw, ich denke, dass ich das normal auch so mache. aber die frage ist, wie setz ich das -spürbar- ein, wenn ich es nicht schon tu, ohne es zu wissen hmm
Direkt am Gesang merken, geht das? Genau das ist der Punkt, bei dem ich scheinbar nicht weiterkomme, vielleicht muss ich ja doch mal ne Gesangsstunde machen :/

[...] und alles dehnt sich noch etwas nach aussen, aber nicht sehr viel. Ist das schon flankenatmung?

Das ist natürlich die schöne Flanken-, Zwerchfell-, Bauchatmung, allerdings heißt 'in den Bauch atmen' nicht gleich 'stützen'. Das ist dann ja wieder ein anderer Vorgang.
Vom natürlichen Vorgang her benutzen wir keine Stütze beim Ausatmen, unser Zwerchfell bleibt nicht gespannt wie wir es zum Singen brauchen. Von Natur her wird dein Zwerchfell also einfach zurück nach oben schnellen und die Atemluft herauslassen. Ich benutze absichtlich nicht das Wort 'drücken'. Stützen tun wir nur beim Lachen, Weinen, Schluchzen, Stöhnen usw., also alles Dinge, die du normalerweise nicht 24 Std. am Tag betreibst.
Das heißt also, dass die Stütze erlernt werden muss. Ob du das schon kannst bzw. die Stütze automatisiert hast, kann ich dir über's Internet und ohne eigene Ausbildung jetzt allerdings nicht sagen.

Ich kann dir eben nur Hilfestellungen geben. Da komme ich jetzt mal wieder auf Valis Tipp zurück: Einfach mal ein trockenes ptk sprechen, nachdem du nach unten geatmet hast, und den Impuls fühlen, indem du deine Hände auf die flanken und unteren Rücken legst. Wenn du die Hände dort lässt und 'sssss' (lang und stimmhaft) sagst, solltest du ebenso einen (leichteren!) Impuls wie bei dem ptk spüren können. Dasselbe geht auch mit dem 'haaaa', was ich dir in der PN geschrieben habe.
Ob du grundsätzlich die Stütze verwendest, kannst aber nur du oder jemand, der sich damit auskennt und dich sieht, hört sagen.

IcePrincess schrieb:
Dann könnte das Problem daran liegen, dass Du vor lauter Konzentration überatmest - also zu viel Luft in Dich reinpumpst.

In den Atemübungen an sich ist das 'überpumpen' ja nicht schlecht, um zu spüren, wo hingeatmet wird. Aber beim Singen sollte man das wirklich unterlassen...
So wie beim Schauspielunterricht oder auch Artikulationsübungen, in denen die Aussprache vollkommen übertrieben wird, damit das Bewusstsein da ist, deutlich zu sprechen. So sehe ich das persönlich auch mit der Atmung. Erst bewusst machen, dann automatisieren und schließlich nicht mehr daran denken.

Widersprich mir, wenn ich falsch liege ;).
 
Das ist so weit richtig und bestätigt meinen Verdacht - Nik weiß wo man hin atmen soll, aber das mit der Umsetzung in die Stütze hapert... und das ist über's Internet dann echt nicht mehr zu erklären.
Selbst wenn ich sage dass es Dich mit einer guten Stütze nicht mehr kümmert ob ein 100-Kilo-Kerl auf Deinen Bauch gestützt Liegestütze macht, weil Du das drücken kannst hilft das nicht.
Ich glaube, dass die einfachste Lösung dieses Problems ein Coaching wäre, bei dem Lehrer oder Lehrerin dem nachspüren können und dann ganz konkret Tips geben können wie Nik es besser machen kann.
 
Stützen tun wir nur beim Lachen, Weinen, Schluchzen, Stöhnen usw., also alles Dinge, die du normalerweise nicht 24 Std. am Tag betreibst.

Ich kann dir eben nur Hilfestellungen geben. Da komme ich jetzt mal wieder auf Valis Tipp zurück: Einfach mal ein trockenes ptk sprechen, nachdem du nach unten geatmet hast, und den Impuls fühlen, indem du deine Hände auf die flanken und unteren Rücken legst. Wenn du die Hände dort lässt und 'sssss' (lang und stimmhaft) sagst, solltest du ebenso einen (leichteren!) Impuls wie bei dem ptk spüren können. Dasselbe geht auch mit dem 'haaaa', was ich dir in der PN geschrieben habe.
Ob du grundsätzlich die Stütze verwendest, kannst aber nur du oder jemand, der sich damit auskennt und dich sieht, hört sagen.

hmmm, da hake ich noch mal kurz nach, das würde mir schon mal helfen.
also, wenn ich so nach unten atme und ich hab da das Gefühl, als wäre nur Luft im Bauch bis zum Beckenboden, und ich mache dann ptk, dann hab ich diesen Impuls, dieses Zucken nur unterhalb des Rippendreiecks, im Rücken nur ganz minimal. Ich merke zwar, dass da irgendwas zappelt, aber das meiste spüre ich vorn.

Und zum zwerchfell-angespannten Ausatmen: Das Zwerchfell bleibt angespannt, wenn ich hechle? Hmm, wie beschreib ich's wieder. Wenn ich impulsmässig puste, offene Lippen und dann ein kurzes "fff" (halbe Sekunde oder weniger) dann spüre ich den gleichen Ruck im Bauch. Öffne ich die Lippen weiter, sodass das "fff" mehr ein "chh" wird, also durch mehr Lippenöffnung weniger Druck hat, wird dieser Ruck zwischen Kreuzbein und Rippendreieck noch etwas stärker. Nach dieser Beschreibung, kommt das schon aus der richtigen Richtung?

Alles weitere muss dann wohl ein coaching klären, wenn ich mich mal überwinden kann, ich hab da wirklich sehr wenig Mut, auch wenn's blöd klingt, ich hab Angst, mich zu blamieren, das ist mein größtes Problem ;-/

Dann noch eine Frage, die sich nicht auf Stützen bezieht: Wenn ich am Tag vielleicht 3-5 h singe, Musik abspiele und mitsinge bzw Karaoke mache, ohne, dass ich dann am Ende heiser bin, ist das fördernd für die Stimme oder ist es eher so, dass man gezielt Stimmübungen machen sollte, z.B. Note am Piano anschlagen, dann lange diesen Ton halten, Tonleiter raus, Tonleiter runter usw.
 
Alles weitere muss dann wohl ein coaching klären, wenn ich mich mal überwinden kann, ich hab da wirklich sehr wenig Mut, auch wenn's blöd klingt, ich hab Angst, mich zu blamieren, das ist mein größtes Problem ;-/

Gesangslehrer, vocal coaches oder wie auch immer nun die Bezeichnung ist - sie sind dafür da, aus Deiner Stimme das Beste herauszuholen und Dir zu zeigen, wie man seine Stimme nicht nur ausbaut, sondern auch fit und leistungsfähig erhält. Du brauchst wirklich keine Angst haben, dass Du dich blamierst - die meisten Gesangsanfänger klingen nicht besonders gut. Wir hören zu, wir hören genau hin, und dann fängt die gemeinsame Arbeit an! Ich hatte und habe viele Schüler, die anfangs kaum einen Ton treffen oder halten konnten; bei den meisten ist nach einiger Zeit eine deutliche Verbesserung eingetreten. Nur darum geht es. Auslachen wird Dich bestimmt niemand !

Dann noch eine Frage, die sich nicht auf Stützen bezieht: Wenn ich am Tag vielleicht 3-5 h singe, Musik abspiele und mitsinge bzw Karaoke mache, ohne, dass ich dann am Ende heiser bin, ist das fördernd für die Stimme oder ist es eher so, dass man gezielt Stimmübungen machen sollte, z.B. Note am Piano anschlagen, dann lange diesen Ton halten, Tonleiter raus, Tonleiter runter usw.

Meiner Meinung nach ist Singen sowieso das Beste, das man für seine Stimme tun kann.
Und da Du ja schreibst, dass Du nicht heiser wirst, kann es auch nicht so falsch sein, was Du da tust - also, mach weiter ! Nur durch reine technische Stimmübungen ist noch niemand zum Sänger geworden - es sind halt Übungen, sie sind auch sinnvoll, aber sie sind deshalb noch lange keine Musik.
 

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