Anfängerfragen zu Sound und Effektgeräten

Du hast recht, das mache ich auch so ;)
Und für einen Pedal-Vergleichstest mit einem immer gleichen Lick gehört der Looper auch an die erste Stelle!
 
Toll, dann hat mir mein Musiklehrer Fehlinformationen geliefert.

Komischer Musiklehrer - den Looper vor den Amp zu legen anstatt in den Einschleifweg ist völliger Schwachsinn!

Bleibt die Frage, was der Lehrer tatsächlich erklärt hat, und was beim Schüler angekommen ist. Oder wie gut dem Lehrer das vorhandene Equipment beschrieben wurde. Aber wie in der richtigen Schule ist es heute ja populärer, pauschal erst einmal auf den Lehrern rumzuhacken...

ich mache den Looper in den Anfang um Sounds einzustellen aber das ist auch schon der einzige Grund

Und für einen Pedal-Vergleichstest mit einem immer gleichen Lick gehört der Looper auch an die erste Stelle!

Und wenn man zwischen den einzelnen Loops des Sound nicht ändert, ist es doch eigentlich auch egal, so lange der Looper nicht so eingestellt ist, dass mit jedem Layer die Wiedergabelautstärker der Loops darunter reduziert wird...

Ich habe ihn aber auch ganz am Ende des FXY-Loops, fände es für Soundcheck oder sonstige Vergleiche manchmal ganz praktisch ganz vorne.

Gruß,
glombi
 
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Ach ja, theoretisch könnte man bei Bedarf gute Takes mit dem Looper vorne auch noch re-ampen oder in eine DAW schicken, um sie da durch bessere Amp/Effekt-Simulationen zu jagen...
 
@Marschjus Danke dir, wieder was gelernt!
@revolverband So schlimm ist es nicht, nur alles, was ich am Amp verändere, verändert auch den Loop. Aber klar, die Variante über den FX Loop ist sinniger.
@micharockz Danke auch dir! Ich habe heute mal ein paar Treble Booster ausprobiert, werde da aber erstmal die Finger von lassen.
@glombi Mein Musiklehrer war beim Aussuchen dabei und hat mich dort verbessert, als ich das Teil hinten rum einspannen wollte. Wollt ich nur noch mal gesagt haben, bevor mir weiter irgendetwas an den Kopf geworfen wird, ohne dass die Hintergründe bekannt sind ;)
 
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Ach ja, theoretisch könnte man bei Bedarf gute Takes mit dem Looper vorne auch noch re-ampen
Und man kann ihn, wenn er Stereo Ausgänge hat, auch als Splitter verwenden.
All das wird aber kaum der Grund sein, sich einen Looper anzuschaffen, zumal als Anfänger - und für die kreative Nutzung gehört er halt ganz klar ans Ende bzw. in den FX Loop ;)
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So schlimm ist es nicht, nur alles, was ich am Amp verändere, verändert auch den Loop.
Das ist ja das "Schlimme" - sonst wäre es egal ;) Wenn du eine cleane Begleitung spielen und verzerrt darüber solieren willst, geht das nur, wenn der Looper hinter der Vorstufe - also im FX Loop - sitzt.
 
Vor einiger Zeit fragte hier mal jemand, warum sein Looper so fürchterlich matschig klingt. Nach etwas Rätselraten stellte sich heraus, dass er gerne verzerrt spielt und der Looper vor dem Verzerrer war.
Loope mal ein zwei verschiedene Einzeltöne übereinander. Dann schalte den Verzerrer ein und hör genau hin. Dann wiederhol das ganze mit dem Looper im Einschleifweg. Der Unterschied wird überdeutlich sein. Und wenn man sich vorstellt, was erst mit ganzen Akkorden passiert...

Dein Lehrer hat in diesem Punkt Quatsch erzählt, das kann man nun klar sagen. Ist natürlich nicht als Angriff gegen dich gemeint - als Einsteiger muss man das nicht wissen. ;)
 
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du könntest ich sein von der Fragestellung her ;-)

Ich selber habe auch mit einem H&K-Röhrenamp angefangen, mit Looper, dann Effektpedale... gerade bei den Zerrpedalen habe doch 2x so richtig daneben gegriffen. Weil mir der H&K soundtechnisch einfach nicht gefallen hat bin ich dann auf Blackstar umgestiegen - um letztendlich bei Marshall zu landen. Jetzt spiele ich ganz simpel Gitarre - Wah - Zerr - Amp ... und bin glücklich. (und den Looper kann ich gar nicht mehr bedienen so lange habe ich den schon nicht mehr verwendet weil das verzerrt sowieso immer nach Müll geklungen hat)

Was ich sagen will: Bereite dich auf einen längeren Weg vor mit einigen kostenverursachenden Sackgassen bis du die für DICH stimmige Amp-Effektkette gefunden hast.

Eine der Vorredner hier hat gemeint, lerne deinen Amp kennen. Ich stimme quasi zu und ergänze: Du brauchst eigentlich keine Effekte weil 90 % deines Sounds aus deinen Fingern kommen. Diesen Spruch habe ich schon zu Beginn meiner Musikkarriere gesagt bekommen, trotzdem bin ich den Weg des "Versuch und Irrtums" gegangen - habe ihn gehen müssen, weil ich meine, manche Erfahrungen muss man einfach selber machen weil man es eh nicht glaubt solange man es nicht selber erlebt ;-). --> Probiere bei den Effekten aus was dir gefällt und was dich anspricht - solange dein Geldbeutel es zulässt, kannst du nichts falsch machen sondern immer nur dazu lernen.
 
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Hallo,
ich kenne den Amp zwar jetzt nicht aber ich würde mich der Empfehlung anschliessen ihn erstmal kennen zu lernen.

Typisch für den Brian May Sound ist ja auch dass er über das VolumePoti zwischen Clean und verzerrt regelt. Er "tanzt" sozusagen auf der Kennlinie der Verzerrung des Amps. Der Treblebooster dient eigentlich nur dazu das Signal nochmals zu boosten und die Höhen etwas zu betonen.
Brian May verwendet seine AC30 im Clean Kanal. Einer hat das trockene Gitarrensignal und ein anderer hat das Chorus Signal.

Ich habe eine Brian May Red Special Replica einen selbsgebauten Treblebooster und auch AC30 (allerdings als VR Version). Um aber auch mal leise spielen zu können habe ich mir ein Multi Effekt Gerät gegönnt (in meinem Fall RP 360 XP von Digitech). Damit kommt man an einen Brian May Sound (oder auch andere) ganz gut ran. Ganz hinbekommen wirst es selbst mit dem gleichen Equipment nicht da seine Spielweise extrem zum Sound beiträgt.

Aber der Versuch deinen Amp Clean bis Distorted zu spielen/einzustellen nur über das Volumepoti deiner Gitarre lehrt dir einiges über den Amp.

Hoffe ich konnte dir helfen

Gruß
Michael
 
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Also einen konkreten Tipp, wie Du zu deinem Sound kommst, bzw. welche Pedale Du genau benötigst habe ich jetzt nicht auf Lager aber:

Für mich liest es sich so, als hättest Du noch nicht alles ausprobiert, was an Amp und Gitarre einzustellen ist. Ich würde da noch ein bisschen herumprobieren und versuchen zu erhören, welche "Zutat" zum gewünschten Sound noch fehlt...... und dann entsprechende Effekte testen/kaufen. Da kann dir der Freundliche Händler deines Vertrauens bestimmt bei der Auswahl helfen.

Wenn Du tatsächlich planst, dir ein Multieffektgerät vor deinen schönen Amp zu klemmen, sollte es aber was anständiges sein und zum Amp passen - sonst bleibt da der Spaß schnell auf der Strecke.

Schlussendlich sollte man sich - so bitter es auch ist - immer darüber im klaren sein, daß die Spieltechnik einen großen Anteil am Klang hat; Vielen Guten Gitarristen reichen ein paar kleine Drehs am Volumen-Poti der Gitarre um viele verschieden Sounds zu spielen......den Rest besorgen die Finger/das Plektrum.

Apropos Volumen-Poti: Die Lautstärke mit der Du spielst ist natürlich auch ein Faktor - gerade bei Queen-Sound durch ne Röhre.......:rock:

Ansonste guck doch mal hier.....wenn's um Brian May geht....

 
Zuletzt bearbeitet:
konkreten Tipp, wie Du zu deinem Sound kommst

Statt den Thread ständig neu aufzuwärmen, sollten wir doch den Fragesteller, der seit 2,5 Monaten nicht mehr hier war, erst einmal wieder zu Wort kommen lassen....;)...falls ihn das Thema überhaupt noch interessiert...:whistle:....

LG Lenny
 
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