Anfängerfrage zu Zugriegeleinstellung

  • Ersteller moogy66
  • Erstellt am
Die P-100 (auch Porta B) war werksseitig so verdrahtet, daß das Percussion-Triggersignal (Perc. Key) vom 1 1/3 ' abgegriffen wurde.
Ich hab doch gewußt, daß Don das weiß! :great:

Hallo Monty,

gehen wir von den 387.420.488 mathematischen Registrierungsmöglichkeiten aus (ohne Stille ;)).
Dann wäre herauszufinden, wie viele gleiche Klangfarben, die sich nur in der Lautstärke unterscheiden, "herausfallen", da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Beispiel 888888888 und 777777777 haben den gleichen sound
Klar. Einverstanden. (das hatte ich ja auch schon erwähnt ;))
Da alle Drawbars auf dem gleichen Wert (oder 0) stehen, können wir so tun, als gäbe es nur 0 oder 1:
2^9 - 1 = 511 Möglichkeiten ("- 1" wegen der Stille).
Die restlichen 7 Rastenpositionen ergeben nur eine andere Lautstärke und können deshalb als klanglich gleich betrachtet werden.
Das ergibt schon mal 3.577 Möglichkeiten weniger. (ist ja noch nicht so viel...)

(A) ( 2^9 - 1 ) * 7 = 3.577 Duplikate durch Drawbars auf dem gleichen Wert oder Null ("Gleichstellung")


beispiel zwei 775566443 und 886677554 ist auch das selbe
Nö. Meiner Meinung kommt es auf die Lautstärkeverhältnisse, nicht die Diffenez in Rastenpositionen an.
Extrembeispiel: nach Deiner Methode müßten ja auch 844444444 und 511111111 gleich kingen, was sie sicherlich nicht tun, obwohl alle Zugriegel um 4 Rasten zurückgeschoben wurden.
Ich würde eher sagen, daß die Registrierungen gleiche Teiler haben müssen, so daß z. B. 006300000 wie 002100000 klingt (gleiche Lautstärkeverhältisse)

Registrierungen, bei denen alle Werte durch 3 teilbar sind, sind deshalb "überflüssig".
Dies sind Einstellungen, die nur aus den Werten 0, 3 oder 6 bestehen (also drei verschiedene Werte).
Hierfür gibt es 3^9 - 1 = 19.682 Möglichkeiten, wovon ( 2^9 - 1 ) * 2 = 1.022 aber "Gleichstellungen" darstellen und schon behandelt wurden.

(B) ( 3^9 - 1 ) - ( 2^9 - 1 ) * 2 = 18.660 Duplikate durch "Dreiteilbarkeit" ohne "Gleichstellung"


Registrierungen, bei denen alle Werte durch 2 teilbar sind, sind ebenfalls "überflüssig".
Zum Beispiel können sowohl 008400000 als auch 004200000 durch 002100000 klanglich dargestellt werden.
Es geht also um Einstellungen, die nur aus den Werten 0, 2, 4, 6 oder 8 bestehen (also fünf verschiedene Werte).
Hierfür gibt es 5^9 - 1 = 1.953.124 Möglichkeiten, wovon ( 2^9 - 1 ) * 4 = 2.044 allerdings schon bei den "Gleichgestellten" enthalten sind.
Die Dreiteilbarkeit von 6 stört nicht, denn die Überschneidungen mit (B) sind ohnehin durch Berücksichtigung der "Gleichstellung" eliminiert.

(C) ( 5^9 - 1 ) - ( 2^9 - 1 ) * 4 = 1.951.080 Duplikate durch "Zweiteilbarkeit" ohne "Gleichstellung"


Ergebnis: 1.973.317 Klangfarben-Duplikate.

Diese Duplikate sind aber gerade mal 5 Promille der 387.420.488 rechnerischen Kombinationsmöglichkeiten.

also immer noch 385.447.171 verschieden klingende Registrierungen


>>> Wie kommen die auf "nur" 253 Mio. Klangfarben? :confused::gruebel:
 
Um noch ein wenig Chaos in die Rechnung zu bringen: Eine Zugriegeleinstellung klingt drastisch anders, wenn man das Expressionpedal stark zurücknimmt...
 
Und damit nimmst Du mir schon meinen finalen Hammerschlag vorweg: Wir haben nämlich nach den Zugriegeln noch ein langes Röhren- und Lautsprechersystem. Und aufgrund der Intensität klingt der 8-Fuß Zugriegel auf Stellung 8 nunmal am Schluß anders als auf Stufe 6. Da klingt er nämlich schlanker und kälter. Und deshalb klingen auch die Kombinationen in unterschiedlichen Stärkegraden jeweils anders. :p
 
Der Orgelsound incl. Leslie klingt beim Clavia Nord EX anders als beim Electro3. Warum? Andere Technik? Electro auf verbessertem Stand?
 
Equalizer anders eingestellt?
 
Minimale Unterschiede gibt es, weil die Stages eine etwas ältere Version des Orgel-Modells haben als das NE3. Die Stages haben Generation 2, das NE3 aber glaube ich schon 4.
 

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