Anfängerbass und -amp für bis zu ~700€

  • Ersteller HendsteR
  • Erstellt am
Hi,
hier fühle ich mich berufen was zu sagen, spiele seit 1980 (neben meinem Beruf) E-Bass und habe so einiges getestet.
1. Ibanez baut gute Instrumente, aber den von dir zitierten Bass würde ich in diesem Fall nicht empfehlen, ist eher was für virtuose Fusion Musik, nix für Rocksounds. Obwohl die Bespielbarkeit sicher gut ist (Gewicht, schlanker Hals). Versuche eine Musicman-Stingray-Kopie zu finden oder z.B. den Yamaha BB615 für nur 450,- €.
2. Finger weg von dem Marshall Amp. Verstärker dieser Art produzieren mehr Wärme als Schalldruck. Das ist das gleiche wie Behringer & Co. Abgesehen davon reichen 30 Watt nur fürs Wohnzimmer. Selbst Im Ü-Raum mit nur einem Schlagzeuger wird man dich damit nicht hören. Wirkungsgrad ist wichtig und ein durchsetzungsfähiger Sound. Das leistet z.B. Gallien Krueger mit der preiswerten Backline-Serie. Und obwohl ich persönlich Warwick nicht mag, könnte das in deinem Fall eine Empfehlung wert sein, so vom Preis/Leistungsverhältnis. Noch ein kleiner Hinweis: für 3 dB mehr Schalldruck (das empfindet man als "ein bischen lauter") muss entweder die Amp-Leistung oder die Speaker-Anzahl verdoppelt werden.
3. Dein Budget würde ich anders aufteilen. Das meiste Geld in Amp und Speaker! Wenn man dich nicht hört, nützt das beste Instrument nix!
 
Um noch kurz was in die Runde zu werfen :)

Zuhause (hab ihn mir aber nicht nur für zuhause angeschafft) spiele ich einen Ashdown EB12. Ich finde, der hat eigentlich einen ganz ordentlichen Klang, und genug Power hat er auch! (Zu Wirkungsgrad kann ich nix sagen - ich hatte ihn bisher auch noch nicht in der Band oder so gespielt).

http://www.soundhaus.de/katalog/einzelprodukt.asp?Art=1004384
Würd auf jeden Fall den 12 Zoller nehmen, derklingt ausgewogener!

Dann haste noch gut 350€ fürn Bass. Damit kannste auch was anfangen!
http://www.musicworldbrilon.de/Gitarren--Bässe/E-Bass/Ibanez-SRX-355-NT--12217.html?refID=froogle.de

Der z.B. Hab den SRX 505 und kann die Serie nur empfehlen, die gibt nen ordentliches Pfund raus!
 
Kann ich nur bestätigen, der SRX taugt was, hab seit kurzem selber einen (den 595 sind aber ähnlich) und der taugt ordentlich was, kann wenn gewünscht gerne mal n Review machen ;)
Gruß Jan
 
Jetzt werfe ich mal im Schwall des allgemeinen Namedropping meine favorisierte Kombi in den Raum:

Vintage Preci
Edith:
Vintage Preci noch günstiger

Und dazu ein kleiner Line6 LowDown 110 Studio.

Die Straßenpreise belaufen sich zusammen auf um die 600,-.

Vorteil:
Das Zeug macht noch Freude und findet Verwendung, wenn du schon längst auch andere Brocken hast...:)

Grüße, P.
 
in der preislage kompromislos gut. abgesehen davon, welches instrument dir wirklich in 1 ... 2 jahren liegt, spricht m.m.n. nix dagegen in die vollen einzusteigen. und sei es mit relativ geringem wertverlust beim wiederverkauf:

das mit dem "einfachen Wiederverkauf mit geringem Wertverlust" halte ich inzwischen für ein Märchen :-(
Ich sehe immer wieder solche guten (!) Bässe, die trotz vernünftigem Preis nicht verkauft werden. Ich selbst biete meinen Yamaha BB614 seit drei Monaten an und werde ihn trotz fairem Preis + Zubehör nicht los.

Ich würde dringend davon abraten, einen Bass mit dem Hintergedanken eines "einfachen Wiederverkaufs" anzuschaffen. Da macht man sonst Kompromisse, die man sonst nicht eingehen würde und bereut es später - so wie ich :(
 
... Ich selbst biete meinen Yamaha BB614 seit drei Monaten an und werde ihn trotz fairem Preis + Zubehör nicht los...
na gut. dann isses eben ein böses märchen. deiner kostet neu z.b. beim ms ja auch 360,00 (der realistisch aktuelle neupreis ist eben nicht 429,00). und du willst nach 1 1/2 jahren 299,00 (allerdings inkl. gigbag) fp haben ...
 
Jo ich hab für meinen SRX 595 auch nur noch 250 inklusive Tasche und Versand gezahlt, aber das lag glaub ich auch an dem netten Verkäufer ;)
Ist aber mittlerweile wirklich so, dass man mit Gebrauchtkauf so viel Geld sparen kann, wenn ich mir angucke, dass die Leute ausm Schlagzeugbereich fast alle ihre Becken u.ä. gebraucht kaufen, dann überleg ich mir auch 2mal, ob ich lieber fast das doppelte bezahle, oder mit Gebrauchsspuren und ner Restgarantie leben kann ;)
Es lebe der Gebrauchthandel ;)
Gruß Jan
 
Ein paar müssen aber noch NEU kaufen => Zwecks Nachschub für den Gebrauchtmarkt ;)
 
Naja aber das sind auch die, die das Geld haben und bereit sind es auszugeben (zuf 2ten Gruppe würde ich mich auch zählen aber dafür hab ich als Schüler net genug Geld :D)
Gruß Jan
 
na gut. dann isses eben ein böses märchen. deiner kostet neu z.b. beim ms ja auch 360,00 (der realistisch aktuelle neupreis ist eben nicht 429,00). und du willst nach 1 1/2 jahren 299,00 (allerdings inkl. gigbag) fp haben ...

bei aller Höflichkeit, aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... :screwy:

Der BB 614 kostet bei den "üblichen Verdächtigen" 429.- Euro, auch bei Musik Service.
Für Käufer aus der Schweiz kommen da 19% deutsche MwSt. weg und 7.6% schweizer MwSt. dazu, ausserdem wird meist eine Versandpauschale von 10 Euro aufgeschlagen. In diesem Fall kommt der Bass auf knappe 400 Euro.
Ich verbitte mir Deine Unterstellung, falsche Angaben zu machen.

In jedem Fall gewähre ich mit Gigbag und den Flatwounds einen Rabatt von mind. 33%, trotzdem finde ich keinen Käufer. Wer da von "einfachem Wiederverkauf" und "geringem Wertverlust" redet, erzählt Märchen.

Ich frage mich allerdings, was Du mit obiger Falschinformation bezweckst...
 
Nach den harschen Worten von Thora hab ich mich nun doch mal überzeugen lassen, dass es sinnvoll ist, sich erstmal nen Amp für zuhause anzuschaffen...ihr habt mir das ja auch schon gesagt, nur fehlte mir da die Ausdrücklichkeit hinter :p
Hier möchte ich euch auch nochmal alle in Schutz nehmen, schließlich habt ihr mich ja darauf hingewiesen, dass man eigentlich immer mind. 2 Amps hat und ich mir vllt eher einen für zuhause holen sollte, aber wenn der sture Anfänger sich nicht belehren lässt, dann halt weiter im Programm und auf die Frage antworten^^

Der Roland interessiert mich aber für zuhause immernoch: bin mehr son Spielkind, die vielen Funktionen und Knöpfe üben ihren magischen Reiz auf mich aus...überfordern wird mich das, denk ich mal, nicht groß, zur not werd ich den Amp erstmal neutral einstellen, wenn ich spielen will und nebenbei aber dran rumspielen und ausprobieren^^

Ich hab mal so geguckt und hier im Board einen Roland CB 30 gefunden, der sich im Moment bei 180€ VB bewegt (2 Jahre und gut gehalten) und bei einem großen Internetauktionshaus auch 2 gesehen, der eine "Alter unbekannt" und optisch/technisch top, der andere soll 1/2 jahr alt sein, aber ohne garantie, weil der besitzer den bon verschlampt hat, auch der technisch top und optisch nur nen kleinen kratzer...wieviel sollte ich so höchtens ausgeben für diese amps?
kenn mich leider bei den gebrauchtpreisen von amps noch weniger aus, als im gesamten thema bass

Ansonten steht erstmal der Samstag vor der Tür, wos ab zu Amptown geht und nochmal ausprobieren... sowohl Amps, als auch Bässe

Liebe Grüße, Hendrik

EDIT: Nen Drumcomputer brauch ich übrigens nicht...bin ehemaliger Keyboarder, hab also nen Key mit 100 Rhythmen mit jew. Variation A und B hier stehen...und falls nen Metronom mal gefragt ist, bestehl ich meine Schwester, die braucht ihrs kaum noch.
 
Nach den harschen Worten von Thora hab ich mich nun doch mal überzeugen lassen, dass es sinnvoll ist, sich erstmal nen Amp für zuhause anzuschaffen...
... aber wenn der sture Anfänger sich nicht belehren lässt, dann halt weiter im Programm und auf die Frage antworten^^...
thora darf das ;) (und zwar nicht wg. irgendeinem bonus). außerdem führen viele gangbare wege - d.h. nachvollziehbare meinungen - für den fragesteller nach rom.
bei aller Höflichkeit, aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... :screwy:....
Ich frage mich allerdings, was Du mit obiger Falschinformation bezweckst...
bezwecken? gar nix. nur kostenlos informieren. den vogelzeig hättest du dir deshalb sparen können. beim wiederverkauf gibt es keinen rabatt. wir befinden uns im real existierenden kapitalismus und nicht in der ehem. ddr, in der es einen mangel an nachgefragten konsumumgütern gab und selbst eine rollende dachpappe auf dem gebrauchtmarkt höhere preise erzielte als eine neue, die vll. in 10 jahren geliefert wurde ;). ich hatte zwar den preis von 360,00 im kopp (mag irrtum oder b-ware gewesen sein) jedoch ein wertverlust von 1/3 unter neupreis ist vollkommen normal und trifft den käufer eines teuren instrumentes härter als den eines preiswerten. wenn der threadersteller also unter diesen voraussetzungen ein von der substanz her gutes instrument für 300,00 kauft und nach vll. auch 1 1/2 jahren zur erkenntnis kommt, dass er was anderes und/oder höherwertiges braucht/will, hat er eben in dieser zeit einen geringen absoluten wertverlust von 100,00.
 
Hab ja nichts dagegen gesagt, dass sie das nicht darf^^
und das mit dem weiter im Programm war eher darauf bezogen, dass ihr weiter im Programm gegangen seid und auf meine Frage geantwortet habt, nicht als Aufforderung...
Ich bin mir grad in dem Kontext von dir nicht ganz sicher, ob du das richtig aufgenommen hast.

Auf jeden Fall sieht mein Weg nach Rom nu so aus, dass ich erstmal nen Heimverstärker hol, der "relativ" günstig ist und später einen für Band etc.
Wenns der Transport dem Gerät schadet, isses ja auch nicht das Wahre.

Für den 2. Teil muss ich dir vollkommen zustimmen, d'Averc

EDIT: vertippt...
 
bezwecken? gar nix. nur kostenlos informieren. den vogelzeig hättest du dir deshalb sparen können. beim wiederverkauf gibt es keinen rabatt. wir befinden uns im real existierenden kapitalismus und nicht in der ehem. ddr, in der es einen mangel an nachgefragten konsumumgütern gab und selbst eine rollende dachpappe auf dem gebrauchtmarkt höhere preise erzielte als eine neue, die vll. in 10 jahren geliefert wurde ;). ich hatte zwar den preis von 360,00 im kopp (mag irrtum oder b-ware gewesen sein) jedoch ein wertverlust von 1/3 unter neupreis ist vollkommen normal und trifft den käufer eines teuren instrumentes härter als den eines preiswerten. wenn der threadersteller also unter diesen voraussetzungen ein von der substanz her gutes instrument für 300,00 kauft und nach vll. auch 1 1/2 jahren zur erkenntnis kommt, dass er was anderes und/oder höherwertiges braucht/will, hat er eben in dieser zeit einen geringen absoluten wertverlust von 100,00.

ja, das ist natürlich schön, dass Du überhaupt kein Problem damit hast, jemanden einen Betrugsversuch oder zumindest einen "kreativen Umgang" mit Zahlen zu unterstellen! Ich finde so eine Nummer ausgesprochen unverschämt und halt den Vogel für mehr als angemessen, zumal Du Deine Aussage ja nochmal unterstreichst.

Mir ist wichtig, dass sich Käufer eines Bass' (eben vor allem Anfänger) klar sind, dass es so etwas wie einen "geringen Wertverlust" nicht gibt. Davon abgesehen ist der "Wert" von 100 Euro eine äusserst subjektive Sache. Mich kratzen die nicht weiter, andere Leute müssen Monate dafür sparen. Viel wichtiger ist, dass der Wertverlust bei Gebrauchtkauf deutlich geringer ist, auch und gerade bei einem folgenden Verkauf wegen Unzufriedenheit. Irgendwann findet der Preis einen Boden.
Insofern meine ich, dass der Rat viel öfter zum Gebrauchtkauf gehen sollte und weniger zum Kauf von Instrumenten, welche angeblich "leicht wieder zu verkaufen" sind oder den angeblichen "geringen Wertverlust" haben. Dummerweise ist aber ein Gebrauchtkauf für Anfänger extrem schwierig...

Aber das ist jetzt schon OT und ich habe ohnehin keine Lust auf eine Diskussion mit Dir, ich lasse mich nicht als Betrüger hinstellen.
 
Dann is ja alles in Butter zwischen uns beiden, d'Averc...

Vielleicht mag es in eurer Grundsatzdiskussion untergegangen sein, aber es steht immernoch meine Frage zum vernünftigen Kaufpreis der Amps im Raum...wollt nur nochmal darauf hinweisen, gerade WEIL der Gebrauchtkauf für Anfänger ja so schwierig ist...
 
naja, mir ging ein Rat immer auf den Senkel und er tut es eigentlich noch heute, aber es ist leider wahr: Probieren geht über studieren.

Mein "erster" Amp war ein Ibanez SW 35, der hat mit seinem 35 Watt mehr als ausgereicht für zuhause. Am Anfang haben mich die vielen Knöpfe (auf die Du Wert legst ;) ) nur verwirrt, ich wusste gar nicht, was ich eigentlich für einen Sound wollte und als Frischling muss man froh sein, wenn man überhaupt sinnvolle Töne erzeugt.

Heute habe ich einen fetten Gallien Krueger und eine FMC Box sowie den kleinen Bass Cube RX. Letzterer ist zum üben völlig okay, bringt alles notwendige mit und wird Dir lange gute Dienst leisten. Als Allround-Amp sicher eine gute Wahl. Nur "laut" kann er halt nicht.

Einen Amp für Gigs oder Proberaum kann man nur schwer empfehlen. Gerade bei höheren Lautstärken kommt der "persönliche Sound" viel mehr zum tragen. Da musst Du echt wissen, was Du willst und genau das (siehe oben) wirst Du als Anfänger kaum hinbekommen. Manche schwören z.B. auf den SWR Sound und genau den finde ICH zum...naja....:kotz:

Ich würde mir heute vielleicht auch eher einen Modelling Amp zulegen, das lässt mehr Möglichkeiten offen. Ansonsten kannst Du natürlich immer noch mit Effekt-Pedalen Einfluss nehmen.

Viel Spass beim ausprobieren ;)

Edit: Ach so, der Preis - den RX kannst Du fast neu kaufen und vielleicht langt er Dir ja erstmal, so dass Du dein Budget aufstocken kannst? Ein Cube 60 sollte dann mal reichen und sooo teuer ist der ja auch nicht, selbst bei Neukauf?
 
ja, das ist natürlich schön, dass Du überhaupt kein Problem damit hast, jemanden einen Betrugsversuch oder zumindest einen "kreativen Umgang" mit Zahlen zu unterstellen! ...
die von dir genannten bezichtigungen treffen schlicht nicht zu, was aus dem threadverlauf klar zu gesehen ist. meine neupreisaussage zum bb-614 habe ich relativiert/korrigiert (sorry - mehr ist nicht machbar). es bleibt mein erfahrungswert zum normalen wertverlust beim wiederverkauf von neuinstrumenten - in der diskussion genannte faustregel 1/3. ob das gut oder schlecht ist, steht nicht zur debatte. des weiteren teile ich durchaus deine ansicht zum gebrauchtkauf (besitze / spiele 4 instrumente, von denen 3 die absoluten schnäppchen waren - wer hatte denn da unter dem wertverlust zu leiden ;)). das ist jedoch eine andere baustelle, die gerne diskutiert werden kann, mit dieser angelegenheit jedoch nichts zu tun hat. wenn du jetzt noch probleme mit meinen aussagen hast, setzen wir uns einfach gegenseitig auf die ignore-liste oder du schläfst ´ne nacht drüber und wir machen hier konstruktiv i.s. des threaderstellers weiter.
 
genau...der Preis...ich bezog mich dabei aber eher auf Post #31, da hab ich ja schon gesagt, dass ich mir nen kleinen Amp hole, vorzugsweise derzeit der Roland CB30. Dann sollte Geld liegen bleiben, mit dem ich später mein Budget vergrößere
 
.... gerade WEIL der Gebrauchtkauf für Anfänger ja so schwierig ist...
ich habe mal federführend bei unserem alten gebrauchtbassthread mitgewirkt. das ging mit gutem wissen und gewissen. weil ein interessierter und engagierter anfänger sich recht schnell in die materie einarbeiten kann und ko-kriterien relativ leicht erkennbar sind. bei moderner, hochgezüchteter elektronik im amplifikationsbereich sieht das anders aus. im extremfall geht´s. nach erhalt kaputt und lohnt nicht der reparatur über die normalen vertriebswege :(.
 

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