Mr. G schrieb:
Klar, es wird mit Sicherheit einen Op-Amp geben, der das Gitarrensignal auf Line-level anhebt, dann geht das Signal in den DSP, der für Amp-Modelling (inkl. Gain-Einstellungen und EQ) und sämtliche Effekte zuständig ist. Von dort geht das Signal in die Transistorendstufe und parallel dazu zu den line- und XLR-Line-Outs, bei letzteren zusätzlich, je nach Modus, durch eine alternative analoge Speakersimulation.
Der "Sound" wird also digital erzeugt, über Transistoren läuft nur Verstärkung, wohl weitgehend neutral.
Digital erzeugt bedeutet wohl von einem OP in den AD-Wandler, einmal durch ne Berechnung und zurück in analoge Pahase.
Es gibt ja auch Digitale Endstufen. Beim Behringer gibts die nicht.
Ich habe den Blue Devil beim Antesten natürlich nicht aufgeschraubt, um mir die Schaltung anzuschauen, aber die Potis waren von der Bedienung her eindeutig analog - für mich war es klar, dass die Verzerrung über Transistoren erzeugt wird, zumal es auch genau so klang. Dafür spricht auch, dass Behringer von einer "Virtube Schaltung" sprechen, nicht von einem Algorithmus. Der DSP spielt beim Blue Devil doch wohl eher eine untergeordnete Rolle, zumal sich die Presets laut Anleitung nur sehr beschränkt verändern und scheinbar auch nicht abspeichern lassen.
3 Sekunden auf enter bleiben und das Preset ist gespeichert. Du hast immer 2 Parametern an denen Du beim Bluedevil schrauben kannst.
Bei Verstärkersimulationen sind es dann meist "depth" und "Resonanze" Was bei den meisten Verstärkersimus ein Faktor ist. Ich glaubes sind 7 verschiedene Amps und 5 verschiedene Lautsprecher.
Ob die DSPs wirklich beide von Motorola sind, weiß ich nicht, aber letztlich ist das auch nicht entscheidend, weil es nicht auf den Chip ankommt sondern auf die Software, die auf diesem läuft, und die unterscheidet sich offenbar deutlich. Die Samplerate mit der die DSPs betrieben werden übrigens auch.
Motorolas sind die gängigsten... ist sowas wie Tempo oder Zippo
OK wenn es andere sind.
Wenn man mal von den Dingen absieht, die für alle Amps mit DSP gelten (egal ob Modelling oder Transistor mit DSP für Effekte), gibt es im Signalfluss schon deutliche Unterschiede. Die Erzeugung der Verzerrung und EQs habe ich ja schon angesprochen, wobei der Blue Devil zwei getrennte Kanäle hat, während der V-Ampire technisch gesehen nur einen hat (dafür aber 125 Speicherplätze, also quasi 125 "digitale Kanäle").
Da haste Recht! wieso eigtl 125? Wo sind denn die restlichen 3 CC
Die Ausgangsoptionen sind völlig anders, einen CD-Eingang hat der Blue Devil nicht (nicht, dass ich den beim V-Ampire nutzen würde, aber trotzdem), ebensowenig wie einen Midi-Out. Die angegebene Endstufenleistung beträgt beim Blue Devil 60W/8Ohm, beim V-Ampire 70W/8 Ohm (mono) bzw. 2 x 60W/8 Ohm (stereo) - ob das auf die gleiche Endstufe hindeutet finde ich zumindest fraglich. Der verbaute Speaker ist zugegenbermaßen gleich.
Ne ist die gleiche Endstufe... sicherlich... nur bei Mono gebrückt und ´ne extra last.
Der CD eingang ist ein "Schmankerl" das Löt ich dir in 5 Minuten an nen Bluedevil.
Darum geht es ja auch nicht, aber es hilft eben auch wenig, wenn man pauschal über ein Gerät, das man nicht aus eigener Erfahrung kennt, herzieht.
Ich wollte damit jetzt auch nicht die Röhren vs. Modelling vs. Transistor-Debatte einleiten. Ich finde, dass man aus Modellingteilen bei richtiger Einstellung gute [/color]Sounds herausholen kann, für andere kommt außer Röhre nichts in Frage - Amp- und Gitarrensounds sind halt absolute Geschmackssache.
richtig genau meine Meinung
Zugegeben: Das ist ein Test, den ich mit meinem Equipment nicht durchgeführt habe, aber ich behaupte mal, dass es nur wenige Geräte gibt, die so einen Sturz schadlos überstehen...
Nee so wenige sind das nicht. Beinahe alles der Firma Spirit Soundcraft, Die Yamaha Livemixer aber auch die gut alte 02R und 01V
Da gibts einen Haufen geräte die so gut gebaut werden