Anfänger sucht Westerngitarre (Budget 2-500€) - auch für Picking

Ich wage es jetzt zu schreiben; ich finde daß es eigentlich keine schlecht klingenden Gitarren gibt, nur jede Gitarre klingt anders und man muß die Spielweise, die Gitarreneinstellung und den pers. Gescmack anpassen.
 
man muß ... den pers. Gescmack anpassen.
Sicher, wenn man so flexibel ist, kann man sich alles schönhören. :)

Die Sache fängt an, zerredet zu werden. Es hat schon seine Gründe, warum auf den Nike-Gitarren "just do it" steht.
 
Ich geh jetzt einfach mal in das zweite Musikhaus und sag ich hätt gern:

  1. eine Gitarre bis ca. 500€ (wenn geht Sigma, Taylor, Martin, Yamaha, ... aber kein Ibanez und Fender)
  2. Größe Grand Auditorium oder 000
  3. wenn möglich mit einer kurzen Mensur
  4. mit Sattelbreite 45
  5. und die Möglichkeit .11er oder .12er Saiten aufzuziehen

klingt das nach einem Plan für euch?

Dann soll der Verkäufer mir bitte doch ein paar Akkorde zupfen, und was gefällt wird gekauft :p
 
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Jetzt haben wir eh bald alle Marken durch empfohlen ... ;)

Hinfahren, angucken und in die Hand nehmen, damit wohlfühlen, kaufen.
Und dann endlich: SPIELEN! :)
 
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klingt das nach einem Plan für euch?
Nö. IMHO besser: Du sagst den Preis, lässt dir etwas vorspielen und prüfst, welche der Instrumente, die dir "von außen" am besten gefallen, am besten in den Händen liegen. Die "Messdaten" und Formen sind Anhaltspunkte, aber nicht unbedingt ko-Kriterien (bspw. sagt die Halsbreite nichts darüber aus, wie groß der Abstand zwischen höchster und tiefster Saite wirklich ist. Ok, der ist nicht breiter als der Hals, aber die Ränder zur Seite können bei Instrumenten mit gleicher Halsbreite verschieden sein.)
 
Hallo zusammen,

Ich bin nun wieder zurück, aber noch immer ohne Gitarre

ABER, ich glaub ich hätt was gefunden...

Im ersten Musikhaus hat es mir eine wunderschöne Martin Gitarre angetan... Gott sei Dank bin ich gesessen, weil 2490€ war dann doch etwas über Budget.

Ich hab dort auch einige Sigmas, ein paar Merida und auch günstigere Modelle ausprobiert. Fest steht, ein dünneren Korpus gefällt mir mehr.

Im zweiten Musikhaus, hat mir dann eine Takamine GN20CE N sehr gut gefallen. Schöner Klang, interessanter Korpus (nicht dick und nicht dünn) und erstaunlich angenehm zu greifen.

Kann man die Marke kaufen? 429€ würde sie kosten, als B-Ware bei Thomann sogar nur 365€...

Wäre hier der FXC Korpus nicht besser als der NEX?


Vom Design her vielleicht hier noch die Links zu den Gitarren:

Takamine GN20CE

Martin Gitarre
 
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Die konkreten Modelle kenne ich beide nicht. M hat halt ein sehr lange aufgebautes Renommee, gerade als "Erfinder der Dreads" (was so auch nicht stimmt), T als die zweite Firma (die erste war Ovation), die gute Akustik-Elektriks auf den Markt brachte (wobei es auch hervorragende "Nur-Akustiks" von T gab und gibt). T steht im Ruf, etwas weniger Serienstreuung zu haben. Kaufen, am besten genau das angespielte Instrument, geht immer. Wenn sie einem gefällt. Ich wage mal zu behaupten, dass die unverstärkten Klänge aber schon ziemlich weit auseinander sind.
 
Mit der B-Ware Gitarre von Thomann wäre ich vorsichtig ...
Ich wollte schon gelegentlich mal preiswertere B-Ware Gitarren kaufen, wenn es mir für den angedachten Zweck egal war ob da die eine oder andere kleine Schramme dran war. Mehrmals stellte sich heraus, dass die Gitarren praktisch nicht einstellbar/spielbar waren (Halsprobleme). Einmal wurde das aufgrund eines Mailwechsels vorab gecheckt und mitgeteilt, bei den anderen war ich zum Glück selbst im Laden und habe sie vor dem Kauf nochmal checken lassen, die jeweiligen Gitarren wurden dann sofort aus dem Verkauf genommen.
 
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Alles klar, dann lieber neu...

Achja, die Sigma 000TCE hätte ich sonst noch im Auge gehabt, war aber leider nicht lagernd...
 
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... na ja, sagen wir mal lieber: keine schlechten. Es gibt auch ganz normale Durchschnittsware bei Tak, für die nichts spricht. Aber auch nichts dagegen.
 
Es gibt auch ganz normale Durchschnittsware bei Tak, für die nichts spricht. Aber auch nichts dagegen.
das Problem bei A-Gitarren um die 500€ ist ja, das es quasi dutzende Hersteller gibt, die ansprechende Sachen bauen können.
Für mich macht es dann wenig Sinn, sich auf einen zu fixieren. Ich dachte ja die Sache sei mit der Taylor mini... gegessen, weil alles durchdacht war, mit Kumpel angetestet, der sie bei Nichtgefallen auch nehmen würde, usw..
So bleibt nur der Rat, den andere schon gegeben haben, sich eine Gitarre ausgucken, etwas vorspielen lassen und die dann nehmen, wenn sie genehm ist, oder bist du da anderer Meinung?
 
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Da bin ich 100% bei deiner Meinung, das Problem ist halt nur, ich kann sagen ja gefällt mir, oder nein gefällt mir nicht. Hängt auch ein wenig vom jeweiligen Verkäufer ab 😅

Ob die Verarbeitung gut ist, ob die Gitarre längerfristig brauchbar ist oder nicht, find ich dann halt erst im laufe meine Karriere heraus. Und da es um 500€ +-100€ geht, greif ich gern auf Erfahrungswerte zurück.

Die Mini ist auch noch im Rennen, so ist es ja nicht...

Hab übrigens auch mit einem anderen Arbeitskollegen über dem geplanten Kauf gesprochen, der hat vor ca einem halben Jahr auf Anraten des Musiklehrers seines Sohnes, eine Harley Benton gekauft, und beide sind super zufrieden 😅 wäre optisch auch genau nein Beuteschema...

LINK hier: 238€ Harley Benton
 
Ob die Verarbeitung gut ist, ob die Gitarre längerfristig brauchbar ist oder nicht,
ich denke mal, es gibt ganz, ganz billige Wandergitarren noch aus den sechzigern, die heute noch bespielbar sind, bei entsprechendem Umgang natürlich. Gitarren sind, wie man heute so schön sagt, ziemlich nachhaltig.

Harley Benton haben den Nachteil, das man sie neu eigentlich nur bei Thomann bestellen kann. Bei deiner "kritischen:)" Haltung
würde ich dir von einem Onlinekauf abraten, zumal du ja scheinbar mindestens 2 Gitarrenläden in deiner Nähe hast.
Vielleicht kannst du mit deinem Bekannten ja auch nochmal losziehen.
Nur, entscheiden mußt dich dann auch mal,
einen schönen Abend noch,
Micky
 
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So bleibt nur der Rat, den andere schon gegeben haben, sich eine Gitarre ausgucken, etwas vorspielen lassen und die dann nehmen, wenn sie genehm ist, oder bist du da anderer Meinung?
Nö, das passt (fast) so. Fast, weil es häufig spannende Instrumente gibt, die man erst gar nicht im Beuteschema hat. Insofern würde ich mir alle, gegen die kein wirkliches ko-Kriterium spricht, in die Hand nehmen / nehmen lassen. Auch wenn es manchmal weh tut, dass der Wunschkandidat am Ende doch gegen das hässliche Entlein abk...
 
Grund: typo
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Meine Nachbarin hat eine Takamine aus der G-Serie mit Zederndecke und NEX-Korpus.
Die hatte ich vor nicht zu langer Zeit auf der Werkbank, habe neue Saiten aufgezogen, die Stegeinlage ein wenig abgeschliffen und die Halskrümmung eingestellt (und vor allem geputzt).
Ich mag die NEX-Form. Sie ist etwas kleiner als eine Grand Auditorium, hat allerdings wesentlich tiefere Zargen (als z.B. eine 000), so dass sie ziemlich voluminös klingt. Die Zederndecke muss man mögen. Keine brillante Spitzen wie Fichte, dafür rund und ausgewogen über das ganze Spektrum. Passt meiner Meinung nach gut zur Form. Ich fand sie sehr ausgewogen. Ein Allrounder.
Diese Gitarre ist sicherlich 15+ Jahre alt. Sie wurde nie am Lagerfeuer gespielt sondern stand meist in der Ecke im Wohnzimmer - wohl mehr als Deko. Jetzt spielt ihr Sohn darauf. Die Verarbeitung ist ohne Tadel - ein schönes Instrument. Was mir nicht so gut gefällt ist der matte Lack der Decke - aber das ist Geschmacksache.

... auf Anraten des Musiklehrers seines Sohnes, eine Harley Benton gekauft, und beide sind super zufrieden
Eine vergleichbare Harley Benton als Dreadnought habe ich meinem Patensohn zum Geburtstag geschenkt (sein Papa spielt eine Martin D-28). Dieses Exemplar war auch prima verarbeitet, aber schrecklich eingestellt (hab ich dann korrigiert). Allerdings ist die Serienstreuung bei HB wohl eher groß und man sollte noch etwas Liebe und Sachverstand einfließen lassen. Wenn man keine Ahnung davon hat, würde ich davon abraten.

Egal wie Du Dich entscheidest: Die Gitarre zu einem Gitarrenbauer bringen zu lassen ist sinnvoll investiertes Geld!
Die Sattelkerben sind meist nicht tief genug gefeilt und gerade als Anfänger tut man sich dann sehr schwer beim Greifen in den unteren Lagen. Die Stegeinlagen sind i.d.R. viel zu hoch, so dass man keine gute Saitenlage hat. Und die Spannung des Halsstabes zu kontrollieren schadet nie.

Viel Erfolg bei der Suche! :great:
LG, Anderl
 
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Hallo und schönen Abend zusammen, ich habe zugeschlagen und wollte mich nur für eure Unterstützung bedanken.

Geworden ist es eine... SIGMA 😊

Genauer eine Sigma GTC-1E AE (Austria Edition)

Ich hoffe damit keinen Fehlkauf getätigt zu haben, aber sie gefällt mir (Natur lackiert, Plekguard,Cutaway) und klingt für mich sehr schön.

Musste zwar das Budget noch etwas strecken, aber ich glaube ich bin glücklich... oder? 😅

LG
 
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aber ich glaube ich bin glücklich... oder? 😅
Himmel nochmal ... jetzt freu dich und fang endlich an zu Spielen ... statt ohne Anlass gleich wieder ein neues Fragezeichen zu setzen! ;)
Die Sigmas, die ich bisher in der Hand hatte, haben alle einen guten Eindruck gemacht. So viel ich weiß bedeutet "Austria Edition" eine noch weiter verbesserte Qualität im Vergleich zu den Standard-Modellen. Sigmas wären im Moment auch meine Wahl, wenn ich in der Preisregion suchen würde. Zumal sie mit ihren eher trad. orientierten Bauformen ohne modischem Designer-Schnickschnack gut in mein Beuteschema passen.
 
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