Anfänger sucht brauchbare Erstaustattung

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SetRec
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Hallo, ich bin neu hier im Forum, und wie der Titel schon sagt, suche ich
eine Erstaustatung.
Ich bräuchte ein Mikrofon (Großmembran), ein USB Audiointerface, und sonst so Sachen wie einen
Popschutz etc.
Ich habe mir bei Thomann ein paar Sachen zusammengestellt, und würde gerne eure Meinung dazu
höhren (naja lesen trifts wohl ehr :D).

Mikrofon:
The T.Bone SC 600
Ist auf Thomann relativ gut bewertet, aber was haltet ihr davon?

USB Interface:
Miditech Audiolink III
Ist ein günstiges Teil, besitzt auch die benötigte +48V Phantomspeisung,
aber wie steht um die Qualität?

Popkiller:
K&M 23956 Popkiller
Zu Popkillern hab ich ne Algemeine Frage:
Es gibt ja welche mit Metal oder Stoffgewebe.
Was davon ist besser

Ich habe gelesen, dass man für Großmembraner immer einen PreAmp braucht.
Die Frage ist: Hat das Interface einen eingebauten PreAmp, oder muss ich den noch dazu kaufen?
Wenn ja, wie sieht es mit dem aus:

Behringer MIC200 Tube Ultragain




Ich weis, dass ich hier vermutlich kein High End in der Liste habe,
aber es geht mir nicht um die Aufnahme von Gesang/Instumenten, sondern
nur zum Aufzeichnen von Sprache.
Taugt das oben genannte Zeug was dafür?
Wenn nicht, ich bin immer dankbar für Vorschläge.
Achja, mein Budget ist mit 200-250€ ziemlich begrentzt.
Kann man dafür überhaupt was brauchbares bekommen?

LG SetRec
 
Eigenschaft
 
Sprache ist normalerweise anspruchsvoller, was die Aufzeichnung angeht, weil sich die Stimme nicht hinter anderen Instrumenten (oder Effekten) verstecken kann... ;)
Sparen kannst du beim Popschutz und dem genannten Preamp.
Ein Interface hat üblicherweise einen mindestens gleichwertigen eingebaut, als Schutz tut es auch ein gebogener Draht mit 'nem Nylonsöckchen für 1 Euro drüber...
Das Budget ist natürlich nicht gerade üppig, was die Aufteilung angeht :gruebel:
Beim Interface könntest du relativ risikolos auf Gebrauchtkauf ausweichen, was beim Mikro wegen ggf nicht unmittelbar erkennbaren Fehlern problematischer ist. Richtig behandelt sind Mikrofone zwar nicht übermässig empfindlich, aber man kennt den Vorbesitzer in der Regel nicht. Hygiene ist dann auch noch so ein Punkt...

Die günstigen Kondensatormikros haben meist einen recht harten, höhenbetonten Sound Richtung 'schrill'.
Beim Singen mit viel Kompression und Effekten wird das oft etwas glattgebügelt, hört man dagegen eine Geschichte, kommt das sehr aggressiv rüber. Oder bei zu viele Effekten schlecht verständlich.

Schreib doch mal welcher konkrete Inhalt vermitelt werden soll, dann kann man besser auswählen.
Die Interface im unteren Mittelklassebereich unterscheiden sich technisch nicht so dramatisch.

cheers, Tom
 
Auch wenn Du wenig Geld hast, solltest Du ein wenig mehr davon in die Hand nehmen. Als Mikrofon würde ich dann zum AT2020 greifen (besser wäre das AT 2035!). Das Interface würde ich nicht nehmen, da es nur 16 bit kann. Das preiswerteste was da in Frage käme wäre das M-Audio Fast Track MKII. Da ist das Geld besser in einem Kanal angelegt. Den Behringer Premap brauchst Du nicht, da das Interface bereits einen verbaut hat. Der Behringer ist auch aller unterste Liga. Und wie Tom schon schrieb, ist Sprache anspruchsvoller als Gesang. Üblicherweise wird dafür im professionellen Bereich das Neumann U 87 genommen. Das kostet zehn mal so viel wie Dein Gesamtbudget!
 
Also vom Inhalt her: Meine Stimme sollte relativ warm und natürlich wirken,
da ich damit Tutorials vertonen will.
Das AT2020 ist auf jeden Fall interessant.
Wie ist das vom Sound her?
Wenn man den Unterschied zwischen 16 Bit/24 Bit höhren kann, werde ich wohl das
M-Audio Fast Track MKII nehmen.
Würde es sich lohnen zum AT2020 eine Spinne dazu zu kaufen?

LG SetRec
 
Zuletzt bearbeitet:
genau, der Preamp ist bereits im Interface eingebaut...
(das heisst ja nur 'Vorverstärker' und ein Mikro muss immer vorverstärkt werden, bis genug Pegel zum Digitalisieren da ist)
im Prinzip gibt es Preamps für 'Sonderwünsche' auch als eigenständige Geräte.

cheers, Tom
 
Also vom Inhalt her: Meine Stimme sollte relativ warm und natürlich wirken,
da ich damit Tutorials vertonen will.
Da kommt es auf gute Verständlichkeit an.

Das AT2020 ist auf jeden Fall interessant.
Wie ist das vom Sound her?
Es bietet gewisse Mindesanforderungen. Es ist nich zu unangenehm in den Höhen, wie all die anderen Billigkandidaten. Auf der Thomannseite kannst Du doch die Soundbeispiele hören!?

Wenn man den Unterschied zwischen 16 Bit/24 Bit höhren kann, werde ich wohl das
M-Audio Fast Track MKII nehmen.
24 Bit heißt mehr Headroom, d.h. es kommt nicht so leicht zu Verzerrungen.

Würde es sich lohnen zum AT2020 eine Spinne dazu zu kaufen?
Ja!
 
Naja, auf die Soundbeispiele vertrau ich nicht so gerne, da ich nicht weis,
ob die Aufgehübscht wurden.
Aber nochmal zum Popschutz:
Gibt es einen Unterschied zwischen Metal/Stoffgewebe?

LG SetRec
 
blind vertrauen solltest du den Beispielen auch nicht, aber sie können die Übersicht erleichtern.
nur 'aufgehübscht' sind die mit absoluter Sicherheit nicht
es sind sogar welche dabei, die hier richtig krass 'widerlegt' wurden, wo man nie das gleiche Mikro vermutet hätte.
Thomann würde sich einen Bärendienst erweisen, wenn sie 'billige' Kandidaten besser darstellen, als sie sind
(abgesehen davon, dass es eine Schweinearbeit ist und noch schwieriger, das zu verstecken...) ;)

man muss nur berücksichtigen, dass da auch eine gewisse Zeitspanne bei den Aufnahmen besteht.
Es kann gar nicht alles wissenschaftlich exakt aufgenommen sein.
Aber man hat sich schon Mühe gegeben, unter den gegebenen Bedingungen anständiges Material zusammen zu stellen.

der Unterschied liegt weniger im Material, als im konkreten Design der 'Struktur'
aber der DIY Weg ist durchaus anerkannt im Budget Bereich, auch wenn es sich erstmal witzig liest...
gib mal DIY popfilter bei der Google Bildsuche ein :D

cheers, Tom
 
Welche Spinne passt den für das AT2020?
Ich find irgendwie keine Daten über Durchmesser, bzw dem Gewinde unten?

LG SetRec
 
Wodurch zeichnet sich den ein Großmembran gegenüber einem Kleinmemebran aus?
Ich bin bei Thomann über das hier gestolpert:
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_bundle.htm

Das NT1-A scheint ja sehr gut zu sein...
Und das Pack enthält alles was ich noch brauche, außer dem Interface.

LG SetRec
 
Das NT1a ist auf jeden Fall kein schlechtes Einstiegsmikrofon und war auch lange Zeit der Nr.1 Tipp. Seit neustem wird das AT2035 am meisten empfohlen, ich konnte es noch nicht testen. Das NT1a kenne ich und finde es okay, das Set ist kein schlechtes Angebot.
 
Hallo, SetRec,

zum Thema der grundsätzlichen Unterschiede zwischen Groß- und Kleinmembranern: Kleinmembraner können von der Theorie her durch ihre leichtere, kleine Membran Impulsen getreuer folgen als Großmembraner. Im Idealfall verfärben sie auch weniger, wenn der Klang nicht genau von vorne trifft. Sie sind dafür theoretisch rauschanfälliger, da die kleine Membran weniger von der Schallenergie umsetzen kann als eine große, die einfach die höhere "Trefferfläche" hat und deshalb weniger verstärkt werden muß.

Großmembraner sind von der Theorie her etwas träger im Impulsverhalten und neigen eher dazu, den Klang zu färben. Dies ist jedoch häufig gerade bei Vokalaufnahmen durchaus gewünscht! Man spricht bei Großmembranern schon mal von einem "bigger-than-life"-Effekt.
Allerdings macht die Membrangröße alleine nicht die Eigenschaften des Mikrofons und später den Klang der Aufnahme aus. Da spielt ja auch noch die unmittelbar der Kapsel nachgeschaltete Elektronik des Mikros eine Rolle... von der übrigen Aufnahmekette reden wir jetzt mal nicht.

In der Praxis ist es weder verboten, mit Kleinmembranern Vocals aufzunehmen noch mit einem Großmembraner eine akustische Gitarre ;). Es haben sich zwar gewisse Gepflogenheiten eingebürgert, aber letztlich ist erlaubt, was gut klingt.

Viele Grüße
Klaus
 
... In der Praxis ist es weder verboten, mit Kleinmembranern Vocals aufzunehmen noch mit einem Großmembraner eine akustische Gitarre ;). Es haben sich zwar gewisse Gepflogenheiten eingebürgert, aber letztlich ist erlaubt, was gut klingt. ...
das ist der entscheidende Punkt :great:
 
Da AT 2020 is in der unteren Einsteigerklasse durchaus den gleich teuren Großmembranern vorzuziehen. Das NT1-A war mal das beste Einsteigermikrofon seiner Preisklasse, mittlerweile ist das AT 2035 aber für das gleiche Geld zu haben. Das AT 2035 ist recht neutral und vor allem in den Höhen leichter zu handeln. Wenn weniger als 100 Euro zur Verfügung stehen kommt in meinen Ohren nur das AT 2020 in Betracht. Natürlich ist das AT 2035 besser.
 
Da AT 2020 is in der unteren Einsteigerklasse durchaus den gleich teuren Großmembranern vorzuziehen. Das NT1-A war mal das beste Einsteigermikrofon seiner Preisklasse, mittlerweile ist das AT 2035 aber für das gleiche Geld zu haben. Das AT 2035 ist recht neutral und vor allem in den Höhen leichter zu handeln. Wenn weniger als 100 Euro zur Verfügung stehen kommt in meinen Ohren nur das AT 2020 in Betracht. Natürlich ist das AT 2035 besser.
Zustimmung!
Das AT2035 würde ich mir wirklich überlegen, da das AT2035 eine passende Mikrospinne schon dabei hat.
Weitere Informationen zu AT2035, gebe in der Suche zu Studiomikrofone "AT2035" ein, da habe ich mich desöfteren detailliert ausgelassen.
 
Zum Popschutz: Tools 4 Music hat meines Wissens vor längerer Zeit mal verschiedene Produkte getetstet und der 180er von Thomann hat meiner Erinnerung anch dabei sehr gut abgeschnitten
 

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