Anfänger Mikro-sets schwere Entscheidung

  • Ersteller The Creech
  • Erstellt am
So Leute ich wollt mich halt mal wieder melden.
Die bei euch so beliebten Behringer haben wir nun im normalen Proberaumalltag komplett ausgetestet und sie haben sich definitiv bewährt ;).
Rückkopplungen sind zwar nicht ausgeschlossen aber mit einem ordentlichen Aufbau sind sie auszuschließen.
Der Abstand zwischen dem 3/4 aufgedrehten 70 Watt Gesangs-Monitor und den Mikros beträgt definitiv nicht mehr als 4 Meter und trotzdem kommt es zu keiner Kopplung mehr :eek:.
Der Klang ist auch überraschend klar und hell, es wird nicht gematscht oder gebrummelt egal ob hoher oder tiefer Gesang. :great:
Aufgrund unseres chronischen Geldmangels ^^ nehmen wir Songs in einzelnen Spuren auf dh zuerst kommen die Drums, dann die Gits und zu guter letzt der Gesang.
Und wie ihr euch sicherlich denken könnt alles mit diesen Mikros und...
Ich kann nicht meckern die Gitarre ist kristall klar der Gesang wie beschrieben nur die Bassdrum wird nicht optimal wiedergegeben vllt müssen wir uns da doch noch ein spezielles Mikro zulegen aber sonst funktioniert alles einwandfrei!:cool:
Tut mir leid wenn ich nun eure Hoffnung das ich wehmütig angekrochen komme und zugeben muss das ihr im Recht wahrt hiermit zerstöre aber es ist einfach die Wahrheit.
Keine Ahnung vllt gibt es ja eine gewisse Qualitätsstreuung bei diesen Mikros wenn ja hatten wir aufjedenfall saumäßig Schwein :D
Ich werde mich auch demnächst noch über ein Review machen aber des muss noch ein bisschen Warten da ich richtige Aufnahmen und nich nur unsere Soundchecks anhängen will.
So nun nochmal kurz zusammenfassend:
-Die Mikros sind nicht 100% kopplungsfrei aber mit Richtigem Settaufbau kein Problem
-Der Sound ist für die Preisklasse einfach TOP vllt nich Beyerdynamic ode Shure style aber für eine Anfängerbänd aufjedenfall nur zu empfehlen
-extrem tiefer Bass z.b. Bassdrum wird nicht in voller Frequenz (ka wie ich des am besten beschreib :p) aufgenommen
 
Ich kann nicht meckern die Gitarre ist kristall klar der Gesang wie beschrieben nur die Bassdrum wird nicht optimal wiedergegeben vllt müssen wir uns da doch noch ein spezielles Mikro zulegen aber sonst funktioniert alles einwandfrei!:cool:
Tut mir leid wenn ich nun eure Hoffnung das ich wehmütig angekrochen komme und zugeben muss das ihr im Recht wahrt hiermit zerstöre aber es ist einfach die Wahrheit.
Keine Ahnung vllt gibt es ja eine gewisse Qualitätsstreuung bei diesen Mikros wenn ja hatten wir aufjedenfall saumäßig Schwein :D

Also als erstes, für Bassdrum gibt's nicht ohne Grund spezielle Mikros, das klingt ohne Gebastel bei keinem Gesangsmikro gut. Egal welche Preisklasse.
Ansonsten schön dass ihr zufrieden seid, aber Begriffe wie "kristallklar" lassen entweder auf eine Vorliebe für Hyperbeln oder ein diesbezüglich ungeschultes Gehör schließen. Sorry wenn das arrogant klingt, aber SO eine große Qualitätsstreuung halte ich für unwahrscheinlich.
 
bobcät;4136846 schrieb:
Vorliebe für Hyperbeln

BINGO :D
Nee mal ernst ich wüsste nicht wie ich es beschreiben soll
ich bin ein billiges (15€) Mediamarkt Mirko gewohnt und wenn du mit ner relativ hellen Stimme wie Elvis (naja sagen wir mal ein billiges Elvis-imitat ^^ ) brummeln willst kann ich dir des nur empfehlen ^^
kurzgesagt das Teil matschte ohne Ende der Ton war nur ein einziges "Mulmen" naja und bei diesen Behringer Mikros sind die Höhen ohne Knerzen, Rauschen oder irgendeine andere Verzerrung/ tonliche "Mißbildung" aus dem Monitor zu hören dies versuchte ich nun einfach mit dem Begriff kristallklar zu verdeutlichen
Ich finds gut aber wie schon gsagt ich kenne zwar die Shure und wie sie alle heißen nich aber diese werden bestimmt noch ein "Tick" klarer klingen
(Ich hoffe ich konnte einiger Maßen den Klang auch für einen in diesem Gebiet erfahreneren Musiker ordentlich beschreiben :))

bobcät;4136846 schrieb:
für Bassdrum gibt's nicht ohne Grund spezielle Mikros, das klingt ohne Gebastel bei keinem Gesangsmikro gut. Egal welche Preisklasse.

Achso naja so gut kenn ich mich im bereich Mikros auch nicht aus :redface:
Gebastel? :confused:
Das klingt als könnte man da ohne große Kosten eine Lösung finden ;)
Kannst du das genauer erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso naja so gut kenn ich mich im bereich Mikros auch nicht aus :redface:
Gebastel? :confused:
Das klingt als könnte man da ohne große Kosten eine Lösung finden ;)
Kannst du das genauer erklären?

Ich bin da kein Fachmann, deswegen habe ich mich etwas nebulös ausgedrückt. Du kannst sicher über den EQ versuchen die Tiefen anzuziehen, aber das Ergebnis wird immer noch nix dolles sein. Hab noch nie gehört, dass das jemand ersthaft einsetzt außer als absoluten Notnagel.
 
ich kenne die besagten behringer mikros, weil die mal eine bekannte band benutzt hat. mit einem ordentlichen mikro hat das meiner meinung nach wenig bis nichts zu tun. ich habe die aus interesse mal ausprobiert und ich finde die dinger nicht gut.
 
bobcät;4136941 schrieb:
Du kannst sicher über den EQ versuchen die Tiefen anzuziehen, aber das Ergebnis wird immer noch nix dolles sein.

Achso ich dachte du kommst jetzt mit irgendner Tuning-Anleitung für das Mikro an sich xD
Mit EQ könnte man es vllt ein bischen verbessern aber optimal wird des bestimmt nich auf diesem Wege
Vll wenn man eines Bass-Boost ode etwas in di Richtung zwischen schaltet :gruebel:

mit einem ordentlichen mikro hat das meiner meinung nach wenig bis nichts zu tun.

Gibts nur die These oder auch ein Argument?
(Bitte nich falsch verstehn aber sagen des is sh!t kann doch eigentlich jeder)
Möglicher Weise lags ja auch an der Box oder ähnlichem :confused:
 
ich fand dass die stimme über das mirko nicht besonders naturgetreu klang. auch von der "klarheit" kann hier nicht die rede sein. dem mikro fehlt es vor allem an durchsetzungsvermögen im band kontext.

häng einfach mal ein anderes mirko als vergleich daneben und sing durch beide. wer den unterschied nicht merkt, dem kann ich nicht helfen :D
 
Komisch also wir hatten den Aufbau dass 3 Mikros mittels des 70 Watt Monitors übertragen wurden, die 2 Gitarren mittels eines 40 und eines 30 Watt Amps un das Schlagzeug durch sich selbst :p
Mann konnte den Gesang eigentlich ziemlich deutlich "erkennen" (wir hatten Test-Zuhörer)

Und wir haben auch mal am Mischpult mit dem linken Mainout Monitor und dem rechten Laptop gespielt und so nur den Gesang aufgenommen (Hintergrund: ich glaube du singst ein bisschen schief) und ich fand dass der Klang der natürlichen Stimme sehr nah kam

Naja Tonbänder/Dateien sagen hier bestimmt mehr als Worte ich werde demnächst ein paar solche liefern!
aber nich gleich ich bind die Woch nochma (Woche2/2) auf Einführungslehrgang für Zivildienstleistende dh da wirds glaub ich schlecht mit Aufnahmen aber für Samstag ist die nächste Probe angesagt ma schaun ob wir da was aufnehmen was man euch zumuten kann (wir sind eine noch relativ junge unerfahrene Bänd un üben momentan hauptsächlich noch Songs ein/ sind mit Songwriting beschäfftigt)
 
ja, wenn du damit zufrieden bist, kein ding. ich fands für meine stimme recht verwaschen. vielleicht solltest du es wirklich mal mit einem top mikro vergleichen, dann merkste was ich meine ;)
 
Komisch also wir hatten den Aufbau dass 3 Mikros mittels des 70 Watt Monitors übertragen wurden, die 2 Gitarren mittels eines 40 und eines 30 Watt Amps un das Schlagzeug durch sich selbst :p
Mann konnte den Gesang eigentlich ziemlich deutlich "erkennen" (wir hatten Test-Zuhörer)

Und wir haben auch mal am Mischpult mit dem linken Mainout Monitor und dem rechten Laptop gespielt und so nur den Gesang aufgenommen (Hintergrund: ich glaube du singst ein bisschen schief) und ich fand dass der Klang der natürlichen Stimme sehr nah kam

Klar erkennt man den Gesang auch bei solchen Mikros, nur verstehen tut man ihn unter Live-Bedingungen selten. Gerade am Anfang wird es euch schwer fallen, bei Mikros Qualitätsunterschiede zu hören, denn viele sind auch nicht so offensichtlich. Beispielsweise wieviele Griffgeräusche mitübertragen werden. Und wenn ein Mikrofon ohne Band angenehm klingt, muss es mit Band nicht unbedingt gut sein, weil der Bandlärm viele der bauchigen, schmeichelnden Frequenzen schluckt.
 
bobcät;4137652 schrieb:
Klar erkennt man den Gesang auch bei solchen Mikros, nur verstehen tut man ihn unter Live-Bedingungen selten. Gerade am Anfang wird es euch schwer fallen, bei Mikros Qualitätsunterschiede zu hören, denn viele sind auch nicht so offensichtlich. Beispielsweise wieviele Griffgeräusche mitübertragen werden. Und wenn ein Mikrofon ohne Band angenehm klingt, muss es mit Band nicht unbedingt gut sein, weil der Bandlärm viele der bauchigen, schmeichelnden Frequenzen schluckt.

Völlig richtig. Deswegen ist es bei Rock Musik, die halt zB mit tiefergestimmten Gitarren gespielt wird auch nicht so ein Unterschied ob man ueber ein Kondensator oder über ein dynamisches Mikro singt. Im Gegenteil, ich finde, wenn jemand laut singen kann, hat man mit einem dynamischem Mikro wie dem Audix OM6 echt gut Luft nach oben, weil der Mischer dich lauter drehen kann, das Mikro ist einfach viel unanfälliger gegen Feedback und ist sehr gut auf der Bühne. Es kam nicht ein einziges fiepen oder piepsen während der gesamten Show. Bei den anderen Bands hingegen schon, weil sie auch sehr laut waren.

Wir hatten neulich ne Livesituation, wo unser Kondensatormikro (E 865) bei dem Wind der aufkam, leiser gedreht werden musste. Das Audix OM6 aber hingegen nicht. Auch konnte man den Gesang sehr laut drehen und es klang absolut klar. Ich würde ein OM6 immer einem SM58 vorziehen, auch weil es die Stimme sehr natürlich wiedergibt. Bisher haben alle Veranstalter mitgemacht!

Ich hatte hingegen auch diverse AKG Mics im Proberaum, die wenn man alleine sang, oder ohne die ganze Band, ganz gut klangen, sich aber im Bandmix, ohne krasse EQ Einstellungen nicht gut durchsetzen. Und es kam immer zu mehr Feedback und zu einem unnatürlichem Soundbild dadurch. Das ist der Vorteil von guten Mikros, sie bleiben auch bei Bühnenbedingungen voll Einsatzfähig. Und glaub mir, wenn du es einmal kennst, willst du nie mehr über was anderes singen, denn du hörst dich dann trotzdem noch nach "dir" an und nicht nach einem Kettensägen Sound.
 
Wenn Creech zufrieden ist, ist doch alles gut. Die Hauptsache ist doch, die Jungs können jetzt Musik machen. Ich hab auch mal mit Schrott-Equipment angefangen, bloss dass das damals noch viel mehr gekostet hat.

Das Gehör entwickelt sich und irgendwann wird er die Bedenken hier verstehen. So what, dann wird was Besseres gekauft, werden Zug um Zug die Behringer-Mikros ersetzt. Viel Geld ist ja mit dem Set auch nicht in den Sand gesetzt.

Banjo
 
Ihr macht hier alle einen Wind um Mikros... Als ich mit meiner Band angefrangen habe haben wir den gesang über eine Hifi Anlage verstärkt und ein einfaches Headsetmicro benutzt was man eigentlich am PC verwendet... Es geht am Anfang einfach darum den Sänger zu hören um halbwegs Proben zu können ich würde Banjo voll rechtgeben das Schlechtes Equipment mit der Zeit ausgetauscht wird... Im Bezug zu Gesangsmicros sind wir jetzt bei Sennheiser E 834 hängen geblieben. Also immer behutsam mit den Anfängern umgehen das Klang schlecht ist bei Billigmicros würde ich nicht unbedingt behaupten wollen da ich auch schon gegenbeispiele in der Hand hatte (allerdings für Instrumental abnahme). Also Diskriminiert bitte keine Micros(!), wobei ich die Warnungen durchaus für richtig halte. Man muss sich halt immer im klaren darüber sein das Micros auch geschmackssache sein können!
 
@ Gitarrenplayer

Das sehe ich anders. Wieso soll ich mir ein Schrottmikro kaufen um es dann später doch durch ein vernünftiges zu ersetzen?
Da stimmt dann der Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal". Letztendlich gebe ich mehr Geld aus.


100 - 150 € sind nun auch nicht soooo sehr viel Kohle, dass man sich das nicht leisten könnte. So ein Mikro reicht ja in der Regel völlig aus.

Ich habe ein Shure SM 58, das ist ca. 30 Jahre alt und funktioniert tadellos.

Im Endeffekt ist das Mikro dennoch günstig, wenn man den Kaufpreis auf die Lebensdauer umrechnet. Ein Billigmikro kostet zwar deutlich weniger, hält aber auch nur einen Bruchteil der Zeit.
 
Es geht am Anfang einfach darum den Sänger zu hören um halbwegs Proben zu können [...]

Ich habe im Moment die Situation, dass ich mein Mikro wegen Rückkopplungsproblemen so leise Stellen muss, dass man mich beim ersten Gitarrenakkord nicht mehr hört. :bad: Das Mikro bekommt man heute für 65 €. :gruebel:
Vielleicht kann der ein oder andere verstehen, warum das nächste Mikrofon ein GUTES (also teures) sein muss, und zumindest ich gar nicht erst bei 88€ anfangen möchte?
 
Ich habe im Moment die Situation, dass ich mein Mikro wegen Rückkopplungsproblemen so leise Stellen muss, dass man mich beim ersten Gitarrenakkord nicht mehr hört
Du kannst das Problem der Rückkoppelung nicht zwangsweise mit dem Preis des Mikrofons in Relation setzen.
Es hat zwar auch was damit zu tun - aber nicht unbedingt primär.
Rückkoppelungen sind sehr vielschichtig - z.B. Lautstärke, Stellung der Boxen, schlechtes Frontholz und schlecht eingestellte EQs am Mischpult würde ich zuerst mal untersuchen.
Danach das Mikrofon.

Oder meinst du dass du mit dem Kauf eines 200 Euro teuren Mikrofons deine Feedbackprobleme beseitigst ohne diese Punkte zu berücksichtigen?
 
Zumindest ist es unwahrscheinlich, dass ein Mikrofon, das von Kunden, Shops UND Presse für seine enorme Rückkopplungssicherheit hoch gelobt wird, die gleichen Probleme bereitet wie eines, das eigentlich nur für Sprache und nicht für Live-/Probegesang geeignet ist, oder? :gruebel:

Ich beherzige den Spruch, "Wer billig kauft, kauft zweimal", und ich habe mit diesem Verhalten auch bisher gute Erfahrungen gemacht.
Ich achte Lieber auf gute Testergebnisse und Kundenmeinungen als auf Schnäppchenpreise.

Alle Versuche, die Rückkopplung durch andere Mischpulteinstellungen zu unterdrücken, schlugen bisher fehl, und ich saß da schon einige Stunden dran.
Auferdem klingt mein Mikro doof :) und was da ein unwesentlich teureres Modell der gleichen Firma (AKG) rausreißen soll, ist mir schleierhaft.
 
du hast nicht zufällig das D3700?
 
Nein :D
Irgendein AKG-Meditech mit ellenlanger Buchstaben-Zahlenkennung... wie gesagt weder laut Hersteller noch persönlicher Erfahrung für Gesang geeignet.
 
Wäre es ein D3700 gewesen hätte es durchaus ein unwesentlich teureres Modell "rausreissen" können.
Ein Shure SM58 z.B. oder Beyerdynamic TGX-48 ist sogar in derselben Preisklasse und "reisst es" durchaus ebenfalls raus.
Aber wie gesagt: das Feedbackproblem ist vielschichtig und bringt viele an den Rand der Verzweiflung.
 

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