Anfänger braucht hilfe beim Stimmen

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dubstepsnowman
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Hallo habe seit kurzem mein eigene Klämpfe die mir leider einige Krämpfe verursacht^^ Wollte sie heute auf Flat E stimmen und da ist mir erstmal ne Saite gerissen^_^ Erstmal die Grundlegende frage: Habe ich das Stimmgerät richtig benutzt? Wie im internet nachzulesen sollte man es auf 440Hz lassen und dann alle Töne auf -20 cents Stimmen, ist das soweit richtig? PS: Sollte man beim Saiten ziehen was bestimmtes beachten? Hab hier noch ne Packung von elixir rumschwirren
 
Eigenschaft
 
zieh die saiten auf, ohne sie sofort zu sehr anzuspannen. man unterschätzt die tonhöhe schneller als man denkt und wenn eine saite zu stark gespannt ist, reißt sie halt ratzfatz. zieh deshalb die saiten so auf, dass sie sich zwar nicht gegenseitig im weg sind und nicht mehr so krass rumnudeln, dass sie schon im sattel und steg liegen da wo sie sein sollen, aber du sie schon noch ohne probleme ein paar cm anheben kannst. sind alle saiten drauf, fängst du vorsichtig an mit dem stimmen: anschlagen, schwingen lassen, aufs stimmgerät schauen, und die mechaniken ganz langsam drehen. lieber zuviel fingerspitzengefühl als ne gerissene saite ;)
digitale stimmgeräte sollten eigentlich in der lage sein, dass du ein flat/b einstellst und du deine gitarre so stimmst wie sonst auch, nur dass halt alles einen halbton tiefer ist, das wird dann automatisch erkannt. ansonsten kannst du einfach alle saiten im 1. bund greifen, dann hast du sie auch einen halbton tiefer, wenn du sie leer anspielst.

hoffe geholfen zu haben, grüße, ara
 
Hi danke für deine schnelle Antwort, also ich habe das KORG CA-10 Stimmgerät da kann man leider nur die Herz zahl einstellen ausserdem zeigt es die Noten an die gerade gespielt werden. Ich hänge gerade beim Saiten ziehen fest, also die Saiten sind überall durchgefedelt jetzt bleiben aber oben gute 10cm über ich habe sie erstmal ganz straff eingefedelt.. wie gehts weiter? ARGH, wieder die 0.10er gerissen >_< irgendwas mach ich Falsch, naja jetzt heißt es warten bis Montag grml.
 
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hey,
sobald du neue saiten hast:
nie sofort straff spannen! sondern wie gesagt, lass die saite ganz locker durchhängen wenn du an den mechaniken drehst. vor dem stimmen sollte die saite locker im sattel und steg liegen und noch nicht straff sein. klar wird oben an den mechaniken ein bisschen saite über bleiben, das macht nix, bieg den rest beim drehen der mechaniken nach oben und wenn die gitarre komplett fertig gestimmt ist, kannst du das überstehende einfach mit nem seitenschneider abschneiden. (das ist der allerletzte schritt den du machst. klar kannst du den rest auch vorher abschneiden, aber wenn dir dann auffällt dass die saite doch falsch aufgezogen ist, ist sie dann wahrscheinlich zu kurz um sie nochmal neu aufzuziehen.)
hier ist ein video, zwar in englisch, aber du kannst gut sehen wie locker die saite noch ist, wenn mensch an den mechaniken rumdreht. http://www.youtube.com/watch?v=DrLKlJS1wEo&NR=1 für den fall dass dein englisch nicht so gut ist: die saite sollte 2-3 umwicklungen haben und der schwingende teil der saite (der zum hals führt) sollte unter den umwicklungen sein, nicht darüber. was in dem video ab ca 3:30 gemacht wird: die saite wird mit der hand ein bisschen gedehnt und dann nachgestimmt. seh ich zum ersten mal, aber hat wohl den zweck, lästiges nachstimmen beim spielen zu vermeiden. probiers halt aus - saiten genug zum üben hast du ja jetzt ;)
noch ein tipp: die spannung der saiten sorgen dafür, dass das holz vom hals der gitarre gerade bleibt, also nimm nie alle saiten auf einmal ab und ersetze gerissene saiten möglichst schnell, sonst verzieht sich das holz, also der hals wird krumm.
 
noch ein tipp: die spannung der saiten sorgen dafür, dass das holz vom hals der gitarre gerade bleibt, also nimm nie alle saiten auf einmal ab und ersetze gerissene saiten möglichst schnell, sonst verzieht sich das holz, also der hals wird krumm.
:rofl:
ROFL ROFL ROFL
Ganz großartig:rolleyes:....

Erzähl dem Gitarreneinsteiger doch noch ein paar mehr Märchen aus dem großen Buch "Was ich mal irgendwann im Internet gelesen habe und seitdem munter nachplappere, obwohl es totaler Mumpitz ist..."

Sorry für's OT, aber das ist wirklich ziemlicher Quatsch. Sowas kann man seinen angetrunkenen Bandkollegen unterschieben, hat aber in einem Board mit professionellem Anspruch keinerlei Berechtigung.
Zudem sich diese Unwahrheiten hier expotentiell verbreiten und damit doppelt schlimm sind.

Oliver
 
Danke euch beiden, kann jemand Saiten empfehlen? Ich denke ich mags heavy^^
 
Erzähl dem Gitarreneinsteiger doch noch ein paar mehr Märchen aus dem großen Buch "Was ich mal irgendwann im Internet gelesen habe und seitdem munter nachplappere, obwohl es totaler Mumpitz ist..."
Sorry für's OT, aber das ist wirklich ziemlicher Quatsch. Sowas kann man seinen angetrunkenen Bandkollegen unterschieben, hat aber in einem Board mit professionellem Anspruch keinerlei Berechtigung.
@rockin'daddy: klar ist das stark vereinfacht und deshalb irgendwo falsch. klar hat man nicht morgen ne banane in der hand wenn man die gitarre über nacht mal ohne saiten stehen lässt. dass die saitenzugkräfte gar keinen einfluss auf den hals hätten, wie du suggerierst, ist aber meines wissens genauso humbug. und dass die gitarre ein präzisionsgegenstand ist, wo kleinste abweichungen den unterschied zwischen einem sauberen ton und völliger kakophonie ausmachen, dürfte auch jedem klar sein. wichtig ist letztendlich nur, dass mensch sich um nen möglichst kompletten, gestimmten saitensatz bemühen sollte, wenn man nicht auf dauer ärger mit der halseinstellung kriegen will (und ich vermute mal, als einsteiger will man sich damit noch nicht auseinandersetzen, sondern da will man ein instrument, das funktioniert und möglichst wenig "reparatur"-bedürftig ist).
möglicherweise hab ich selbst große wissenslücken zu dem thema, ich steh dazu. aber mal abgesehen davon, dass ich es für einen moderator unprofessionell finde, sich über andere user lustig zu machen: du würdest deinen professionellen ansprüchen gerechter werden, würdest du statt nur "das ist quatsch" zu sagen, wenigstens eine erklärung nachreichen, WARUM es quatsch ist. musst du ja nicht mal selbst erklären. irgendwo im netz gibts doch sicher was dazu, ein link würde reichen...

(edit)
@dubstepsnowman: was verstehst du unter "heavy"? mehr die tieferen töne und da einen fetten klang? dann würde ich dickere saiten als üblich kaufen, z.b. elixier medium. kauf dir ruhig mal unterschiedliche saitensätze und experimentier herum, welche dicke für welche saite dir am ehesten zusagt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dubstepsnowman,
den Saitenaufziehvorgang hat unser Spinnenfreund ja schon erklärt. Auch die Aussage, beim Wechsel Saite für Seite vorzugehen, hat ihre Vorteile. Erstens weiß man genau, wie stark man stimmen muss (die nächstgelegene alte Saite dient ja als Referenz) und zweitens dauert sonst das Stimmen teilweise viel länger - z.B. bei einer 12-Saitigen Akustikgitarre- weil jedesmal bei einer neu hinzugekommenen Saite die "Gesamtkonstruktion" nachgibt. Außerdem vertüddert man sich nicht so schnell.
Aber mir ist noch unklar, warum immer die 10´Saite reißt. Vielleicht wird sie nicht korrekt um die Welle der Stimmechanik gewickelt, so daß sich die Saite selber mehrfach kreuzt? Dann knipst sie sich schon mal selber durch und ein paar Umdrehungen sollten auf den Wellen schon sein;
oder sie ist am Steg / Tremolo nicht im korrekten Weg verlegt, und wird beim Stimmen durch z.B. eine scharfe Kante gekappt?
War nur so ein Gedanke
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dubstepsnowman,
muss doch noch etwas schreiben weil schönen Link gefunden :
http://www.musik-service.de/e-gitarrensaiten-wechseln-mkb15de.aspx
mit 10´Saiten bist du sicherlich gut bedient. Wenn die serienmäßig drauf waren, würde ich sie wieder verwenden, weil bei Abweichungen der Saitendicke unter Umständen wieder weitere Einstellarbeiten notwendig werden können (z.B. Halskrümmung usw..)
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
möglicherweise hab ich selbst große wissenslücken zu dem thema, ich steh dazu. aber mal abgesehen davon, dass ich es für einen moderator unprofessionell finde, sich über andere user lustig zu machen: du würdest deinen professionellen ansprüchen gerechter werden, würdest du statt nur "das ist quatsch" zu sagen, wenigstens eine erklärung nachreichen, WARUM es quatsch ist. musst du ja nicht mal selbst erklären. irgendwo im netz gibts doch sicher was dazu, ein link würde reichen...

Das ist es ja eben: Irgendwo im Internet wirst du jedwede Meinung wiederfinden. Sowohl die, dass man nicht alle Saiten runtermachen sollte (ich frag mich, was die Hälse machen, bevor sie an eine Gitarre geschraubt werden...) als auch die, dass es egal ist, wenn man mal zum Griffbrettputzen alle Saiten abnimmt. Das hat also nicht viel zu sagen. Niemand hat gesagt, dass sich der Hals nicht entspannt, wenn die Saiten abgenommen sind. Die Aussage war nur, dass es keine bösen Nebenwirkungen gibt. Wenn die Saiten wieder drauf sind, gibt sich das dann auch wieder. Das ist meine persönliche Erfahrung, bei vielen Gitarren bewährt und nicht im Internet gefunden.

Also ganz entspannt bleiben und auch mal auf die erfahrenen Musiker hören, selbst wenn es irgendwo im Internet anders stehen mag ;)
 
So ist es wohl richtig, nochmals die Frage: Kann jemand spezielle Saiten empfehlen? Würde jemand mir mein "Stimmgerät" erklären? Ich werd daraus nicht schlau^^ KORG-CA 10. ^_°
 
D´Addario XL Nickel Wound Saiten nutze ich persönlich (allerdings das .009-.042 Set, da mir das .010er Set zu "hart/dick" ist) und bin damit sehr zufrieden.
 
Mhhh wieviel Hertz ist denn nun ein Ganzton und wieviel Hertz ein Halbton? =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha naja ich hab ja das Manuall durchgelesen aber bei Dur und Mollterz versteh ich nur Bahnhof, Ich glaub ich brauch nen Grundkurs in Allgemeiner Musiklehre :gruebel:


Eingeworfen: Was versteht man unter einem "Open tuning"?
 
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Tja,ich würde dir ja gerne helfen,aber mein Benutzername ist nicht ohne Grund so,wie er ist...
 
Du hast doch ein chromatisches Stimmgerät, welches dir die Töne anzeigt. Damit ist es doch alles ganz einfach. Und du brauchst da auch wirklich keinm tiefgehendes musiktheoretisches Wissen, sondern eher das minimale. Nämlich zu wissen aus welchen Tönen die chromatische Tonleiter besteht, sonst weißt du ja auch gar nicht, welche Töne du auf der Gitarre spielst:
C - C#/Db - D - D#/Eb - E - F - F#/Gb - G - G#/Ab - A - A#/Bb - B
Und dann geht es wieder von vorne los. Von einem Ton zum nächsten ist es immer ein Halbton. Dass es für den gleichen Ton teweilweise zwei Bezeichnungen gibt liegt daran, dass man den Halbton zwischen C und D eben als den halbton über C, oder den Halbton unter D bezeichnen kann. Wobei man im deutschen z.B. das "C#" "Cis" auspricht, und das "Db" auch "Des". Im Englischen sagt man "C sharp" und "D flat".

In der Standardgitarrenstimmung ist die dickste Saite ein E. Und jeder Bund ist ein Halbton. Folglich spielt man dann im ersten Bund ein F, im zweiten ein Fis, im Dritten ein G usw. Dein stimmgerät erkennt nun automatisch den gespielten Ton und zeigt ihn an. Wenn Du also nun deine Gitarre auf Es (also "Eb" oder "E flat") stimmen willst, dann heißt das , das alle Sieten einen Ton teif als "normal" gestimmt werden. Also eben anstatt E A D G B E dann Eb Ab Db Gb Bb Eb (oder anderse gesprochen D# G# C# F# A# D#). Du drehst nun einfach eben die dickste Saite solange, bis da "D#" oder "Eb" angezeigt werden, und der Zeiger in der Mitte ist. Und die zweite Saite solange, bis das Gerät Ab bzw. G# anzeigt, und der Zeiger in der Mitte ist. Das einzige "Problem" ist dann noch, dass du die richtige Oktave haben musst. Wenn dir bei der E-Saite das Gerät z.B. A anzeigt, dann musst du entscheiden, ob du hoch unter runter zum Eb stimmst. Aber da sollte eigentlich der gesunde Menschenverstand und das Gefühl den richtigen Impuls geben: Wenn die Saite schon realtiv stramm ist, dann musst du wohl runter stimmen, wenn sie eher wabbelig ist, dann rauf.

Ansonsten gibt es manche Websiten, wo die Töne vorgespielt werden. Dann kannst du zur Orientierung danach stimmen. Wobei da eine reicht, weil die anderen kannst du dann ja hören, indem du auf dieser Saite den entsprechenden Ton spielst.
 
H
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Etwas mehr Inhalt bitte
Du hast doch ein chromatisches Stimmgerät, welches dir die Töne anzeigt. Damit ist es doch alles ganz einfach. Und du brauchst da auch wirklich keinm tiefgehendes musiktheoretisches Wissen, sondern eher das minimale. Nämlich zu wissen aus welchen Tönen die chromatische Tonleiter besteht, sonst weißt du ja auch gar nicht, welche Töne du auf der Gitarre spielst:
C - C#/Db - D - D#/Eb - E - F - F#/Gb - G - G#/Ab - A - A#/Bb - B
Und dann geht es wieder von vorne los. Von einem Ton zum nächsten ist es immer ein Halbton. Dass es für den gleichen Ton teweilweise zwei Bezeichnungen gibt liegt daran, dass man den Halbton zwischen C und D eben als den halbton über C, oder den Halbton unter D bezeichnen kann. Wobei man im deutschen z.B. das &quot;C#&quot; &quot;Cis&quot; auspricht, und das &quot;Db&quot; auch &quot;Des&quot;. Im Englischen sagt man &quot;C sharp&quot; und &quot;D flat&quot;.

In der Standardgitarrenstimmung ist die dickste Saite ein E. Und jeder Bund ist ein Halbton. Folglich spielt man dann im ersten Bund ein F, im zweiten ein Fis, im Dritten ein G usw. Dein stimmgerät erkennt nun automatisch den gespielten Ton und zeigt ihn an. Wenn Du also nun deine Gitarre auf Es (also &quot;Eb&quot; oder &quot;E flat&quot;) stimmen willst, dann heißt das , das alle Sieten einen Ton teif als &quot;normal&quot; gestimmt werden. Also eben anstatt E A D G B E dann Eb Ab Db Gb Bb Eb (oder anderse gesprochen D# G# C# F# A# D#). Du drehst nun einfach eben die dickste Saite solange, bis da &quot;D#&quot; oder &quot;Eb&quot; angezeigt werden, und der Zeiger in der Mitte ist. Und die zweite Saite solange, bis das Gerät Ab bzw. G# anzeigt, und der Zeiger in der Mitte ist. Das einzige &quot;Problem&quot; ist dann noch, dass du die richtige Oktave haben musst. Wenn dir bei der E-Saite das Gerät z.B. A anzeigt, dann musst du entscheiden, ob du hoch unter runter zum Eb stimmst. Aber da sollte eigentlich der gesunde Menschenverstand und das Gefühl den richtigen Impuls geben: Wenn die Saite schon realtiv stramm ist, dann musst du wohl runter stimmen, wenn sie eher wabbelig ist, dann rauf.

Ansonsten gibt es manche Websiten, wo die Töne vorgespielt werden. Dann kannst du zur Orientierung danach stimmen. Wobei da eine reicht, weil die anderen kannst du dann ja hören, indem du auf dieser Saite den entsprechenden Ton spielst.

Danke hat sehr geholfen
 
Mh kleines Problem, wenn ich A auf Ab stimmen möchte zeigt er mir gleich G# an :>
 

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