Anfänger bis zum Profi :) Euer Weg !

99% Glück ?`Für was ? Um als Autodidakt gut zu werden ? Nein. Um damit Geld zu verdienen ? Sehe ich auch nicht so. Da kommt es vor allem auf ein bisschen Geschäftssinn an. Um richtig erfolgreich zu sein, und damit reich zu werden. Ok, da kommt dann auch Glück ins Spiel.
 
Hab jetzt seit genau 13 Monaten Unterricht in Akustikgitarre und bring mir noch nebenbei E-Gitarre selbst bei. Bei mir ist oft die Motivation das Problem, immer wenn ich wieder was geschafft habe, bin ich "high" und total motiviert zum Weitermachen, aber wenns wirklich wochenlang keinen Fortschritt macht dann machts mir auch nicht mehr so viel Spaß...
Ich frage mich immer, was genau kann ich mir selbst beibringen ? Bringts mir mehr, wenn ich aus irgend nem Song ein Solo nachspiele oder soll ich eher Skalen, Tapping, und andere Einzeltechniken üben ?
 
Wenn Du hoch motiviert bist, übe Technik. Gerade das ständige wiederholen von immer den gleichen bzw. ähnlichen Übungen erfordert maximale Motivation. Sobald Du merkst, dass die Motivation nachlässt, spiel nen Song nach, Improvisiere, schreib was eigenes. Das sollte dann eher wieder motivieren.
 
Úm ein Instrument richtig zu erlernen, sollte man aber schon ein bischen Theorie drauf haben. Und die muss man ja irgendwo hernehmen. Ich habe mir auch ne Menge selbst beigebracht. Aber Theorieunterricht hatte ich trotzdem. Tips und Tricks hab ich mir auch zeigen lassen. Darauf habe ich dann aufgebaut. Hab viel Gehörbildung gemacht und mir viele Sachen einfach rausgehört.
Daher hab ich heute ein sehr gutes Gehör.
Wenn ich nen Song höre, kann ich ihn meistens im Kopf schon mitspielen.
Auf Kleinigkeiten kann man gut aufbauen. Aber man sollte verstanden haben was man tut. Sonst ist es irgendwie sinnlos.
Aber nen Lehrer, mit dem man alles bis ins Detail durchgehen muss, braucht man nicht unbedingt. Man sollte aber wenigstens die "Grundregeln" und die wichtigsten Techniken erlernen um sich auch selber zu schonen. Falsche Fingelhaltung und unvorbereitetes Spielen können den Gelenken und Sehnen teilweise ireperabele Schäden zuführen.
 
ich hatte zwar auch mal kurz unterricht aber der lehrer, war auf deutsch gesagt einfach nur scheiße (soll nicht heißen, dass alle scheiße sind, nur meiner :rolleyes: )

vorher dn jetzt auch wieder hab ich mir alles selbst beigebracht und ich finde es von daher besser, da man so immer nur sachen lernt, die einen weiter bringen. ich hätte sicher schn x-techniken mittlerweile gelernt und notenlesen und so... aber das brauch ich momentan gar nicht. ich überlege momentan viel lieber an rhytmen rum.
und ich finde, wenn man sich alles selbst beibringt, dann is etwas neu erlerntes viel ehr mit nem aha-effekt verbunden, weil man ja (evtl.) selber draugekomen ist.
(und auch wenns falsch sein mag: so kann sich durchs experimentieren auch "einzigartige" spielweisen angewöhnen, die zwar auch nachteile, aber eben auch vorteile bringen können :great: )

cu
 
Ich hab allmählich das Gefühl, dass die meisten hier glauben ein Gitarrenlehrer
taugt nix, weil autodidakt eh viel besser ist.
Ohne meinen Lehrer wär ich nicht auf Musiker wie Baden Powell, Leo Brouwer, Andy Timmons und Steve Morse gestoßen
und würd weiterhin nur Nirvana und AC/DC hören
Nur mal so nebenbei
Jimi Hendrix hat Klavierunterricht von seiner Mutter bekommen
also schon erste Musikerfahrungen gemacht mit einer ausgebildeten Musikerin
und wenn man so talentiert ist, kann das bißchen Technik (Handhaltung etc.) einen nicht aufhalten
 
ich spiel jetzt fast 10 jahre und hatte von anfang an unterricht (musikschule).
was ich von freunden mitbekomm, die sich gitarre selbst beibringen wollen, ist, dass sie zwar die grundlagen (akkorde, usw...) hinbekommen, aber dann hört's auch schon auf! außerdem braucht man viel länger dafür, evtl. werden fehler garnicht bemerkt, die man sich dann nur schwer wieder abgewöhnt...
außerdem bekommt man bei den vielen veranstalltungen (parkfest, fachbereichskonzert, fuzo-fest, weihnachtskonzert...) immer wieder die chance, bühnenerfahrung zu sammeln. wer schon mit sechs jahren jedes jahr bis zu dreimal auf der bühne steht, hat auch kein problem alleine oder zu zweit zu spielen. und bandauftritte sind erst recht kein problem!
 
sleepwalker361 schrieb:
Wenn Du hoch motiviert bist, übe Technik. Gerade das ständige wiederholen von immer den gleichen bzw. ähnlichen Übungen erfordert maximale Motivation. Sobald Du merkst, dass die Motivation nachlässt, spiel nen Song nach, Improvisiere, schreib was eigenes. Das sollte dann eher wieder motivieren.

jo..das is der *trick* schlechthin,seine motivationaufrechtzuerhalten!
was am fettesten kommt ist dann, wenn man noch viele andre musiker zum spontanen jammen hat. das hat mich enorm weiter gebracht...vor allem ein gefühl für die musik bzw. ein gefühl für die band und das improvisieren zu kriegen.
wenn man keine hat und in einem verlassenen dorf mitten im wald wohnt sollte man sich ne cd reinschmeissen die sich gut zum improvisieren eigen...
ich spiele jetz seit 4 jahren und alles ohne lehrer. wie bei allen andreren hab ich mir auch falsche techniken angelernt.
aber das ist nicht der punkt beim mucke machen. Das geile am selber beibringen ist der eigene style den man entwickelt und das ist meiner meinung viel wichtiger als'n paar malmsteen licks mit einer sauberen technik hoch und runterzuwichsen:D
achja..ich glaube nicht,das ein joe satriani so nen abartig geilen riff wie zB tool schreiben könnte(und die riffs sind eigentlich relativ simpel)...das heisst jetzt nicht das satriani ein schlechter musiker ist...der spielt abartig geil (und nicht nur schnell)..aber ich kanns mir einfach nich vorstellen.
 

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