Anfänge mit der Ukulele

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Das machen wir aber nur selten, z.B. wenn jemand Leichen ausgräbt (asbachuralte Frage, längst beantwortet und Ersteller auch schon ewig verschollen).

Bei dir sind aber weitere Fragen (oder sinnvolle Tipps) sicher nicht ausgeschlossen ... ;)
 
Ich hab vergebens nach nem "geschlossen"-button gesucht ;) daher die Frage ;)

Bei dir sind aber weitere Fragen (oder sinnvolle Tipps) sicher nicht ausgeschlossen ... ;)

halt ich auch für sehr wahrscheinlich ;)
 
Ich sehe die Ukulele als ein handliches Zweitinstrument für Gitarristen. Als ich unerwartet eine Uke geschenkt bekam, waren mir die Akkordgriffe von der (spanischen) Gitarre her schon bekannt - es fehlen lediglich die beiden tiefen Saiten, und man muss sich halt merken, dass alles ein Quart oder Quint höher klingt, je nach Stimmung. Da ich als mandolinist im Umgang mit dem Plektrum geübt war, besorgte ich mir ein Plektrum aus Filz und schrubbte die Akkorde. Ein ganz anderer Effekt, als bei der richtigen Gitarre, aber durchaus reizvoll für muntere, lustige Lieder.
Finger-picking geht natürlich auch, aber dafür habe ich eine Gitarre und ein Banjo. Die Ukulele ist eine leicht zugängliche Erweiterung der Möglichkeiten!
Viel Spaß damit!
Cheers,
Jed
 
@Jed Ein verspätetes Danke für die Antwort!

Eine Frage ist noch aufgekommen:
Alle Akkorde, die ich bisher kann, spiel ich, indem der Daumen frei über dem Griffbrett hängt, das Griffbrett also in der Kuhle zwischen Daumen und Zeigefinger festgehalten wird. Den E-Akkord kann ich allerdings nur greifen, indem ich den Daumen hinter dem Griffbrett zum dagegendrücken platziere, anders lässt es die Dehnbarkeit meiner Finger (noch) nicht zu... der Wechsel zu bzw vom E-Akkord ist so immer relativ schwer und langsam, da um die Daumenhaltung zu wechseln das Griffbrett "logelassen" werden muss... also rutscht die Ukulele mit dem Kopf immer runter.
Blöderweise bin ich zu ehrgeizig, um zu sagen dass ich erstmal eine andere Variante des Akkordes lerne....
Gibt es da irgendwelche Übungen, um den Wechsel besser hinzubekommen? Oder ist es empfehlenswert den kleinen bzw. Zeigefinger nach außen zu biegen, um den Akkord mit freischwebendem Daumen spielen zu können? Langfristige Verletzungen will ich mir natürlich so nicht holen ;)

Grüße
Daniel
 
Ähh, ja, das kleine Instrument verführt dazu, den Hals in die Daumen-/Zeigefingerkuhle zu legen, das ist aber nicht so optimal.
Der Daumen gehört, spezielle Griffe ausgenommen, eher gegenüber dem Griffbrett, das ist auch bei der Gitarre so, falls du irgendwann umsteigen willst.

Es gibt da ein schönes PDF auf ukulele.ch:
http://www.ukulele.ch/kleiner_Lehrgang/3_Wie man die Ukulele haelt.pdf

Du kannst dir auch mal auf YouTube Cracks wie Jake Shimabukuro angucken. Der hat den Daumen bei machen Griffen etwas weiter oben und nicht ganz auf der Rückseite, aber nicht die Hand in der Kuhle.

Um welchen E-Griff geht es überhaupt? Hast du die gCea-Stimmung?
 
Genau, also:
http://www.ukulele-chords.com/E

Wie klappt das dann allgemein mit den Griffwechseln? wenn der Daumen hinten dranliegt, und man zum Beispiel vom D zur Em wechseln will... Die Ukulele rutscht immer runter, ausser wenn man sie in die besagt Kuhle rutschen lässt...
 
OK, dieser E-Griff ist echt nicht einfach, auch für Leute, die schon länger spielen.
Die anderen Varieanten sind eigentlich einfacher. Bei gewissen Stücken (z.B. in am) geht meist auch ein E7.

Die Greifhand ist mMn nicht zur festen Fixierung des Instruments in einer gewissen Haltung da, sonst gehen weitere Lagenwechsel überhaupt nicht.
Du musst das Instrument mit dem rechten Arm, dem Bein oder im Stehen ggf. auch mit einem Gurt fixieren.

Beim Wechsel von D nach Em kann ich eigentlich schön den Daumen hinten dagegengedrückt lassen.
Wobei ich zugebe, dass ich beim bequemen Wohnzimmersofaspiel auch nicht immer eine optimale Haltung einnehme.
Schnelles Wechslen ist auch eine Frage der Zeit und Übung, es gibt ja noch deutlich weitere Wechsel als von Daumen gegeüber zu Kuhlenhaltung in der gleichen Lage.
Da musst du einfach etwas Geduld mitbringen, deine Gehirn/Hand Soft- und Hardware hat den Voteil, dass sie lernfähig ist. :)
 
Das bedeutet, idealerweise dann man die linke Hand komplett wegnehmen, ohne dass das Griffbrett nach untenrutscht?
 
Vielleicht nicht total, ein bisschen halte ich schon mit, v.a. stehend ohne Gurt, aber ich hab damit kein Problem, auch wenn ich jetzt absichtlich zwischen verschiedenen mehr oder minder guten Hand-Haltungen wechsle. Aber ich bin vermutlich auch schnell genug.
Puh, das lässt sich jetzt per Fernwartung in einem Forum ohne Video schlecht beurteilen. :nix:
Guck einfach mal in das verlinkte PDF und auf YouTube findest du sicher auch Haltungstipps für Anfänger.
 
Ok danke schonmal ;) ich probier einfach mal ein bisschen rum, jenachdem wie es am besten klappt... ;) wahrscheinlich muss ich mich wieder davon verabschieden, dass es nur richtig und falsch gibt ;)
 
... wahrscheinlich muss ich mich wieder davon verabschieden, dass es nur richtig und falsch gibt ;)
2 Ärzte - 3 Meinungen :tongue:
Das gibt schon Erfahrungswerte, zu denen es eine relativ einhellige Meinung gibt, sonst bräuchten wir auch keine Lehrer.
Aber du findest immer einen oberbegabten Crack, der es ganz anders macht.
 
Das sind so die Momente, in denen ich es bereue, dass ich zumindest am Anfang keinen Lehrer hatte... das bedeutet jetzt wieder wochenlanges umgewöhnen ;)
Stützt du die Ukulele beim Wechsel irgendwie mit mit de linken Zeigefinger? mir scheint es fast unmöglich zu sein, ohne zu stützen, da trotz jedes Haltungstipps das gute Ding immer runterrutscht...
ich schau mal, ob ich mit meiner Web-Cam ein Video aufnehmen kann...
 

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