@Spanish Tony
Das ist IMO schwer zu sagen. Ich empfinden den Unterschied bei Brückenhardware generell als eher gering. Ich höre auch nicht heraus, ob bei einer Les Paul ein Standard Stopteil oder ein Bigyby verbaut ist...
Schon ab Werk hatte diese Tele eine massive Platte mit 6 Guß Reitern als Brücke. Gepaart mit dem PU gepanzerten Esche Body und den Fender Noiseless Vintage PUs, klang das ok, hat mich aber auf die Dauer nicht angemacht.
Dann der Wechsel auf eine vintage Bridge (Aschenbecher) von Rockinger, mit 3 kompensierten Messing-Reitern und den Häussel Klingen PUs. Das klang etwas twängiger, spritziger und transparanter, aber immer noch recht "eindimensional".
Jetzt die Messing Brücke von Gotho (...die aber wahrscheinlich gar nicht aus Messing ist, sondern nur (sparsam) vergoldetes Eisen, weil das Gold, dort wo man mir der Hand hinkommt, schon langsam verschwindet... da muss vielleicht doch noch mal ABM an die Fräßmaschine...), aber mit dem dünner lackierten Erlen Body und den neuen PUs passt das gut zusammen. Klanglich macht das IMO, in umgekehrter Reihenfolge, am meisten aus, denn wirklich signifikant war der Wechsel von Häussel Steg/Burstbucker 1 Hals auf Area T Steg/Rockinger Alnico2 Hals. Gerade der Area T hat unheimlich viel Attraktivität gebracht.
Hinzu kommt noch das bei der originalen Andy Summers Tele, der Steg PU nicht von der Brücken Platte gehalten wird, sondern direkt auf den Body geschraubt ist. Das kann IMO einiges ausmachen. Ich habe das aber nicht ausprobiert, weil mir die einfache Möglichkeit, den PU in der Höhe verstellen zu können, zunächst mal wichtiger war.
Dieser direkte Kontakt zischen PU und Gitarrenbody ist auch bei der Frankenstrat von Eddy van Halen ein Thema.
btw.
...Keef hats auch mit der Messing Brücke:
... ist vielleicht doch was dran.
