
symbolic
Mod Emeritus

Genre: Doom Metal
Label: Peaceville
Tracklist:
1. Sentient
2. Angelica
3. The Beloved
4. Eternity Part I
5. Eternity Part II
6. Hope
7. Suicide Veil
8. Radiance
9. Far Away
10. Eternity Part III
11. Cries On The Wind
12. Ascension
Schon beim Erwähnen dieses Bandnamens bekomme ich reine Gänsehaut. Und bei dem Gedanken an "Eternity" hat man das Gefühl ein kleines Stück Ewigkeit in Form von einer CD in den Händen zu halten. Es ist schon erstaunlich was diese Band mit diesem Werk innherhalb von knapp 68 Minuten Spielzeit für eine Wirkung beim Hörer hinterlässt. Und trotzdem ist es mir nie so einfach gefallen Worte in die dafür passende Musik zu kleiden.
Zudem existiert auf diesem Album ein unerklärlicher Zusammenhang wie er auf den Frühwerken nicht vorzufinden ist. Jeder Song ist in sich geschlossen ,aber erst im Gesamtkontext bauen die Songs eine für dieses Album wiedererkennbare, theatralische und melancholische Stimmung auf wie sie nur Anathema erzeugen können. Innerhalb des Albums baut sich eine enorme Klanggewalt auf die trotzdem zartbesaitet und tieftraurig, mit einem Schuss an Hoffnung daherkommt. Denn genau das ist es wonach Anathema seit "The Silent Enigma" suchen und auf "Eternity" sind genau diese Lichtblicke vorhanden die man auf dem Vorgängeralbum vermisst hat, ohne das für Anathema gewisse Etwas an Zerbrechlichkeit zu verlieren.
Anathema sind in dem was sie tun sicherlich nicht einzigartig , keine Frage. Aber sie haben mit "Eternity" ein großartiges Stück Musik geschaffen, welches aus dem Herzen kommt und zudem sehr viel Einfühlsamkeit aufweist. Man merkt einfach dass die Leute hinter Anathema ganz auf die Musik konzentriert sind. So etwas kann man nicht erlernen...nur fühlen, und genau das macht die Musik von Anathema aus. Für mich ist Eternity das beste Album von Anathema, da ich mich mit den Nachfolgewerken nicht mehr so recht anfreunden kann. Sie sind zweifellos gut aber reichen nicht an Eternity ran.
10/10
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