Analogsummierer gesucht

  • Ersteller Subsonic75
  • Erstellt am
Das ist allerdings eine sinnvolle Funktion. Danke für den Tipp.
 
Moinsen!

ich sprach von summierern, nicht von mixern. Das Mixer minderwertige Bauteile haben ist mir bewusst. Allerdings ist die Erklärung der gains, die mit spulen funktionieren eher merkwürdig, da die meisten preamps über operationsverstärker realisiert werden und "spulen" wenn dann als passive übertrager zur impedanzanpassung verwendet werden.

Wir reden an einander vorbei, Wir reden hier in 1. Linie von Mixern und Summierern, von Preamps ist ja nur am Rande die Rede, aber lassen wir das, wir kommen sonst vom Thema ab. :rolleyes:

Ich verstehe auch nicht warum man bei der Verwendung von summierern umstecken muss.

Ich glaube ich verstehe wie du beim recorden vorgehen willst, nun gut, kann man so machen.

Jetzt Wirts wohl mal wieder missverständlich...


Multikanalinterfaces haben in der Regel keine hochwertigen wandlereinheiten außer man greift zu einem madiwandler von RME, der allein schon 4000 Euro kostet.

Wer hat dir denn solche Weisheiten vermittelt? Ich arbeite seit Jahren mit Focusrite Saffire und Co Geräten und habe noch keine Einbußen gegenüber anderen auch RME Wandlern gehört. Und ob man nun mit MADI, AES/EBU oder FW arbeitet ist in 1. Linie mal unrelevant, erst wenn man Daten über längere Strecken und sehr viele davon übertragen muss, wie z.B. einem großen Konzert, dann kommen die Voteile solcher Systeme zum tragen. Aber auch das lenkt vom Thema ab.

Mit dem Mackie könnte man arbeiten, aber wie wäre es mit einem digitalen Rackmixer wie dem Mackie DL32R oder einem Presonus RM16 oder Behringer X32er? Alles völlig erweiterbar und total flexibel und man kann sich auch noch das Interface sparen. Das mal als Überlegung.

Greets Wolle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie wäre es mit einem digitalen Rackmixer wie dem Mackie DL32R oder einem Presonus RM16 oder Behringer X32er?

...wenn er die Mic-Preamps nicht unbedingt braucht (ich gehe mal davon aus) dann wäre das aber ein eher kontroverser Lösungsansatz...

Vielleicht gibt's für das X32 ja Stageboxen à la S-16 mit reinen Line-Eingängen ...wäre eine schöne Idee! Eine klasse Sortiments-Erweiterung!

Digitale Line-Mixer? - mir fällt ausser Yamahas gebrauchtem DMP-11 spontan wirklich keiner ein!


HTH
 
@WolleBolle

Ich glaube nicht das wir aneinander vorbei reden. Es führt aber zu keinem Ergebnis wenn man Aussagen verdreht und in einem unzutreffendem Kontext antwortet.

Preamps am Rande zu betrachten ist z.b. nicht zielführend, da sie sowohl in Mixern als auch in Summierern verbaut sind. Außer wir sprechen über passive Summierer.

Welche anderen Möglichkeiten zum Recording hat denn ein Anwender, der einen Haufen analoge Signale hat und in einem Forum nach einem Summierer sucht und gleichzeitig die Verwendung von Multikanalinterfaces ausschließen möchte?

"Weisheiten" über Wandlertechnologien hat mir niemand vermittelt. Die Erfahrungen habe ich mir in nahezu 20 Jahren Studio- und Livearbeit angeeignet. Man muss gerade bei diesem Thema beachten, dass Hörwahrnehmungen von Anwendern äußerst subjektiv sind und jeder seinen eigenen Weg finden muss um zu seinem Ergebnis zu kommen. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass für Recordingzwecke in meiner Arbeitsumgebung, Multikanalwandler ungeeignet sind. Ob diese nun über Madi, Dante, AES50, Ethersound, Cobranet oder Ravenna angebunden sind, ist in der Tat völlig irrelevant. Das Ende des Signals muss nur irgendwie verlust- und störungsfrei in den Rechner gelangen und keine unnötigen Kosten an Infrastruktur erzeugen.

Digitale Rackmixer stellen nichts anderes als ein Multikanalinterface dar und fallen demnach leider auch unter die Kategorie "ungewollt". Weil zu teuer und zu hohe Folgekosten. Mic preamps brauche ich nicht (zu hoher Kostenanteil), Infrastruktur zum Rechner verursacht Zusatzkosten (Schnittstellenproblem). Weitere Funktionen wie Multi Out's, Effekte, Bedienelemente usw. Verursachen Zusatzkosten, die ich nicht benötige.

Am Ende reduziert sich der ganze Sachverhalt auf eine Frage ... Was ist der kürzeste, qualitativste und kosteneffizienteste Weg zwischen 32 analogen Line-Signalen und einem 2 Kanal Wandler?

Gruß
 
@hairmetal81 ... :bang:
 
;) Wie ich verstanden habe, möchte Subsonic75 kein anderes Interface, sondern Zusammenführung/Selektierung seiner zahlreichen analogen Quellen mit Line-Pegel auf einen vorhandenen A/D-Wandler (ich nehme an Stereo?). Ein analoger Rack-Mixer mit einem Recording-Bus so ähnlich wie der erwähnte Mackie wäre schon sinnvoll, allerdings muss der Mixer wohl keine EQ's haben. Ich wüsste auch nicht, wozu EQ's mit drei festen Frequenzen gut sein sollen. Vernünftig mixen kann man damit eh nicht. Digitale Mixer werden erst dann interessant, wenn man relativ preisgünstig voll-parametrische EQ's und evtl. z.B. so ab 4 Stereo-Sends in jedem Kanal haben möchte.
 


Cosa...? :D



ADAT-Wandler sind (noch) keine Interfaces !
danoh_hammering_Smash_zps90fb5931.gif


...erst das Exbox USB-Teil wäre eines...;)
 
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Das habe ich schon verstanden. ;)


Wenn mir aber zu dem hier...
Welche anderen Möglichkeiten zum Recording hat denn ein Anwender, der einen Haufen analoge Signale hat und in einem Forum nach einem Summierer sucht und gleichzeitig die Verwendung von Multikanalinterfaces ausschließen möchte?
...noch irgendetwas anderes, sinnvolles eingefallen wäre, hätte ich damit bestimmt nicht hinter dem Berg gehalten!

;)
 
und gleichzeitig die Verwendung von Multikanalinterfaces ausschließen möchte?
"ADAT" ist eigentlich auch ein "Multikanalinterface". Zwar noch keine direkte Schnittstelle zum PC, aber eben eine digitale Schnittstelle, die eine A/D-Wandlung voraussetzt, wenn man davor nur lauter analoge Ausgänge hat. ADAT->PC ist dann lediglich Übertragung von 1 und 0. Generell möchte Subsonic75 keine weitere digitale Technik vor SEINEM Wandler. Ja ja, und jetzt darfst du :bang: :D:D:D
 
*hüstel*

Der kürzeste, kosteneffizienteste (und wahrscheinlich auch der qualitativste) Weg zwischen 32 analogen Line-Signalen und SEINEM Wandler wäre wohl zweifellos eine Patchbay...

Umstöpseln möchte er zwar nicht, aber auch im Zusammenspiel mit einem Summierer würde ich mir eine Patchbay anlachen ...schlussendlich ist jeder Workflow wieder unterschiedlich.
 
Über eine Patchbay könnte man zum Wandler verbinden ohne weitere aktive Verstärkung im Hardware-Mixer. Ich kenne mich mit Patchbays nicht wirklich aus, aber angeblich besteht da auch eine Split-Möglichkeit. D.h. man könnte die Quellen zum einen auf den Mixer geben zwecks Monitoring, und zum anderen auf den Wandler abzweigen. "Etwas" mehr Kabel bräuchte man für dieses Konzept auch, die Patchbay und die Kabel sollten hochwertig sein, und den Mixer bräuchte man so oder so. Dann schon lieber einen Mixer mit Recording Bus ohne zusätzliche Patchbay. Wenn man das Signal vor A/D-Wandlung vorverstärkt, ja auch Line-Signal, dann wäre es eigentlich egal, wo verstärkt wird, der Verstärker sollte nur einigermaßen hochwertig sein. Beim Anheben des Pegels wird automatisch auch das Rauschen angehoben, selbst wenn kein zusätzliches Rauschen hinzugefügt wird. Wenn man beim Mixing das Signal dann leiser macht, reduziert sich das Rauschen wieder mit, es sei denn man wendet einen Compressor an.
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. man könnte die Quellen zum einen auf den Mixer geben zwecks Monitoring, und zum anderen auf den Wandler abzweigen.

Könnte man. Auch wenn das mit nur einer Bay bedeutet, dass das Signal welches zum Wandler geht nicht zum Mixer zwecks Monitoring gehen kann.... also 'entweder oder'.


"Etwas" mehr Kabel bräuchte man für dieses Konzept auch, die Patchbay und die Kabel sollten hochwertig sein

Logo!

Wenn man das Signal vor A/D-Wandlung vorverstärkt, ja auch Line-Signal, dann wäre es eigentlich egal, wo verstärkt wird

...dein letzter Absatz impliziert fast, dass die Patchbay verstärkt...!?

Tut sie nicht! ;)
 
Auch wenn das mit nur einer Bay bedeutet, dass das Signal welches zum Wandler geht nicht zum Mixer zwecks Monitoring gehen kann.... also 'entweder oder'.
Wie gesagt, ich habe mal gelesen, dass mit EINER Patchbay auch Splits gehen, d.h. gleichzeitig auf zwei Geräte verbunden werden kann, also z.B. gleichzeitig auf den Mixer UND auf den Wandler. Eine Patchbay bietet da i.d.R. mehrere Konfigurationen. Der Modus wird jeweils mit einem Schalter umgeschaltet.

...dein letzter Absatz impliziert fast, dass die Patchbay verstärkt...!?
Nein, da ging es ja schon um den Mixer-Einsatz OHNE eine Patchbay.
 
Wie gesagt, ich habe mal gelesen, dass mit EINER Patchbay auch Splits gehen, d.h. gleichzeitig auf zwei Geräte verbinden kann, also Mixer UND Wandler.

Im Praxiseinsatz funktioniert das nur, wenn die Patchbay-Kanäle, die zum Stereo-Wandler führen, auf "offen" konfiguriert sind.

Selbst im Rackmixer-Einsatz würde ich ggf. eine solche vorziehen.
 
Tja, ich selber habe keine Patchbay. Für Stereo symmetrisch bräuchte man wohl jeweils zwei "Felder"? Die Einstellung für Splits dürfte dann eher normalisiert oder halb-normalisiert sein?... Bei "offen" wird ja intern nichts verbunden, oder doch?... :rolleyes:
 

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