An welcher Stelle definiert sich euer Sound?

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Moin,

jetzt ist ja Sommerdiskussionsphase, und ich hab da eine spannende Frage :D

An welcher Stelle definiert sich euer Sound?
Klar sind das eure Finger, mir gehts um den Teil danach. Was von eurem Equipment ist euch dafür wichtig?
Gitarre? Tonabnehmer? Bestimmte Effektgeräte? Amp?
 
Eigenschaft
 
Vor Allem meine liebste (also Gitarre :D) Gibson 61 RI SG mit 57' Classic PU's. Die knurrt so schön cremig. Und natürlich der marshallige JVM, wobei das natürlich ein Kemper genauso könnte :great:
 
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Amp und Setting, teilweise auch Pedale.

Wenn ich die Amps nicht so verstellen kann wie ich es brauche (bspw bei einem Kollegen etc), hilft es mir wenn der Amp Clean ist. Durch meine Pedale erhält der Sound eine wisse gewohnte Färbung, es ist dann zwar nicht 100% aber trotzdem teil meines Sounds und wiedererkennbar.

Sonst ist es eher die Gitarre denke ich, der Charakter der Klampfe wird ja bei jedem Amp durchkommen..
 
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Ich brauche immer etwas Reverb um zu klingen. Reicht auch ganz dezent aber ohne hab ich das Gefühl es hört sich schrecklich an!
 
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Coole Frage, darüber musste ich tatsächlich nachdenken:)

Konstante und größter Einflussfaktor ist definitiv die Gitarre. Ich spiele ja über mein Helix und nutze Dutzende verschiedener Presets, live auch oft meinen Bassbreaker 18/30, aber gefühlt könnte ich das alles auch durch Kemper, Marshall, oder was auch immer ersetzen. Meine Gitarre ist aber immer die Gleiche (Knaggs Kenai T3) und ich habe über die Jahre gelernt all meine Sounds über die Tone und Volume Potis zu steuern.

Bei meinem Sound ist aber noch ein bissl Luft nach oben, diese werde ich irgendwann durch eine Gibson Les Paul 1959 Reissue füllen:)
 
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...mmh....grübel....überleg..

an der Steckdose... schätze, meine Instrumente ohne Strombedarf sind für mich eher nebensächlicher Schnickschnack.
 
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Das entscheidendste an meinem Sound ist tatsächlich mein Anschlag mit der rechten Hand - jetzt auch über das normale 'irgendwie muss der Ton ja erzeugt werden' hinaus. Den passe ich auch an, je nachdem ob ich Strat oder Paula zur Hand habe und über den hebe ich mich im Bandmix ab.
Weil sich für meine Ohren der gleiche Effekt auch bei meiner Akustik einstellt, hat das wohl in der Klangkette für mich den definierendsten Charakter.
 
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Am Ende immer in meinen Kopf :)
Ich spiele zumeist verzerrte Sounds von Rock bis Metal und dafür bin ich mit meinem JVM 410 gut dabei. Welche Gitarre ich dafür nehme, entscheidet die Tagesform. Und so wird dann gespielt wie es Spaß macht, es kann aber auch mal bluesig oder clean sein. Aber eher einfach gehalten, Gitarre und Amp sind mir genug, ok ein Delay im Loop ist auch noch da.
 
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Ich denke gar nicht so, stelle ich fest.

Entweder ich nehme, was da ist und probiere so lange rum, bis was rauskommt, was ich mag. Ist oft bei Sessions der Fall.
Oder ich nehme meine eine Gitarre von zu Hause und stöpsel sie in meinen Boss 80 oder sonstwas und will zu einem song einen ganz bestimmten Klang haben (oder gehe auf eine Klangreise, um zu schauen, wie sich der song entwickeln könnte) und fummle dann so lange, bis ich mit was zufrieden oder höchst zufrieden oder glücklich bin.

Mir ist dabei völlig egal, welches einzelne Teil oder Ding nun welchen Einfluss hat - mich interessiert nur, was hinten dabei rauskommt.

Mal konnte ich ohne WahWah gar nicht, aber das hat sich bis auf einige Gelegenheiten ziemlich abgewellt. Ist bei ziemlich vielen Einzeleffekten so: Sind irgendwie Sachen, auf die ich eine Weile sehr stehe, und dann gibt sich das und sie werden mehr so bewußt-unbewußt gezielt-ungezielt eingesetzt.

x-Riff
 
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In (m)einer Coverband ist es mir tatsächlich egal, was ich an Equipment spiele, solange ich spieltechnisch damit zurecht komme. Da machts mir nichts, ob Mesa, Marshall, Kemper oder sogar das Zoom MS50G, mit dem ich auch schon ganze Proben absolviert habe. Das Allerdings bei reinen IEM-Geschichten.

Wenn ich´s so klingen lassen will, wie es mich wirklich *hust* geil *hust* macht, reicht mir mein JMP, ein Booster (TS oder SD1), ne 4x12 und meine Strat oder ne Paula... unpraktisch, unhandlich, unflexibel, aber boner immediately :ugly:


Ansonsten bin ich der Meinung, dass ich mit so ziemlich allem eqpipment meinen eigenen Ton habe. Insofern schätze ich, dass die Finger und der eigene Kopf die No1 in Sachen Klangerzeugung sind
 
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Ich bin eigentlich recht flexibel, was Verstärker angeht. Mit den meisten bekomm ich einen brauchbaren Sound, der nach mir klingt. Leicht angecruncht, kein High Gain. Mit Röhrenamps geht das natürlich besser als mit Transen. Ansonsten schwör ich auf meine Strat oder Tele und eben das richtige Amp Setting.
Effekte brauch ich nicht viel, manchmal ein OD zum andicken, in einigen Songs ist für mich das Wah unverzichtbar.

Und einiges kommt auch aus dem Spiel mit dem Volumepoti, da kann man auch noch einige Nuancen rausholen.
 
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Ich brauche immer etwas Reverb um zu klingen.
die "wichtigen" finger sind ja jetzt hintenangestellt.
also, die Gitarre ist eigentlich gar nicht sooo wichtig, man sollte halt mit ihr
klarkommen. wenn ich über meinen marshall-combo spiele, finde ich, immer
`ne brise reverb rein, leichten Overdrive (Katana blues-drive) oder auch clean,
und je nach dem multieffekt (zoom ms100-bt), vor allem modulationsgeschichten,
zu hause über meine kleine "yamaha pa" eigentlich das gleiche, dann halt aber mit
einem reverb teil von "boss, rv-6". das reicht mir schon.
da ich aber auch gerne experimentiere, hab ich noch von boss
ein, ich glaube, "me-70". zusammen mit dem zoomteil kann man dann
schon irrwitzige sounds machen, dann noch ein extrem delayteil von
digitech, und schon hat man ein ganzes "Orchester".
zum üben noch einen looper, auch von boss,rc-1.
schönen gruss
Micky
 
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An welcher Stelle definiert sich euer Sound?
An allen Stellen!
Sehr wichtig ist mir jedoch der Amp. Der bietet mir erst mal den Spielraum den eine gute Gitarre ausschöpfen kann. Ein guter Amp reagiert sehr dynamisch auf mein Spiel und produziert in keinem Bereich schlechte Töne (wenn er mit einem guten Signal gefüttert wird). Kommt jetzt noch eine gute Gitarre dazu, die in jedem Bereich gut klingt ist das Ergebnis (theoretisch ) optimal (... hier sind soundmäßig tatsächlich meine Finger der Begrenzer für einen guten Ton). Ist die Gitarre dagegen weniger gut und lässt zum Beispiel im hohen Bereich die Töne zusammenmatschen (vielleicht durch nicht so toll auflösende Pickups...), kann man immer noch die Pickups zurückdrehen und das Problem etwas zu mäßigen, dazu kommt dann noch vielleicht eine angepasste Spieltechnik und man kann damit immer noch ein gutes Ergebnis erzielen. Ist also der Grundsound in allen Bereichen eines Amps gut, ist dies die beste Voraussetzung für einen guten Sound. Diesen (Amp-)Bereich kann man dann noch mit verschiedenen passenden Pedalen erweitern. Ist dieses "Soundsystem" erst mal so aufgebaut, kann ich anfangen es zu nutzen und darin durch meine Spieltechnik meinen Sound zu finden oder herauszuarbeiten. Allerdings bin ich noch weit davon entfernt auf verschieden gut klingenden Systemen immer nach mir zu klingen... :D

Wenn es dagegen schlecht klingt, kann ich gar nicht spielen... daher ist mir diese Grundlage so wichtig.

Ist der Amp jedoch in einem Frequenzbereich beschränkt und matsch Töne zusammen oder klingt zu von sich aus zu harsch oder zu topfig in bestimmten Bereichen, wird es schwierig. So einen Amp kann ich mit der besten Gitarre füttern und knalle doch immer wieder an eine (Matsch-)Wand.
 
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Alles spielt eine Rolle, aber am wichtigsten ist wohl, was man an den Reglern einstellt:
  • Bei der Gitarre: Welche Pickup-Position? Volume und Tone wie eingestellt?
  • Am Amp: Wie viel Gain? Bass, Mid, Treble wie eingestellt?
Gerade die Menge an Gain zusammen mit dem eingestellten Ton des Amps machen viel aus, daher liegt der Amp wohl vor der Gitarre, er muss grob zur Stilrichtung passen. An der Gitarre spielt die Art der Pickups wohl die größte Rolle. Effekte sind für mich eher das Sahnehäubchen als integraler Bestandteil.
 
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Ich würde auch erstmal sagen, der Amp ist wichtig. Er ist quasi die Soundzentrale. Bei Gitarren ist mir eher das Spielgefühl wichtig, der Sound kommt da erst an 2. Stelle. Da kann man am Amp noch einiges Nachjustieren. Als Effekt ist mir Reverb und Delay wichtig. Der Rest hat für mich nicht viel Bedeutung. Ist natürlich auch immer eine Frage des Musikstils.
 
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Hi,
wenn ich mal richtig drüber nachdenke, dann habe ich gar keinen eigenen Sound :eek:
Ich spiele sowohl unterschiedliche E-Gitarren, aber auch Akustikgitarre mit Stahl und mit Nylonsaiten. Und das mit unterschiedlichen Verstärkern, mit oder ohne Effekte und sogar mit unterschiedlichen Pleks.
Ich denke, was ich schon habe ist ein eigener "Tone", also das, was aus den Fingern, bzw. Kopf, Herz und Leistengegend kommt.

oder hab ich die Fragestellung nicht ganz verstanden? :nix:
 
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Amp, Effektgeräte, Gitarre, Box, Plektron, Kabel, sind in dieser Reihenfolge die wichtigsten und einzigsten für mich.

Im Prinzip ist mir alles wichtig. Sound ist halt die Summe der Faktoren.

Für den Klang seh ich den Amp als wichtiger als die Gitarre, und größten Faktor an. Meine Erfahrung 1200€ Gitarre an 100€ Verstärker klingt schlechter, als 70€ Gitarre an 1500€ Verstärker + Box.

Effekte können auch heftigen Einfluss haben. Effekte brauche ich eigentlich nicht so viele. Delay, Hall, Chorus und evtl. einen Harmonisierer für Solos und ein Overdrive für mehr Verzerrvariation.
 
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Klar macht objektiv der Amp und die Box den grössten Anteil am Soundergebnis. Aber ich halte trotzdem die Gitarre für wichtiger: auf dem Instrument muss ich mich wohlfühlen, dass ich überhaupt gut spielen kann. Wobei ich da sehr flexibel bin, ich hab in den letzten Jahren viele verschiedene Gitarren in der Hand gehabt und da war nur eine dabei, mit der ich mich nicht anfreunden konnte. Am liebsten sind mir natürlich meine beiden "Babies", die mexikanische Strat und die CV Tele. Da kenn ich die Instrumente einfach in und auswendig.
Amp bin ich, wie gesagt, flexibler wobei sich bei mir herauskristallisiert hat, dass es zumindest in der Vorstufe Röhre sein soll, um den richtigen Gain einstellen zu können.
 
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Hm, da wo man die richtige Portion Gain einstellt. Also entweder der Amp oder ein Zerrpedal im Zweifel Beides. Die Gitarre muss sich einfach wohlfühlen mit dem Sound der am Ende rauskommt.
 
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Auch wenn es sich vielleicht blöd anhört, aber mein Sound definiert sich an meinen Gehörknöchelchen.
Nur was ich höre kann ich beeinflussen bzw. justieren und modulieren.
Wie wichtig das hören ist, sieht man auch daran, das bei vielen Gitarristen sich im Alter der Sound ändert (auch bei berühmten Musikern) - der Sound wird etwas höhenlastiger, denn das Gehör nimmt ob der Dauerbelastung ab bzw. bekommt Absenkungen.

Dann kommt bei mir der Amp, denn ein wirklich guter Amp klingt auch mit einer mittelmäßigen Gitarre und mit einer sehr guten dann ganz groß. Ja und dann natürlich meine Gitarre. Der ganze Rest, wie Hall, Chorus, Delay etc. pp. ist nur Beiwerk und nicht wirklich Wichtig.

Gruß
 
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