An alle Metronomuser!

So jetzt würde ich gerne mal von euch wissen wie schnell ihr so beim legato und alternate picking seit.

ich bin beim legato bei 180 bpm (3 noten pro schlag)
und bei 170 beim alternate picking (ebenfalss 3 noten pro schlag)

Sehr, sehr relativ. "Freiheit der GEschwindigkeit" ist das eine. Aber unter welchen Voraussetzungen und wie lange? Einfach Skala hoch und runter? Oder Ganztonleiter über 3 Okatven? Oder reichts für 30 Sekunden High-Speed mit komplizierten Lagen- und Moduswechsel mit eingebauten rhythmischen Rafinessen, Verzierungen (Bendings, Pulling, Hammering), Betonungen, Dynamik? Sind saubere Wechsel z.B. zwischen 16teln, Triolen, Quintolen, Punktierten etc. innnerhalb eines Taktes möglich?

Speed ist sicher wichtig. Aber man sollte die unendlich vielen anderen Gestaltungsmöglichkeiten nicht vernachlässigen, die Musik bietet und ausmacht. Technik ist und bleibt ein Mittel zum musikalischen Zweck. UNd 3 Töne (Beethovens 5., warum kennt das Motiv wohl - fast - jeder?)
können manchmal mehr bewirken als 30 (aber sicher auch umgekehrt).
 
Loomis schrieb:
@roastbeef:

Das geht nur, wenn du ne Webcam oder ähnliches hast.
Du musst die Webcam beim Spielen genau auf die Anschlagshand richten und dann unter "Assistenten" die Geschwindigkeitsmessung starten. Du darfst aber nicht vergessen vorher unter Optionen einen Haken an das Feld "Optische Geschwindigkeitsmessung" zu machen.
hab ne webcam.
hab aber unter optionen nichts was sich auch nur ähnlich wie "Optische Geschwindigkeitsmessung" anhört. und beim assistenten steh auch nix von geschwindigkeitsmessung.

PS: hab GP 4.0
 
@roastbeef...

hab ne webcam.
hab aber unter optionen nichts was sich auch nur ähnlich wie "Optische Geschwindigkeitsmessung" anhört. und beim assistenten steh auch nix von geschwindigkeitsmessung.

Das kann doch unmöglich Dein ernst sein?
Ich glaube, jetzt ist es Zeit den Nicknamen zu wechseln... :D
 
Black_Plek schrieb:
Juhuu, ich wusste es ;)
1. Von "Musik" war hier gar nicht die Rede
2. Ich hab beim Messen damals Guitar Pro benutzt
3. Ich hab hier das Gefühl, dass wieder einige nach dem Muster irgendwelcher Rechts-Prinzipien posten. 240 bpm haben mit Angeben nichts zu tun; genauso wenig 300 oder gar 400! Schließlich kommt es doch auf die Musik und nicht auf den Speed an, stimmt's? Oder habe ich all die ganzen erwachsenen Belehrungen meiner ehrenwerten Mituser dieses Forums missverstanden und muss zu dem Schluss kommen, dass Geschwindigkeit doch eine gewisse Rolle in den von den meisten Gitarristen hoch gesteckten Zielen spielt? Ich denke schon, und deshalb nochmal ein Apell von mir: Lasst Euch nicht von irgendwelchen Trends, moralischen Pflichtgefühlen und gar Ängsten in Eurem Spiel beeinträchtigen. Ich meine, wer (als angehender Metalgitarrist) wollte nicht immer mal so rasante Soli spielen, wie es u.a. Kirk Hammett und Marty Friedman tun??? Das könnt Ihr abstreiten wie Ihr wollt - ich nehme es Euch nicht ab! Hört nicht auf die disziplinlosen Gitarristen, die selbst an diesem Versuch gescheitert sind und die Hoffnung aufgegeben haben, irgendwann über 180 bpm bei 16tel mit einem sauberen Anschlag zu kommen. Wenn Ihr es nur wirklich wollt, ist das doch keine Kunst!!! 90% aller Flitzefinger, die wir heute insgeheim so bewundern, hatten diesen Speed bestimmt schon nach 2 Jahren drauf! Und das liegt sicherlich nicht daran, dass sie sonderlich begabt sind, sondern weil sie hart an ihrem technischen Können gearbeitet haben, um die Musik zu spielen, die sie spielen wollen. Und es kümmert sie auch nicht, ob sie damit jetzt besonders bekannt oder für immer der schnelle Gitarrist aus der Nachbarschaft sein werden. Die meisten hier kennen mich als den durchgeknallten Black_Plek, der sich den ganzen Tag Dudelmusik wie Cacophony reinzieht. Klar, das mache ich heute wie damals noch, bevor ich überhaupt einen Gedanken daran verschwendet habe, mit dem Gitarrenspiel anzufangen. Ihr seht, mein Wille, ein schneller Gitarrist zu werden, hängt nicht mit Angeberei sondern nur mit dem in meinen Gedanken tief manifestierten Wunsch, einmal ungeachtet spieltechnischer Barrieren meinen musikalischen Gefühlen freien Lauf zu lassen, zusammen. Ich LIEBE flotte Gitarrenstücke...das ist genauso wie manche von uns Blues, Jazz oder Grunge lieben. Das ist nichts anderes.

So, jetzt hab ich schon wieder viel zu viel geschrieben, aber ich hoffe wirklich, dass ich vielleicht manche Gitarristen dazu bewegt habe, doch mal über die persönlichen Vorstellungen vom eigenen Gitarrenspiel nachzudenken und sich über die ungeheuerliche Flennerei der anderen Kollegen hinwegzusetzen!

Guten Abend!
Du sprichst mir aus der Seele :)
 

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