An alle Keyboarder: Aus welchem Gerät kommen live eure Bläser?

[toeti]

@Distance,

das habe ich da stillschweigend mit eingeschlossen

 

[osc]

Hi,

hab hier ein paar Soundbeispiele vom ARX-02 Board. Hier gehts rein um den Sound; bis auf "Se Bastasse Brass Solo" (ist Teil vom Live Set) sind alles reine Presets.


PS: Wie immer geht: Wer rummeckert, soll seine Soundbeispiele hochladen

 

[dr_rollo]

Sehr schwieriges Thema, mit dem ich mich auch schon seit Jahren herumquäle. Mittlerweile bin ich auch soweit, dass ich versuche, Blaeser zu vermeiden, zumindest dann, wenn es um Soli geht. Ein Sax Solo kann man auch prima durch Hammond oder VA. Ersetzen. Ich spiele nur Blaeser-Sounds, wo es mehr in Richtung Brass-Section geht, z.B. You can leave your hat on, Play that Funky Music, superstition, soulman, allerdings auch bei I feel Good, wo's schon mehr in Richtung solosounds geht.
Hier nutze ich mein Kurzweil K2500, und der macht da eine sehr gute Figur, vor allem fett und durchsetzend gegen den Rest der Band. Hatte solche Songs mal mit ner 6koepfigen Brass-Section gespielt, das war ein Witz dagegen, was meine Keys an Pfund rausmotzen.
Bei der Tanzmucke sieht's hingegen anders aus, da muss ich... Und dort kommen nachwievor die Blaeser von Roland, bei mir ein G1000. Ich versuche immer mehr, diese durch den PC3 zu ersetzen, aber Roland hat da schon was eigenes, vor allem wenn es um Falls geht, die ich beim Kurzen gar nicht hab.

 

[Martman]

Roland XP-80 + SR-JV80-09 "Session" oder Kurzweil K2000RS V2 + nachgeladene Samples/Programme. Je nach Song in unterschiedlichen Kombinationen und Verteilungen.

Beispiele für aufwendigere Umsetzungen:

• That's The Way (I Like It)/Got To Be Real: alles vom Kurzen. Saxophone in der Mitte für die linke Hand, Trompeten (Brass Fall per Velocity) rechts für die rechte Hand. Wirkt natürlicher, wenn man die Instrumente trennt, statt alle zusammen als Akkord zu spielen.
• Play That Funky Music: alles von der XP-80, zumindest teilweise vom Expansion Board. Ganz links ein Doppellayer für tiefe Bläser, darüber sechs Parts, dreimal Trompeten, dreimal Saxophone, in vier Tastaturzonen. Insgesamt also acht Parts.
• In The Stone: Trompeten, Posaunen und Saxophone XP-80, Hörner K2000. Posaunen, Hörner und Saxophone im Intro vom Sequencer gespielt, Trompeten durchgehend und Saxophone nach dem Intro per Hand. Trompetensound verwendet 3 Tones, von denen einer eine Oktave tiefer gestimmt ist und alle bei Betätigung von, ich meine, CC #22 einen Durdreiklang mit Grundton oben bilden. Etwas in der Art ist auch für die Saxophone geplant (alternativ Verlegung auf den Kurzen), außerdem einiges an Verfeinerung.
• Boogie Wonderland: Blechbläser und Saxophone von der XP-80. Blechbläser liegen in der Mitte und werden von der jeweils freien Hand gespielt, Saxophone oben für die rechte Hand.
• Fantasy: Trompetensektion von der XP-80, liegt oben, wird mit rechts gespielt. Hörner von der K2000, liegen auf dem MicroKorg, werden von der jeweils freien Hand gespielt, müssen im Songverlauf durch Abschalten der Kanäle am Submixer gemutet werden. Posaune mit Brass Fall fürs Intro von der K2000 (nachgeladenes Sample von Kurzweil, WIMRE), liegt unten in einer Tastaturzone mit nur einer Taste, wird mit links gespielt.
• A Night To Remember: zwei Blechsektionen, eine von der XP-80, liegt oben, wird mit rechts gespielt, eine von der K2000, liegt auf dem MicroKorg, wird mit links gespielt, kann auch mit der ersteren eine Oktave tiefer gelayert werden.

Das schließt jeweils Synth-Brass-Sachen nicht ein.


Martman