Interesantes Thema - ich "singe" zwar auch schon immer zur Häfte (neben dem anderen Gitarristen ;-) in meiner "
Band", aber halt eher , weil ja irgendeiner singen muss
In den letzten Wochen habe ich mir aber auch gedacht, dass man das vielleicht auch üben könnte bzw. es einfach Spaß macht zu singen, auch wenn man das nicht so gut kann. So singe ich letztr Zeit auch mal gewisse Songs mit, anstatt zu ihnen Gitarre zu spielen (das tue ich übrigens schon viele Jahre). beides gleichzeitig zu machen ist dann aber noch immer ne nummer schwieriger (zumal wenn man keines von beiden so perfekt kann, dass man sich voll auf das ander konzentrieren könnte...)
Am Montag habe ich beim Bad putzen mal wieder REMs "Automatic for the People" eingelegt und mir bei "Try not to breathe" gedacht: Geiler Song! Und lädt dazu ein Mitzusingen. Also gleich mal Im Netz Akkorde und Text rausgesucht. Übrigens ein schöner Anfängersong, weil die Akkorder sehr einfach Sinn, und das ganze halt dennoch irgendwie cool klingt - und eben der Gesang Bock macht (vor allem die Strophen).
Ach so, zum technischen. Ich habe keine Kamera, keine Akustikgitarre, und auch keinen richtigen Verstärker. Dadurch musste ich jetzt mit Revalver aufnehmen, und auf der anderen Spur den gesang - und hab keinen Beweis, dass ich das gleichzeitg gemacht habe(darum geht es ja hier im Thread). Aber ich denke ihr glaubt mir, ich habe wirklich so frei drauf losgespielt - kein Originalsong auf dem Kopfhörer, keine Overdubs, keine Korrekturen etc.
REM - Try not to Breathe
Dann ist ja Going Inside von John Frusciante auch ein toller Song. Aber irgendwie auch schwieriger - bei der Aufnahme merke ich jetzt erst richtig, dass das doch schlechter ist, als der REM-Song, obwohl ich Going Inside schon seit längerem spiele/singe, und TRy not to breathe am Montag zum ersten Mal...
John Frusciante - Going Inside
Und schließlich Books from Boxes. An dem zeigt sich bei mir dann am deutlichsten das Problem des gleichzeitigen Singens und Gitarre spielens. Bei Try not to brethe war das noch am einfachsten, weil das nur Akkorder sind, die ich im schlaf spielen kann, und dadurch fast so singen kann, also würde ich nur singen. Bei Going Inside musste ich irgendwie schon mehr auf die Finger kucken. Und Books from Boxes sind jetzt noch weniger "nur Akkorde". Die Gitarre (bzw. im Original noch eine zweite) macht ja auch noch mehr, was ich eigentlich auch durchaus spielen kann - aber definitv nicht gleichzeiig dazu singen. Und umgekehrt macht es mir total Spaß das Lied zu singen - aber mit der Gitarre dabei ist das dann doch schwieirger und ich sing unsicherer, hakeliger, schiefer. Hab dann auch am Ende abgebrochen, weil diese Bridge bekomme ich so gerade auf der Gitarre hin, aber definitiv klappt das nicht, wenn ich noch dazu singe bzw. versemmel ich dann auch den Gesang
Maximo Park - Books from Boxes
Ich hab das jetzt hierfür mal so zum ersten Mal aufgenommen. Im ersten Moment dachte ich mir: Aua, ist ja doch teilweise ganz schön schlecht/schief, während des Singens fällt mir das nicht auf und ich denke mir "hey, ich bin ja richtig gut".
Das holt eine einerseits auf den Teppich zurück, andererseits ist das abermal ganz gut so, so kann man falsche/schlechte Stellen gezielt er üben, wo man sonst so drüber hinwegsingt, weil man denkt, dass man das gut kann - was aber doch nicht stimmt.