Ampzerre + Booster + FX, Steptanz und lange Kabel vermeiden

@TheProphecy: Wozu denn Distortion UND einen Tubescreamer? Reicht da nicht eins? Oder baust du mit dem Tubescreamer noch einen Schuss Höhen mit ein?
 
Hat eigentlich sonst noch jemand ne Meinung dazu? Also mein spezielles Problem ist wohl abgehandelt aber ich wäre schon neugierig, wie andere diese Situation handhaben, da doch die meisten Leute nen Booster benutzen. Sei es für mehr Gain oder einfach um die Bässe tighter zu machen o.ä.

Ich bin da Stepptänzer. Modulationseffekte und Delay werden zuletzt getreten, das fällt eh niemandem auf, wenn die später einsetzen. Bei mir siehts so aus:


Les Paul->Rangemaster->Tubescreamer->AC30->CE-20->Delay

Da der AC30 ohnehin keine Kanalumschaltung hat, kann ich mir das ja sparen. Der Amp steht immer auf Mitte, restliche Regelung wird mit Volumepotis an der Gitarre gemacht, wobei mir die Paula mit der 2+2 Regelung ja entgegen kommt.
 
Ja, super. Endlich mal ein paar Meinungen und Berichte. :) Kommt der Thread doch noch ins rollen?! ;)
 
@Sabot : die distortion macht den Rhythm Sound und der Booster kitzelt dann den Amp ein bisschen fürs Solo .
 
Du hast zwar kein Budget genannt für die Lösung deines Problems, aber so teuer wäre eine Midilösung für dein konkretes Vorhaben doch gar nicht. Mit ca. 200 Euro könntest du dir ein System anlegen, dass dir eine 1-Tritt-Lösung ermöglichen würde. Wirklich teuer wird es dann erst mit zunehmender Anzahl von einzubindenden Einzeleffekten. Eine Midilösung könnte beispielsweise so aussehen: gebrauchtes MF2-Board von Nobels mit 4 intergrierten Midiswitchern, einen gebrauchten Alex-Looper von Nobels und einen Midi2Loop von GLab. Die beiden Nobels Teile bekommt man gebraucht zusammen für roundabout 100 Steine, der Looper von GLab kostet neu um die 90 Euro. Mit dem Alex könntest du in Kombi mit einem der Schaltrelais des MF2 deinen Booster integrieren bzw aus dem Setup rausnehmen. Mit einem 2. Schaltrelais des MF2 könntest du die Ampkanäle schalten.


Doch nochmal ne Frage ;)

Das MF2 hat ja 4 Schaltrelais.... Allerdings brauch ich so viele Taster wie das Teil hat ja garnicht. Im Prinzip ja nur 3, wobei ein oder zwei mehr ja auch in Ordnung wären falls einem da später noch was einfällt ;)

Meine Frage: Gibt es MIDI Boards mit weniger Tatsern, die auch 2 Schaltrelais haben? Oder hab ich was falsch verstanden und brauche mehr als 2?
 
Doch nochmal ne Frage ;)

Das MF2 hat ja 4 Schaltrelais.... Allerdings brauch ich so viele Taster wie das Teil hat ja garnicht. Im Prinzip ja nur 3, wobei ein oder zwei mehr ja auch in Ordnung wären falls einem da später noch was einfällt ;)

Meine Frage: Gibt es MIDI Boards mit weniger Tatsern, die auch 2 Schaltrelais haben? Oder hab ich was falsch verstanden und brauche mehr als 2?

Mir ist kein Midiboard mit weniger Tastern bekannt, das 2 Schaltrelais hat. Alternativ könntest du auch jedes beliebige andere Midibrett nehmen in Kombination mit nem Nobels MS4-Switcher, der hat aber halt auch wieder 4 Schaltrelais. Aber da er recht günstig zu bekommen ist sollten 2 brachliegende Relais wohl nicht wirklich ein Problem darstellen;)
 
Mir ist kein Midiboard mit weniger Tastern bekannt, das 2 Schaltrelais hat. Alternativ könntest du auch jedes beliebige andere Midibrett nehmen in Kombination mit nem Nobels MS4-Switcher, der hat aber halt auch wieder 4 Schaltrelais. Aber da er recht günstig zu bekommen ist sollten 2 brachliegende Relais wohl nicht wirklich ein Problem darstellen;)


Was ist denn mit dem Nobels MF-1 ? Hat das keine Schaltrelais? Habe mal im Netz nach Infos gesucht aber nichts gefunden bezüglich der Schaltrelais.
 
weiß keiner was wegen dem Nobels MF-1? Meine Recherche hat nichts ergeben, leider...
 
weiß keiner was wegen dem Nobels MF-1? Meine Recherche hat nichts ergeben, leider...

Das MF1 ist die stark abgespeckte Version des MF2, es hat keine Schaltrelais, keine Expressionspedalanschlüsse und ist nicht programmierbar. Nichtsdestotrotz ist es eine für viele Zwecke prima verwendbare Midileiste und wie bereits geschrieben wäre es in Kombination mit nem MS4 dem MF2 in Punkto Schaltrelais ebenbürtig. Viele weitere Infos zu den erwähnten Produkten findest du hier:
http://www.nobels.com/cgi-bin/products/show.pl?d_mf-1
http://www.nobels.com/oman/mf-1_bedienungsanleitung.pdf
http://www.nobels.com/cgi-bin/products/show.pl?d_mf-2
http://www.nobels.com/oman/mf-2_bedienungsanleitung.pdf
http://www.nobels.com/cgi-bin/products/show.pl?d_ms-4
http://www.nobels.com/oman/ms-4_bedienungsanleitung.pdf

Noch ein Tipp für zukünftige (erfolgreichere) Recherchen: Handbücher sind in der Beziehung immer ne gute Quelle und finden sich nahezu immer auf den Homepages der Hersteller;)
 
Ha, Danke, da hätte ich auch selbst drauf kommen können ;)
Jedenfalls soweit schonmal danke für deine ausführliche Hilfe zum Thema. Dafür hast dir auf jedenfall ne Bewertung verdient... :)
 
Gibts eigentlich sonst noch Meinungen zu dem Thema? :D Ich glaub, wenn nicht dann hör ich auch auf den Thread wieder zu beleben ;) (versprochen)
 
Hat jemand Erfahrung mit dem G lab GSC-1 gemacht? Das müsste doch eigentlich genauso funktionieren wie das Nobels MF-2 , oder?
 
nicht ganz. Es hängt immer von der gewählten Midilösung ab. Bei meinem Vorschlag wäre es ja eigentlich am sinnvollsten, wenn du den Midilooper für Microamp und Delay beim Amp hättest, damit du die Verbindung Amploop/Looper mit kurzen Patchkabeln machen kannst. Für den Alex mit dem Rat wäre es allerdings sinnvoller ihn vorne beim Midiboard zu haben, weil du den Alex ja an einen der Schaltrelais/Switcher des MF2 hängen musst. Du kannst natürlich auch alles hinten am Amp haben, dann hättest du aber halt wieder 3 lange Kabel vom MF2 zum Amp (MF2>Alex, MF2>Kanalwechselbuchse Amp, Midi out MF2>Midi in Midilooper).

Dazu nochmal ne fage:

Wenn ich den ALEX auf mein Board mit dem MF2 stelle hätte ich doch insgesamt auch 3 lange kabel oder?
Also einmal MF2 > Midilooper, MF2 > Kanalwechselbuchse Amp, Alex > AMP Input.

Oder hab ich was falsch verstanden? Wäre super wenn da nochmal jemand auskunft geben könnte. ( Coachinger? ) ;)
 
Dazu nochmal ne fage:

Wenn ich den ALEX auf mein Board mit dem MF2 stelle hätte ich doch insgesamt auch 3 lange kabel oder?
Also einmal MF2 > Midilooper, MF2 > Kanalwechselbuchse Amp, Alex > AMP Input.

Oder hab ich was falsch verstanden? Wäre super wenn da nochmal jemand auskunft geben könnte. ( Coachinger? ) ;)

Ist schon so wie du es schreibst, 1 Midikabel und 2 Klinkenkabel. Wenn du sowohl vorne am Board als auch am Amp zu steuernde Geräte hast wirst du bei dem Setup um ein paar Kabel nicht rumkommen. Bei meinem Setup sieht es übrigens ganz ähnlich aus, ist sogar noch etwas umständlicher da mein Funkempfänger im Rack beim Amp sitzt und das Signalkabel erst vom Rack vor zum Board und dann wieder zurückwandert, dazu dann noch die Midistrippe. Um Kabelsalat zu vermeiden und live einen schnellen Aufbau zu ermöglichen hab ich mir drei gleichlange Kabel besorgt und mit Gaffa zu einem quasi-Multicore gebastelt. Ist optisch nur bei näherem Hinschauen von nem normalen Multi zu unterscheiden, dadurch habe ich nur noch ein dickeres Kabel zwischen Rack/Amp und Board laufen. Die Klinken bzw die Plastikummantelungen hab ich mit unterschiedlich farbigem Klebeband markiert, analog dazu die Inputbuchsen, so kann höchstens noch ein Farbenblinder falsch verkabeln...die ganz elegante Lösung wäre ein Schrumpfschlauch um die Kabel gewesen, aber ne Rolle Gaffa tats bei mir letztlich auch und war billiger.
 
Angenommen ich nehem ein MIDI board mit weniger Tatsern als das MF-2 und müsste dann ein MS-4 dazu nehmen. Muss ich dann alles genauso machen, nur dass der MS-4 samt RAT und EQ neben dem Amp steht?

Dann hätte ich also eine MIDIkabelverbindung vom Board zum ALEX?MS4? oder wie? oder nur zum MS-4 und das schaltet dann per klinken(patch)kabel den ALEX?
Und dann noch ein MIDI kabel zum Glab looper? Haben die boards denn zwei MIDI outs? Oder versteh ich da (mal wieder ;) ) was falsch?

Ich kann mich irgendwie mit dem MF-2 nicht anfreunden, da ich nichtmal halb so viele Taster brauche und das ja dann unnötig groß ist. Kleinere MIDI boards sind schwer zu finden. Ohne switcher aber schon leichter als mit. daher der Gedanke mit dem MS4.
 
Angenommen ich nehem ein MIDI board mit weniger Tatsern als das MF-2 und müsste dann ein MS-4 dazu nehmen. Muss ich dann alles genauso machen, nur dass der MS-4 samt RAT und EQ neben dem Amp steht?

Jap. Damit könntest du tatsächlich alles auf einem Fleck beim Amp lagern und bräuchtest nur 1 Midikabel zwischen Board und MS-4.

Dann hätte ich also eine MIDIkabelverbindung vom Board zum ALEX?MS4? oder wie? oder nur zum MS-4 und das schaltet dann per klinken(patch)kabel den ALEX?
Und dann noch ein MIDI kabel zum Glab looper? Haben die boards denn zwei MIDI outs? Oder versteh ich da (mal wieder ;) ) was falsch?

Verkabelung würde bzw könnte wie folgt aussehen: Midikabel zwischen Midi-Out des Midiboards und Midi-In des MS-4. Von einem der Buchsen/Relais des MS-4 mit nem Klinkenkabel in die Fuss-schalterbuchse des Amps. Von ner zweiten Buchse des MS-4 mit nem Klinkenkabel zum Alex. Im Loop des Alex wiederum hängt der RAT. Dann noch ein Midikabel vom Midi-Thru-Ausgang des MS-4 zum Midi-In des GLab Loopers. In den Loops des Loopers hängen dann mittels Klinkenkabel die benötigten Effekte. Fertig.

Du brauchst also keine zwei Midiouts am Board sondern nur einen und schleifst das Midisignal dann durch das erste Midigerät über den Midithru zum nächsten Midigerät durch. Aber vorsicht: Im Gegensatz zum MS-4 ist der Midilooper von GLab nicht programmierbar, d.h. es gibt fest vorgegebene PC-Befehle, mit denen du die Loops aufrufen kannst. Wenn du nun MS-4 und GLab Looper gleichzeitig ansteuern willst, musst du beide aufeinander abstimmen. Einfacher ist es definitiv mit ner programmierbaren Midileiste, bei dem du auf unterschiedlichen Midikanälen gleichzeitig unterschiedliche Befehle senden kannst, zB die bereits erwähnt MF2 oder das Behringer Board. Die günstigen, kleinen Boards sind meistens nicht programmierbar und können nur auf einem Kanal senden, d.h. man muss wenn man mehrere Midigeräte steuern will alle auf dem gleichen Kanal ansprechen und sofern nicht alle Midigeräte programmierbar sind kann dies schnell zu Problemen bzw eingeschränkter Flexibilität führen. Klingt alles komplizierter als es ist, meiner Meinung fährt man mit ner programmierbaren Midileist meist besser (es sei denn, alle Midigeräte sind selbst programmierbar, dann is es juck).
 
Ok, danke!
Ich blicke dank deiner Hilfe mehr und mehr durch :great:

Gibts denn auch programmierbare Fussschalter die kleiner sind als das MF-2 oder Behringer? Über das Behringer hab ich viel gutes gelesen aber das ist mir mal viel zu groß und die beiden Pedale bräuchte ich eigentlich ach nicht. Zum MF-2 hab ich ja schon was gesagt. Ausserdem ist es anscheinend bei ebay recht selten zu finden. Da gibts immer nur das MF-1 :rolleyes:

Das mit den gesendeten Befehlen wegen den 2 MIDI Geräten muss ich mir bei Gelegenheit nochmal genau verinnerlichen da ich mich damit (noch) nicht wirklich auskenne. Dass ich alle meine Geräte beim Amp hätte und nur Kabel vom Board zum MS-4 Wäre natürlich super.
Meine Gitarre geht doch dann einfach ins Wah/Tuner und von da aus in den Alex, oder?

Andererseits könnte ich mir wiederum das MS-4 sparen wenn ich am Ende eh ein MF-2 benutzen müsste :rolleyes:
 

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