[Ampsim] Röhrenamp nutzen ohne Hörsturz? Sogar Zuhause? Aufgepasst,hier kommt das Two Notes Torpedo!

Das Ding ist schon praktisch, wenn man ein paar Amps zuhause hat, die man gerne mal richtig aufnehmen möchte, ohne gleich richtig aufzudrehen zu müssen.

Wenn du sehr gute Marshall-IRs sucht, kann ich CabIR empfehlen. Der Hersteller ist auch hier im Forum aktiv und die IRs wurden mit den Boxen aus dem Marshall-Museum erstellt. Da stehen sogar ein paar richtige Exoten wie eine 8x10er oder ein Pete Townshend 8x12-Setup mit Alnico-Speakern. Ich habe mir am Anfang die '71er Orange 4x12 mit Celestion G12H30 geholt. Da kommt auch ein richtiger Vintagesound raus. Es klingt gleich so richtig "alt".
Ownhammer hat aber auch einen sehr guten Ruf. Zu manchen Amps passen mal die, mal andere IRs besser.
 
Soo, quick and dirty, hier die ersten zwei Beispiele mit anderen IR's!

Zum schnellen Vergleich hier nochmal das echte 1960AX mit dem Sennheiser e906:
https://soundcloud.com/phils-guitar-covers/jmp-1960ax-overdrive-bridgepu-vol10

Ownhammer Marshall 1960AX Cab:
https://soundcloud.com/phils-guitar-covers/jmp-torpedo-ownhammer

Cab IR Marshall 1960AX (sogar mit dem Mikrofon welches ich beim echten Amp Recording verwendet habe, dem e906!):
https://soundcloud.com/phils-guitar-covers/jmp-torpedo-cab-ir

Ich werde morgen bei etwas mehr Zeit noch ein paar andere Speaker- Varianten (und auch mal andere "Riffs") hochladen, eigentlich gings mir ja garnicht so sehr darum den exakten Ton zu klonen, sondern einen guten Ton (der ruhig anders sein darf) zu erzeugen. Habe noch ein paar nette Cabs auf lager (1x12/ und 2x12 z.B). :) Stay tuned!
 

Anhänge

  • DSC01482.JPG
    DSC01482.JPG
    126,2 KB · Aufrufe: 326
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Cab + Mikro Version steht halt irgendwie am tiefsten im Saft - für meine Begriffe. Die Ownhammer-Version gefällt mir ziemlich gut, aber das Topend ist mir etwas zu unruhig, dafür ist unten genug Fundament vorhanden. Die Cab IR - Version finde ich am schwächsten von den dreien. Das klingt dünn und recht unrund, wie ich finde.

Das ist aber Jammern auf hohem Niveau - insgesamt finde ich, dass die Beispiele echt ordentlich klingen. :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Definitiv. Das Cab ist halt dreidimensionaler. Auch mir gefällt das Ownhammer momentan am besten, da habe ich ein bisschen mehr "bass response". Was aber nicht heißt das die CabIR nicht auch ihr Einsatzgebiet hat. Ist experimentiere aber selber noch sehr viel. Was halt toll ist, ist dass erstmal nichts mega schlecht klingt, aber das Torpedo Greenback Cab ist IMHO definitiv schlechter als das Ownhammer.:great:
 
Hier noch ein schönes Video zum Thema "echtes Cab plus echtes Mikro" vs "IR Kopie des gleichen Cabs" (im Torpedo Live geladen)

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
…frage gelöscht … denn wurde schon gestellt und beantwortet
 
Mich interessiert das Teil auch sehr, aber ganz kritisch zum Produkt. Das Torpedo Live kostet 700+plus Euro glaub ich, eine Load Box, bekomme ich ab 120 bis ca. 400 rum. Warum dieses teuer Teil, wenn ich mit einer Load Box und den Rest mit einer DAW machen kann?

Load Box von Palmer, TT (selbst lösten), Koch oder AMT + DAW (Reaper, GarageBand, Logic, Cubase, usw) + IR von diversen Anbieter = günstiger und gleiche Möglichkeiten.

Mich dünkt es das diese Torpedo viel zu überteuert ist, denn ein PC/Mac benötige ich dennoch !

greetz
 
Mich interessiert das Teil auch sehr, aber ganz kritisch zum Produkt. Das Torpedo Live kostet 700+plus Euro glaub ich, eine Load Box, bekomme ich ab 120 bis ca. 400 rum. Warum dieses teuer Teil, wenn ich mit einer Load Box und den Rest mit einer DAW machen kann?
greetz

Gute Frage! Ich hatte halt noch Platz im Rack. :D
Deine Lösung mit Load Box würde tatsächlich immer einen PC erfordern. Das Torpedo kann prinzipiell ohne PC betrieben werden, und wäre somit auch Live einsetzbar. Ich bin mir nicht sicher wie das bei anderen IR's ist, aber bei denen die beim Torpedo live dabei sind, kann ich die Mikrofonposition ändern etc, ich denke das geht eben nur mit Torpedo. (korrigiert mich wenn ich falsch liege!)
 
OK der Live Einsatz, der Name sagt es ja auch :) - hätte ich auch drauf kommen können. Im Live-Betrieb brauchst keine Laptop der ähnliches. Das macht Sinn, verstehe.

Ich habe IR's der Firma Redwirez, dort ist es so dass jedes Mike in verschieden Abständen vom Cab und an den verschieden Positionen des Speaker aufgenommen wird, und so zu jeder Box die Rewirez anbieten.

Z.b. hab Engl 4x12 Mike: Royer 121 - Abstand vom Cab von 0 - 6 und 12 Inch, und Speaker Position, Cab, CabEdge, CabEdge Off Axis, Cap Off Axis, Cone, ConeEdge, Room und Room Away.

Für jedes einzelne Kombination gibt es eine WAV, die dann in einen entsprechenden Pro-convoler geladen werden.

ich vermute beim Torpedo kannst Du mit der Mouse wohl die Mike positionieren?
 
Hörst sich sehr gut an, wobei mir persönlich der elektronische Aufwand aber zu groß wäre. Ich habe ein Halfstack für den Proberaum und größere Gigs, einen Combo für kleine Gigs und Zuhause und einen noch kleineren zum mitnehmen. Alles einfaches Zeugs mit Kabel rein und los geht's.
 
Ich bin jetzt auch mal auf den Minimalismuszug aufgesprungen und habe die IRs von Rosen Digital getestet (Marshall 1960A mit Celestion G12-T75 und Mesa OS mit Celestion Vintage 30). Es gibt nur drei IRs, anstatt 50+, aber diese klingen schon richtig gut. Sie sind ziemlich laut und kräftig abgemischt, was mir beim reinen Spielen sehr gut gefällt. Mag sein, dass so manche "dünn" klingende IR im Mix besser klingt oder man weniger bearbeiten muss.

Den Aufwand finde ich beim Torpedo jetzt nicht so groß. Wenn das Stack eh schon vorhanden ist, muss man nur das Torpedo anschließen und das dann an den Rechner.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Ding wäre noch geiler, wenn die Pappnasen gleich einen XLR - Anschluss hingebaut hätten ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Man muss sich auch etwas für ein nächstes Modell aufsparen. :D
Wenn gleich beim ersten Mal alles an Bord ist und niemand etwas vermisst, also alles perfekt ist, dann wird es schwer das zu toppen.

Zu den IRs habe ich nun schon wieder einen neuen Tipp. Ein paar Jungs von Rosen Digital haben sich selbständig gemacht und firmieren jetzt unter dem Namen "3 Sigma Audio". Anstatt drei IRs gibt es fünf, diese aber in zwei Varianten. Einmal mit Röhrenendstufe (a) erstellt und einmal mit Transistorendstufe (b). Bei der Röhrenvariante gibt es halt mehr Bässe, aber für das Torpedo wäre wohl die b-Variante ohne Färbung besser geeignet. Ich weiß nicht, ob das Torpedo auch zwei odere mehrere IRs gleichzeitig mischen kann. Am Rechner mit einem IR-Loader geht das. Das kommt nämlich auch noch einmal sehr gut. Die Rosen Digital sind sehr laut abgemischt. Ich muss da schon weit runterpegeln, sonst blinkt es rot. Bei 3 Sigma Audio ist alles in etwa auf dem Pegel, wie auch Ownhammer,cCabIR und Co. Und 1$ weniger kosten sie auch. :)
Für Marshall-Sounds finde ich die Friedman 4x12 mit V30/Greenback-Mix richtig gut. Ansonsten sind die Studios doch eher im Heavy-Sektor aktiv, was man an den vielen V30-Cabs sehen kann. Es liegt wohl aber auch daran, dass IRs in vielen Genres noch nicht so verbreitet sind und da etwas Skepsis besteht. Da ist cabIR mit den ganz alten und teilweise seltenen Vintage-Cabs anders aufgestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Den XLR Anschluss gibt es übrigens beim großen Bruder, dem Torpedo Studio. :)

Seit zwei Tagen habe ich nun auch ein Torpedo Live und kann mich @Yodap vollumfänglich anschließen. Jetzt habe ich die Qual der Wahl und muss mir aus der Vielfalt an Optionen eine Hand voll eigener Presets für meinen Amp und meinen Sound basteln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Yo , nettes Review , hab dann mal den 44. like geklickt (Wow 44 !)
Klar ,hat man in den Letzten Monaten echt viel darüber gelesen , auch hier , oft im Effekte mashup thread etc.
Für mich wär das jetzt wirklich luxus , da ich sowieso gerne einigermaßen Laut aufnehme und keine Nachbarn störe , die Mikrofonsoftware bzw. Cab Simulation , ist ja im Apollo Twin auch vorhanden und von daher wäre es halt unnötig , trotzdem ist das two notes torpedo wirklich technisch Spitze .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die Mikrofonsoftware bzw. Cab Simulation , ist ja im Apollo Twin auch vorhanden und von daher wäre es halt unnötig

Kannst du das bitte erläutern? Ich wüsste auf die Schnelle keine UAD Cab/Mic-Sim... :gruebel:
 
Kannst du das bitte erläutern? Ich wüsste auf die Schnelle keine UAD Cab/Mic-Sim... :gruebel:
da fällt mir spontan das Ocean Way Studio Plugin ein, dort sind auch 5 Cabs (2 in Raum A und 3 für Raum B) inkludiert, hat zwar bei weitem nicht den Umfang wie Torpedo oder sonstige Cab/IR Loader (Recabinet, etc)
OWS.jpg


wie das klingen kann:


andere Möglichkeit, bei den BX Ampsims (Engl, Friedmans) kann man den Preampteil deaktivieren und dann das Signal nur durch die vorgefertigen Boxen/Mik Sektion schicken.
Mit dem Marshallbundle funktioniert das ja leider nicht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Torpedo Live kostet 700+plus Euro glaub ich, eine Load Box, bekomme ich ab 120 bis ca. 400 rum. Warum dieses teuer Teil, wenn ich mit einer Load Box und den Rest mit einer DAW machen kann?

Und an der Stelle bist du ja schon einen Schritt weiter als nötig wäre, da ein richtiger AMP da steht ... Die Frage die ich mir nämlich stelle ist: "Warum nicht gleich von Anfang an die SIM?" ... Ob jetzt Kemper oder AXE oder Line 6 - lassen wir mal dahin gestellt ... :gruebel:


Jetzt habe ich die Qual der Wahl und muss mir aus der Vielfalt an Optionen eine Hand voll eigener Presets für meinen Amp und meinen Sound basteln.

Für mich der "Hammschuh" an allen diesen Lösungen. Es gibt zu viel und sich selbst zur Reduktion zu zwingen und einfach mit 5 AMP Sims, wie im richtigen AMP Leben - seine Musik zu erledigen ... gelingt den meisten von uns wohl nicht.

Im Gespräch - off the Tape - hatte ich heute mit Oliver Hartmann auch mal kurz drüber gesprochen, was man auf Tour benötigen würde, wenn man das mit UAD Interface und Computer erledigen wollte. Die Sounds finden wir beide zumindest sehr amtlich (am Monitor) und die Bühne mit In-Ears hat auch keine Probleme mit "PA Sounds - Full Range Flat Response" (also ohne Gitarren-Lautsprecher Frequenzbeschnitt).

An der Stelle "hängt" das Torpedo für mich so ein wenig "zwischendrin" ...

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Review kommt mir sehr bekannt vor. Im April 2009 hatte ich eins zum großen Bruder verfasst. Übrigens mit XLR und 2 Cabs.
Ich spiele immer noch das Torpedo, obwohl ich vom VB101 zum Nachfolger dem Studio gewechselt bin.

Noch ein Tipp: Nimm mal die BritishVin C mit dem Rib160. Dann hast du die Tiefenstaffelung.
https://www.musiker-board.de/threads/two-notes-torpedo-vb-101.325107/

VG Roman

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben