Amp wieder gestorben :(

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Hey, ich hab gestern mal wieder meinen Amp gespielt. Seit diesem Tag, wo er an dieser 4ohm Box hang, ist einfach der Wurm drin. Es scheint mir, als ob der Amp an 4 oder 16 ohm nicht richtig arbeitet (er kann 4,8 oder 16). Irgendwas muss der Techniker übersehen haben, die letzten 3 Monate arbeitete das Gerät ohne Probleme.

Ich habe den Amp gestern an eine 16Ohm 2x12 gehangen. Natürlich 16 auf 16Ohm. Alles kontrolliert. Dann etwa 10 Minuten gespielt, bis plötzlich schlagartig der Sound wegging als würde man den Stecker beim spielen ziehen. Der Ton wurde also kontinuierlich leiser. Die Status LED vorne leuchtet sonst rot. Jetzt leuchtet sie nicht mehr, die Röhren aber schon nocht (Vor und Endstufen). Ich hab mir nur gedacht: Was zur Hölle? Der Amp ist wie gemutet, es kommt kein einziger Ton mehr heraus.

Heute ist Sonntag, vor Montag kann ich ihn nicht zum Techniker bringen. Ich möchte mich aber so gut wie möglich vorbereiten, umd Zeit und Geld zu sparen (eventuell). Ich vermute momentan dass die Endstufen einfach hinüber sind. Allerdings verstehe ich das mit der LED nicht.
 
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nich dassde den ausgangsüberträger zermatscht hast wegen falscher impendanz :eek:

der matamp?
 
Ich wuerd erst mal die Feinsicherungen im Amp checken. Als naechstes wuerd ich zur Sicherheit mal das Speakerkabel und evtl. den Techniker wechseln :gruebel:

Gruss
Stefan
 
Was für ein Amp ist es? Welche Status LED meinst Du?

Wie war der Anschluß an die 4 Ohm Box? Hast Du den Amp auch auf 4 Ohm stehen gehabt? Stand er auf 16 Ohm, dürfte der Ausgangstrafo zerstört sein (wobei der Amp dann eher gar nicht mehr muckt).

Wenn Du Glück hast, sind erst die Endröhren den Weg alles irdischen gegangen. Könnte auch dazu passen, dass er gestern wieder funktionierte, und nach einer Weile die Röhren schlapp machten.

Möglicherweise haben sich auch Schirmwiderstände "über" der Endstufe verabschiedet - das wäre die "günstigste Lösung" des Problems. Je nach Schaltung bekäme dann die LED auch keinen Saft...

Zu welchem Techniker gehst Du mit dem Amp?

Ein reiner Röhrenverstärker kann bei gerninger Belastung / Lautstärke auf 16 Ohm gestellt mal kurzzeitig ´ne 4 Ohm Box verknusen, ein Gros der Leistung läuft dann halt "ins Leere".
Anders herum (Amp auf 4, Box auf 16) dauert es meist nicht lange, dann zerlegt es den Ausgangsübertrager/Trafo, weil der Widerstand Richtung unendlich geht. Prinzip galvanische Trennung - heisst: keine Box dran, Widerstand unendlich hoch - Patsch, das war´s.

Bei einem Transistorendstufenprinzip, wäre es anders. Diese Verstärker laufen auch meist fest auf 4 Ohm, und die Leistung nimmt ab, je höher der Boxenwiderstand ist, weil er sich mehr quälen muß. (Beispiel 100W bei 4/4 Ohm, ca. 70 Watt bei 4/8 Ohm, ca. 50 Watt bei 4/16 Ohm, je nach Aufbau der Endstufe)
 
16 Ohm Amp an 4 Ohm Box ist jetzt nicht unbedingt anzuraten, dem Amp sollte es aber an sich nicht schaden. Da würde max. dann die Sicherung fliegen.

Ich denke bei deinem Amp ist die Sekundärsicherung futsch, sofern es möglich ist tausch die mal aus.

lg Stefan :)

EDIT:
Wie war der Anschluß an die 4 Ohm Box? Hast Du den Amp auch auf 4 Ohm stehen gehabt? Stand er auf 16 Ohm, dürfte der Ausgangstrafo zerstört sein (wobei der Amp dann eher gar nicht mehr muckt).
Falsch. :(

Wenn Du Glück hast, sind erst die Endröhren den Weg alles irdischen gegangen. Könnte auch dazu passen, dass er gestern wieder funktionierte, und nach einer Weile die Röhren schlapp machten.
Viel richtiger!

Möglicherweise haben sich auch Schirmwiderstände "über" der Endstufe verabschiedet - das wäre die "günstigste Lösung" des Problems. Je nach Schaltung bekäme dann die LED auch keinen Saft...
Hä? Die Schirmgitterwiderstände gehen nur bei Überanpassung hops, wenn sie zu klein ausgelegt sind. Aber was die mit LEDs zu tun haben sollen? :D

Ein reiner Röhrenverstärker kann bei gerninger Belastung / Lautstärke auf 16 Ohm gestellt mal kurzzeitig ´ne 4 Ohm Box verknusen, ein Gros der Leistung läuft dann halt "ins Leere".
HÄ? Das is ganz großes Geblubber :D Wenn du unteranpasst macht der Amp einfach weniger Leistung, genau wie bei Überanpassung. Außer der Entwickler hat die Endstufe extra auf weniger Leistung ausgelegt. Da geht nirgends Leistungs ins Leere :eek: Ansonsten hast du Recht.

Anders herum (Amp auf 4, Box auf 16) dauert es meist nicht lange, dann zerlegt es den Ausgangsübertrager/Trafo, weil der Widerstand Richtung unendlich geht. Prinzip galvanische Trennung - heisst: keine Box dran, Widerstand unendlich hoch - Patsch, das war´s.
Nöööö :)

Bei einem Transistorendstufenprinzip, wäre es anders. Diese Verstärker laufen auch meist fest auf 4 Ohm, und die Leistung nimmt ab, je höher der Boxenwiderstand ist, weil er sich mehr quälen muß
Der Amp muss sich quälen? :( Armer Amp :( Ei ei.. LOL

Lg :)
 
Ich wuerd erst mal die Feinsicherungen im Amp checken. Als naechstes wuerd ich zur Sicherheit mal das Speakerkabel und evtl. den Techniker wechseln :gruebel:

Gruss
Stefan

Am Kabel kann es nicht liegen. Der Fehler trat schon mit dem alten Kabel auf. Ich habe momentan die Vermutung, dass das mit dem Bass überhaupt nicht das Problem war, sondern die Impendanzen der 4 und 16Ohm scheinen nicht wirklich zu funktionieren - ich habe alles richtig gemacht 100%. Mit der Status LED meine ich die Power LED die vorne rot leuchtet wenn der Strom fließt und der Amp richtig läuft. Jetzt leuchten die Röhren, aber die LED nicht.

Frage: Ist es möglich dass mein Ausgangsüberträger bei 8 Ohm korrekt arbeitet (es gab mit 8Ohm in einem Jahr nicht ein einziges Problem, der Amp lief zu jedem Zeitpunkt zu 100% korrekt) und bei 4 und 16 Ohm nicht richtig arbeitet, aus welchen Gründen auch immer? Ich weiß nur, dass ich kurz vor dem "Unfall" einen etwas schmorigen Geruch wahrgenommen habe, ich mir aber dabei nichts gedacht habe, weil ich alles richtig verkabelt hatte - außerdem sollte man Fehler nicht vermeiden, was ist wenn ich mal ein Gig auf einer anderen Box spielen muss die mit 4 oder 16 Ohm rennt? Richtig, das gleiche würde passieren!

Das ist bisher für mich die einzig logische Erklärung, weil ich weißgott kein Idiot bin der etwas falsch verkabelt oder so. Der Amp kann 4,8 und 16Ohm, man muss es nur umstecken, praktisch - scheint aber nicht wirklich korrekt zu arbeiten.

Es traten wie gesagt bis jetzt 2 Ausfälle auf, wenn ich den 4 oder 16 Ohm Ausgang, selbst richtig verkabelt, benutzt habe. Das erste mal ist der Amp genauso ausgefallen, lief aber noch. Jetzt ist er aus und läuft gar nicht mehr. Es trat wie gesagt nur auf wenn ich die Box und die Ohmzahl gewechselt habe. Das ist sehr sehr komisch, aber meine Aussage ist garantiert richtig. Mit 8Ohm nicht ein einziges Problem! Never ever!

Ja es ist der Matamp GT1. Bei mir scheint irgendwas nicht zu stimmen. Zum Service war er vor 4 Monaten beim deutschen Vertriebsleiter.

Ich verstehe das nicht. Wir haben sogar jetzt einen zweiten Matamp in der Band und das Ding läuft seit 2003 ohne ein einziges Problem. Seitdem ich wie gesagt 4 oder 16 Ohm gespielt habe, trat 2x ein ähnlicher Fehler auf, der den Amp killte. Verdammte Scheiße echt....
 
Zuletzt bearbeitet:
16 Ohm Amp an 4 Ohm Box ist jetzt nicht unbedingt anzuraten, dem Amp sollte es aber an sich nicht schaden. Da würde max. dann die Sicherung fliegen.

Ich denke bei deinem Amp ist die Sekundärsicherung futsch, sofern es möglich ist tausch die mal aus.

lg Stefan :)

Ich meinte jetz auch nicht, dass es Sinn macht einen 16 Ohm laufenden Amp an einer 4 Ohm Box zu betreiben:eek:
Meinte nur, dass kurzzeitig er das abkann. Richtet sich auch nach der Schaltung. Fender Amps aus den 60ern hatten ja noch keinen Impedanzabgleich, und sie liefen auch mit ´ner Zusatzbox - und keiner der Stars aus der Zeit machte sich Probleme - ausser höherem Röhrenverschleiß. Ein moderner Amp tickt da aber durchaus anders!!!

Jo - das mit der Sicherung hatte ich ganz vergessen, zu erwähnen. Kann man ja selber mit einem Duspol / Durchgansprüfer messen. Nur, wenn ´ne Sicherung defekt wäre - heisst Faden abgebrannt - hätte der Amp zu 99,9% gestern nicht laufen dürfen. 0,1 % stehen jetzt für Elektronik mit Eigenleben...:twisted:
 
Ich hab gestern schon mal reingeschaut in den Amp spontan keine verschmorten Kabel, Wiederstände oder sonstiges entdeckt, was man jetzt sofort mit dem bloßen Auge hätte sehen können. Die Sicherung habe ich noch nicht kontrolliert - vermute aber, dass es nicht das Problem ist.
 
Hat sich die Physik in den letzten 40-50 Jahren so verändert? :rolleyes:

nicht die Physik - sondern die Elektronik, die eingesetzt wird. Mein Proberaumkollege hat seinen Marshall mit besagter Fehlanpassung (4 Ohm Amp - 16 Ohm Box) niedergestreckt - Trafo tot.

Weil er da sehr lernfähig ist, :redface:
hat er seinem Peavey JSX bei einer ähnlichen Situation die Röhren ausgepustet.

Das große Geblubber wabert in die Richtung, dass der Amp keine Leistung mehr bringt...:p

... und der arme Amp muß sich deswegen quälen, weil er halt gegen einen höheren Widerstand arbeiten muß.
Was ist da so falsch dran?

Ich gebe hier nur Dinge weiter, die ich selbst erfahren habe, bzw. die man liest und hört.
 
Ja, das weiß ich auch. Ist mir in meiner alten Band auch schon untergekommen, das leute ihre Tops so verheizt haben.

Deswegen habe ich ihn natürlich auch richtig verkabelt. Scheint aber nicht zu funktionieren...
 
Hast du auch die Boxen selber gecheckt ? Ich hatte auch schon mal eine "16 Ohm" Marshallbox die ein Experte intern auf 4 Ohm verkabelt hat...:rolleyes:

Edit: Auch wenn du es nicht vermutest... check mal die Sicherungen ;o)
 
Naja, aber viel was man so liest is einfach nur Geblubbere :( Leute ohne Ahnung schreiben von Leuten mit Ahnung ab, verdrehen dabei aber Details und zum Schluss kommt eigentlich totaler Müll raus. Halbwahrheiten, kennt man ja.

Man darf sich das mit der Leistung nicht so wie einen Schlauch vorstellen. Ihr denkt so, als wäre der Widerstand ein Schlauch und der Wasserdurchfluss ist die Leistung. Wenn man den Schlauch jetzt kleiner macht, muss hinten die Pumpe (der Amp) mehr Pumpen und sich quälen. Das is aber falsch, so funktioniert das nicht :D

Wenn man den Widerstand größer macht, dann ändert sich einfach die Lastgerade und der Amp macht weniger Ausgangsleistung. Die Spannungsänderung an der Anode der Endröhre wird über den AÜ an den Lautsprecher (den Widerstand) weitergegeben, aber die Leistung berechnet sich immer noch über:

P = U^2/R

Wird der R größer, wird P kleiner. Simpelste Mathematik. Die kapier sogar ich :D

Lg Stefan :)
 
Der andere Amp läuft mit 16OHM auf 16OHM an der Box. Is auch ein Matamp. Von daher wirds die Box wohl kaum sein.
 
@ Kramusha

Sorry - muß mich berichtigen:
Hatte falsch gedacht und geschrieben. und im ersten Satz die Zahlen vertauscht. Amp auf 4 - an 16 Ohm Box war gemeint.
Und die Sache mit den Schirmwiderständen trat bei meinem Marshall auf - warum die Dinger auch hops gegangen sind. War in der Garantiezeit und wurde behoben. Und da leuchtete auch nichts mehr ausser die Power LED einsam und alleine.
Mgl-weise war da ja auch mehr defekt auf der Platine. was man mir später nicht verraten wollte ...
 
Ich hasse Röhrenamps. Sie haben den geilsten Sound, aber es gibt selte mal Montagsproduktionen, selbst bei Matamp. Wirklich, alle Matamps die ich bisher gesehen habe, laufen Wartungsfrei, bis auf den natürlichen Röhrenverschleiß.

Der Typ im benachbarten Proberaum hat selbst nicht mal die gewechselt. Ich kotze innerlich, auch weil ich von der Firma extrem überzeugt bin. Auch unser neuer Amp läuft seit fucking 6 Jahren durch ohne ein Problem.

Hab ich ne Montagsproduktion oder was, so im Sinne von, eigentlich sollten wir heute einen Amp bauen der in 30 Jahren noch läuft, aber oh seht ihr da kommt diese großbusige Dreckssau in den Laden *verlöt* falscheteileverbau*
 
Naja, aber viel was man so liest is einfach nur Geblubbere :( Leute ohne Ahnung schreiben von Leuten mit Ahnung ab, verdrehen dabei aber Details und zum Schluss kommt eigentlich totaler Müll raus. Halbwahrheiten, kennt man ja.

Gebe Dir Recht. Vielleicht wären meine "Ergüsse" ohne die Metaphern besser gekommen :gruebel:

... und danke für die Formel :great:
 
Ich hasse Röhrenamps. Sie haben den geilsten Sound, aber es gibt selte mal Montagsproduktionen, selbst bei Matamp. Wirklich, alle Matamps die ich bisher gesehen habe, laufen Wartungsfrei, bis auf den natürlichen Röhrenverschleiß.

Der Typ im benachbarten Proberaum hat selbst nicht mal die gewechselt. Ich kotze innerlich, auch weil ich von der Firma extrem überzeugt bin. Auch unser neuer Amp läuft seit fucking 6 Jahren durch ohne ein Problem.

Hab ich ne Montagsproduktion oder was, so im Sinne von, eigentlich sollten wir heute einen Amp bauen der in 30 Jahren noch läuft, aber oh seht ihr da kommt diese großbusige Dreckssau in den Laden *verlöt* falscheteileverbau*

Der Teufel ist ein Eichhörnchen... Der Fehler der Endstufenfunktion bei meinem Marshall trat übrigens zweimal auf. Das erste Mal nach 5 Monaten. Angeschaltet - nur die Power LED leuchtet alle anderen in den Kanälen nicht. Kein Sound. Zum Verkäufer / Techniker wegen Garantie gebracht, eine Woche später abgeholt... alles gut! ... weitere fünf (!) Monate später das Gleiche Problem!!! - Auch´n Montagsmodell?

Habe dann versucht zu wandeln, ging der Laden auch drauf ein. Neuen Amp bekommen. Bin glücklich - :)
... auch wenn noch keine fünf Monate wieder ´rum sind:rolleyes:

Deswegen fragte ich, ja nach dem Techniker... Aber der deutsche Vertrieb sollte wohl schon wissen was Sache ist:gruebel:

Schreib´doch mal den Leuten bei TAD ´ne Mail. Di bauen ja auch Amps - und haben richtig Ahnung.
 
Woher bekomm ich eine neue Sicherung, falls die kaputt ist? Ich kenne mich da null aus
 
Also wars doch die Sicherung ?
Meine letzte hab ich bei OBI geholt :redface:.
Ansonsten einfach bei Conrad bestellen. Besondere Werte bekommst du beim Tubeampdoc oder bei Tubetown. Und bitte achte auf korrekte Werte !!

Gruß
Stefan

PS: Bleibt dann nur noch die Frage warum die Sicherung gefolgen ist... Ich tippe drauf das die Endstufenröhren was abgekriegt haben.
 

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