Amp - welche Leistung braucht man wirklich?

  • Ersteller Michi_SG
  • Erstellt am
Ich persönlich brauche für meinen Bedarf, also für das Üben zuhause in einer Wohnung maximal 1 Watt. Ich habe einen Amp mit 5 Watt. Da kann ich auf 1 von 10 gehen. Aber auch wenn ich könnte würde ich nicht auf Vollgas drehen. Ich denke bei spätestens 5 von 10 würde es mir meine Ohren wegfetzen.. :D
Gut in ner Band braucht man wahrscheinlich schon etwas mehr und live sowieso, jedoch verstehe ich Leute die ein Full Stack, Half Stack oder einen 100 Watt Combo zuhause im Wohnzimmer stehen haben nicht. Alles über 15 Watt für zuhause finde ich zuviel außer man hat ein wirklich riesiges Wohnzimmer, Keller, oder Garage.
 
Hallo Leute,

erst mal danke für die rege Diskussion. Ich werde denk ich mal bei meinen 65 Watt bleiben, damit ich auch für´s erste Open-Air gerüßtet bin.

Gruß
Michi
 
Druck kommt vom Basser und der Bassdrum.

:great: sehr schönes Zitat! Ich verstehe auch nicht, warum manche Gitarristen einen Sound fahren, mit dem Sie auch gleichzeitig Bass spielen könnten...
 
Ich wünschte, ich könnte meinen Little Giant (5W) mal so weit aufdrehen, daß er ins Overdrive fährt. Leider ist dafür viel zu laut. Nämlich ungefähr so laut wie mein 100W Marshall...
Diese Angaben mit Potistellungen und Wattzahlen sind allesamt für den Arsch, eine richtig geballerte Strat kann da lauter wirken als eine samtige Paula.
 
Hallo,

Übrigens wird auch bei Röhrenamps oft nicht die korrekte Musikleistung angegeben, die (wichtigere) Sinusleistung eigentlich so gut wie nie.

das hat auch oft seinen Grund. Viele Röhrenamps haben relativ "schwache" Netzteile. Will sagen, ihre zu liefernden Betriebsspannungen brechen bei Belastung ein - mehr oder weniger, je nach Bauart.

Messe ich nun bei so einem Röhrenamp eine Sinusleistung, so messe ich die schon bereits bei u.U. "eingebrochenen" Betriebsspannungen und niemals im Ruhestrombereich. D.h. die gemessene Sinusleistung ist i.d.R. niedriger, als die Impulsspitzenleistung, die dieser Amp tatsächlich innert kurzer Zeit abgeben kann - da sich ja ein angeschlagener Gitarrenton praktisch kurzzeitig von Null aufbaut und auf maximal geladene Elkos aufbauen kann im Gegensatz zu einem gemessenen Sinusdauerton.

Gruß Michael
 
. D.h. die gemessene Sinusleistung ist i.d.R. niedriger, als die Impulsspitzenleistung, die dieser Amp tatsächlich innert kurzer Zeit abgeben kann - da sich ja ein angeschlagener Gitarrenton praktisch kurzzeitig von Null aufbaut und auf maximal geladene Elkos aufbauen kann im Gegensatz zu einem gemessenen Sinusdauerton.

Dass die Sinusleistung immer niedriger ist, liegt in der Natur der Sache.
Genau deswegen will ich sie ja wissen, als Leistung die der Amp dauerhaft bringt, als leistung für die sein Netzteil aureichend ist usw.
Und nicht die Musik-Leistung, die der Amp eventuell für 01, oder 0,5 Sekunden abgeben kann und dann nicht mehr (bis die Elkos wieder voll sind), die interesssiert mich erst mal nicht sooo brennend. Die interessiert mich erst dann, wenn es darum geht, ob ein Speaker dem Amp gewachsen ist oder nicht (der Speaker muss nämlich auch kurze leistungsstärkere Impulse ohne Schaden überstehen).
 

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