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Diese Diskussion ist alt und wird vermutlich auch noch in 10 Jahren geführt.
Ich für meinen Teil habe meine Erfahrungen gemacht und auf die berufe ich mich auch!
Es gibt sehr wenige Ausnahmen und diese Ausnahmen, egal ob bei den "Transen" oder "Digitalen" sind preislich in der oberen Preiskategorie anzusiedeln. Auch bei den reinen PC-PlugIns bekommt man zwar ganz nette Clean und Heavy Sounds ABER wenn man es selber einspielen muss fehlt einem einfach das Gefühl. Mir hat ein digitaler Amp auf jeden Fall noch nie das gegeben was mir meine Röhrenamps sofort bieten.
Ganz wichtig: Crunch können sie fast gar nicht und das "überblenden" von clean auf crunch/lead mit dem Volpoti geht auch nur minimalst!
Bei dem Hörtest in dem von dir genannten Thread habe ich zwar nicht mitgemacht dafür aber vor etwa einem Jahr bei einem anderen. Dort habe ich die Röhrenamps mit einer sehr guten Trefferquote rausgefiltert.
Selbstverständlich haben Transistoramps (Bsp. Roland Jazz Chorus z.B. im Jazz) und Modeler (Auf Zimmerlautstärke und zum schnellen Recorden) ihre totale Daseinsberechtigung!
Ouh man.. Röhre ist keine Garantie dafür, dass es gut klingt!!! Außerdem gibt es durchaus durchsetzungsfähige Modeler. Ich geb ja zu, dass der Spider ein wenig (!) untergeht aber man hört ihn deutlich. Der Vox ist da ein Stückchen besser. Vorallem die Line6 Flextone-Serie ist SEHR gut. Auch im Durchsetzen!!!
Es gibt für nichts Garantien solange das Ergebnis subjektiv beurteilt wird!
Von deinen durchsetzungsfähigen Modelern habe ich live aber leider noch nicht viel mitbekommen. Ich habe sehr viele Bands mit Modelern spielen sehen und musste teilweise auch über gestellte Modeler spielen - Das war nie ein Vergleich zu Röhrenamps wert! Aber auch bei den Röhrenamps gibt es unterschiede ... eine Marshall ist in aller Regel differenzierter und durchsetzungsfähiger als ein Mesa, vorausgesetzt der Gitarrist kann ihn richtig einstellen!
Und das mit dem "Ein Clean, ein Crunch, ein Solo" mag stimmen, aber nur wenn man SEINEN Sound gefunden hat. In einer Coverband sind übrigens Modeler so gut wie immer von Vorteil, weil man einfach alles mehr oder weniger gut covern kann.
Klar kann man auch mit z.B. einem Classic in einer Coverband spielen. Es würde sich sicher auch gut anhören. Habe selbst eine Zeit lang für den Classic 30 geschwärmt. Aber letztendlich bin ich zudem Schluss gekommen, dass man mit einem Modeler sehr viel Vorteile hat.
Ich kenne viele Coverband Gitarristen die vom Modeler wieder zur Röhre zurück sind!
Selbst in einer extrem vielseitigen Coverband brauchst du nicht mehr als diese 3 Grundsounds. Dazu vll einen Booster, ein Wah, ein Delay und u.u. nen Chorus ... alles andere macht den Sound kaputt und wird sowieso nicht wahrgenommen! Diese Meinung habe übrigens nicht nur ich, sie wird von vielen Coverband Gitarristen hier im Forum geteilt!
Aber man sollte wenigstens darüber nach denken was Modeler für Vorteile haben!
Auf Zimmerlautstärke beim Üben und beim Recorden ohne vernünftige Mikros & Räumlichkeiten bieten sie einen (deutlich) besseren Sound als Röhrenamps!
Bitte sei mir nicht böse, ich schätze deine Beiträge sehr, aber das was du in dem Thread verbreitest ist gelinde gesagt grober Unfug
Die Threaderstellerin frug nach einem "Case" für ihren Amp und du empfiehlst ihr Röhrenamps für über 600
Wenn ihr der Sound nicht mehr passt wird sie schon nochmal fragen
Bitte nicht böse nehmen
Ich nehme dir den Beitrag nicht böse. Ich finde es aber schade, dass du weder ihren ersten noch ihren zweiten Beitrag gelesen hast und mir trotzdem "groben Unfug" unterstellst:
- "Gibts da irgendeine Möglichkeit, dass das Ding trocken bleibt? Oder komm ich um einen zweiten nicth drum rum?"
- "Wird wohl doch auf einen zweiten rauslaufen.
Habt ihr vielleicht ein paar Vorschläge?"