Amp (Top), dynamischer, Mitten-betonter Sound - eure Tipps (Metal)?

Meinst du, der JVM könnte mir evtl. nicht „Metal“ genug sein?
Ja, der JVM kann Metal. Vom klassischem 80er Zeuch bis 'modern'. Wir spielen Death Metal in G# und der JVM macht das brutal gut mit.

Oder müsst ihr manchmal Kompromisse machen, da ihr die Amps möglicherweise nicht optimal ausfahren könnt?
Nö, beim JVM ist bedingt durch die vier Kanäle und die vier seperaten EQs keinerlei Kompromiss nötig. Ich hatte früher einen Fireball, da haben sich Clean und Zerre einen EQ geteilt. Fand ich immer semi.

Die Verstärker klingen schon bei moderater Lautstärke sehr gut.
Das kann ich für den JVM auch nur bestätigen. Der hat sehr gut funktionierende Master (es sind nämlich 2), der kann auch leise sehr gut.
 
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Zum Thema Pickups:

Faulkner spielt EMG 57/66. Die sind vom Klang her etwas dynamischer und weniger komprimiert, wie die EMG 81.

Björn Gelotte hatte damals EMG 81 in seiner Les Paul Custom gespielt. Peavey 5150 Amps waren in der Tat ein wichtiger Bestandteil des Gothenburg-Sound.

Die Peaveys 5150 klingen leise nicht so gut. Außerdem finde ich, dass sie geboostet nochmal besser kommen. ☺️
 
Mit dem JVM geht stilistisch viel. Der Amp bietet wirklich eine Vielzahl an Soundmöglichkeiten.
Ob klassischer Hardrock, Metal und noch Vieles mehr, alles ist möglich. Wer aber natürlich auf den Sound und das Spielgefühl eines Rectifiers steht, wird das im JVM nicht finden.
Ich hab das Bild nicht parat, aber kürzlich erst hab ich ein Foto von Adrian Smiths Backstage Kram gesehen, da waren JVM im Einsatz.

Auch ein JVM klingt bei hoher Laustärke anders als leise, zumindest fühlt es sich so an. Aber ein großer Vorteil beim JVM ist eben, dass das Mastervolume sehr gut arbeitet und der Amp auch leise gut spielbar ist und klingt. Die 100 Watt hat er, aber die Zeiten, diese Leistung rein hinsichtlich Lautstärke zu nutzen, sind in der Regel vorbei. Dennoch: sehr leise und sehr laut, das geht alles!

Vielleicht hilft das hinsichtlich „kann er Metal“ ein bisschen weiter:

View: https://youtu.be/12uxs8_v_p8?feature=shared
 
Frage an diejenigen, die Metal über JVM410 oder Powerball spielen: die 100-Watter sind ja ordentliche Donnerbalken, allerdings auch Mehrkanaler mit zuschaltbarer Zerre. Seid ihr mit dem Klangbild vollauf zufrieden im Proberaum, bei Auftritten und beim Recorden?
Gerade den Powerball habe ich nicht gespielt, aber die meisten Engl lassen sich von sehr leise bis sehr laut sehr gut regeln und klingen dabei sehr gut (und der Powerball fällt in diese Kategorie). Die einzige Ausnahme ist der Blackmore: den habe ich irgendwie extra laut (und etwas kratzig) in Erinnerung, ist aber sehr lange her. Probiere es selbst aus, wenn du für Gelegenheit hast. Der JVM ist auch genauso regelbar und flexibel.

Zu Auftritten: wir werden das öfter mal sehr klein, ohne PA machen. Da macht ein starker Amp meines Erachtens nach schon Sinn. Mir stellt sich aber die Frage nach der richtigen Dimensionierung des Amps
Ich persönlich, obwohl es so viel Spaß macht einen 100+ Watter zu spielen, hätte in dem Szenario keine Lust zu schleppen. Ein Fireball 25 ist kleiner, leichter und kann sehr laut. Letztendlich, wenn ihr ohne PA spielt, musst du nur auf die Lautstärke der Drums kommen und der Fireball 25 (als Beispiel für 25W Amps) reicht dafür dicke.

Es ist aber immer besser mit PA zu spielen, auch wenn es leiser ist. Wie macht es der Sänger ohne PA? Oder seid ihr nur Instrumente? :gruebel:
 
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Wie macht es der Sänger ohne PA? Oder seid ihr nur Instrumente? :gruebel:
Die Sängerin hat eine Gesangs-PA.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

btw: Links in Foren posten ist ja immer problematisch. Aber wer bei YouTube „ Richie Faulkner gear“ eingibt, stößt schnell auf ein gutes Gear-Porn-Video mit Richie von der Firepower-Tour. (y)
 
Der Fireball 25 hat 2x 6L6 Röhren drin, ebenso wie der EVH 50Watter.. der wird dir sicherlich reichen..

Der JVM kann derbe leise und ist der Marshall mit dem meisten Gain.. den spielt unser Hauptgitarrist mit seinem 7 Saiter.. der bollert schon ganz jut ;)
 
Die einzige Ausnahme ist der Blackmore: den habe ich irgendwie extra laut (und etwas kratzig) in Erinnerung, ist aber sehr lange her. Probiere es selbst aus, wenn du für Gelegenheit hast. Der JVM ist auch genauso regelbar und flexibel.
...der Blackmore wird gerne mal etwas kratzig obenrum, aber das macht ihn aus, weil damit auch dieses für ihn typische dynamische "Fauchen" zusammenhängt - da sind andere Engls "geschmeidiger"...deswegen sind bei ihm die richtigen Speaker so wichtig.
In der Tat bekommst du ihn nicht extra flüsterleise, Zimmerlautstärke geht aber gerade noch - zumindest bei den OD-Sounds, da kann man mit "Lead Volume" noch vor dem Master runterregeln.
 

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