Seppo666
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Hi Leute,
ich habe mal ein kleines Problem:
Ausgangslage ist, dass ich einen AC30 von 1966 bekommen hab, von dem ich wusste dass er nicht einwandfrei funktioniert. Zum Zeitpunkt des Erhalts hat er sich beim Einschalten überhaupt nicht geregt.
Nun geh ich nach und nach auf Fehlersuche.
Zunächst hab ich alles gecheckt, was man sowieso checkt: Röhren, Sicherung...
Nach etwas Suchen, hab ich einen 16+16uF Elko gefunden, der an der GZ32 hängt, der aber unten aufgeplatzt war. Außerdem war ein 100Ohm Widerstand an einer EL84 ziemlich schwarz.
Beides getauscht und zack, war ein toller AC30 Sound da.
Was fehlt, ist das Tremolo. Der Kanal funzt ganz normal und man hört beim Schalten des Vib/Trem-Umschalters ein Knacken und in der Trem-Stellung wirkt der Amp etwas leister, als in der Vib-Stellung. Manchmal hab ich das Gefühl, dass kurz nach dem Einschalten des Amps und Betätigen des Fußschalters ganz kurz ein leichter Tremoloeffekt zu hören ist. Der verschwindet aber so schnell dass ich nicht sicher bin, ob das vielleicht sogar Einbildung ist. Egal, der Tremolo funzt nicht, also bleibt der AC30 auf der Werkbank und der Lötkolben in Reichweite.
Ich hab also die Widerstände auf dem oberen und unteren Board von links nach rechts durchgemessen und mir sich keine großen Abweichungen aufgefallen, bis....
...Bei genauer Sichtprüfung und Nachmessen, hatte ich zunächst einen 330K Widerstand im Verdacht, aber als ich den ausgebaut nochmal gemessen hab, war alles schick. Grund für die ungenaue Messung war vermutlich, dass dieser 330k mit einem röhrenartigen Widerstand parallelgeschaltet war, der nicht die übliche Form hat und auch nicht die üblichen Streifen trägt. Er hat nur 4 Punktmarkierungen drauf: Schwarz-Braun-Schwarz-Braun.
Nach meinen Recherchen könnte es sich um einen 1Ohm 1% Widerstand handeln, aber da hier ein Beinchen abgegangen ist, kann ich das nicht nachmessen. Der WIderstand ist also so oder so hinüber. Passiert halt. War meine Blödheit, aber auch kein Weltuntergang.
Nun hab ich in Schaltbild geschaut, aber nirgendwo einen 1Ohm-Widerstand entdecken können. Durch die Parallelschaltung mit dem 330k ist es ja sogar nur ein "knapp 1Ohm"-Widerstand.
Sind meine Gedanken richtig?
Ich hab mal ein Bild vom Innenleben (nicht von meinem Amp, aber in diesem Punkt sind sie identisch) und ein Bild vom Schaltbild angehängt. Der betreffende Widerstand ist mit nem Pfeil markiert.
2 Fragen ergeben sich:
1. Was für ein Widerstand ist das tatsächlich?
2. Was könnte für den Ausfalls des Tremolos noch in Frage kommen?
Ich danke euch für Eure Hinweise.
ich habe mal ein kleines Problem:
Ausgangslage ist, dass ich einen AC30 von 1966 bekommen hab, von dem ich wusste dass er nicht einwandfrei funktioniert. Zum Zeitpunkt des Erhalts hat er sich beim Einschalten überhaupt nicht geregt.
Nun geh ich nach und nach auf Fehlersuche.
Zunächst hab ich alles gecheckt, was man sowieso checkt: Röhren, Sicherung...
Nach etwas Suchen, hab ich einen 16+16uF Elko gefunden, der an der GZ32 hängt, der aber unten aufgeplatzt war. Außerdem war ein 100Ohm Widerstand an einer EL84 ziemlich schwarz.
Beides getauscht und zack, war ein toller AC30 Sound da.
Was fehlt, ist das Tremolo. Der Kanal funzt ganz normal und man hört beim Schalten des Vib/Trem-Umschalters ein Knacken und in der Trem-Stellung wirkt der Amp etwas leister, als in der Vib-Stellung. Manchmal hab ich das Gefühl, dass kurz nach dem Einschalten des Amps und Betätigen des Fußschalters ganz kurz ein leichter Tremoloeffekt zu hören ist. Der verschwindet aber so schnell dass ich nicht sicher bin, ob das vielleicht sogar Einbildung ist. Egal, der Tremolo funzt nicht, also bleibt der AC30 auf der Werkbank und der Lötkolben in Reichweite.
Ich hab also die Widerstände auf dem oberen und unteren Board von links nach rechts durchgemessen und mir sich keine großen Abweichungen aufgefallen, bis....
...Bei genauer Sichtprüfung und Nachmessen, hatte ich zunächst einen 330K Widerstand im Verdacht, aber als ich den ausgebaut nochmal gemessen hab, war alles schick. Grund für die ungenaue Messung war vermutlich, dass dieser 330k mit einem röhrenartigen Widerstand parallelgeschaltet war, der nicht die übliche Form hat und auch nicht die üblichen Streifen trägt. Er hat nur 4 Punktmarkierungen drauf: Schwarz-Braun-Schwarz-Braun.
Nach meinen Recherchen könnte es sich um einen 1Ohm 1% Widerstand handeln, aber da hier ein Beinchen abgegangen ist, kann ich das nicht nachmessen. Der WIderstand ist also so oder so hinüber. Passiert halt. War meine Blödheit, aber auch kein Weltuntergang.
Nun hab ich in Schaltbild geschaut, aber nirgendwo einen 1Ohm-Widerstand entdecken können. Durch die Parallelschaltung mit dem 330k ist es ja sogar nur ein "knapp 1Ohm"-Widerstand.
Sind meine Gedanken richtig?
Ich hab mal ein Bild vom Innenleben (nicht von meinem Amp, aber in diesem Punkt sind sie identisch) und ein Bild vom Schaltbild angehängt. Der betreffende Widerstand ist mit nem Pfeil markiert.
2 Fragen ergeben sich:
1. Was für ein Widerstand ist das tatsächlich?
2. Was könnte für den Ausfalls des Tremolos noch in Frage kommen?
Ich danke euch für Eure Hinweise.
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