Amp oder Pod Go & Co. für Einstieg kaufen?

Ich finde die ganze Einstellerei in Helix Native sehr komfortabel. Nur kann man so gebastelte Presets nicht auf dem PodGo übertragen (zumindest habe ich das so verstanden).
Ja gut, aber Helix und Native zusammen wären halt auch ca. 1.100€ und ob ich das als Anfänger wirklich nutzen kann? Als Software habe ich eh Native Instruments komplete und mit dem nächsten Update dann auch Guitar Rig 6 und kann das noch durch Ableton schicken. Da hab ich dann auch viele Möglichkeiten zum basteln. Die Wahl von einem Pod Go schließt für mich eh einen Kauf von Line6 Native aus. Bei dem Pod gibt es keinen Rabat und für Pod und Native bei ca. 900€. Da fehlt nicht mehr viel zur Helix Kombination.
Später kommt halt noch mehr und besseres. Aber es ist halt für den Anfang gedacht und in 2-3 Jahren ist eh ein Nachfolger vom Helix draußen, vermute ich mal stark. Da wären die rund 600€ Unterschied wohl besser in Unterricht investiert.
 
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Bei Mooer scheint es nur ein iOS App zu geben und da wäre der Pod Go mit Windows Software halt im Vorteil
Das ist eine Falschinformation :) Bei Mooer gibt es auch eine Software für PC.

Klanglich sind die alle gut. Mein Sohn hat den Mooer, ich den Helix, sind beide glücklich. Line6 ballert hält schon tolle Updates (neue Amps, Effecte) usw. Raus. Da weiss ich jetzt nicht ob die bei Mooer da auch so fleißig sind :)

Gruss Oliver
 
*edit*

Ja, mittlerweile hab ich auch die Software gefunden. Ein wenig unübersichtlich die Seite. Preislich liegt so ein GE 300 lite gleich auf mit einem Pod go und an diesem Punkt merke ich, dass ich wohl alt werde. Ich kauf dann lieber die schon gut etablierte Marke. Softwareupdates sind halt schon praktisch. Wie findest du denn so im direkten Vergleich?
 
Grund: Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber die Soundbeispiele beim großen T klingen schon ganz nett. Werde mir den wohl doch noch mal näher ansehen. Die App hat im Playstore aber recht schlechte Bewertungen. Wie bist du damit zufrieden?
Hallo @MS_cgn,

den Line-Out vermisse ich gar nicht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich als E-Gitarrist (ich bin eigentlich bei der Akustikgitarre zuhause) eher einfach gestickt bin. "Analog" reichen mir Gitarre, Verstärker, ein Chorus und ein Tubescreamer. Und das nutze ich so schon seit Jahrzehnten. Allerdings nicht sehr oft, da Familie und Nachbarn davon nur kurzzeitig begeistert sind - eben nur solange man sich nicht ständig wiederholt.
Meine Begeisterung für Recording und Musik mit PC war bald weg, als ich merkte, wie viel Zeit man da reinbuttert, ohne, dass da was Vernünftiges rumkommt. Deswegen gefällt mir der THR 10 so gut. Anschalten - losspielen. Der Clean-Chanel kommt meinem Deluxe Reverb schon sehr nahe. Higain usw. probiert man vielleicht mal aus (und man sagt, das klänge auch nicht schlecht), aber für mich ist das nix. Wie gesagt: ich bin eher simpel gestrickt ;-)

Die App wird - vermute ich - deswegen so schlecht bewertet, weil sie unter Android unglaublich viele Rechte einfordert. Unter anderem funktioniert sie nicht, wenn man den Standort nicht aktiviert. Keine Ahnung, warum die Yamaha Software-Entwickler das voraussetzen, es ist aber halt mal so. Wenn man sich damit abfindet, funktioniert die Software dann aber recht gut. Ich nutze Android Smartphone und Tablet und Windows 10 und hatte nie Verbindungsprobleme. Die Einstellmöglichkeiten sind überschaubar, die Effekte (Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo, Delay, Reverb - nicht alle miteinander kombinierbar - was aber meist keinen großen Sinn machen würde - wer nutzt einen Chorus zusammen mit einem Flanger?) sind nicht viele, die möglichen Variationen allerdings sind dann doch reichhaltig. Aber eben nur in dem Rahmen, wie man einen echten Amp auch einstellen kann - Amp-Auswahl, Boxen aussuchen, Reverb, Chorus... mich erinnert das mehr an das echte Leben, und genau das macht ihn für mich reizvoll. Für einen möglichen künftigen Live-Einsatz ist der Amp aber eher nix!
An PC und Notebook (per USB) nutze ich Studio One 5 Prime (kostenlos & einfach zu bedienen) als Looper incl. Metronom zum Üben.

Ich hoffe, mein unmaßgeblicher Senf konnte etwas zu Deiner Entscheidungsfindung beitragen.
LG, Anderl
 
Deswegen gefällt mir der THR 10 so gut. Anschalten - losspielen. Der Clean-Chanel kommt meinem Deluxe Reverb schon sehr nahe
Ist das wirklich Dein Ernst?
Denn ich kenne beide sehr gut und komme da aber zu einem ganz anderen Ergebnis ...... und ich habe keine empfindlichen Ohren und komme mit sehr viel zurecht .....
 
Ja, das ist mein Ernst. Zumindest empfinde ich es so, dass die Sachen, die ich am THR geübt habe, dann am Fender ähnlich kommen...
Natürlich macht laute Röhre ungleich mehr Spaß & Laune. :D
 
Also es wird jetzt wohl etwas von Line6 werden. Ich habe mir die 14 Tage Testversion von Helix Native runter geladen und bin davon echt ganz engetan. Grade auch, dass man online nach passenden Presets suchen kann. Ich weiß halt auch einfach noch nicht was ich in einem Jahr wirklich gerne spielen mag und woran ich dann Freude habe. Daher ist es wohl schlauer da ein wenig flexibler zu bleiben. Einen richtigen Amp (mit dem entsprechenden Klang) kann ich mir dann immer noch kaufen.
Ich tendiere sehr stark zum Pod Go, weil er halt rund die Hälfte von einem Helix kostet und für den Anfang wohl auch mehr ist, als ich überhaupt nutze. Es gibt eine große User-Base, viele Presets zum runter laden.



@DerAnderl Ja, Akustikgitarre hatte ich auch überlegt, aber da hört man zu deutlich mein „nicht können“ am Anfang. Außerdem sind die ja auch nicht so die Schnäppchen. Und die, die mir klanglich gefallen haben und es als Linkshänder gibt, waren ein ganz klein wenig über dem Budget.
 
Unter uns im Einzugsbereichs Hannovers lebenden Pastorentöchtern: Du wirst mit dem POD Go genug Spaß haben. Ich startete 1999/2000 meine Reise mit Line6 über POD, POD 2.0 mit Fußleiste, POD XTLive, HD500, HD500X zum Helix.
Die Soundqualität ist sehr gut, zwar kann der POD Go nicht die Tiefe des Helix in der Bearbeitung abbilden, er hat ja auch weniger Tasten, aber er hat schon mal ein integriertes Pedal, was man z. B. als Volume- oder Wah programmieren kann.
Und auch für emmissionsarmes Spiel würde ich generell zu Lösungen tendieren, bei dem die Füße dafür sorgen, dass man nicht die Hände von der Gitarre nehmen muss, wenn man Sounds wechseln will.
 
@Mr.513 Gibt es hier in der Nähe brauchbare Läden? Ich kenn eigentlich nur PPC und sonst halt Ibbenbüren, ist aber auch nicht grade um die Ecke. Wie zu frieden bist denn mit deinen DT1770? Ich habe die DT880 pro mit Sonarworks und bin auf der Suche nach geschlossenen. Die 1770 haben halt halt ein tauschbares und glattes Kabel, was bei diesem Thema echt von Vorteil wäre.
Wenn ich denn in Hannover leben würde... es ist nur HM, aber das kennt ja meist keiner.
 
Ich kenne in Hannover auch nur das PPC, bei uns in Hiltown hat Niemann vor Jahren zugemacht.
Ibbenbüren war ich auch, aber zu dem Zeitpunkt wohnte ich nicht mal 20 km entfernt.

Ich bin mit den DT1770 klanglich sehr zufrieden. Schlecht finde ich die Schutzkabelqualität um die Kabel an den Übergängen zu den jeweiligen Muscheln.
 
So, vielen Dank nochmal an alle. Es ist ein Line6 Pod Go geworden. Ich hab viel hin und her überlegt. Es war ein knappes Rennen mit dem Katana, aber das Pod Go kann ich später immer noch weiter verwenden, wenn ich mir irgendwann mal einen "richtigen" Amp kaufe. Es fängt halt mit Kleinigkeiten an wie dem gut Ablesbaren Stimmgerät bis hin zu der Software, die ich um Welten besser finde als das, was da Boss für den Katana anbietet. Pluspunkt waren halt Tuner und Looper. Bei dem Clip-Tuner habe ich wohl zu sehr gespart. Das bequeme speichern von Presets und nicht nur 4 oder 8 finde ich gut. Klar, sexy sieht das Teil nicht aus und irgendwie hätte ich auch gerne einen Amp mit Speaker gehabt, aber die Lösung ist weitaus praktischer für meine Bedürfnisse. Der Röhrenamp mit analogem Pedalboard kommt dann in einem Jahr, wenn es mir dann immer noch so viel Spaß macht und ich das dann immer noch will.
 
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Ich halte das für eine sehr gute Entscheidung! Viel und langanhaltenden Spaß mit der Gitarre!

PS: Kleine Empfehlung aus meiner Sicht: Such oder Schraub dir 2-3 gute Sounds in maximal 5h zusammen und dann spiele ein halbes Jahr die Gitarre ohne viel an den Sounds zu drehen. Das an den Sounds drehen hilft dir beim Gitarre lernen erst wenig. Das Üben hilft und schnelle Fortschritte dort sind unglaublich viel befriedigender als die letzten 2% aus dem Sound zu kitzeln.
 
Sehr vernünftige Entscheidung. Ich hätte dir zwar eher zu Helix Native geraten, weil du als langjähriger Keyboarder vielleicht doch mal auf Ideen kommst, die im Pod GO nicht umsetzbar sind, aber wenn man einfach E-Gitarre spielen will, reicht das mehr als aus. Ich bin vom Helix LT zwar sehr verwöhnt, was lange und ausuferndere Signalketten angeht, aber ich hab damals ja selbst mit nem Pod XT Live lange gespielt und komischerweise ging auch das... :) Viel Spaß damit!
 
Ja, ich hab das ja auch sehr ähnlich bei den Keys gehabt. Man hat tausende Möglichkeiten, aber am Ende benutzt man doch oft die gleichen Klänge, weil sie halt passen.
Zum verstehen der Materie ist aber erstmal schrauben angesagt. Es erinnert mich stark an die Effektketten in Ableton Live, aber halt schon echt ungewohnt. Bei den ersten Versuchen war das jetzt nicht so erfolgreich. Gitarre ist halt schon was anderes als ein Synth.
Ja, also Gitarre will ich ja grade lernen um von den ganzen Menus weg zu kommen und es eben "einfach" und analog zu haben. Schon alleine deswegen werden es auch nur wenige Sounds werden.
Ich hab früher immer zu denen gehört, die nicht glauben konnten, dass Amp sooo extrem unterschiedlich klingen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Charvelniklas Ich habe da auch lange überlegt mir den LT zu kaufen. Aber wirklich interessant wäre das nur in Verbindung mit dem dadurch rabattiertem Helix Native gewesen und das war dann deutlich "zu viel". Da verliere ich mich dann irgendwann im Detail. Ist halt sicher ganz geil, wenn man später Sounds bastelt bis an den Rand der CPU-Leistung, aber grade von diesen Frickeleien wie in Ableton mit endlosen Effektketten will ich ja weg. Ich finde an der Gitarre halt interessant irgendwann da zu hocken mit 4-5 Effekten und einem Röhrenamp und es geht halt wirklich nur noch ums spielen.
Aber das ist halt noch ein langer Weg, da muss viel geübt werden und ich muss wissen, wo ich klanglich hin will, bzw was zu mir passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hast du alles richtig gemacht. :great:
 

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