[Amp] Mesa/Boogie Studio 22+

  • Ersteller vanDango
  • Erstellt am
vanDango
vanDango
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
01.08.23
Registriert
19.11.04
Beiträge
1.431
Kekse
9.245
Einleitung:


Seit ein paar Tagen habe ich nun endlich wieder einen Mesa/Boogie Studio 22+.
Vor ein paar Jahren habe ich leichtsinnigerweise einen ebensolchen Boogie verkauft. Schon damals habe ich das bereits nach kurzer Zeit bitter bereut - ich wollte eben einen Marshall. :rolleyes:
Ich bin froh, wieder einen 22+ mein Eigen nennen zu dürfen und als Tribut an diesen wunderbaren Verstärker gibt es nun also dieses Review.

Viel Spaß damit!


Ein paar Wochen zuvor:


Ich entschloss mich also, wieder aktiv nach einem Studio 22+ zu suchen. Ich durchforstete diverse Kleinanzeigen, wurde aber nicht fündig. Ich habe dann auch einige Gesuchs-Anzeigen geschaltet, auf die ich dann mehrere Angebote bekommen habe, die mir aber alle aufgrund von Zustand oder Preis nicht zusagten.
Als ich die Hoffnung auf einen "schnellen" Studio 22+ schon fast aufgegeben hatte, meldete sich kein geringerer als Gregor Hilden auf mein Inserat hier im Board. Er schickte mir einen Link zu seiner Seite mit einer kleinen Beschreibung und Bildern - kurz darauf war es um mich geschehen...
Jetzt steht er bei mir im Wohnzimmer und ich darf schon sagen, dass gerade dieser 22+ was ganz Besonderes ist.


Ausstattung, Merkmale, Besonderheiten, Zahlen und Fakten:


Gregor Hilden hat den 22+ Combo in ein Edelholz-Gehäuse samt 1 X 12" Cabinet umbauen lassen!
Der Umbau in ein vollmassives Mahagoni-Gehäuse wurde von einem Schreiner professionell durchgeführt. Leider gibt es den 22+ serienmäßig nicht als Edelholz-Version - gegen großen Aufpreis wäre aber sicher ein "Custom Order" möglich (gewesen).

Der Clou ist, dass das originale Mesa Combo-Gehäuse mit dabei ist. Theoretisch könnte ich den Amp also mit ein paar Handgriffen ins das originale Gehäuse zurücksetzen. Das habe ich aber nicht vor - dazu aber später mehr...

Der originale Mesa-Federhall ist bekanntlich ja ein Recht "kurzer". Daher wurde ein längerer Fender-Federhall in das Top eingebaut. Das klangliche Ergebnis ist überraschend. Aber auch dazu wird es später noch mehr geben.

Befeuert wird das ganze mit 5 12AX7 Röhren in der Vor- und 2 EL84 Röhren in der Endstufe.
Daraus resultieren 22 Watt, die wesentlich lauter sind, als das ihre Leistungszahl vermuten läßt.

Ein kleines Schmankerl ist sicherlich der Electro Voice Speaker (EVM-12L). Der Speaker wurde nicht nachgerüstet und war wohl in manchen 22+ serienmäßig verbaut. Man kennt den 22+ wahrscheinlich eher mit dem "Vintage Black Shadow" Speaker, der auch in meinem vorigen Studio verbaut war.
Der EV ist für den Studio auf jeden Fall die bessere Lösung - aber eben auch die teurere...

Es gibt auch den Studio ohne "+". Der hat im Gegensatz zum großen Bruder aber kein Master-Volume und ist daher wirklich ein reiner Studio-Amp.
Die Live-Tauglichkeit wird aber durch die 22 Watt auf keinen Fall eingeschränkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Amp - zumindest auf den Bühnen, auf denen ich spiele - an seine Leistungsgrenze kommt. Notfalls wird er sowieso abgenommen.

Der Studio 22+ hat einen zusätzlichen Equalizer, den ich aber recht unpraktisch finde. Ich kann mit dem Equalizer keine Einstellungen finden, die in meinen Ohren einen klanglichen Vorteil zum Standard-Signal darstellen. Ich habe ihn also meistens ausgeschaltet. Ich kenne viele, die auf den Equalizer schwören - meins ist es auf jeden Fall nicht. Aber wer hat, der kann...;)

Der Amp hat 2 Kanäle, die leider nicht unabhänig sind und sich den Equalizer teilen. Das kann man aber durchaus verschmerzen - das Master Volume tröstet sicher darüber hinweg. Der Reverb ist selbstverständlich röhrengebuffert.

Die Regler von links nach rechts:

Volume-Master-Lead Master-Treble-Bass-Middle-Presence-Equalizer-Schalter für Equalizer- Standby-Power

Hinten sind noch Anschlüsse für den Effekt-Loop + Fußschalter für denselbigen. Ebenso 2 Ausgänge für separate Speaker (beide 4 Ohm) und die Möglichkeit das Ganze per Regler auch separat zu regeln. (Direct Level).

Da ich bis auf wenige Overdrive-Pedale "effektlos" spiele, brauche ich den Effekt-Ausgang nicht. Daher kann ich auch nichts dazu sagen.


Sound:


Clean-Kanal:

Ich habe einen Weile regeln müssen, bis der Clean-Sound "perfekt" war. Und das ist er nun für mich.
Durch die längere Hallspirale geht das ganze schon recht eindeutig in die Fender-Ecke. Der Sound ist ein bisschen dichter und kompakter - aber in meinen Ohren auf jeden Fall nie britisch.
Der cleane Klang ist, wie oben erwähnt, eher fett. Dennoch klingt auch eine mit Humbuckern bestückte Gitarre stehts differenziert und niemals matschig oder undurchsichtig.
Was dicht, kompakt und fett ist, sieht sicher jeder anders.
Wenn man den Klang eines Verstärkers überhaupt mit meinen recht trivialen Begriffen beschreiben kann, dann würde ich sagen, dass der Studio 22+ kompakt und fett klingt - ein Blackface Delxue Reverb im Vergleich dazu aber eher schlank. Vielleicht wird das ganze durch diesen Vergleich verständlicher und anschaulicher.

Endstufenzerre ist bei Zimmerlautstärke auf jeden Fall nicht drin - auch wenn die 22 Watt das vermuten lassen.
Man muss schon ganz ordentlich ranlassen, damit die Endstufe in Sättigung kommt. Aus Rücksicht auf Familie und Nachbarn habe ich das bisher nur 1 mal ausprobiert.

Man liest recht oft, dass der Clean-Kanal des 22+ DEN Fender Sound produzieren kann. Das sehe ich nicht so.
Er ist zwar wahnsinnig "fenderig", doch klingt er immer nach Fender und nie wie Fender.

Was mich ein bisschen stört, ist der Bass-Regler. Man kann zwar hörbar Bässe rein- und rausdrehen - richtig wirklungsvoll ist das allerdings nicht.
Tone- und Middle-Regler sind hier wesentlich wirkungsvoller.

Der Clean-Kanal verträgt sich bestens mit meinen Overdrive-Pedalen. Getestet habe ich dies mit einem Ibanez Overdrive II (OD-855) und mit einem Maxon OD-808. Eines dieser beiden Pedale spiele ich vor jedem meiner Amps - nicht nur als Booster.

Als ich mit Gregor Hilden telefoniert habe, sagte er mir, dass der Electro Voice Speaker im separaten Gehäuse noch besser klingt, als im Combo. Das würde ich auf jeden Fall unterschreiben. Für mich ist das Cabinet in erster Linie im Clean-Kanal eine echte Bereicherung!


Lead-Kanal:

Im Lead-Kanal geht die Sonne auf.

Das ist genau der Sound, für den Mesa bekannt geworden ist und den Santana damals zu seiner berühmten Äußerung inspiriert hat.
So muss ein Gain-Kanal für mich klingen. Erdig, fett....wie heißt es immer so schön: cremig...einfach Boogie!

Ich muss den Sound leider wieder als kompakt beschreiben. Da passt kein Haar dazwischen - lückenlose Schönheit!

Der Amp kann auch schon ganz ordentlich zerren. Dennoch würde ich sagen, dass seine Stärken nicht im High-Gain Bereich liegen.
Ich mag den leicht angezerrten Sound dieses Verstärkers vor allem für klassische Blues- und Rocksounds.
Ich finde, dass der Lead-Sound niemals schmutzig oder gar dreckig klingt. Dafür ist der Studio viel zu brav. Die neuen Mesas bedienen diese Sparte wahrscheinlich eher, denke ich. Durchsetzungsfähig ist er aber auf jeden Fall!

Im Lead-Kanal drängt sich natürlich eine Vergleich zu Marshall auf. Aber auch hier finde ich, dass er zwar recht britisch klingen kann - es aber niemals 100% tut. Er ist und bleibt ein Mesa - und das ist auch gut so.

Auch im Lead-Kanal sehe ich den recht geringen Regelbreich des Bass-Reglers als kleines Manko. Ich spiele aber gerne mit recht viel Bass - und das geht auf jeden Fall. ;)


Fazit:


Amps werden immer daran gemessen, ob sie das, was Gitarrist und Gitarre hergeben, auch 100% umsetzen können. Und das kann er! - Auch wenn mir das manchmal nicht so Recht ist...:D
Der Amp ist ein sehr guter Übersetzer dessen, was ich auf der Gitarre zustande bringe. ;)

Es wird oft behauptet, dass Mesas schwer einzustellen und schwierig handzuhaben seien. Der Studio 22+ ist auf jeden Fall ein ganz "einfacher" Boogie mit fast spartansicher Ausstattung. Große Probleme sehe ich auf jeden Fall nicht.
Ein bisschen ausprobieren muss man sicher an jedem Amp. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht.
Auf jeden Fall ist der Studio 22+ noch ein "richtiger" Boogie der alten Garde. Mir gefällt das und ich wollte keinen anderen. Die Marks haben mir zuviel Leistung und die Neuen sind mir zu "modern".

Die Kombination mit Top + Cabinet sieht nicht nur schöner aus - sie klingt auch so. Mit Sicherheit auch aufgrund des längeren Federhalls.
Nichtsdestotrotz finde ich es klasse, dass ich den Amp jederzeit mit wenigen Handgriffen auf Originalzustand zurückbauen und road-tauglich machen kann.

Ich würde ihn auf jeden Fall und jederzeit wieder kaufen!

Wer einen modernen, road-tauglichen Combo mit "Vintage-Charakter" sucht, der sollte den Studio 22+ auf jeden Fall in seine Überlegungen miteinbeziehen.


Hier noch ein paar Bilder:


ss851144oe4.jpg

ss851143bz8.jpg

ss851145gt5.jpg

ss851148ma0.jpg
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sehr schönes Review:great:

Ich habe inzwischen auch schon meinen zweiten Studio 22+. Den ersten habe ich, genau wie Du, in einem Moment geistiger Umnachtung verkauft. Bei mir lockte das Kühlschrank-große Rack mit all seinen Optionen. Mittlerweile bin ich aber wieder zum Studio zurückgekehrt und dieses mal weiss ich genau: Den gebe ich nie wieder her.

Allein der Lead-Kanal klingt im angezerrten Bereich (Volume bei 3-4) einfach nur göttlich. In etwa so, als ob sich flüssiges Gold aus den Speakern direkt in die Herzen der Zuhörer ergießt. Einfach nur einen Ton anschlagen und beoabachten, wie sich die kleinen Armhaare im Takt des Fingervibratos hin- und herwiegen. Zum dahinschmelzen schön.

Ich hab die Plus-Version mit EQ und Black Shadow Speaker, allerdings die normale Tolex-Version. So weit ich weiss, gab es die Studios und Calibers anfangs auch mit der Edelholz-Option. Das hat sich wohl nicht so recht durchgesetzt (ist im Studio ja eigentlich auch unsinnig). Ab und zu taucht ja mal ein Leergehäuse bei EBay auf und irgendwann werde ich da auch nochmal zuschlagen.

Den EQ habe ich nur im Lead-Kanal aktiv. Allerdings nicht das typische V sondern einen dezenten Mid-Boost. So kann ich im Clean-Kanal den Mitten-Regler ein wenig zurücknehmen.
 
Sehr schönes Review:great:

Vielen Dank! :)

Ich habe inzwischen auch schon meinen zweiten Studio 22+. Den ersten habe ich, genau wie Du, in einem Moment geistiger Umnachtung verkauft. Bei mir lockte das Kühlschrank-große Rack mit all seinen Optionen. Mittlerweile bin ich aber wieder zum Studio zurückgekehrt und dieses mal weiss ich genau: Den gebe ich nie wieder her.

Ich gebe meinen sicher auch nicht mehr her.
Bei mir lockte nicht das Rack, sondern ein Marshall zu einem sehr guten Preis. Auch den habe ich noch! ;)

Allein der Lead-Kanal klingt im angezerrten Bereich (Volume bei 3-4) einfach nur göttlich. In etwa so, als ob sich flüssiges Gold aus den Speakern direkt in die Herzen der Zuhörer ergießt. Einfach nur einen Ton anschlagen und beoabachten, wie sich die kleinen Armhaare im Takt des Fingervibratos hin- und herwiegen. Zum dahinschmelzen schön.

Da stimme ich dir 100% zu. Gut eingestellt ist der Lead-Kanal göttlich. Aber man muss ein bisschen fummeln, bis alles passt. Aber wem erzähle ich das...;)

Ich hab die Plus-Version mit EQ und Black Shadow Speaker, allerdings die normale Tolex-Version. So weit ich weiss, gab es die Studios und Calibers anfangs auch mit der Edelholz-Option. Das hat sich wohl nicht so recht durchgesetzt (ist im Studio ja eigentlich auch unsinnig). Ab und zu taucht ja mal ein Leergehäuse bei EBay auf und irgendwann werde ich da auch nochmal zuschlagen.

Mein voriger Studio+ hatte auch den Black Shadow Speaker. Der ist natürlich nicht schlecht, aber der EV setzt doch nochmal einen drauf.
Jetzt stell dir deinen 22+ mal vor, wenn er noch besser klingt...:D

Ich habe nicht gewußt, dass es den Studio 22+ als Edelholz-Version gegeben hat. Dann aber sicher nur als Combo, oder?
Falls du deinen Amp mal noch auf ein Edelholz-Gehäuse umbauen möchtest, würde ich auf jeden Fall die Option Top + Cabinet empfehlen. Das gibt der ganzen Sache noch mehr Glanz. Es lohnt sich! :great:

Den EQ habe ich nur im Lead-Kanal aktiv. Allerdings nicht das typische V sondern einen dezenten Mid-Boost. So kann ich im Clean-Kanal den Mitten-Regler ein wenig zurücknehmen.

Das ist eigentlich eine sehr gute Idee. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren.

Hat dein Boogie auch das Problem, dass der Bass-Regler recht "wirkungslos" agiert?
 
hi, schönes review!

wie weit hast du den treble regler des amps aufgedreht? wie bei vielen anderen boogies, bestimmt der treble regler den wirkungsgrad des bass reglers. das bedeutet, wenn du ihn zu weit aufdrehst wirken bass und mitten regler weniger.

viele grüße

kev
 
hi, schönes review!

Danke. :)

wie weit hast du den treble regler des amps aufgedreht? wie bei vielen anderen boogies, bestimmt der treble regler den wirkungsgrad des bass reglers. das bedeutet, wenn du ihn zu weit aufdrehst wirken bass und mitten regler weniger.

Der Treble-Regler ist genau auf 5. Ich kannte das Phänomen aber auch schon von meinem ersten Studio.
Aber danke für den Tipp. Auch das werde ich mal ausprobieren.
 
Hi vanDango!

Der Boogie sieht genial aus! :great:

Die Kombination Top und 1x12er Box in Edelholz steht dem 22+ wesentlich besser als ein einfaches Combo Gehäuse.

Damit hast Du einen tollen Fang gemacht und begehst hoffentlich den Fehler, den Amp zu verkaufen, kein zweites Mal mehr.

Dieser Amp hat, was viele heutige Mesa-Amps nicht mehr haben, nämlich das Potential und den Charakter eines zeitlosen Klassikers.

Das Review ist natürlich ebenfalls spitze und wird dem Amp gerecht. Kann Dich aktuell nicht bewerten, wird aber nachgeholt.

Viel Spaß damit!
 
Bei meinem ersten Combo hatte ich einen JBL (K120 hieß der glaube ich) drinnen. Der Klang auch verdammt gut. Beim EVL stört mich, dass er das Gewicht meines Combos fast verdoppeln würde:)

Im Rack hatte ich später einen Studio-Preamp. Der war auch sehr gut aber klanglich nicht ganz das selbe. Genau wie der MKIV, den ich zeitgleich zur Ansicht hier hatte als ich den Studio gekauft habe. Der Kleine klang einfach besser und der MKIV ging wieder zurück in den Laden. Für High-Gain würde ich allerdings den MKIV bevorzugen aber ich bin eigentlich mehr der Santana/PinkFloyd/DireStraits-Typ.

Ich hab bei mir den Treble-Regler auf 6.5 - da tut sich bei den anderen beiden Reglern nicht mehr so viel. Ich hab sie deshalb auf 5 stehen. Das passt bei mir ganz gut.
 
Der Boogie sieht genial aus! :great:

Die Kombination Top und 1x12er Box in Edelholz steht dem 22+ wesentlich besser als ein einfaches Combo Gehäuse.
Damit hast Du einen tollen Fang gemacht und begehst hoffentlich den Fehler, den Amp zu verkaufen, kein zweites Mal mehr.
Dieser Amp hat, was viele heutige Mesa-Amps nicht mehr haben, nämlich das Potential und den Charakter eines zeitlosen Klassikers.

Vielen Dank für die Blumen. :D

Ich finde die Optik auch genial. Wie oben schon erwähnt, wurde der Umbau professionell durchgeführt und Gehäuse von Top und Cabinet sind identisch mit den originalen Mesa-Teilen.
Dieses Mal wird er nicht verkauft - sonst müsste ich mir in ein paar Jahren wieder einen kaufen...;)
Und du hast völlig recht. Der Studio 22+ hat das Zeug dazu, ein richtiger Klassiker zu werden.
Warten wir´s ab - ich bin auf jeden darauf vorbereitet! :D
 
Beim EVL stört mich, dass er das Gewicht meines Combos fast verdoppeln würde:)

Stimmt. Das Ding ist richtig schwer! Vor allem im Edelholz-Cabinet ist das Ding nicht sehr road-tauglich.

Im Rack hatte ich später einen Studio-Preamp. Der war auch sehr gut aber klanglich nicht ganz das selbe. Genau wie der MKIV, den ich zeitgleich zur Ansicht hier hatte als ich den Studio gekauft habe. Der Kleine klang einfach besser und der MKIV ging wieder zurück in den Laden. Für High-Gain würde ich allerdings den MKIV bevorzugen aber ich bin eigentlich mehr der Santana/PinkFloyd/DireStraits-Typ.

Die MKs haben mir von allem zuviel.
Deine Entscheidung für den Studio war sicher die richtige!
Auch ich brauche keinen High-Gain Sound. Daher ist der Studio 22+ für mich optimal.
 
sehr schönes review.
darf ich die undiskrete frage nach dem geld fragen??
und wie klingt er in höheren gain einstellungen, in richtung klassischer heavy metal sounds ala iron maiden, judas priest, saxon.
danke schonmal
 
sehr schönes review.

Vielen Dank. :)

darf ich die undiskrete frage nach dem geld fragen??

Ich verrate nur so viel: Er war nicht wesentlich teurer, als nur der Combo mit vergleichbarer Ausstattung. So was fragt man doch auch nicht...das ist, wie wenn man eine Frau fragt, was sie wiegt! ;)

und wie klingt er in höheren gain einstellungen, in richtung klassischer heavy metal sounds ala iron maiden, judas priest, saxon.
danke schonmal

Er hat zwar Gain-Reserven, aber für Metal Sounds würde ich einen anderen Mesa vorschlagen.
 
Sehr sehr schöner amp und ein gelungenes Review.
Ich spiel selbst ja auch mit Begeisterung Mesa :D
 
Sehr sehr schöner amp und ein gelungenes Review.
Ich spiel selbst ja auch mit Begeisterung Mesa :D

Vielen Dank!

In einen anständigen Gitarrenhaushalt gehört eben einfach ein Mesa. Da führt kein Weg dran vorbei...;)
 
Mann, ich musste mir deinen Amp nochmal reinziehen. So ein geiles Gerät.
Wenn der irgendwann mal wieder weg soll/muss .. denk an mich! :D
 
Mann, ich musste mir deinen Amp nochmal reinziehen. So ein geiles Gerät.
Wenn der irgendwann mal wieder weg soll/muss .. denk an mich! :D

Vielen Dank für die Blumen, meckintosh!

Ich muss dir leider mitteilen, dass der Studio 22+ mein Haus so schnell nicht mehr verlassen wird! :)

Ich spiele momentan mit dem Gedanken, den Amp mal ins Original-Gehäuse rüberzusetzen. Dann schicke ich weitere Bilder.

Ich würde mich auch gerne an deinem Fender CS Thread beteiligen. Dazu fehlt mir aber das Equipment. :D

Viel Spaß mit deinen beiden Neuen, auch von hier aus!
 
Ich habe den 22+ nun auf das originale Gehäuse zurückgebaut, da ich den Amp in nächster Zeit im Bandgefüge einsetzen und ziemlich viel "on the road" sein werde.
Da ist die Lösung als Combo einfach praktischer.

Ich nutze somit die Gelegenheit, nun auch ein Bild des Verstärkers im Originalgewand nachzureichen.

ss851314ay4.jpg


Was ich noch dazu sagen muss. Der Verstärker ist aufgrund des EV Speakers tierisch schwer. Das würde man gar nicht denken, wenn man ihn so stehen sieht...;)
Da bin ich schon froh, dass ich nur noch ein Teil schleppen muss! :D
 
Nachdem ich nun schon einige Mails mit Christoph (vanDango) zu seinem Studio 22+ und meinem leicht defekten Studio 22+ (ohne EQ) geschrieben habe und reichlich Unterstützung von ihm erfahren habe, gebe ich nun auch meinen Senf dazu.

Zunächst einmal vielen Dank für deine Mühe, Christoph! Da merkt man wirklich, dass du mit dem Herzen an dem Amp hängst!

Ich habe also einen .22+ mit einem defekten Lead-Kanal. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten, mir noch einen 2. Studio 22+ (diesmal mit EQ) zuzulegen.

Warum 2 davon? Hmmm, zum einen, weil die Gelegenheit da war einen voll funktionstüchtigen Studio 22+ MIT EQ zu bekommen und zum anderen, weil der Amp einfach derart genial zu mir und meinem Stil passt, dass es nicht schaden kann einen Backup-Amp zu haben.

Dem super Review von van Dango ist nichts hinzuzufügen!

Bei Jazzern ist der Amp sehr beliebt und ich stehe einfach auf die Texas-Töne, die da mit meiner modifizierten 89'er Fender USA Strat Plus rauskommen. Aber auch Rocksounds sind für den kleinen Schreihals überhaupt kein Problem. Glasklare Clean-Sounds und mit etwas Unterstützung eines Boss SD-1 schmelze ich einfach dahin.

Hängt man noch ne 1x12" Mesa Boogie Thiele Box mit EVM-Lautstprecher dran, sollte das WC schon fix erreichbar sein, sonst passiert da noch ein Unglück vor lauter Freude...

MESA RULEZ!
 
Vielen Dank für die freundlichen Worte. :)

Der Verstärker ist wirklich ein kleines Sound-Wunder. Ich kenne keinen Verstärker, der so flexibel auf verschiedene Gitarren, sowie Stilrichtungen eingehen kann.

Wer die Möglickeit hat, einen Studio 22+ zu bekommen, sollte diese Möglichkeit am Schopf packen. Viele gibt es nicht mehr - und er ist einfach nur wahnsinnig gut!

Die Kombination mit der Thiele Box, die du vorgeschlagen hast, werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Das ist eine richtig gute Idee!

Mach doch hier ein kleines Update, wenn du den "neuen" Amp bekommen hast - quasi ein Review im Review.
Dann ist das hier schon fast der Mesa/Boogie Studio 22+ User Thread...;)
 
Mach doch hier ein kleines Update, wenn du den "neuen" Amp bekommen hast - quasi ein Review im Review.
Dann ist das hier schon fast der Mesa/Boogie Studio 22+ User Thread...;)

Ich werde mir das mal überlegen. Im Moment bin ich noch etwas zu emotional, um ein wirklich objektives Review schreiben zu können.

Es soll ja im besten Fall eine hilfreiche Unterstützung für den geneigten Studio 22(+)-Interessenten sein.

Es macht aber durchaus Sinn ein wohl überlegtes und objektives Review auch aus meiner Sicht nachzutragen, da der Amp heutzutage wohl nur noch selten in der eigenen Stadt zu finden sein wird und somit ein ausgiebiger Test vor der Kaufentscheidung schwierig sein könnte. Und zu Zeiten von ebay bekommen Online-Reviews ohnehin einen immer höheren Stellenwert.

Ich bleib da auf jeden Fall am Ball...
 
Seh interessantes Review und vor allem schöne Bilder :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben