Amp klingt nach Sicherungswechsel besser-falscher Eindruck oder Wirklichkeit?

  • Ersteller Sh0cKWaVE
  • Erstellt am
Ich weiß, das hat wenig mit Amp zu tun aber ich habe so etwas kürzlich am Auto erlebt. Meine Scheibenwischer-
sicherung war durch und ich mußte sie ersetzen,danach hat sich der Wischer auch anders verhalten. Ja, wie soll
ich das beschreiben? Vorher putzte er einfach nur so rum und nun winkt er mir fröhlich zu ,;)
 
Na klar und der Heckwischer winkt distanziert zurück :D...liegt eindeutig an der Sicherung.

@ Threaterfinder >> das soll jetzt keine blöde Anmache sein,die Frage ist absolut o.k....:D
 
Heute Morgen kaufte ich eine neue, identische Sicherung und war total überrascht - der Amp klingt auf einmal noch besser!
Es kam mir so vor als ob vorher ein ständiges leises brummen da war, welches nun weg ist und dass die Röhren nun zudem mehr glühen. Der Sound klingt auch anders, mMn besser.

Moin.
Sofern beim Sicherungswechsel nix geändert wurde (also z.B. Kabel im Inneren etwas verschoben, Staubflusen im Inneren entfernt usw.) spielt der Sicherungswechsel keine Rolle.
Es sei denn bei der Sicherung hatte sich Oxidation gebildet, die den Stromfluss behindert hat, und durch den sicherungswechsel ist diese "Behinderung" nun weg. Was aber nicht sehr wahrscheinlich ist.

Was eine Rolle spielt ist das Gehör, das nicht immer gleich reagiert.
Was auch eine Rolle spielen kann: Luftfeuchtigkeit, die z.B. die Pappmebranen der Speaker beeinflussen kann, und der Strom aus dem Netz, der auch nicht immer die gleiche Spannung hat, nicht immer exakt die gleiche Frequenz hat usw..
Und da wären dann noch Gitarren-PUs und Trafos (z.B. Amp-AÜ), deren Widerstand bei den hohen Temperaturen momentan leicht ansteigt.

Das alles sind also Dinge, die sich ganz natürlich ändern. Dazu kommen dann noch elektromagnetische Störquellen (z.B. Nachbar lässt schlecht entstörte Waschmaschine laufen und schaltet gedimmte Beleuchtung an), die vielleicht nicht immer da sind.
Diese normalen Änderungen der "Umwelt" plus das oftmals gar nicht so wenig variierende Gehör, das kann dann schon deutliche Klangunterschiede ergeben, zumindest in der subjektiven Wahrnehmung.
Da muss man sich keinen Kopf drüber machen.

Da braucht es keinen Uri Geller, da muss man nur real gegebene Fakten (Netzstörungen durch Dimmer, höhere PU-Widerstände wegen höherer Temperatur usw.) betrachten.
 
[...]
Da braucht es keinen Uri Geller, da muss man nur real gegebene Fakten (Netzstörungen durch Dimmer, höhere PU-Widerstände wegen höherer Temperatur usw.) betrachten.

Der käme bei mir auch nicht in die Nähe des Amps. Am Ende verbeigt der noch meine neuen Röhren!
 
Aber den Sound verbiegt man doch,indem man den BIAS falsch einstellt...:D
 
Hallo Shockwave,

mit Röhrenamps ist das immer so ne Sache, was einen Tag gut klingt, klingt am anderen Tag in der absolut gleichen Einstellung mit gleicher Axt furchtbar (hab ich zumindest das Gefühl...)

Wilfried
 
ich habe noch einige NOS Kaltgerätekabel im Keller,...bei Interesse...:D
 
mit Röhrenamps ist das immer so ne Sache, was einen Tag gut klingt, klingt am anderen Tag in der absolut gleichen Einstellung mit gleicher Axt furchtbar (hab ich zumindest das Gefühl...)

das wiederum ist völlig normal, wenngleich auch natürlich nicht real -> Psychoakustik.

Gruß Michael

ich habe noch einige NOS Kaltgerätekabel im Keller,...bei Interesse...:D

hm, wenn die richtig, ich meine jetzt z.B. auf einer Südseite, abgehangen sind, dann sind die Kupferatome im Leiter natürlich besonders schwebstoffarm -> das hört man! :D

Aber mal ohne Sommerlochspaß: unser Proberaum liegt mitten drin in einer relativ alten Industriebude. Der Wechselstrom, der dort aus den Steckdosen kommt, ist sowas von verseucht mit Störungen, da brummen und rattern selbst Humbucker. Echt ätzend. Hier müsste man das Netzt wirklich mal mit breitbandigen Entstörfiltern versorgen, sofern es sowas überhaupt gibt.

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier müsste man das Netzt wirklich mal mit breitbandigen Entstörfiltern versorgen, sofern es sowas überhaupt gibt.

Hi Michael!

Sogenannte "Netzfilter" gibt es zuhauf.
Von billigem Plazebo bis hin zum zigtausendeuro schwerem, aber effektivem Klotz.

Mein bevorzugter Studiocrack hat sich in seinem Studio vor einiger Zeit ein solches Teil zugelegt, da er ebenfalls in einem Gewerbegebiet arbeitet und dort auch ein völlig verseuchtes Netz hat. Die Unterschiede sind wirklich enorm.

Ob es sich allerdings lohnt, so ein 5500 € Ding in den Proberaum zu stellen......:D


Greetz,

Oliver

Edit:

Habe gerade die Dinger gesucht. Ich glaube, er hat zwei von diesen Dingern hier:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...00?recId=94089750-1918-4086-be94-142e915debb5
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Oliver,

Ob es sich allerdings lohnt, so ein 5500 € Ding in den Proberaum zu stellen......:D


naja, da Ihr mir ja alle meine NOS-Voodoo - Sicherungen nicht abkauft und ich noch nicht weiss, welchen Mist ich nun den Staubgeborenen andrehen kann, wird's schwierig... :D

Hm, zwar habe ich noch einige alte E88CC von Telefunken und eine Menge RFT-ECC-Röhren... ;)

Danke für den Hinweis; ich habe bereits befürchtet, dass es

a) Entstörfilter / Trenntrafos gibt (kleinen Trenntrafo habe ich für die Reparatur alter SW-Röhrenglotzen ja selbst) und
b) sinnvolles Equipment auch hier richtig teuer ist.

Gruß Michael
 
ich habe noch einige NOS Kaltgerätekabel im Keller,...bei Interesse...:D

Schwarz oder Weiß?

Ich frage deswegen, weil der herr Piper doch in einer G&B Ausgabe tatsächlich behauptet hätte, es mache einen Klangunterschied, welche Farbe (!!!) die Kabelisolierungen der Leitungen im Amp haben. (leicht unterschiedliche chemische Zusammensetzung der Isolierung)
Und das muss ja erst recht für die Stromkabel gelten...:twisted:

mfG
Markus
 
Hallo Markus, der Herr Pipper hört auch heraus, ob die Stromrechnung in bar oder per Überweisung beglichen wurde:D

bei Wetten dass soll er dann angeblich den Amptyp erkennen können und zwar nur am rascheln der Kaufquittung:p

ich hätte noch mehr Beispiele, ist fast einen eigenen Thread wert:cool:
 
cosworth350
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: Bitte keine solch gefährlichen Ratschläge, das kann sehr riskant sein.
@Stratspieler

Habt ihr in euerem Proberaum mal überprüft ob die Steckdosen geerdet sind bzw. ob überhaupt ein Schutzleiter vorhanden ist?!?
Hatte auch mal solches Brummen, was eben daran gelegen hat!
 

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