Amp für Zuhause bis 300,00 €

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Ventusq
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Hallo liebes Forum,

ich suche einen Amp zum Üben für den Hausgebrauch. Ich habe es mit einem Engl Gigmaster 15 probiert. Allerdings ist der selbst auf 1 Watt viel viel zu laut. Bis die Endstufe mal greift für guten Sound ist das abartig laut.
Daher fällt Röhre wohl aus.
Der Amp soll zusätzlich mit Pedalen "befeuert" werden. Ich nutze die Mesa Pedale für den Sound. Nun wurde mir nahegelegt, dass ein Modeling Amp dafür eher ungeeignet ist.

Dann bleiben ja nur Transistoren übrig. Was ist da zu empfehlen, welcher hat einen guten Zimmerlautstärkesound? Welcher kann auch ohne Pedal überzeugen?
Und würde dem Pedalbetrieb ein Amp mit Digitalen Effekten im Weg stehen? (zb. Hughes & KettnerEdition Blue 15 DFX)

Viele viele Fragen und ich würde mich freuen, wenn jemand Licht ins Dunkel bringt. :)

Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Der Gigmaster ist kein Vollröhrenamp.

Bei einem modernen Class A/B Vollröhrenamp kommt der Sound aber ohnehin fast nur aus der Vorstufe, da braucht es keine Endstufenzerre. Diese wirst du auch mit einem 1 W Amp nicht zu Hause haben wollen, wenn du es dir nicht mit den Nachbarn verscherzen willst.
Aber: Diese Amps haben in der Regel einen Master-Volume, den man auch benutzen darf.

Ich bin auch der Meinung, wie ich schon mal hier geschrieben habe, dass der Gigmaster nicht gut für Pedale geeignet ist, wenn man den "Pedal-Sound" möglichst unverfälscht haben möchte. Er kann zwar ganz passabel mit externen Zerrern, aber drückt jedem Pedal gnadenlos seinen eigenen klanglichen Stempel auf, so das am Ende alles mehr oder weniger nach "Gigmaster mit mehr Zerre" klingt.

Besagte Zerrpedale werden allerdings auch so designed, dass sie in Verbindung mit einem Vollröhrenamp gut klingen. Die Ergebnisse mit Transistoramps sind da meistens nicht zufriedenstellend, gleiches gilt für Modeling Amps.

Ich würde mir für das, was du vorhast einen kleinen Vollröhrencombo kaufen.

Mögliche Kandidaten wären ein Harley Benton VT30 (alternativ einen gebrauchten Peavey Classic 30) oder ein Laney aus der LC oder VC Serie.
 
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Danke für das Feedback.

Bei dem Gigmaster ist aber zb. das Problem, wenn ich den Master runter drehe, dann geht nicht nur Volume sondern auch "Klang" verloren.

Kannst du mir den Unterschied zwischen Vollröhre und "nicht"Vollröhre erklären?
Und kann der Harley Benton wirklich was bei Zimmerlautstärke?
 
Pedale hin oder her, mit nem Modeller bist du halt meistens flexibler bei Kleinstlautstärken ! Spar Dir das Anboosten mit Pedalen einfach für nen Röhrenamp auf und spiel zuhause ohne

Jetzt "irgendeinen" Miniröhrenamp zu kaufen nur damit das Pedal dann Zerre macht ist Quatsch .. damit bekommst du auch keinen Metal-Stack mit 4x12 Box - Sound hin. Das klingt dann eher nach Kreissäge in der Brotdose.
 
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Da muss ich dem Musikuss Recht geben.
Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass du unbedingt deine Pedale optimal nutzen willst. Falls dem so ist > lieber eine Vollröhrenamp kaufen, der das auch kann.

Wenn es wirklich leise und flexibel sein soll, käme auch ein Yamaha THR in Frage.
 
Oder der Peavey Bandit da der laut und leise kann und auch man zum Giggen genommen werden kann.

Transen finde ich für daheim unschlagbar.


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Ich würde mal im Gitarrenladen die üblichen Verdächtigen (POD HD, Boss GT, Fender Floorboard, Zoom,......) an Studiomonitoren ausprobieren.
 
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Ich verstehe nicht ganz, weshalb lieber zur Röhre gegriffen wird, aber der Peavey Bandit ist ein toller Amp, den man wunderbar leise spielen kann und auch dann noch gut klingt. Wie die Pedale an dem Amp klingen muss man natürlich selbst herausfinden. Aber der Amp an sich ist meiner Meinung nach grosse Klasse. Gebraucht liegen sie bei ca. 100-140,-.

Der Peavey Classic 30 ist in geringen/geringeren Laustärken nicht all zu prickelnd, der will aufgerissen werden und hat mehr als genug Power... Zuviel des Guten. ;) Eigene Erfahrung.
 
hab mir den HoTone Nano Legacy Purple Wind vorbestellt. Soll auch gut mit Pedalen klingen und hat einen Effektloop.
Suche auch was weil mein Vox Nighttrain spät am Abend zu laut ist.
Werde berichten wenn er (hoffentlich in einer Woche) da ist.

Wenns mir nicht gefällt wirds wohl auch Modelling --> Roland Cube, Fender Mustang oder Vox Mini etc.
 
Den hatte ich daheim und ziemlich schnell wieder zurückgeschickt. Klang immer leicht belegt und wenig organisch.

Wobei mir ein andere aus der Serie mir besser gefallen hat.


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Da werfe ich doch mal wieder den kleinen Blackstar ins Rennen :


Dazu eine schöne 1X12" Box !

Ich bin mit dem Teil glücklich !

Das Ding hat jede Menge Sounds die recht schnell gefunden sind !
Verträgt sich mit Pedalen, benimmt sich wie ein Röhrenamp ... klingt auch über Kopfhörer gut und eignet sich zum lautlosen Aufnehmen, was will man mehr !

Und bei Bedarf kann man immer noch die Nachbarn ärgern :D !
 
Ich habe mir die 3 HoTone Modelle zugelegt und sind recht gut für daheim nutzbar sofern halt schon ein externe Box daheim ist. Neben dem Purple Wind gibt es noch den British Invasion (VOX AC 30 Sound) und den Heart Attack (Rectifier Sound).

Vom Konzept finde ich die super weil ich habe alle 3 auf einer 1x12 Box stehen und schaut sehr gut aus ;) Auch der Transport ist spitze weil die Dinger haben ja kein Gewicht.

Von der Lautstärke super zum einstellen und mit denen kann man auch mitten in der Nacht spielen ohne jemanden zu stören. Effekt Loop haben die auch noch, einen Line In für Audiogerät und Headphones Anschluss. Nachdem ich die Dinger erst seit knapp einer Woche habe, konnte ich die noch nicht wirklich ausführlich testen. Zwischen Purple Wind und British Invasion könnte ich jetzt nicht sagen welcher mir besser gefällt. An sich tendiere ich mehr zum British Invasion da der ein wenig mehr Gain Reserven hat als der Purple Wind und so etwas mehr Sound abdecken kann.

Der Heart Attack hat ein gewisses Grundrauschen wie wenn die Saiten nicht geerdert wären und die Geräusche verschwinden auch wenn man die Saiten berührt. Dachte zuerst, dass ich die neu eingebauten PUs schlecht gelötet habe aber selbst mit EMGs waren die Geräusche gleich und die waren nicht verändert sondern Stock PUs. Dreht man Gain runter, verschwindet auch das Rauschen dazu. Dh die Geräuschkulisse dürfte dem Gain geschuldet sein weil die beiden Gitarren haben sonst bei keinem meiner Verstärker ein "Erdungsproblem".
 
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Ich hatte den Blackstar HT1-R sowohl als Combo als auch als Head und er flog bei mir raus, weil er vom Sound und Spielgefühl irgendwie nie richtig röhrig wirkte. Der Head ist dann auch kurz nach Ablauf der Gewährleistung einen plötzlichen Tod gestorben.

Wenn es unbedingt Röhre und leise sein muss: Ich habe daheim verschiedene 5-Watter, darunter den VHT Special 6 Ultra, den du mittels Watts-Regler stufenlos runterdrehen kannst bis ca. 0,1 Watt. Das kombiniere ich dann tatsächlich mitunter noch mit einem TT-POS 100 Attenuator :D

Aber ansonsten kann ich mich dem Tip mit dem Yamaha THR anschließen. Meinen THR10C möchte ich nicht mehr auf dem Wohnzimmertisch missen wollen!
 
Also erstmal zum Thema Pedale:

EGAL welches Pedal man an einen Amp anschließt: Es wird IMMER wie der amp klingen. Ein Baldringer DualDrive an einem Rectifier klingt wie ein Rectifier. Nur mit einer marshalligen Note dazu. Umgekehrt klingt ein Boss Metalzone an einem Plexi immernoch wie ein Plexi, nur mit etwas extra-Kreissäge. So war das schon immer ;)


Zum Thema Blackstar HT-1:
Ich habe den auch als combo und spiele ihn zuhause über eine 2x12 V30 Box. Von der Lautstärke toll dosierbar.


Eine Illusion muss ich dir auch noch nehmen VentusQ: Eine guter alter analoger Verstärker klingt ganz leise gedreht grundsätzlich scheisse. Egal ob 1W Röhre, 100W Transe oder umgekehrt. Das liegt weniger an der Endstufenauslastung o.ä. sondern viel mehr an den Speakern, die brauchen einfach etwas Dampf um gut zu klingen.

Deswegen, wenn man zuhause leise sein muss, würde ich auch eine digitale Lösung bevorzugen.
 
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Es gibt durchaus Amps, die den Charakter von Zerrpedalen mehr durchkommen lassen als andere. Spiele mal ein gutes Zerrpedal z.B. über einen Blackstar Artisan und über einen Engl Gigmaster und vergleiche. Dann weißt du, was ich meine.
 
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Ich schmeiß´mal den Laney Cub 12 (R) in die Runde (ohne Reverb im Budget, obwohl die 19 Euro drüber für R). Er hat einen 15 Watt Eingang und als Clou für zu Hause einen 1 Watt Eingang (+ Mastervolume).
LINK

Der könnte doch geeignet sein, deine Pedale zu verstärken. :gruebel:Ich weise nur mal auf die Bewertungen auf der thomann Seite hin. Natürlich kannst du bei einem Watt den Volumeregler auch nicht bis zum Anschlag aufdrehen aber um Pedale zu verstärken gibt´s schönen klassischen "Röhrengrundsound".
Und nein, ich kann das Teil selbst leider nicht anspielen, gibts hier in keinem Laden.:(
 
Eine Illusion muss ich dir auch noch nehmen VentusQ: Eine guter alter analoger Verstärker klingt ganz leise gedreht grundsätzlich scheisse. Egal ob 1W Röhre, 100W Transe oder umgekehrt. Das liegt weniger an der Endstufenauslastung o.ä. sondern viel mehr an den Speakern, die brauchen einfach etwas Dampf um gut zu klingen.

Kann ich so nur unterschreiben. Ich nutze für den Hausgebrauch derzeit einen H&K Switchblade 100 und einen Triamp. Das geht mit der Lautstärkeregulierung ziemlich gut. Klar gibt es nicht den riesen Druck wie bei einer höheren Laustärke aber es klingt trotzdem noch immer sehr gut. Das einzige sind die EQ Einstellungen die ich zuhause anpassen muss. Für mich sind die kleinen Amps sogar ziemlich ungeeignet, weil sie eben nicht so viele Einstellmöglichkeiten bieten. Wenn man eh nur einen Amp hat und es doch mal in den Proberaum gehen soll, kommen die kleinen Kisten dann schnell an ihre grenzen.
 
Also ich bin mit dem hier super zufrieden:


Ich war auch ewig am rumprobieren...Transistor, Modeling, kleine Vollröhre (wie z.B. Blackheart). Die waren zwar alle ganz ok, aber entweder fehlte mir irgendwas im Sound oder der Amp konnte viel zu wenig.
Der Tubemeister klingt toll, sowohl clean als auch verzerrt und er sieht auch noch sehr schön aus, das ist mir durchaus auch wichtig.
Als Combo-Version gibt es ihn auch.
 
Also erstmal zum Thema Pedale:

EGAL welches Pedal man an einen Amp anschließt: Es wird IMMER wie der amp klingen. Ein Baldringer DualDrive an einem Rectifier klingt wie ein Rectifier. Nur mit einer marshalligen Note dazu. Umgekehrt klingt ein Boss Metalzone an einem Plexi immernoch wie ein Plexi, nur mit etwas extra-Kreissäge. So war das schon immer ;)


Zum Thema Blackstar HT-1:
Ich habe den auch als combo und spiele ihn zuhause über eine 2x12 V30 Box. Von der Lautstärke toll dosierbar.


Eine Illusion muss ich dir auch noch nehmen VentusQ: Eine guter alter analoger Verstärker klingt ganz leise gedreht grundsätzlich scheisse. Egal ob 1W Röhre, 100W Transe oder umgekehrt. Das liegt weniger an der Endstufenauslastung o.ä. sondern viel mehr an den Speakern, die brauchen einfach etwas Dampf um gut zu klingen.

Deswegen, wenn man zuhause leise sein muss, würde ich auch eine digitale Lösung bevorzugen.

Solange man nur e i n e n Treter anschließt mag das sein. Bei den heute oftmals mindestens fünf oder sechs (z.B. die "Grundausstattung", Zerrer, Kompressor, Booster, Noise Gate, Delay) wage ich das vorsichtig zu bezweifeln. Insbesondere weil es ja oft vorkommt, dass ein Billigamp für wenig Geld gekauft wird, der dann nach und nach mit dieser Tretmine oder jener (.....) versucht wird aufzupeppen..... .

Und dass ein analoger Verstärker "ganz leise" gespielt "grundsätzlich" scheisse klingt, ist einer dieser Sätze, wegen denen man manchmal am Sinn solcher Kaufberatungsthreads zweifeln könnte.

Es mag doch denkbar sein, dass es Menschen gibt, die diesem wie ein Naturgesetz formulierten Eindruck nicht folgen mögen und im Gegenteil so einen Sound mögen.

Ich meine: ist ja zumindest möglich......
 
Jede amp-speaker combo hat diesen "sweet-spot". Der ist irgendwo im ersten viertel der Lautstärkeregelung, abhängig vom verwendeten amp und v.a. von den speakern. Dieser "Aaah, jetzt klingt er!" punkt. Der ist nicht zwangsläufig brutal laut, aber es ist nunmal keine Lautstärke, bei der man eine Stecknadel auch noch fallen hört. Das ist aber leider das, was fast alle wollen: Den Stadionsound im Schlafzimmer nachts um 3, aber wehe die holde Maid wacht dabei auf...
Deswegen: Digitalamp mit Hifianlage o.ä.
Das ist für zuhause absolut ausreichend und damit funktioniert sowas deutlich besser.

@Myxin:

Na klar klingt Pedal X über einen Artisan ganz anders als über den Gigmaster... Es klingt halt wie der Artisan... versteh irgendwie nicht, worauf du hinauswillst?

Btw. ist es wurst, wie viele treter man benutzt. Man kann den Grundsound des amps nicht verändern. Egal wie viele tausende Treter man davorhängt und was diese alles tolles können, wenn der amp der das ganze laut macht nichts kann, ist der sound am ende auch nicht gut. Wenn der amp einen guten Grundsound hat, der einem zusagt, ist das Endergebnis auch gut.
 

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