Amp für Malcolm Young sound

  • Ersteller MalcolmYoung
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...oder bei Linnemann mal schauen, da gibts z.B. den JTM 45 Nachbau für knapp 500, mit nem Case bist du bei 700, mit ner entsprechend reduzierten Gitarre (siehe Vorstehende Kommentare) kommst du preislich gut hin. Empfehlen kann ich dir den 50 Watt JMP, so einen spielt Malcom ja laut des Interviews auch. Und aus eigener Erfahrung (ich hab den Amp) weiß ich wie er klingt.

Eine sinnvolle Modifikation ist auch ein Post-Phase-Inverter-Mastervolumen, kann man gleich mit ein bauen lassen, dann wird er Amp nicht zu laut. Oder einfach den 22xx kaufen, der ist wie ein JCM800 mit ner Plexi-Endstufe! Geiles Teil.

Im übrigen verneige ich mich mal wieder vor der Rhythmusarbeit der Youngs!

Gruß, Volkair
 
Also mal völlig abgesehen davon, ob du, lieber Threadsteller, wirklich so sehr auf den einen Sound deines Vorbilds setzen solltest (ja, diesen Fehler hat wohl jeder schon mal gemacht), würdest du imo mit dem folgendem Amp wirklich sehr gut fahren, was jetzt allein die Equipment-technische Seite des Malcolm-Sounds betrifft...

Der Golden Ton Smart 20 "Refined By Larry". Das ist ein Klon des Normal-Kanals eines 18W-Marshalls, sozusagen der kleine Bruder des JTM45. Diese Amps haben hier im Forum einen eigenen Thread und werden stets hochgelobt. Die Dinger sind auch höllisch laut, reichen also völlig aus. Für zu Hause ist das natürlich nichts, aber Malcolm Young auf Bedroom-Level ist auch Blödsinn...
Kosten bei eBay glaube ich als 1x12"er Combo um die 280 Euro.
 
...oder bei Linnemann mal schauen, da gibts z.B. den JTM 45 Nachbau für knapp 500, mit nem Case bist du bei 700, mit ner entsprechend reduzierten Gitarre (siehe Vorstehende Kommentare) kommst du preislich gut hin. Empfehlen kann ich dir den 50 Watt JMP, so einen spielt Malcom ja laut des Interviews auch. Und aus eigener Erfahrung (ich hab den Amp) weiß ich wie er klingt.

Wenn Du bei der Gitarre soviel wert auf Authentizität legst, dann sollte es in der Tat auch ein Marshall JTM/Plexi oder einer seiner (günstigeren) Klone sein.

Und wenn Du so einen Amp benutzt, dann kommt das saubere, kraftvolle, "Malcolm-mäßige" Spielen im Laufe der Jahre auch ganz automatisch, nur keine Sorge... ;-) So' ne Kiste "schenkt" Dir nämlich keinen Ton, Du wirst die Gitarre entweder frustriert an den Nagel hängen oder richtig gut werden, haha.

Noch'n Tipp: Kontaktier doch mal eine der zahlreichen AC/DC-Cover-Bands hier in Deutschland. Die werden sich mit dem Thema ausführlichst + in der Praxis (!) auseinandergesetzt haben. Vielleicht haben die auch Erfahrungen, wie man den typischen Sound "behelfsweise" mit einfacher zu handelndem Equipment hinbekommt.
 
Hatte mal die Idee (mag sein das ihr mich jetz für verrückt haltet) ein Jh-1 vor einen TA20 gespielt mit einer Stahlseiten Westerngitarre. Hatte nen interessanten Sound und mit rel weit runtergedrehten Gitarren-Volume, für seeeeeeeehhhr leicht angezerrten Blues tauglichen Sound.
(war kein problem da Blues sowieso normalerweise ohne Gain auskommt)

Achja es ist dennoch sinnvoller ACDC mit einer E-Gitarre und ner schönen Endstufen-Verzerrung als mit dem oben genannten Experimentier-Gear zu spielen.

Natürlich wäre es besser seinen eigenen Sound zu haben, aber dennoch ist eine Anlehnung an Stars durchaus erlaubt außerdem wäre der MY-Sound sehr gut für eine sich gerade langsam aufbauende ACDC-Hardrock-OwnSong-Band

Euer MY
 
Für den Anspruch tuts dann aber auch einfach ne Gitarre á la SG mit nem klassischen Marshall-Like-Amp. Der Rest ergibt sich von selbst mit der ERfahrung und der Übung.
Aber wurd ja schon gesagt
 
Zvex Box of Rock = Teuer...aber gut! Alternative UK-Electronics Kit Box of Rock KLON! kaufen, klingt fantastisch, kostet ca. 40 Euro, muss man nur noch jemanden haben, der löten kann, Gehäuse selbst gestalten, hab ich auch gemacht, und dann noch einen Transistorenwert halbiert (direkt am Eingang), dann hat der nur noch halb soviel Bass und ist schön Plexi-like! Ich spiele den vor meinem Plexi, einfach um zwei fast gleich klingende Gainstufen zu haben, plus schübbe mehr Dreck durch den Boost! Vor nen guten Clean-Kanal gehängt megageil, und der Boost ist wirklich ohne mehr zu zerren satt lauter! Hat sogar meine Hughes and.. Transe anständig aufgeplustert!
Gruß, Volkair
 
@Malcolm Young
Ich bin auch so ein Verrückter, den ultimativen Malcolm Young Sound zu spielen, ich hab jetzt nach langem Suchen mir einen JMP 50 von 1980 und ne 1960AX Box gekauft und bespiele ihn mit meiner Gretsch Jet Firebird 6131 und ich kann dir sagen, daß ist der Sound den du suchst, ich hab selber ne Zeit lange probiert erst Line 6 Spider 3, dann einen Marshall 6101, wenn du den original Sound spielen willst, brauchst du auch das original Zeugs.
 
Hi MY
Epiphone Valve Senior Combo
Vollröhre 20Watt
klingt hervorragend für 280€
OK der Hall ist Mist -braucht man nicht!!

LG Achim
 
Laut eines Interviews mit den Youngs ist das AC/DC Geheimnis relativ einfach: Less Gain-more Volume! Das leuchtet einem ein. Jeder, der mal einen Vollröhrenamp weiter aufgedreht hat weiß, dass er einfach bei höheren Latstärken weniger Gain benötigt, weil alle Anschläge satter, voller und akzentuierter rüberkommen. Ich hatte neulich Gelegenheit, ein paar Worte mit einem Tontechniker zu wechseln, der bei der letzten AC/DC-Tour hinter die Kulissen schauen durfte. Er sagte, dass die BAnd einfach wahnsinnig lau sei, dabei aber absolut sauber und klar. Daher würde der Sound zu straff rüberkommen und trotz des immensen Schalldrucks nie wirklich schmerzen. Okay, nun haben allerdings die wenigsten unter uns die Gelegenheit, in einer Arena zu spielen:D. Aber der Grundsatz bleibt!

Allerdings ist natürlich so ein Sound ab-so-lut empfindlich für jeder Nuance des Musikers und seiner Technik. Wenn ich meinen Marshall aufdrehe, verzeiht er mir nix. Shit in-Shit out..und das Gegenteil, wenn ich mal richtig sauber spiele, dann ist Achterbahn im Proberaum!

Mit meinen Highgain-Amps ist das schon etwas anders. Bugera dran, Gain rauf, Drop-Tuning...und schon kann man einfach über die Saiten schreddern, und es klingt trotzdem geil. Das ist nebenbei auch der eigentliche Grund, warum ich gern einen Marshall haben wollte...ist einfach urig zu bespielen!

Aber grundsätzlich würde ich sagen: eher Vintage-Amp Marshall Like, z.B. Peavy-Windsor, der neu relativ günstig ist, aber für sein Geld gut klingt, oder den Superlead-Nachbau von Bugera (Bugera 1960) mal testen!. Das ganze mit wenig Gain und sauberem, akzentuiertem Spiel. Dann noch ne Gitare mit eher wenig Output, -definierterer Sound- und schon sollte es klappen!

Gruß, Volkair
 
Hi
'n Marshall 1959 Sl is halt laut- wirklich laut. Vol auf ca 4 leichter Crunch
dann steht der Sound...fett (der Bugera 19.. klingt net so )
aber so ein kleiner Vollrohrenamp (15-20W) mit Endstufenzerre (und mindestens 1X12") geht auch in die Richtung!
Kein Single-ended 5Watt & 8" Pillepalle Sorry! Push-Pull muss sein.

LG
 
Er sagte, dass die Band einfach wahnsinnig laut sei,
Oh ja, an Handy-Benutzung war die nächsten Stunden nach dem Konzert nicht zu denken, man hörte einfach nichts ...
Vor ein paar Tagen hatte ich die Ehre, mal das Malcolm Young Signature Modell auf einer 100Watt Marshall Combo auszuprobieren, viel zu muffig, man kriegt leider erst was man will, wenn man richtig laut aufdreht, irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass Malcolm bald mehr mit Lautsprecherzerrung als mit Ampzerrung arbeitet, und eine 50/100W Combo ist für die eigene Wohnung ja wohl leider völlig ungeeignet ...


Ich habe mir anfangs auch immer bei den "Junge, 99% kommt hier aus den Fingern"-Predigern nur gedacht "Leute, hört doch einfach mal hin, einen Malcolm Young-Sound, dieses Attack, dieses wohl absichtliche Saitenklirren, knusprig und trotzdem warm, das gibt es nirgendwo anders, darum geht es mir!!".
Nur muss man auch sehen, dass man Malcolm spätestens seit '76 fast keinen Part mehr allein spielen hört, er ist (im Studio!) meistens bald mehr Frequenzergänzung für Angus SG (wirklich perfekt auf Fly on the Wall!). Der klassische, röhrende Marshall-Sound ist auf Nummern wie Jailbreak oder It's a Long Way to the Top eher die Ausnahme, eine bissige Stratocaster macht auf Mitte+Steg-Tonabnehmer eine bessere Figur als eine dicke Gitarre, kein Wunder dass Malcolm früher eine Telecaster als Backup hatte
acdc_fender.jpg
.

Also: Nicht den Fehler machen und auf die wenigen Stellen mit dickem Sound wie Jailbreak und Konsorten schauen, achte mal auf die Live-Aufnahmen (Ausnahme Donington), und klar, diesen Herren hier mit Jet Firebird und Marshall würde ich ohne Gewissensbisse nachts überfallen und sein Equipment wegschleppen
http://www.youtube.com/watch?v=e1hF4sj8QTg
aber ... um jetzt nicht wieder zu sagen "Der Großteil kommt hier aus den Fingern" - Wenig Bass, gute Mitten, viele Höhen, feste zuhauen, lieber zu viel als zu wenig muten und ... laut ;)

Ansonsten ist ja wirklich alles im exzellenten How To Play Like Malcolm Young-Workshop festgehalten ...


mfg


// Anhang:

Ach ja, und da es ja, laut Thementitel, eher um den Verstärker als alles andere geht: Ich muss sagen, dass ich sowohl mit meinem volldigitalen Modelling-Interface (Sample), als auch mit meinem Valvetronix Modelling-Verstärker mit Röhrenendstufe mehr als zu frieden bin, der unbeschreibliche Ton, nachdem man halt so sucht, ist ja jetzt nicht nur möglich, wenn Marshall vorne drauf steht.
 

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