Gehört nicht wirklich, sondern gelesen.
Nun... seis drum! Ich halte zwar nicht viel von "hören sagen", aber lassen wir mal fünfe gerade sein und den Satz einfach mal so stehen ...
... aber ich finde eure Meinung dazu etwas kurzsichtig, naja, vielleicht auch einfach nur zu Old-School.
Das Thema wird dermaßen kontrovers und vorurteilsbehaftet diskutiert, ...
Klar, jeder hat seine Meinung und trägt diese auch zusammen - wie es hier auch im Forum passiert. Es gibt halt mehr die Puristen, die selbst aus Bequemlichkeit keinen digitalen Modler anpacken würden - und dann gibt es eben die Freaks, wo eine Digi-Stomp-Box nicht genug Regler und Fader haben kann um den Sound einzustellen
-über Jeff Healey: "so sattelt er später auf den POD von Line 6 um, weil es den Aufnahmeprozess noch komfortabler macht"
-Zitat Ayreon: "für verzerrte Sounds bin ich inzwischen beim Line 6 POD gelandet"
HaHa... der ist gut
Also pass auf, wenn die Kohle stimmt, dann bin ich der erste der auch nur noch mit Line6 Equipment aufnimmt! Mein Gott - glaubt Ihr denn allen Märchen die irgendwo abgedruckt werden? Es zählen harte Fakten - und diese Fakten bekommt man nicht durch irgendwelche Literatur vermittelt, sondern nur da wo die Musik passiert. Also Live auf der Bühne oder sogar noch besser unter Studiobedingungen beim Produzenten Deiner Wahl!
Ich selber habe leider aktuell nicht die Möglichkeit (frag lieber nicht warum, ist eine längere Geschichte) einen Amp auf der Bühne zu nutzen, daher verwende ich live ausschließlich mein VG-88. Sicher, das Dingen gehört mit zu den besseren DSP Geräten die man auf dem Markt gegen Geld eintauschen kann, jedoch klingt ein gleichpreisiger vernünftiger Amp einfach viel geiler und man ist durch einen direkte Beschallung durch einen oder mehrere 12" Speaker einfach viel näher am musikalischen Geschehen!
Überdies haben wir jüngst unsere Produktion unseres Albums abgeschlossen. Sprich: hinter mir liegen etliche Wochen harte Studioarbeit. Wir haben es tatsächlich mal kurz probiert mein VG-88 zu nutzen. Ganz einfach auch deswegen, weil alles Sounds schon fertig waren und man nur noch losklimpern musste - Für die Studioanwendungen hat es halt nicht gelangt, weill immer ein Quäntchen an dem gefehlt hat, was nur ein echter Röhrenamp zu leisten vermag... (Dynamik, Wärme, Fülle, Obertonverhalten, etc. ...) Da kann man auch noch in etlichen Jahren mit Oldschool wettern! Es rütteln dem nichts an dem Fakt der in dieser kleinen Geschichte sitzt!
PS: Wer eine Albumproduktion selber finanziern muss - da kein Label oder Vertrieb das ganze stützt - der wird ganz schnell merken, dass kleine Experimente die den fiesen Finger vom Produzenten ernten verdammt schnell das komplett Budget auffressen
So, nun aber genug und wieder zurück zur Arbeit