Amp für Country Sound

  • Ersteller banjogit
  • Erstellt am
Wowang schrieb:
hallo,
was haltet ihr den vom Fender Blues deluxe oder deville für den Countrysound? Im Moment suche ich noch den Sound für Country und Rock, nachdem ich mich entschlossen habe, meinen Vibroverb nicht dafür einzusetzen.

Wolfgang


hi wowang!
das musst du uns aber etwas näher erklären...
ein vibroverb (hast du den braunen oder der schwarzen?) sollte doch hervorragend für country geeignet sein?!

ich habe einen blues deluxe (aus den 90ern) und das ist auch ein gut-klingender amp, aber ob der jetzt besser für country wäre als ein vibroverb? weiß nich recht...
cheers - 68.
 
Hi 68goldtop,
der Vibroverb ist der braune (soll besser klingen als der alte, kann ich persönlich bestätigen). Den hab ich vornehmlich für Gary Moore und Mr.R.Vaughn und solche Sachen.
Für die andere Musik nehm ich ihn aus 2 Gründen nicht so gerne.
Einmal klingen die 10er Speaker recht hart (eben Klasse und allererste Sahne für die andere Musik) und zum andern kann ich da mein 19" Effekt nicht einschleifen.
Das alles in Summe läßt mich einen anderen Amp suchen.
Ich glaube, ich bin heute fündig geworden.
Hab im Laden den Fender pro Reverb (50 Watt) gespielt im A/B Vergleich mit deluxe,deville, super Reverb ( auch wieder mit 10er Speaker), Bassman.
Ich glaub, ich kauf den Pro Reverb.

Frage an alle!!! Was haltet ihr davon??

Danke für Meinungen und Gruß
Wolfgang

Fender Pro Reverb Amp
 
banjogit schrieb:
Hi zusammen,

ich möchte mir 'nen Amp zulegen, um in erster Linie damit Country Musik damit zu machen (Sound a la Brent Mason).

Eigentlich ist klar, dass es ein Fender sein muß, nur welcher?

Twin Reverb ist wohl der Standard, aber ginge z.B. auch ein Deluxe Reverb?

Wie gesagt, es geht mir um autenthischen cleanen Country - Sound wie er z.B. auf den Alan Jackson-Alben zu hören ist.

Eine Telecaster habe ich.

Danke + Grüße
Hans
Hi zusammen,

ich möchte mir 'nen Amp zulegen, um in erster Linie damit Country Musik damit zu machen (Sound a la Brent Mason).
Ich würde gerne mal was von dem hören. Hättest du vielleicht mal n Tipp, wie ich an Tonträger rankomme. Im ebay gibts so gut wie nix.

danke für Info

Gruß
Wolfgang
 
Hi Wolfgang,

es gibt viele Country-Alben, v.a. aus den 90ern auf denen Brent Mason sehr gut zu hören ist (v.a. Alan Jackson, Brooks & Dunn) . Eine Analyse seines Stil gestaltet sich freilich als schwierig. Ich persönlich komm mit WinAmp und einem Tool, das alles auf halbe Geschwindigkeit setzt (bei gleicher Tonhöhe) aber ganz gut zurecht.

Was seine Solo-Projekte betrifft, da kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen. Die sind wohl nur in USA erhältlich.


Grüße
Hans
 
hi wowang!
hast du es schon mal über amazon.de/com versucht? da findet man erstaunliche sachen wenn man ein bißchen sucht!
cheers - 68

p.s.: wohnst du irgendwo in der nähe von köln/düsseldorf? dann könntest du gern mal meinen blues deluxe ausprobieren!
 
Ich persönlich komm mit WinAmp und einem Tool, das alles auf halbe Geschwindigkeit setzt (bei gleicher Tonhöhe) aber ganz gut zurecht.

banjogit,
was meinst du damit?
 
Das Tool nennt sich Pacemaker.

Da kann man sich in Kombi mit Winamp prima alle Licks langsamer an-/raushören.

Gruß
Hans
 
Bin jetzt den Sound betreffend weiter gekommen.

In einem Interview konnte ich nachlesen, dass Brent Mason für seinen Country Sound im Studio einen Fender Deluxe Reverb verwendet. Diesen würde er nach eigener Aussage auch auf eine "einsame Insel" mitnehmen. Zusammen mit seiner speziellen Telecaster (die von Valley Arts übrigens auch nachgebaut und verkauft wird), erreicht er diesen perkussiven Sound, wie er bei Alan Jackson und Brooks & Dunn zu hören ist.
Live benutzt er einen Twin Reverb.

Ich glaub ich geh mal in den Laden und probier einen Deluxe Reverb mit meiner Telecaster aus.

Grüße
Hans
 
Eine gute Idee banjogit,

ich würde meinen Senf auch gern noch dazu geben dürfen. Fender weist ja den Deluxe Reverb ausdrücklich als Country Amp aus. Wenn´s ein wenig rockiger werden soll reisst man ihn etwas mehr auf umd bekommt einen schönen Crunch Sound. Wem das immer noch nicht reicht kann dann noch mit einem Pedal nachpusten.

Da ich selbst einen Deluxe spiele weiss ich die cleanen Sounds sehr zu schätzen. Natürlich ist der Amp mit seinen 22 Watt limitiert aber wenn die Röhren kurz vor dem Clippen sind machen sie den Ton dick und rund. Im Übrigen klingt er auch dann noch gut wenn schon ein wenig Schmutz beigemengt wurde.

Was an den Fenders so signifikant ist ist die Tatsache dass sie sich im Bandgefüge gut durchsetzen können. Die präsenten Frequenzen erfordern gar nicht eine so hohe Lautstärke. Mein persönlicher Ratschlag wäre noch ihn auf ein Stativ zu stellen.

Zum Vibroverb schliesse ich mich der Haltung goldtops an. Ich habe auch so einen 63 Reissue. Das Interessante an diesem Amp ist dass er der erste Fender Amp mit Reverb war. Zudem ist er mit seinem 6G16 Schaltkreis auf eine angenehme Weise ein Zwitter.

Er ist kein Tweedamp mehr aber auch noch kein Blackface. Er klingt weniger schlank als ein Blackface, hat mehr Bauch aber wiederum nicht die Mitten wie ein Tweedamp. Er ist hervorragend für alle "historischen" Musikstile geeignet wenn man sich der unsäglich schlechten Oxford Speaker entledigt hat. Ich werde nie verstehen wie Fender ein solches Highlight an Amp so versauen konnte. Die zwei 6L6 sind mit 35 Watt auf Klang, nicht auf Lautstärke ausgelegt.

Einzig vorteilhaft daran: Er bleibt durch seinen Status als Geheimtipp Vielen verborgen und ist .....wenn mal mal einen zu sehen bekommt verhältnismässig erschwinglich. Dieser Amp ist mein absoluter Top Favorit unter allen Fenders die ich bislang gehört respektive gespielt oder gar besessen habe.....und es waren nicht eben wenige...... Ich würde ihn nichtmal gegen einen Custom Shop Amp tauschen. Er steht übrigens da oben links hinter den beiden Gitarren. Wie man sieht habe ich ihn optisch an meinen Geschmack angepasst.
 
Du bist dir dessen bewusst, dass du einen 1 1/2 Jahre alten Thread wieder hoch holst ;)?
 
Upps,

hatte ich nicht drauf geachtet....ich hatte die Suchfunktion bemüht. Vielleicht rehabillitiert mich die Ausrede dass solche Fragen in regelmässigen Zyklen wieder auftauchen :p. Zudem hatte ich das Bedürfnis ein wenig mit meinem Equipment zu posen. Hier kommts doch drauf an wer der grössten hat, oder ? ;)

Dennoch, danke für den Hinweis !
 
Nein, nein, das ist schon gut, dass der Thread wieder hochkommt.

Bei mir hat sich mittlerweile auch was getan,

ich hab gebraucht einen 65 Reiusse Twin Reverb bekommen, der aber so gut wie neu und ungespielt ist.

Bei leisen Lautstärken klingt klingt er halt echt nach gar nix, da bevorzug ich tatsächlich lieber meine GT-8 Twin Reverb Simulation zum Üben, die klingt echt spitze.

Dreht man den Fender auf, sieht's natürlich schon anders aus, aber für zuhause ist das eher nix, da bläst es Dir die Ohren raus wenn's gut klingen soll.

Trotzdem war den Twin für mich ein Schnäppchen.

Und das GT-8 kann ich nach wie vor empfehlen.

Hans
 

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