Amp für "Beatlessound" gesucht

  • Ersteller Jan Lennon
  • Erstellt am
Wenn du Beatles spielen willst dann ist der VOX ein Muss !!! Egal ob AC 30 oder AC 50, der original Beatles Sound hängt ganz eng mit den Vöxen zusammen. Zu einem echten Alten würde ich nicht raten, wiel zu anfällig. Aber die neuen Teile sind gut.
 
hi!

leute.
der mann will erstmal nur zuhause spielen - was soll er da mit einem AC30?

auch halte ich die expertisen über speaker und gleichrichteröhren für eher fehl am platze bei jemandem der nicht mal sicher ist was für einen amp er sich kaufen soll ;)

im übrigen haben die beatles die amps die wir heute mit dem "vox sound" verbinden (AC15/AC30) nur ganz am anfang (´62-´63) gespielt.
die späteren amps hatten schon EL34 in der endstufe - und da kann man auch alles mögliche andere mit "britischem sound" verwenden.
ab ´66 waren´s sogar oft TRANSISTOR-AMPS - und ab ´68 eh fast nur noch fenders ;)

cheers - 68.


p.s.: ich würde mich dennoch dem tip für den AC15 anschliessen - bietet einfach viel VOX für´s geld :great:
 
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Wer wie ein Beatle klingen will, sollte nicht Gitarre spielen, sondern lieber singen lernen. Ausgerechnet Lennon war ja eher ein durchschnittlicher Gitarrist, aber einer der besten (wenn nicht sogar DER beste) Sänger im Pop- und Rock- Bereich. Insofern kommt's mir etwas skurril vor, seinen Gitarrensound nachempfinden zu wollen. Aber was soll's.

Wenn man es trotzdem versuchen will: höhenreiche, cleane Combos mit Federhall und höhenreiche Gitarren mit Attack (Twang) funktionieren für fast alle 60er Sounds - nicht nur Beatles - sehr gut.
Also heissen die Lösungen naturgemäss: Fender, Vox, Rickenbacker, Gretsch. Für die späten 60er natürlich: Epi Casino plus Fender-Amp.

Der Rest ist Spieltechnik und ein wenig Knowhow im Umgang mit dem Zeug.
 
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danke soweit also mit den amps hab ich's nun kapiert
aber was da noch das probem ist sind ja die gitarrenmarken die ich ja wegen leftysierung (cooles wort)mir net wirklich zulegen kann oder kennt ihr da noch ne anlaufstelle oder alternativen?
 
Wer wie ein Beatle klingen will, sollte nicht Gitarre spielen, sondern lieber singen lernen.

Wohl in der Witzkiste geschlafen wie? :D Wer wie die Beatles klingen will, sollte sich Freunde suchen, die auch singen können, weil allein wird das ganz sicher nichts! ;)
 
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Wenn Du noch tiefer in dieses Thema einsteigen willst, so kann ich Dir dieses Buch http://www.amazon.de/Beatles-Sound-Instrumente-Bühne-Studio/dp/3932275365 empfehlen. Da steht wirklich alles drin. Von den Anfängen bis zum Schluss. Jeder Amp, jede Gitarre, etc. Für den musizierenden Beatlesfan eigentlich ein Muss :D
Dieses Buch möchte ich gern allen hier ans Herz legen ;)

Dann solltest du auch auf die Gleichrichtung der Amps achten. Die früheren CC-Modelle hatten meines Wissens nach noch eine Röhrengleichrichtung, während die neuen C-Modelle eine SolidState-Gleichrichtung haben und deshalb etwas steifer und bissiger reagieren als ein "echter" Vox.
Es gab auch "echte" VOX ohne "Gleichrichtung"! Ich selbst habe u.a. 2 davon (aus verschiedenen Jahrzehnten) Der Sound eines Röhrenamps setzt sich aus sehr vielen Faktoren zusammen. Schaltung, Röhren (Alter, Art, etc), Speaker, usw. Das ist alles wurscht solange der Amp funktioniert und so klingt, wie man sich das selbst vorstellt. Deswegen müssen da nicht Bulldogs drinne sein. Es müssen auch nicht Röhren vom Hersteller XY verbaut sein. Das Ding muss klingen!

Zu einem echten Alten würde ich nicht raten, wiel zu anfällig. Aber die neuen Teile sind gut.
Ich nicht! Ich spiele sowohl die alten als auch die neuen AC30. Und meine Erfahrung ist, dass die alten zuverlässiger arbeiten als die neuen Amps.

hatten die Beatles nicht nebenbei einen der ersten signature amps? http://www.voxshowroom.com/us/amp/beat.html
Jep :)
Die ersten Amps die die Beatles von VOX bekamen, waren zwei AC30 (und nicht AC15 wie oft behauptet wird). Es waren schon AC30 mit der grad entwickelten zusätzlichen Top-Boost-Schaltkreis.
Es handeltete sich dabei um einen Deal, den Epstein mit Reg Clarke (dem damaligen Geschäftsführer von VOX) aushandelte. Und zwar bekamen die Beatles die beiden AC30 sozusagen "gestiftet". Im Gegenzug durfte VOX zukünftig Reklame mit de Beatles machen. Ein so kleiner Deal mit so weitreichenden Folgen :)

Wer wie ein Beatle klingen will, sollte nicht Gitarre spielen, sondern lieber singen lernen...
:confused:



Für zuhause reicht ein AC15 völlig aus. Das sehe ich genauso wie 68goldtop.

Was das Kopieren eines Beatlessounds angeht, so verhält es sich so, wie mit dem Kopieren anderer Sounds. Es ist fast unmöglich. Selbst wenn man haargenau das Gleiche Equipment hat, ist es schwer die Sounds zu kopieren. Zudem kommt noch die sehr eigene "Spieltechnik" von Lennon, Harrison und McCartney. Sie wird heute oft von vielen belächelt. Trotzdem scheitern viele Gitarristen schon an der ersten Hürde ´All my loving´ ;)
Hingegen die Version von der Beatlescovertruppe Rain ist nahezu perfekt. Ich kenne sowohl diese Gruppe als auch die Band von dem Musical `All you need is love´. Die Jungs, die da spielen sind erschreckend gut. Sie spielen aber ihre Shows durchgehend mit AC30 und den dementsprechenden Gitarren.

Gruß,

Paul
 
Es gab auch "echte" VOX ohne "Gleichrichtung"! Ich selbst habe u.a. 2 davon (aus verschiedenen Jahrzehnten) Der Sound eines Röhrenamps setzt sich aus sehr vielen Faktoren zusammen. Schaltung, Röhren (Alter, Art, etc), Speaker, usw. Das ist alles wurscht solange der Amp funktioniert und so klingt, wie man sich das selbst vorstellt. Deswegen müssen da nicht Bulldogs drinne sein. Es müssen auch nicht Röhren vom Hersteller XY verbaut sein. Das Ding muss klingen!

Ich glaub so trifft es die Sache besser:
Der Sound eines Amps setzt sich aus sehr vielen Faktoren zusammen. Schaltung, ob er Röhren hat (Alter, Art, etc), Speaker, usw. Das ist alles wurscht solange der Amp funktioniert und so klingt, wie man sich das selbst vorstellt. Deswegen müssen da nicht Bulldogs drinne sein. Es müssen auch nicht unbedingt Röhren verbaut sein. Das Ding muss klingen!
;)
 
danke soweit also mit den amps hab ich's nun kapiert
aber was da noch das probem ist sind ja die gitarrenmarken die ich ja wegen leftysierung (cooles wort)mir net wirklich zulegen kann oder kennt ihr da noch ne anlaufstelle oder alternativen?

Spontan wäre meine Idee, sich eine Lefty Epi The Dot zu besorgen und die Tonabnehmer auszutauschen - entweder in Richtung Gretsch für "bis '65" oder in Richtung P90 für "ab '66". Da kommst Du für den Anfang relativ preisgünstig davon und dicht an Dein Ziel.

Mal abgesehen davon, daß ein Tonabnehmertausch bei einer Semiakustik ein Himmelfahrtskommando ist, das man besser professionellen Gitarrenbauern mit starken Nerven überlässt.

Und die Klampfe für die passende Optik auf naturfarben abzuschleifen, vernichtet auch keine großen Werte.
 
wow das ist echt ne super idee nur hat die dot halt nen sustainblock und die casino nicht was ja auch wieder am klang was ausmacht.
Kann man den iwie entfernen oder ghet dnan gar nix mehr?
weil dnan wäre die idee echt perfekt!
Und zu den Ricks, wisst ihr da was wie ich da als lefty ran kommen könnte ?
 
wow das ist echt ne super idee nur hat die dot halt nen sustainblock und die casino nicht was ja auch wieder am klang was ausmacht.
Kann man den iwie entfernen oder ghet dnan gar nix mehr?

So ein Sustainblock hat aber auch seine Vorteile, die Gitarre koppelt dann weniger. Für eine Verbesserung des Sounds ist sicherlich der PU Wechsel entscheidend, wie vom werten Kollegen LL vorgeschlagen. Der weiß schon, was er Dir empfiehlt!
 
Hier mal 'ne schöne Übersicht: von Tweed über Vox bis hin zu Silverface waren - je nach Schaffensperiode - 'ne ganze Reihe verschiedener Amps vertreten: http://www.beatles-instrumente.de/beatles_buehnen.htm

(Kennt jemand die abgebildeten Amps, die Harrison und McCartney im Star- und im Cavernclub gespielt haben?)

Btw.: Die Jungs haben ja nicht nur Halbresonanz gespielt. Später waren auch Paula, Strat und Tele am Start.
 
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hi!

Hier mal 'ne schöne Übersicht: von Tweed über Vox bis hin zu Silverface waren - je nach Schaffensperiode - 'ne ganze Reihe verschiedener Amps vertreten ...

(Kennt jemand die abgebildeten Amps, die Harrison und McCartney im Star- und im Cavernclub gespielt haben?)

Btw.: Die Jungs haben ja nicht nur Halbresonanz gespielt. Später waren auch Paula, Strat und Tele am Start.

sehr richtig!

detaillierte infos zu den einzelnen amps findest du hier:


http://www.beatlesgear.com/


übrigens finde ich den tip mit der epi "dot" auch gut.
sehr günstig und sehr ok für den preis.
ich halte allerdings den austausch der pickups erstmal nicht für notwendig.
wenn man mit der gitarre keinen passabelen/beatlesmäßigen sound hinbekommt liegt´s sicher nicht an den pickups.

und nee, den "sustain-block" kann man nicht entfernen ;)


cheers - 68.
 
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Und zu den Ricks, wisst ihr da was wie ich da als lefty ran kommen könnte ?

Man gewöhnt sich als Lefty nach ein paar Jahren daran, mit dem Material auszukommen, das verfügbar ist.
Auf Rickenbacker würde ich in der Hinsicht nicht setzen wollen (sauteuer und spieltechnisch und klanglich nicht jedermanns Sache - und eben nicht verfügbar. Vergiss es einfach.) Die Epiphone Casino gab es als Lefty-Variante. Mit viel, viel Glück und Geduld kann man eventuell irgendwann mal eine auf ebay schießen. Auch darauf würde ich nicht warten wollen: ich hab mal eine in der Hand gehabt und fand sie nicht überzeugend. Wegen der Thinline-Bauweise hat man halt das Feedback-Problem und nicht grade üppiges Sustain. Eine Semi mit Sustainblock ist deutlich gutmütiger und vielseitiger - und sooooo anders ist der Sound dann auch wieder nicht.

68goldtop schrieb:
ich halte allerdings den austausch der pickups erstmal nicht für notwendig.

Richtig. Ich würde die Gitarre auch erstmal eine Weile mit den Stock-PU's benutzen und dann weitersehen.
Edit: siehe unten... :D :D
 
ich halte allerdings den austausch der pickups erstmal nicht für notwendig.
wenn man mit der gitarre keinen passabelen/beatlesmäßigen sound hinbekommt liegt´s sicher nicht an den pickups.

Guter Ansatz! :great: Austauschen kann man später immer noch, wenn man aml mehr will. Zum Einstieg tun's die Stock-PUs der Dot allemal.

Edit: was 3 Sekunden so alles ausmachen können! :D :D :D
 
Eine gute aber halt nicht vollständige Seite.

Auf Rickenbacker würde ich in der Hinsicht nicht setzen wollen (sauteuer und spieltechnisch und klanglich nicht jedermanns Sache - und eben nicht verfügbar. Vergiss es einfach.)
:gruebel:
Warum? Ich verstehe diesen Rat nicht. Andere Gitarren sind spieltechnisch und klanglich auch nicht jedermanns Sache. Woher willst Du wissen, dass dies in Bezug auf Rickenbackerdas beim TS zutrifft? Rickenbacker lassen sich meiner Meinung sehr gut spielen. und klingen klasse.
Ich finde da sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Auch wenn ich mich wiederhole ;) Es gibt nicht "diesen einen" Beatlesgitarrensound, oder auch 2 oder 3, die man mit einer bestimmten Gitarre und einem bestimmten Amp hinbekommt. Die Beatles haben sehr viel von Anfang an experimentiert. MIt div. Gitarren, Amps und Effekten. Nichtsdestotrotz gab es einige Instrumente, die sie häufiger nutzten. Wie z.B die Rickenbacker (6 u. 12string), Gretsch, Epiphone und Telecaster. Alle anderen Gitarren wurden weniger oft eingesetzt. Hinzu kamen sehr früh Effekte wie Tonebender, Volumenpedal, Compressoren, etc. Die Amps selbst hatten auch nicht immer dieselben Einstellungen. Auch da wurde kräftig "geschraubt".

Letztendlich dreht es sich immer um die Frage, wie gut möchte man den Originalsound kopieren. Wenn man viele Beatlessongs spielen möchte läuft es immer auf einen Kompromis hinaus.
 
:gruebel:
Warum? Ich verstehe diesen Rat nicht. Andere Gitarren sind spieltechnisch und klanglich auch nicht jedermanns Sache. Woher willst Du wissen, dass dies in Bezug auf Rickenbackerdas beim TS zutrifft? Rickenbacker lassen sich meiner Meinung sehr gut spielen. und klingen klasse.
Ich finde da sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Natürlich. Jeder Rechtshänder, der das nötige Kleingeld und eine Klangvorstellung hat, die er damit umsetzen kann, darf sich gern selbst ein Urteil bilden. Unbestritten kann Rickenbacker tolle Instrumente bauen. Die einzige Rickenbacker-Lefty, die ich in den letzten 30 Jahren in der Hand hatte, war zwar eine Gurke. Aber sowas passiert ja auch anderen Herstellern.

Einem Linkshänder und Anfänger, der ein relativ begrenztes Budget hat, rate ich allerdings absolut davon ab, seine Zeit mit der Suche nach einer Ricky zu verschwenden.

Fühl dich bitte nicht gleich angegriffen, nur weil ich deiner Lieblingsmarke die Massentauglichkeit abspreche. Das sind keine Mainstream-Gitarren und sie werden es auch nie werden. Und damit sind sie nur für Gitarristen geeignet, die wissen, worauf sie sich da einlassen und entweder einen klaren eigenen Stil haben, den sie nur mit er Ricky bekommen oder sie als Dritt- oder Viert-Instrument für's "Extra obendrauf" einsetzen. Eine Empfehlung als Erst-Instrument? Vergiß es.
 
was wäre denn ein geeignetes instrument das auch ein wenig nach beatles klingt?
ne epi paula hab ich schon... und muss sagen schlecht ist die ja net aber es geht noch beatliger :D denk ich mal..
 

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