meckintosh
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Liebe Freunde des gepflegten Gitarrenton(e)s,
es wurde leider Zeit den gerade erst erworbenen Mesa Studio 22+ wieder zu verkaufen.
Warum? Lest selbst....
Wie kam es dazu?
Ich war nach dem Verkauf meines Marshall Studio ja sehr niedergeschlagen und habe mir relativ zeitnah einen Mesa Studio 22+ zugelegt, und auch ein Review verfasst.
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/259817-amp-mesa-boogie-studio-22-a.html
Leider offenbarte sich der einzige wirkliche Nachteil des Amps als Spießrutenlauf für mich.
Denn mein kleines Setup (siehe Profil) ist auch das Equipment, dass meine Schüler und unsere zweite Gitarristin der Band nutzen.
Und eben da lag der Hase im Pfeffer .... um den Amp richtig gut klingen zu lassen und meinem Anspruch gerecht zu werden muss er jeweils auf die verwendete Gitarre ziemlich genau eingestellt werden. Und da Schüler zum überwiegenden Teil entweder nicht wollen oder nicht können hab ich am Ende 15 - 20 mal pro Woche den Amp neu eingestellt.
Das war echt nur noch nervig, weil entweder der Klang nicht wie gewünscht war oder ich dann doch wieder ran musste ...
Also ein schmerzvoller, aber schneller Schnitt.
Nur .. welcher Amp sollte es werden?
Klar, mein Ziel war ein Amp mit sehr einfachem Aufbau um es meinen Schülern auch leicht zu machen und mir die Zeit und Mühe zu sparen.
Da sagt mir ein Freund: "Nimm dir nen Fender 57` Twin, der klingt generell geil. Einfach Volume voll aufreissen und den Rest mit dem Tonepoti der Gitarre regeln."
http://www.fender.com/products//search.php?partno=8140500000
Was für ein geiles Konzept! Wie mir das entgegen kommt, da ich doch so auch jetzt schon gern den Ton(e) auf diese Weise forme.
Das Problem ist und war allerdings das der kaum irgendwo zum Anspielen rumsteht und hier oben in Flense schon gleichmal nie.
Also muss der blind gekauft werden und allein das ist schon schwierig, denn kaum ein Händler hatte den Amp wirklich vor Ort stehen.
Die Großen hätten alle bestellen müssen, bzw hatten schon bestellt und eine Lieferung vor August wäre unwahrscheinlich gewesen.
Durch hemmungslosen Telefoneinsatz liess sich aber am Ende ein Ausstellungsstück finden! HAH!
Die Verarbeitung
Einfach Spitze! Der Amp ist nicht nur wunderschön, sondern auch superverarbeitet. Das massive Holzgehäuse ist echt ein Pluspunkt für die Steifigkeit und trägt äußerst zur Stabilität des gesamten Amps bei. Alles ist sehr sauber verarbeitet, kein Grund zum Meckern.
Die Ausstattung
Marginal, wenig Regler...so wie geplant. Footswitch? Sowieso nicht!
Also mal genauer:
- Normal Channel mit zwei Eingängen (High und Low)
- Bright Channel mit zwei Eingängen (High und Low)
- Volume Normal
- Volume Bright
- Treble
- Bass
- Presence
- Standby Switch
- On/Off Switch
- 2 Fender Special Design 12" Speaker / Design by Ted Weber
Interessant ist noch kurz zu erwähnen das die Regler alle bis "12" gehen.
Also absolut geeignet dazu Nigel Tufnels A***** zu kicken... he he he
Die Potis laufen schön gleichmäßig nicht zu leicht, nicht zu schwer. Eben auffällig unauffällig gut.
Klang und Ton(e)
Also mal die Masterbuilt eingestöpselt und losgelegt.
Volume auf schmale 12, Standy raus und .... es rauscht.
Holla, nicht zu knapp rauscht er und ich versuch direkt mal mit den Potis gegenzuarbeiten.
Still wird er nur wenn ich alles runterdreh und das will ich ja nicht, also akzeptier ich das erstmal.
Edit: Mit gedrosselten Einstellungen bei Presence und Treble lässt sich das Rauschen schon gut zähmen! Einfach bei 1/3 stehen lassen...
Sobald ich anfange zu spielen ist das rauschen natürlich vergessen und es macht sich je nach verwendeter Gitarre ein geradezu unglaublicher Sound breit.
Sehr schön finde ich das der Amp selbst bei Vollgas nicht wirklich laut ist. Hier arbeiten die leisesten 40 Röhrenwatt die ich jemals gehört hab.
Im Vergleich zum Mesa Studio ist der Twin nicht wirklich viel lauter.
Dafür aber noch um einiges Dynamischer und lebendiger im Anschlag, so lassen sich schon bei (fast) Zimmerlautstärke (und dann ohne Rauschen) sehr schöne Sounds aus dem Amp holen.
Ein geübter Gitarrist mit einer guten Gitarre findet mehr als einen schönen Ton und das Experimentieren mit dem Volumepoti wird zur spannenden Exkursion.
Das tolle ist aber das diese Reise mit jeder neuen Gitarre eine andere Richtung annimmt.
Getsetet habe ich bis jetzt nur meine Gitarren, kann also nicht sagen wie sich der Amp mit einer 400,- Euro Epiphone verträgt oder mit einer 250,- Euro Squier.
Da werde ich in Kürze mal weitere Erkenntnisse hier von mir geben.
Wie klingt der Twin denn nun mit den getesteten Gitarren?
- Fender CS Flathead Showmaster / EMG Pickups
So warm haben die EMG`s noch nie geklungen! Auf einmal werden sie samtig weich wenn man mit dem Poti vorsichtig ist, Hammer!
Allerdings ist der Cleanbereich ziemlich eingeschränkt, die EMG`s wollen halt Gas geben.
Und bis zu einem Gewissen Grad macht das auch Spaß, aber bitte nicht zuviel.
Das entlohnt der Amp wirklich nicht, seine natürliche Zerre ist eben bis Rock begrenzt, dann wirds undefiniert. Da hilft auch der Kollege am Heck nicht wirklich weiter.
Da bin ich aber sicher auch vom Mesa verwöhnt, denn High Gain mit Messerscharfer Definition ist da ja Programm.
- Fender CS Relic 55 Telecaster
Jau, das wird knackig und um mal zu sehen wie heftig es wird ... bright input...Steg Pickup..und Vollgas... I can`t get no...Satisfaction ... Luzie geht hier ab..und ein Telesound den der Mesa so niemals bringen könnte. Hier muss aber dann dochmal eben der Bass Regler nachjustiert werden um die Blutung in den Ohren zu stoppen.
Ja, ich habs wohl übertrieben....
Der Amp passt viel besser zur Tele als der Road King, ganz klar. Hier geht das Vintagekonzept von Fender voll auf. Der Kamerad am Hals machts noch dicker, aber reissen tun die Beiden absolut genug.
Springsteen wäre auch mal ein passender Begriff dafür.
- Fender 60`ies Relic LTD / Kloppmann ST60 Set
Jaaaaa, nun kommen meine Schätze dran.
Boah, zwei Akkorde und ich weiss warum ich meine Strats so sehr liebe. Der Ton und die schnelle Entfaltung an diesem Amp, sagenhaft.
Sicher tun die Kloppmänner ihren Teil dazu, denn die sind einfach geil.
Am Hals kommt der dicke Bluesrock und lässt sich bis zum Steg hin schön ausdünnen.
Mit zurückgedrehtem Poti kommen die ganzen warmen perligen Halssounds rüber, so dick das man am Amp sucht wo die Suppe rausläuft oder wahlweise so glockig, das mein Grinsen immer breiter wird.
- Fender Masterbuilt 60`ies CC / Kloppmann ST50 Set
Die Krönung und meine absolute Lieblingsgitarre.
Ich wüsste momentan wirklich nicht welche Strat dieser das Wasser reichen könnte.
Der Sound ist ähnlich dem der Relic, aber hier eben mit mehr seidigen Höhen (ich liebe diesen Begriff) und noch besserer Formbarkeit. Die 50er sind nicht ganz so stark wie die 60er, zerren also auch später und das bisschen mehr an Headroom passt sehr gut.
Das einzige Problem ist das man nicht mehr aufhören möchte. Heute bin ich 2 Stunden vor dem Unterricht in meinen Proberaum um noch kurz was für nen Schüler auszuprobieren.
Glaub doch nicht das ich gemerkt hab das die Zeit um war als der an die Tür gehämmert hat.
SUCHTPOTENZIAL ERSTER GÜTE!
Gespannt bin ich noch auf die Showmaster Elite, die ja schon auf dem Weg zu mir ist.
- Effekte
Ich betreibe momentan zwei Effekte an dem Fender, einmal einen ISP Decimator als Bodentreter und ein Carl Martin Quattro ( http://www.carlmartin.com/ ) Pseudo Multi-Effekt. Das Quattro liefert Vintagesounds erster Güte, verträgt sich wunderbar mit dem Fender, liefert allerdings auch eine stattliche Prise Rauschen ab.
Der Deci bringt das aber alles gemeinsam auf ein gut erträgliches Level, so dass man mit dem entstehenden Sound gut arbeiten kann.
Völlig klar ist das der Amp sehr genau das wiedergibt was reinkommt, also schlusiges, schrappeliges Gitarrenspiel ist hier völlig fehl am Platze. Powerchord gedresche ist eh nicht das Hauptgebiet des Amps und verwaschen ist nicht drin.
Leadlines mit angedicktem Crunch, bluesige Soli oder auch schön aufösende Akkordarbeit ... absolut genial.
Der Preis
Schwer zu bemessen, aber für einen handgebauten Amp mit guten Bauteilen zahlt man eben auch gern etwas mehr.
Mein Glück war, das der Amp ein Ausstellungsstück gewesen ist, so habe ich weniger als 2000,- Euro bezahlt, inkl. Versand.
Negatives
Der einzige Punkt der echt nervt ist das Rauschen ... wenn hier jemand nen Tip wie ich das beseitigen kann .. werde ich mit dem Amp echt glücklich!
Fazit
Dieser Amp ist eine Ohrenweide ganz besonderer Art, aber bitte nie vergessen... VINTAGE! Wer einen guten Allroundamp sucht ist an der falschen Adresse.
Wer aber auf den alten Clapton-Sound steht, auf warme Höhen und schicke Brillianzen steht. Sofort zuschlagen!
Fotos
Gibts in diesem Post:
https://www.musiker-board.de/vb/use...r-custom-shop-user-thread-27.html#post2944970
es wurde leider Zeit den gerade erst erworbenen Mesa Studio 22+ wieder zu verkaufen.
Warum? Lest selbst....
Wie kam es dazu?
Ich war nach dem Verkauf meines Marshall Studio ja sehr niedergeschlagen und habe mir relativ zeitnah einen Mesa Studio 22+ zugelegt, und auch ein Review verfasst.
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/259817-amp-mesa-boogie-studio-22-a.html
Leider offenbarte sich der einzige wirkliche Nachteil des Amps als Spießrutenlauf für mich.
Denn mein kleines Setup (siehe Profil) ist auch das Equipment, dass meine Schüler und unsere zweite Gitarristin der Band nutzen.
Und eben da lag der Hase im Pfeffer .... um den Amp richtig gut klingen zu lassen und meinem Anspruch gerecht zu werden muss er jeweils auf die verwendete Gitarre ziemlich genau eingestellt werden. Und da Schüler zum überwiegenden Teil entweder nicht wollen oder nicht können hab ich am Ende 15 - 20 mal pro Woche den Amp neu eingestellt.
Das war echt nur noch nervig, weil entweder der Klang nicht wie gewünscht war oder ich dann doch wieder ran musste ...
Also ein schmerzvoller, aber schneller Schnitt.
Nur .. welcher Amp sollte es werden?
Klar, mein Ziel war ein Amp mit sehr einfachem Aufbau um es meinen Schülern auch leicht zu machen und mir die Zeit und Mühe zu sparen.
Da sagt mir ein Freund: "Nimm dir nen Fender 57` Twin, der klingt generell geil. Einfach Volume voll aufreissen und den Rest mit dem Tonepoti der Gitarre regeln."
http://www.fender.com/products//search.php?partno=8140500000
Was für ein geiles Konzept! Wie mir das entgegen kommt, da ich doch so auch jetzt schon gern den Ton(e) auf diese Weise forme.
Das Problem ist und war allerdings das der kaum irgendwo zum Anspielen rumsteht und hier oben in Flense schon gleichmal nie.
Also muss der blind gekauft werden und allein das ist schon schwierig, denn kaum ein Händler hatte den Amp wirklich vor Ort stehen.
Die Großen hätten alle bestellen müssen, bzw hatten schon bestellt und eine Lieferung vor August wäre unwahrscheinlich gewesen.
Durch hemmungslosen Telefoneinsatz liess sich aber am Ende ein Ausstellungsstück finden! HAH!
Die Verarbeitung
Einfach Spitze! Der Amp ist nicht nur wunderschön, sondern auch superverarbeitet. Das massive Holzgehäuse ist echt ein Pluspunkt für die Steifigkeit und trägt äußerst zur Stabilität des gesamten Amps bei. Alles ist sehr sauber verarbeitet, kein Grund zum Meckern.
Die Ausstattung
Marginal, wenig Regler...so wie geplant. Footswitch? Sowieso nicht!
Also mal genauer:
- Normal Channel mit zwei Eingängen (High und Low)
- Bright Channel mit zwei Eingängen (High und Low)
- Volume Normal
- Volume Bright
- Treble
- Bass
- Presence
- Standby Switch
- On/Off Switch
- 2 Fender Special Design 12" Speaker / Design by Ted Weber
Interessant ist noch kurz zu erwähnen das die Regler alle bis "12" gehen.
Also absolut geeignet dazu Nigel Tufnels A***** zu kicken... he he he
Die Potis laufen schön gleichmäßig nicht zu leicht, nicht zu schwer. Eben auffällig unauffällig gut.
Klang und Ton(e)
Also mal die Masterbuilt eingestöpselt und losgelegt.
Volume auf schmale 12, Standy raus und .... es rauscht.
Holla, nicht zu knapp rauscht er und ich versuch direkt mal mit den Potis gegenzuarbeiten.
Still wird er nur wenn ich alles runterdreh und das will ich ja nicht, also akzeptier ich das erstmal.
Edit: Mit gedrosselten Einstellungen bei Presence und Treble lässt sich das Rauschen schon gut zähmen! Einfach bei 1/3 stehen lassen...
Sobald ich anfange zu spielen ist das rauschen natürlich vergessen und es macht sich je nach verwendeter Gitarre ein geradezu unglaublicher Sound breit.
Sehr schön finde ich das der Amp selbst bei Vollgas nicht wirklich laut ist. Hier arbeiten die leisesten 40 Röhrenwatt die ich jemals gehört hab.
Im Vergleich zum Mesa Studio ist der Twin nicht wirklich viel lauter.
Dafür aber noch um einiges Dynamischer und lebendiger im Anschlag, so lassen sich schon bei (fast) Zimmerlautstärke (und dann ohne Rauschen) sehr schöne Sounds aus dem Amp holen.
Ein geübter Gitarrist mit einer guten Gitarre findet mehr als einen schönen Ton und das Experimentieren mit dem Volumepoti wird zur spannenden Exkursion.
Das tolle ist aber das diese Reise mit jeder neuen Gitarre eine andere Richtung annimmt.
Getsetet habe ich bis jetzt nur meine Gitarren, kann also nicht sagen wie sich der Amp mit einer 400,- Euro Epiphone verträgt oder mit einer 250,- Euro Squier.
Da werde ich in Kürze mal weitere Erkenntnisse hier von mir geben.
Wie klingt der Twin denn nun mit den getesteten Gitarren?
- Fender CS Flathead Showmaster / EMG Pickups
So warm haben die EMG`s noch nie geklungen! Auf einmal werden sie samtig weich wenn man mit dem Poti vorsichtig ist, Hammer!
Allerdings ist der Cleanbereich ziemlich eingeschränkt, die EMG`s wollen halt Gas geben.
Und bis zu einem Gewissen Grad macht das auch Spaß, aber bitte nicht zuviel.
Das entlohnt der Amp wirklich nicht, seine natürliche Zerre ist eben bis Rock begrenzt, dann wirds undefiniert. Da hilft auch der Kollege am Heck nicht wirklich weiter.
Da bin ich aber sicher auch vom Mesa verwöhnt, denn High Gain mit Messerscharfer Definition ist da ja Programm.
- Fender CS Relic 55 Telecaster
Jau, das wird knackig und um mal zu sehen wie heftig es wird ... bright input...Steg Pickup..und Vollgas... I can`t get no...Satisfaction ... Luzie geht hier ab..und ein Telesound den der Mesa so niemals bringen könnte. Hier muss aber dann dochmal eben der Bass Regler nachjustiert werden um die Blutung in den Ohren zu stoppen.
Ja, ich habs wohl übertrieben....
Der Amp passt viel besser zur Tele als der Road King, ganz klar. Hier geht das Vintagekonzept von Fender voll auf. Der Kamerad am Hals machts noch dicker, aber reissen tun die Beiden absolut genug.
Springsteen wäre auch mal ein passender Begriff dafür.
- Fender 60`ies Relic LTD / Kloppmann ST60 Set
Jaaaaa, nun kommen meine Schätze dran.
Boah, zwei Akkorde und ich weiss warum ich meine Strats so sehr liebe. Der Ton und die schnelle Entfaltung an diesem Amp, sagenhaft.
Sicher tun die Kloppmänner ihren Teil dazu, denn die sind einfach geil.
Am Hals kommt der dicke Bluesrock und lässt sich bis zum Steg hin schön ausdünnen.
Mit zurückgedrehtem Poti kommen die ganzen warmen perligen Halssounds rüber, so dick das man am Amp sucht wo die Suppe rausläuft oder wahlweise so glockig, das mein Grinsen immer breiter wird.
- Fender Masterbuilt 60`ies CC / Kloppmann ST50 Set
Die Krönung und meine absolute Lieblingsgitarre.
Ich wüsste momentan wirklich nicht welche Strat dieser das Wasser reichen könnte.
Der Sound ist ähnlich dem der Relic, aber hier eben mit mehr seidigen Höhen (ich liebe diesen Begriff) und noch besserer Formbarkeit. Die 50er sind nicht ganz so stark wie die 60er, zerren also auch später und das bisschen mehr an Headroom passt sehr gut.
Das einzige Problem ist das man nicht mehr aufhören möchte. Heute bin ich 2 Stunden vor dem Unterricht in meinen Proberaum um noch kurz was für nen Schüler auszuprobieren.
Glaub doch nicht das ich gemerkt hab das die Zeit um war als der an die Tür gehämmert hat.
SUCHTPOTENZIAL ERSTER GÜTE!
Gespannt bin ich noch auf die Showmaster Elite, die ja schon auf dem Weg zu mir ist.
- Effekte
Ich betreibe momentan zwei Effekte an dem Fender, einmal einen ISP Decimator als Bodentreter und ein Carl Martin Quattro ( http://www.carlmartin.com/ ) Pseudo Multi-Effekt. Das Quattro liefert Vintagesounds erster Güte, verträgt sich wunderbar mit dem Fender, liefert allerdings auch eine stattliche Prise Rauschen ab.
Der Deci bringt das aber alles gemeinsam auf ein gut erträgliches Level, so dass man mit dem entstehenden Sound gut arbeiten kann.
Völlig klar ist das der Amp sehr genau das wiedergibt was reinkommt, also schlusiges, schrappeliges Gitarrenspiel ist hier völlig fehl am Platze. Powerchord gedresche ist eh nicht das Hauptgebiet des Amps und verwaschen ist nicht drin.
Leadlines mit angedicktem Crunch, bluesige Soli oder auch schön aufösende Akkordarbeit ... absolut genial.
Der Preis
Schwer zu bemessen, aber für einen handgebauten Amp mit guten Bauteilen zahlt man eben auch gern etwas mehr.
Mein Glück war, das der Amp ein Ausstellungsstück gewesen ist, so habe ich weniger als 2000,- Euro bezahlt, inkl. Versand.
Negatives
Der einzige Punkt der echt nervt ist das Rauschen ... wenn hier jemand nen Tip wie ich das beseitigen kann .. werde ich mit dem Amp echt glücklich!
Fazit
Dieser Amp ist eine Ohrenweide ganz besonderer Art, aber bitte nie vergessen... VINTAGE! Wer einen guten Allroundamp sucht ist an der falschen Adresse.
Wer aber auf den alten Clapton-Sound steht, auf warme Höhen und schicke Brillianzen steht. Sofort zuschlagen!
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