[Amp] Bugera Trirec - Erste Eindrücke

  • Ersteller StefanBD
  • Erstellt am
Hallo Gammelpeter,

am besten geeignet sind alle 6L6 und EL34 Varianten, 5881, KT66/KT77, weil Netzteil und Ausgangsübertrager darauf optimiert ist. KT88/6550 funktionieren ebenfalls, aber evt. etwas fehlangepasst, weshalb da übrigens auch nicht mehr Leistung rauskommt.

Mit 6V6 wäre ich vorsichtig, weil die maximale Verlustleistung der 6V6 deutlich geringer ist, durch den Infinium Regler aber der gleiche Ruhestrom wie für EL34 vorgegeben wird. Solange Varipower nur im untersten Viertel-Regelbereich eingestellt ist, wird auch der Ruhestrom reduziert, sodass die Röhre entlastet wird. Dann könnte es gehen. Insgesamt aber keine sichere Sache, und deshalb auch klar nicht empfohlen.

Gruß,
Jan
 
Hallo Gammelpeter,

Was auch noch gegen 6550/KT88 spricht ist, dass deren Fuß einen größeren Umfang hat, so dass der Sicherungsbügel der Röhre entweder aufgebogen oder ganz entfernt werden muss. Das ist natürlich nicht mehr ganz so live-tauglich, weil die Röhre sich beim Transport lösen könnte. Auch deshalb haben wir diese Variante nicht explizit empfohlen.
Mit den EL34/KT66/KT77/5881/6L6 Varianten diverser Hersteller und Gradings lässt sich aber schon eine ganze Menge experimentieren... ;-)

Jan
 
Ich sehe gerade, dass beim Thomann (JA, ich habe es ausgeschrieben!) der Amp von Anfang Juni auf Ende Juli datiert wurde. Beim Musicstore findet man ihn erst gar nicht - how comes?
 
@Sj

Bei Thomann gab es im Juni nur 10 Geräte zu kaufen und die waren alle vorbestellt, ich hab den letzten ergattert.
 
@Sj

Bei Thomann gab es im Juni nur 10 Geräte zu kaufen und die waren alle vorbestellt, ich hab den letzten ergattert.

Und, bist du zufrieden? Wär nett wenn du hier was dazu schreiben könntest da hier eigentlich nur negatives zu lesen war
 
Er ist ja "schon" seit Ende April/Anfang Mai erhältlich und dürfte seit dem Peavey 6505 112 der am sehnlichsten erwartete Amp für Viele gewesen sein. Wär mal interessant wieviele in den ersten 72 h verkauft worden. :D

@ Bombarde: Ich unterstütze den Antrag von Leader. Vielleicht bist Du der erste von 5 gemeldeten Usern hier im Board bei denen der Amp funktioniert. ;)
 
Also , der Amp funktioniert super, keine Probleme. Die Probleme, dass nach dem Einschalten kein Ton kommt, haben scheinbar mit dem Varipower Regler zu tun. Wenn der nach dem Einschalten zu weit unten ist, dann scheint die Schaltung anfangs "zu weit runterzuregeln", keine Ahnung wieso. Man regelt den nach dem Einschalten kurz hoch und danach hat man damit dann keine Probleme. Die Röhren waren bei mir alle OK, obwohl der Postbote das Ding mit nem Sackkarren die Treppe raufgeschaukelt hat.
Ich kann aus zeittechnischen Gründen hier gerade leider keine ausführlichen Berichte schreiben.
 
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Hallo,

ich habe mittlerweilen den Trirec während 4 Monaten im Einsatz. Mit dem Sound und den Möglichkeiten bin ich total zufrieden und hatte bisher auch noch keine Defekte zu beklagen. Ein Detail das mich jedoch wahnsinnig stört ist das kleine Loch während der Kanalumschaltung. Wenn ich von einem Kanal in den anderen schalte ist für ein paar Millisekunden der Sound weg, also ein kleines Loch. z.B. ich spiele den Rhytmus (Kanal 2) und wechsle beim Solo dann auf Solo-Kanal (Kanal 3) oder aber von Clean (Kanal 1) auf den Gain (Kanal 2). Durch das kleine Loch ist dann halt mein Einsatz immer zu spät.

Ist das normal? Hat jemand eine Idee woran dies liegen könnte?

Mir gefällt der Amp super, jedoch durch dieses kleine Loch in der Kanalumschaltung habe ich die Freude am Trirec ziemlich verloren. Das geht so nicht, wenn sich das nicht beheben lässt muss ich mich wohl um einen anderen Amp umsehen.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?

Gruss, Tarz
 
Hallo Tarz,

ich habe zwar "nur" einen 333XL, aber bei dem ist der Sound beim Umschalten auch ganz kurz weg. Wenn alles in der Umgebung leise ist, hört man im Amp auch die Relais klackern. Daher finde ich die (sehr kurze) Umschaltpause logisch, denn in den Relais muss ja ein kleines bischen Schaltweg ohne Kontakt überbrückt werden. Aber negativ aufgefallen ist mir die Schaltpause bisher nicht (und ich schalte viel mitten beim spielen um), da sind (und waren) viele Multieffektgeräte deutlich schlimmer ;).

Grüße,
Yalin
 
Hallo Yalin

Danke für deine Antwort! Damit ist es wohl allgemein so und nicht ein Problem von meinem TriRec. Ich spielte bisher immer Marshall-Tops, da hatte ich diese Schaltpausen nicht. Es stört ich beim Spielen wahnsinnig. :(

Gruss,
Tarz
 
Das ist allerdings kein Bugera oder Trirec-eigenes "Problem". Ich bin technisch absolut unbegabt, aber soweit ich weiß gibts die Soundunterbrechung damit Schaltgeräusche unterdrückt werden. Ich meine, dass jmd der sich damit auskennt mit wenigen Handgriffen daran was ändern kann, aber das kann Dir ein Techie o.ä. eher beantworten.
Ein Thread zu dem Thema, bei dem es übrigens um einen Marshall geht:

https://www.musiker-board.de/versta...6-marshall-jvm-modifikation-kanalwechsel.html
 
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fast_abyss
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Crossposting
Hallo Zusammen,
Habe den wohl (vorläufig?) letzten trirec bei Thomann ergattert.
Läuft auf Anhieb und immer noch .
Ist von 8/14.
Verarbeitugn sieht gut aus. Sogar das Bugera Logo scheint aus Metall zu sein.
links von den Endstufenröhren sitzt ein Kühlkörper samt lüfter.
Keine Ahnung ob die aus der ersten Serie das auch hatten.

Hat jemand eine Idee von der Röhren Belegung?
Bisher vermute ich vom Input aus:
V1 input und erste gainstage
V2
V3
V4
V5 phase inverter

Wo könnten loopbuffer, eq aufholer (falls Vorhanden) und die anderen gainstages liegen?

und gibt es eine Möglichkeit den reverb decay ohne externen Midicontroller einzustellen?

Werde vermelden wenn das Ding abraucht

Grüße

Chris

ps: spricht was dagegen zwei entstufenröhren zu ziehen und das Ding als 50 Watter zu betreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Info:
Habe vom Bugera Support und Herrn Duwe folende Infos zum Trirec.

Der Reverb-decay kann nur von einem externen Midicontroller eingestellt werden.
Habe es selber mit einem PC-Usb-to-midi Interface und der Software MidiOx gemacht, klappt problemlos.
Midi-Control-Befehl CC75 und den Wert 0-7, 3 ist die Voreinstellung.
Da geht dann vom trockenen Raum bis zum Kirchenschiff alles und wird auch noch pro Kanal abgespeichert, sehr geil.

Die Röhrenbelegeung lies sich nur soweit klären, daß vom Input aus gesehen (also von rechts nach links von vorne aus):
V1-V3 Input und Gainstages ( V3 macht wohl in Kanal 2 und 3 den meissten gain)
V4 Loopbuffer
V5 PhaseInverter

Die Voicings werden über Spannungsteiler und Filter realisiert.

Hoffe das hilft jemandem weiter
Grüße
Chris
 
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Noche eine Info zum Trirec:

laut Bugera/ Music-Group Support kann der Trirec auch mit nur 2 Endstufenröhren betrieben werden, entweder die inneren oder die äußeren ziehen.
Varipower funktioniert weiterhin.

Impedanzanpassung beachten! D.h.: im Betrieb mit zwei Röhren, Impedanschalter auf 4 wenn Load 8, 8 wenn Load 16.
 
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Mein Trirec läuft seit Juni fast täglich, ist immer noch nicht abgeraucht und macht seinen Besitzer weiterhin glücklich.
 
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