ich finds nicht weiter schlimm wenn du alles messen, erklären sowie reproduzieren können musst, doch lass denen die anders Denken und warnehmen als du einfach ihr Denken und ihre Wahrnehmung, du wirst sehen es bringt dich nicht um und es tut nicht mal weh, zeigt aber tollerantz und akzeptanz der "anderen".
Die Tatsache ist - und das wollen so Leute wie du leider nicht wahrhaben, obwohl ihnen mehrfach das Gegenteil bewiesen wurde - dass Tests mit eben genau solchen Leuten wie dir im HIFI-Sektor gezeigt haben, dass da kein Unterschied mehr hörbar ist. Wir sprechen hier gerade über Steckverbinder (!!!). Es gab solche Tests, wo sich Leute hingesetzt haben, die Anlagen für jenseits der 30000 zu Hause haben, und versucht haben, Stecker zu vergleichen. Die meinten teilweise, dass es besser klingt, obwohl nichts geändert wurde. Besonders oft meinten sie aber, dass es besser klingt, wenn man gezeigt hat, DASS man etwas umsteckt, dies allerdings nur Dummys waren (wirkliche Verbindungen durch die Box in den Boden, unsichtbar).
Ich will dir nicht unterstellen, dass alles was du schreibst, Unsinn ist. Ich schreibe nur, dass es technisch nicht erklärbar und in hörpsychologischen Tests - und das ist genau das, was du als deine Referenz angesprochen hast - mehrfach widerlegt wurde. Die Erklärung hierfür ist, dass es besser klingt, weil man weiß, dass es besser klingen muss, weil man sich das selbst unterbewusst einredet. Ich bin da selber auch mal drauf reingefallen, daher verstehe ich deine Argumentation ja auch irgendwie. Aber sie ist nunmal weder reproduzierbar noch irgendwie logisch nachvollziehbar oder beweisbar.
Dass die von mir als Referenz herangezogenen Versuche im HIFI-Bereich gemacht wurden spricht eher für die Übertragbarkeit als dagegen, denn das Spektrum ist im HIFI-Bereich um einiges komplexer, die Dämpfungsfaktoren und die Leistungen sind ebenfalls höher, womit die Anforderungen an das Equipment natürlich auch gegenüber einer Gitarrenanlage größer sind.
Mich wundert es, dass die Musiker noch nicht den Netzkabelwahn für sich entdeckt haben. Nach deiner Logik müsste das nämlich auch soviel ausmachen.
Im Übrigen finde ich es sehr ignorant, mir schlechte Ohren zu unterstellen. Ich habe die von dir geforderten Unterschiede schon vor Jahren zu verifizieren versucht, aber absolut keinen Unterschied gehört. Dagegen höre ich alles mögliche, von irgendwelchen leicht defekten Elkos in Endstufen über Übergangswiderständen in Subwooferleitungen bis hin zu falschem BIAS in einer Endstufe. Alles schon dagewesen.
Nur in dem von dir angeführten Punkt habe ich eben eine andere Meinung und nicht alles, was du schreibst, ist automatisch Gesetz und wenn man das nicht respektiert gibts auf den Deckel. Zumindest kommt mir das so vor. Ich darf nur mal daran erinnern, als ich im Tubeamp Guts Thread gemeint habe, dass Earforce für das Geld die Bauteile zumindest gerade einbauen könnte und nicht wie Kraut und Rüben kreuz und quer, da bist du auch aufgrund deiner - aus persönlichen Gründen - abweichenden Meinung sofort auf mich losgegangen. Überleg doch mal, warum ich das hier schreibe und vor allem warum ich Beispiele aufzeige, die weit von mir wegliegen...
Bezüglich der Instrumentenkabel gebe ich dir allerdings zu 100% recht. Sowohl akustisch im Selbstversuch als auch messtechnisch.
MfG OneStone
PS: Ich wäre mal ganz froh, wenn wir dieses subjektive Voodoo-Getratsche sein lassen könnten und festhalten könnten, dass Speakon gegenüber Klinke eigentlich nur Vorteile hat, unglücklicherweise aber nicht viele Amps diesen Verbindertyp unterstützen.