Amp bis 500 €, oder doch Aktiv-Box?

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Grizmek
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Ich hab mir nahezu jeden Thread durchgelesen, der diese Thema behandelt. Alles in allem, erhält man den Eindruck, dass es in dieser Preisklasse fast nur halbe Sachen gibt, es sei denn, man guckt sich auf dem Gebrauchtmarkt um.

Ich habe nun die letzten zwei Monate geschuftet und ein Budget von ca 2500 € zur Verfügung, kann natürlich noch weiter sparen, aber ich werd lagnsam ungeduldig (spiel seit einem halben Jahr nur noch Akustik, meine Finger sind wund von den E-Gitarren Solos ;)).
Davon gehen jetzt mindestens 2000 € für Gitarre (ich tendiere zu einer Gibson Lp Standard, muss aber noch antesten) und das GT-10 weg. (Ich habe mich schon überall informiert und gelesen, gelesen, gelesen,... und diese Entscheidung für die in meiner Situation beste befunden).
Jetzt zu den eigentlichen Fragen:
- Da das GT-10 ja auch ein Amp Modeller ist, würde es sich für mich da nicht eher lohnen, 2 Aktiv-Boxen à la http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-PS-350PA-300W-Aktiv-Box-15-2-weg/art-PAH0002465-000
(eine für den Proberaum, eine für Zuhause) zu kaufen, anstatt einen Amp, von dem ich wahrscheinlich nur den Clean-Kanal benutzen würde, wegen der Zerre vom GT-10...?
- (Ich hab so gut wie keine Ahnung von PA!) Könnt ich das GT-10 über den Mono-Out direkt an die Box anschließen, oder brauch ich dazwischen noch ein Mischpult? Woher bezieht die Box ihren Strom?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir helfen, vielen Dank schon mal!
Grizmek
 
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Hat das GT-10 eine Speakersimulation an Bord? Hab auf der Homepage nix darüber lesen können?
 
Ja soviel ich weiss hat es eine
 
Also ich persönlich würde mir das Geld ganz anders aufteilen, weil ich denke mit ner Gitarre um die 1000Euro ist man super bedient. Und ich denke einen gescheiten Amp für 1500€ lässt sich schnell finden ;)
 
Als Aktivbox würd ich dir die dB technologies Basic 100 empfehlen. Hat zwar "nur" 90 Watt, aber dafür für das Geld extrem gute Qualität und auch laute 90 Watt. Allerdings würde ich dir auch empfehlen, dir lieber eine Gitarre für 500-1000 Euro zu holen, vor allem, weil du als E-Gitarrenanfänger ja noch wenig Erfahrung hast, für was welches Modell gut ist, und was deine Spieltechnik gut umsetzt. Da lohnt es sich nicht, am Anfang alles auf eine Karte zu setzen.
 
Also ich persönlich würde mir das Geld ganz anders aufteilen, weil ich denke mit ner Gitarre um die 1000Euro ist man super bedient. Und ich denke einen gescheiten Amp für 1500€ lässt sich schnell finden ;)

Das sehe ich auch so. Eine 500-Euro Gitarre mit nem 1500-Euro Amp klingt in den meisten Faellen einfach besser als ne 1500-Euro Gitarre mit nem 500-Euro Amp.

Zum GT-10: Wieso? Ich wuerde vorschlagen, erst mal nen richtigen Amp zu kaufen, und dann gegebenfalls mit nem GT-10 fuer Effekte verfeinern (aber auch nur, wenn Du's wirklich brauchst). Klar, ein GT-10 als Preamp zu benutzen geht natuerlich auch, aber mir fehlt da halt soundlich noch ein Bisschen was - deswegen ging meins auch direkt zurueck zum Haendler (und ich bin jahrelanger GT-8 User, hab also jetzt keine Scheu vor Multieffektgeraeten :D).

WENN Du das GT-10 so benutzen willst, wie Du es vor hast, musst Du MINDESTENS 500 Euro pro Aktivbox einplanen (OK, fuer daheim vielleicht weniger, aber da wuerde ich eher zu aktiven Nahfeldmonitoren tendieren). Die einzigen Aktivboxen, mit denen ich fuer nen Modeller bis jetzt zufrieden war, hatten nen Einzelpreis von ueber 1500 Euro, und dafuer kriegt man nun mal schon nen echten Amp, den man mit den Modellersounds ggf. kombinieren kann (und dann hat man direkt nen Backup!).

Bei nem Budget von 2500 Euro wuerde ich auch eher zu 1000 Euro fuer die Gitarre tendieren, und dann 1500 in nen ordentlichen Amp investieren. Wenn's unbedingt ne Gibson Les Paul werden muss, wird das natuerlich knapp, aber man kann ja auch mal aufm Gebrauchtmarkt schauen (oder dann halt 1000 Euro in nen gebrauchten Amp investieren).
 
Diese Antworten wollte ich dadurch vermeiden, dass ich das hinzugefügt habe:
"Ich habe mich schon überall informiert und gelesen, gelesen, gelesen,... und diese Entscheidung für die in meiner Situation beste befunden"
Ich habe mir echt sehr lange und ausführlich Gedanken darüber gemacht, und alles hier erwähnte ist mir auch in den Sinn gekommen. Argumente dagegen:
- Ich bin zwar zur Zeit in einer Band, aber unser 2. Gitarrist hat einen 5 Watt Amp und ne Anfänger Gitarre: Ich brauch keinen tollen Amp, um besser als er zu klingen. Auch der Rest der Band ist sehr sparsam, was ihr Equipment angeht.
- In der Band bin ich vorraussichtlich noch ein Jahr (bis zum Studium): So lange bin ich in der Preisklasse eh überlegen, brauch also nichts anderes, denn: zu Hause kann ich nur über Kopfhörer, oder relativ leise spielen. Bei Mp3s oder CDs sind meine Eltern ja tolleranter, aber pure Gitarrensounds mögen sie nicht so. :rolleyes:
- Wenn ich also in etwas mehr als einem Jahr tatsächlich in einer Band spielen sollte, in der ich nen richtigen Amp benötigen würde, dann habe ich bis dahin auch wieder genug Geld zusammen.
- Wieso eine "richtige Gitarre" für so viel Geld? Ich habe mir bereits diverse Gitarren in dem 1000er Bereich angeschaut und angespielt, vom Sound her würden diese sicher reichen, zumindest für die nächsten Jahre. Aber ich habe bisher noch keine Gitarre in der Hand gehabt, die mir das Spielgefühl verliehen hat, wie es die Standarts von Gibson tun (60ger). Und ich denke, dass das doch eines der wichtigsten Kriterien ist, denn im Endeffekt kommt der Sound doch aus den Fingern. Und selbst wenn ich mit der Kombination GT-10 + Box nicht alles aus der Gitarre rausholen könnte, was mit einem guten Amp möglich ist, so geht mir das Spielgefühl doch vor. Ich bin zwar wirklich noch ein "Anfänger", aber ich denke schon, dass ich halbwegs weiß, was man mit welcher Gitarre machen kann, und wie was rüberkommt.
- Wieso das Multieffektgerät? Ganz einfach weil ich ein sehr expirentierfreudiger Mensch bin, der seinen Sound noch nicht gefunden hat, aber weiß, dass eine einfache Zerre nicht reichen wird. Desweiteren bin ich auch jemand, der jede kleine Möglichkeit ausnutzt, seinen Sound zu verbessern, wo ich doch mit dem GT-10 zufrieden sein sollte, vor allem, weil mir persönlich der Sound des GT-10 besser gefällt, als das, was so mancher, der sich Musiker nennt, aus einem teuren Halfstack rauspresst.

Ich will also mit der Box nicht den perfekten Sound hinkriegen, sondern nur eine "Übergangslösung" finden, mit der ein "Anfänger" ein Jahr lang leben kann.
Ich wollt eigentlich wirklich nur wissen, ob GT-10 + Aktivbox sich eher lohnen würde, als ein GT-10 + Amp (bei 500€)...
Und nochmal die andere Frage: Woher bezieht so ne Aktiv-Box seinen Strom? Hat die ein ganz einfaches Stromkabel oder bezieht die den Strom von der Signal-Quelle?

EDIT: Die zweite Frage hat sich erledigt (^^)
Sorry, falls der letzte Beitrag etwas harsch rüberkam, ich weiß eure Antworten dennoch zu schätzen ;)
 
hat ein ganz simples Stromkabel dran

ich würde aber, wenn du selbst dich noch als Anfänger bezeichnest, doch eher von einem Gitarrenkauf für >1000 Euro abraten. Kann natürlich sein, dass alles passt und du dein Leben lang damit glücklich bist - aber wenn du wirklich noch eher am Anfang stehst, kann sich da auch leicht mal eine "umorientierung" im Geschmack ergeben, dass du plötzlich bemerkst, dass dir doch ne andere Halsform besser liegt oder was weiß ich... will dir nich unbedingt reinreden, aber das nur wirklich nochmal als zu Überlegenden Punkt einwerfen

aber scheinbar bist du dir ja ziemlich sicher in der Hinsicht.
Deine eigentliche Frage lässt sich eigentlich nur mit deinen Ohren beurteilen - spiel das GT10 mit eingeschalteter Speakersim vor einer Aktivbox und vergleich es mit abgeschalteter Speakersim an einem Amp - MEINER Meinung nach, müsste die echte Box doch noch besser klingen
da würd ich dann aber keinen kompletten Amp sondern eher Endstufe + Gitarrenbox hernehmen
aber brauchbar wird sich auch die Speakersim durch ne aktive Monitorbox anhören. Ob du den Unterschied hörst, hängt von der Qualität der Speakersim und deinem Gehör ab.
 
Damit dürfte sie Equipment-Diskussion abgeschlossen sein.Gott sei Dank.....
@Grizmek
Ich frage nochmal, weil es ein entscheidender Faktor wäre:
Hat das GT-10 eine Speakersimulation ?

Es ist ja in erster Linie als Effektboard und Preamp ausgelegt, nicht als Stand-Alone.


Edit: Oh mann, da geht man zwischendurch mal'n Kaffee kochen und........
 
Aber mal ehrlich. Für eine Übergangslösung ist das doch etwas viel Geld.
Da würde ich doch eher zu einer Modellingcombo raten.
Die reicht vollkommen für das was du eben beschrieben hast und ist dazu auch noch günstiger.

Damit fährste schonmal aufjedenfall besser als ein Multi-FX + Aktivbox.
 
Also soweit ich weiß, ist das GT-10 auch dafür entwickelt, es direkt in die PA zu führen, zumindest sagt Gundy Keller das in einem der zahlreichen Videos zum GT-10. Also hats ne Speakersimulation...

Als zusätzlicher Faktor für die Aktiv-Box spräche, dass ich meine 6 Jahre alten Billig-Computer-Boxen austauschen, und endlich mal richtig Musik hören könnte. Ein kleines Mischpult bekäme ich auch billig gebraucht...

P.S: Als Anfänger würde ich mich nicht bezeichnen, eher als Fortgeschrittenen, en bischen Ahnung hab ich also. Was natürlich nichts im Vergleich zu manchen hier aus dem Forum ist :great:. Aber ich denk, ich weiß, was ich tuh ;)

Edit:
http://de.youtube.com/watch?v=mWlc1ZT710Q, bei ca 7:10
 
Diese Antworten wollte ich dadurch vermeiden, dass ich das hinzugefügt habe:...

:great:

Super, dann wissen wir ja, dass Du Dich auch richtig informiert hast. Dann kommen wir mal zu den Empfehlungen fuer Verstaerkung fuer das GT-10.

Ich wuerde nicht empfehlen, daheim und im Proberaum das Gleiche hinzustellen. Zuhause solltest Du eher in ein Set Nahfeldmonitore investieren (mit denen man prima auch Musik hoeren kann). Da kann ich Dir leider nichts Konkretes empfehlen - Du solltest jedenfalls nach etwas suchen, was auf feine Aufloesung und praezise Klangbildung ausgelegt ist, und nicht unbedingt hohe Lautstaerke... Eine PA-Aktivbox waer' hier 1. overkill und ist 2. nicht so genau. Unter 1000 Euro wirst Du auch keine PA-Aktivbox bekommen, die so fein klingt, wie ein halbwegs brauchbares Paar Nahfeldmonitore (bei Gitarre geht's ja noch, aber wenn Du ueber die Dinger Musik hoeren willst haste da nen RIESEN Unterschied).

Fuer den Proberaum kommst Du um eine gute Aktivbox nicht rum, aber ich warne Dich - wenn Dein Mitgitarrist irgendwann mit nem "echten" Amp ankommt, solltest Du einiges an Leistungsreserven mitbringen - Ein 100W Vollroehrenhalfstack wird z.B. eine 400W Aktivbox buchstaeblich von der Buehne blasen, und die Speakersims im GT-10 sind nicht grad Durchsetzungsfaehigkeits-foerdernd.

Ich wuerde Dir empfehlen, nach einer Box mit 12" oder 15" Tieftoener zu schauen, selbstverstaendlich mit ausreichend Leistung, und nem moeglichst ausgewogenen Sound. Monitorschraege oder Stativ ist natuerlich Geschmackssache...

Beispiele:

http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-dB-Technologies-Opera-Live-402-prx395751967de.aspx

http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-dB-Technologies-Opera-Live-405-prx395751966de.aspx

http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-RCF-ART-310-A-prx395751709de.aspx

Die Letzte ist eine 10" Box, aber klingt (bei minimalem Gewicht) absolut genial - hatte ich auch mal fuer mein GT-8 im Auge (ist lange her :D). Nur in den Baessen ist sie selbstverstaendlich etwas schwaecher, als die Anderen.
 
hast du die beiden sachen zu den du so tendierst auch schon ausführlich getestet ? vielleicht kommt es bei mir nur so rüber aber es hört sich nicht danach an.

was du mit dem geld machst ist deine sache. ich denke auch nicht das dich hier jemand davon abhalten will. es sind mehr ratschläge um keinen fehler zu machen. ne gute gitarre bringt nicht viel wenn sie über nen schlechten amp gespielt wird. andersrum kann man da viel mehr an sound rausbekommen. billige aktivboxen sind auch nicht gerade der knaller. hab das auch schon hinter mir von daher weiß ich wovon ich rede.

x-man
 
Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit gehabt, die beiden ausführlich zu testen. Eine Standard mit 60ger Hals hatte ich allerdings schon mal ne halbe Stunde spielen dürfen, von dem Gt-10 kenne ich bisher nur die Videos von Youtube und die Erfahrungen hier aus dem Forum, kenne aber mehrere Leute, die das GT-8 haben und damit sehr zufrieden sind.
Zum ausführlicheren antesten werde ich nächsten Mittwoch nach Köln fahren, wo ich natürlich auch andere Möglichkeiten antesten werde, weil es halt viel Geld ist (für einen armen Schüler). Weiß natürlich, dass ihr mir nur helfen wollt, und alle Bemerkungen fließen in meine Überlegungen mit ein:great:. Kann natürlich auch sein, dass es was völlig anderes wird, es sollte nicht das Bild entstehen, dass ich auf den Namen Gibson fixiert bin...

Danke für die Vorschläge, werde versuchen, mir alle anzuhören.

P.S: Wieso ist es noch so lange bis Mittwoch? :( *wahnsinnigwerd*
 
von dem Gt-10 kenne ich bisher nur die Videos von Youtube und die Erfahrungen hier aus dem Forum, kenne aber mehrere Leute, die das GT-8 haben und damit sehr zufrieden sind.

Leider muss ich dazu sagen, dass ich selber in diese Falle gedappt bin - zum Glueck hab ich meinen Amp nicht verkauft und dafuer ne Aktivbox angeschafft, als ich das GT-8 gekauft habe... ich bin naemlich von diesem Gedankenpfad wieder recht schnell abgekommen.

Problem fuer mich waren die Speaker-Sims des GT-8s. Sie klingen mitunter einfach sehr nasal und unangenehm, besonders ueber guenstige Anlagen (ich kann mir's eben nicht leisten, 2000 Euro in eine anstaendige Box und Amping dazu zu investieren, nur damit der Modeller endlich anstaendig klingt). Ueber Hi-Fi klingt fuer mich die COSM Geschichte noch am ehrlichsten, aber da hat man dann wieder das Problem, dass die Sounds ueber ne "richtige" Anlage wieder komplett anders klingen.

Du kannst also nicht einfach mal daheim ein paar Sounds einstellen, und dann erwarten, dass sie auf jeder PA gleich klingen ;)... Das heisst also, jedes mal beim Soundcheck erst mal schrauben. Da denkt man sich "Klar, ist doch kein Problem, wozu hat man nen globalen EQ?" - aber das ist einfach nicht genug. Was daheim super klang klingt je nach PA dann einfach nur noch nach Gruetze.

Mittlerweile schaetze ich es, einfach nen Amp mit nem guten, eigenstaendigen Sound zu haben, den man mit entsprechendem Mikro und Post-EQ sich ohne Probleme zurechtbiegen kann. Man hat hier eher weniger die Gefahr, dass man ploetzlich einen komplett unbrauchbaren Sound hat ;)...

Wenn Du das GT-10 fuer's Ueben im Studentenzimmer mit Kopfhoerer willst, soll dem nichts im Wege stehen - aber dann wuerde ich vielleicht doch eher die 500 Euro oder so in einen halbwegs brauchbaren (gebrauchten) Verstaerker investieren. Ich habe erst vor zwei Monaten oder so noch fuer 450 Euro nen Laney VC50 aufgeschnappt - geniales Teil, und mit den Ampsims vom GT-8 vertraegt es sich auch sehr gut. Dann musste live natuerlich ein Mikro vor den Amp stellen, und kannst nicht mehr direkt in die PA fahren, aber der Soundunterschied ist auch dementsprechend immens.

Also, nix gegen das GT-10, aber Du solltest Dir ueberlegen, ob Du das Ding wirklich live direkt in die PA fahren willst. Fuer solche Zwecke wuerde ich eher zu den Vox Tonelab Produkten tendieren, da sie einfach um einiges natuerlicher klingen, und nicht wie die Boss Produkte diesen typischen nasalen COSM-Klang haben...
 
ich spiele den Boss-GT8 über einen Marschall DSL401 (gebraucht~500€). Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Am besten aber klingt´s wenn ich die Ampsimulation des GT8 ausschalte und "nur" die Effekte des GT8 benutze (meistens Booster, die Tube Screamer Sim und den Compressor).
Allerdings beim Antesten der Multieffekte hat mir vom Sound das Vox Tonelab am besten gefallen.
 
Für den Proberaum und für die (bei uns sowieso noch kleinen) Gigs haben wir eine mäßig gute PA, über die ich das Multieffektgerät laufen lassen könnte, ist zwar kein Platz mehr, aber die Bassdrum muss ja nicht verstärkt werden :screwy:. Zuhause habe ich Kopfhörer (Sennheiser HD 595) und besorg mir noch nen aktiven Monitor. Dazu natürlich die Gitarre und sobald ich das Geld zusammen habe, werde ich eventuell noch, wenn mir die Sims absolut nicht gefallen, einen vernünftigen Verstärker kaufen, Hot Rod oder so.
Und, ich werde mir Mittwoch auch das Vox ToneLab Le anschauen und hören.

Provisorische Einkaufliste:
- Gibson Les Paul Standard
- Vox ToneLab / Boss GT-10
- Aktiver Monitor ( ?')

Weitere Einwände/Ratschläge?
 
Hot Rod würd ich dir nicht empfehlen, um ihn mit Bodentreter-Zerren anzufahren
mein Gitarrist hatte den früher mal und egal, was wir davor gesetzt haben, das Ding wollte nicht so klingen, wie die Zerre das eigentlich vor hatte
irgendwann hat er den frustriert verkauft und plötzlich ging das auch mit dem Sound ;)

hab dann nach ner Weile mal im Internet was gelesen, wo ich erstmal zufrieden grinsen musste.. scheinbar scheint das Problem wirklich einigermaßen bekannt zu sein bei dem Amp und wenn man nicht gerade die eher gemäßigte Schiene oder möglichst viel Clean und hohe Lautstärken fahren will, scheint der Hot Rod (zumindest der Deluxe) nicht so super zu sein
 
just meine bescheidenen 2 cents dazu

erstmal glühstumpf zu deiner entscheidung ne gibson les paul zu kaufen. ich liebe zwar powerstrats ohne ende, und habe vor allem powerstrats ohne ende, aber meine paula ist was ganz besonderes.
ich hab die gitarre das erste mal in die hand genommen und sie hat sich so gut angefühlt, wie keine andere vor ihr. allerdings ist es keine standard, sondern eine Classic 1960 mit besagtem 60er Profil.
was ich dir nur empfehlen kann....
schau ob du gebraucht oder, falls nicht verfügbar, neu an eine LesPaul Classic kommst. die ist im Preis wesentlich günstiger und hat aber im direkten soundvergleich die nase vorn. wir haben meine Classic gegen die 2005er Standard von Kumpel 1 antreten lassen. kumpel 2 hat ne classis und ne standard, weil die sich eben so vom sound unterscheiden. aber schlecht ist um himmels willen keine... eben anders...

zum thema amp...

das GT10 finde ich persönlich überladen, unübersichtlich und zum teil auch irgendwie sehr kitschig.
ich hatte bis jetzt JEDES gerät aus der Boss GT Serie, ich weiß gar nicht wie oft ich mir das GT8 gekauft habe (und weiß definitiv, dass ich es mir wieder kaufen werde).
von allen GT-Modellen ist das GT8 vom Gesamtumfang und der Bedienbarkeit bislang das beste.
gebraucht bekommst du das GT8 derzeit überall um die 250 euro.
dazu empfehle ich dir einen peavey Bandit 112. der amp bringt satte 80 watt, die wirklich ausreichend für alle bandraum, bühnen und heim-anwendungen.
der vorteil am bandit:
er klingt auch leise gut,
du kannst das GT8 einschleifen weil der ampsound alleine schon sehr gut klingt
du kannst das GT8 einfach in den PowerampIn/Return spielen und umgehst die Vorstufe
du kannst beim Bandit ebenfalls mit Kopfhörern spielen

aber bitte, bitte, bitte lass diesen schwxxxteligen schxxxdreck mit aktivmonitor. ich weiß nicht, wer überhaupt auf so ne bescheuerte idee kam.
sowas kann sinn machen, ja.....
aber nicht beim GT8 und nem budget von ca. 500 euros
sowas macht sinn beim AXE FX und ähnlich hochwertigen und leistungsfähigen geräten und vor allem
bei monitorboxen die jenseits der 1000 euro kosten. aber nicht für den heimgebrauch.

wenn du zu hause spielen willst, dann kauf dir bitte nen microcube, Vox DA5, Line6 Microspider und wie sie nicht alle heissen. oder du kaufst dir ein halbwegs vernünftiges dolby-heimkino-system (ich spiele zuhause desöfteren mit meinem Behringer Vamp über ein dolby-system was inkl. DVD-Player 75 euro gekostet hat. scheißebillig, aber klingt trotzdem gut). da kannste im übrigen auch deine stereoanlage und was du nicht sonst noch alles hast drüber laufen lassen.

bei deinem budget sind aber auch noch ne menge anderer toller amps drin.
für 555 euro bekommst du einen line6 spidervalve 112 combo. der kann vieles was das GT8 auch kann, hat ne vollröhrenendstufe von bogner drin (google doch mal bogner überschall, für die paar euros die der spidervalve kostet, darfste nen überschall nicht mal anfassen) und vor allem....
du kannst die enstufe auch muten und über kopfhörer spielen, lautlos direkt in die soundkarte aufnehmen....etc. die 40 watt reichen dir locker für JEDE anwendung, egal ob große oder kleine bühnen. das ist ein vernünftiger amp



so und jetzt rechne mal nach....

1600 bis 1800 für die Paula
bleiben ca. 700 bis 900 euro für den spidervalve. da bekommste sogar noch das FBV Express bzw. das FBV Shortboard dazu. damit kannste den amp komplett steuern, hast sofort zugriff auf 36 speicherplätze und kannst obendrein die ganzen 400 speicherplätze des spidervalves aufrufen und nutzen.

weitere gute amp-empfehlung für deinen fall wäre z.b. auch ein Line6 SpiderJam
der hat nen endloslooper drin, 400 jam-tracks von profi-musikern eingespielt und obendrein ist es ein kompletter modellingamp wie mans kennt. auch hier wieder kopfhöreranschluß, USB-Anschluß um deine soeben erstellte komposition direkt auf dem rechner zu speichern.......
kostet nur 400 euros und die 75 watt reichen ebenfalls für bandprobe und kleine bis mittlere gigs

würde ich mir an deiner stelle eher anschauen, als die schwindligen aktivmonitore.
ich spiele jetzt seit über 16 jahren und mein fazit ist: es geht nix über nen amp im rücken, der mir den sound genau dahin bringt, wo ich ihn haben will. wenn aktivmonitore das könnten, würde sich hier drin keiner mehr nen amp kaufen ;)
 
Ansich ist deine Ausführung ja überzeugend, aber da bleibt ein Problem, was ich hier noch nicht erwähnt habe, folgende Situation:
Proberaum: 25 km entfernt, nur durch Moped erreichbar, Busverbindungen gibt es nicht, bin erst 16 (jaja, da war ich noch ganz klein, als du angefangen hast ;)), also kein Auto...
Einen Comboamp kann ich nicht mitnehmen, zu groß, ein Effektboard würd da eher hinhauen. Im Moment nehme ich meine Akustik mit, auf den Rücken geschnallt in wetterfestem Bag, was ich mich mit meiner neuen Gitarre wahrscheinlich nicht trauen werde, auch wenn da ja theoretisch nichts dran kommt (steht aber eine Anfänger Gitarre im Proberaum).
Also würd ich jetzt nen Mod-Amp nehmen, stände der zu Hause, wo er mir bestimmt viel Freude bereiten würde, aber während den Proben müsste ich weiterhin über eine 10 W Billigtranse spielen.
Das Geld, was ich jetzt für ein Board ausgebe, ist ja auch kein rausgeschmissenes, selbst wenn ich nen richtigen Amp habe, kann ich des ja immer noch benutzen.

Sind Aktiv-Boxen in dem Preisbereich wirklich so schlecht? Wenn ichs mir recht überlege, klingt es wirklich logisch, eher zu einem Heimkino-System oder normalen Boxen für Stereoanlage oder so zu greifen.
 

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