Amp-Bau

  • Ersteller MicahCrow
  • Erstellt am
zumindest überflogen.

aber du kannst mich gern etwas bessres belehren
 
trock hat Recht. Es ist keine Vorstufe drin, aber eine kleine Class A Vorstufe kostet wirklich nicht die Welt, wenn es hochkommt nen 5er. Das Schaltnetzteil liefert ja außerdem noch 5 V und 24 V. Richtig ist, dass dieser Amp überhaupt keine Zauberei ist, er ist nicht einmal schwer aufzubauen.

Was das "Rausholen von Zerre" angeht, so hab ich da mein Multieffekt davor. Ich persönlich bin eigentlich der Meinung, dass das der klügere Weg ist. Immerhin hat heutzutage jeder die Auswahl zwischen einer schier unendlichen Menge an Zerren, da muss ich nicht meine 0815-Zerre da auch noch reinpacken.

Soundfiles habe ich nicht, kann ich noch mal machen, ein Video vllt =) Ich würde den Klang sehr tiefenbetont bezeichnen, also z.B. bei palm muted riffs hat es schon ordentlich gegrummelt im Bauch, aber nicht gematscht. Ich denke das hängt aber auch zum großen Teil von der Lautsprecherbox ab, außerdem soll ja noch eine Klangregelung rein.

Ich werde mal eruren Hinweisen nachgehen! Danke für die Antworten! Was hat es mit diesem GT-2 auf sich? Ist das Ding so extrem gut?
 
Hier man eine diskret aufgebaute Endstufe (45/80W)

endstufe_s2.png


Freilich kann man die noch "pimpen".
 
Ui, das ist ja nett. Ich werde das gleich mal in den Simulator "stopfen" :p
 
T4 und T5 sind irgendwelche Leistungstransistoren. Den genauen Typ habe ich im Moment nicht im Kopf. Möglicherweise ist das das ein 2N 3055.
(Vorverstärker + Verstärker im Anhang)



@MicahCrow
Mit Deinem Anliegen, einen preiswerten Verstäker zu bauen, wirst Du weigehend eher auf Unverständnis stoßen.
Ein Verstärker braucht Röhren, um gut zu funktionieren.
 
Mit Deinem Anliegen, einen preiswerten Verstäker zu bauen, wirst Du weigehend eher auf Unverständnis stoßen.
Ein Verstärker braucht Röhren, um gut zu funktionieren.

Ja, ich merk schon^^ aber da muss man eben Verständnis aufbringen, immerhin sind das Musiker. Und Musiker sind abergläublisch, und sie werden schwarz wenn man denen erzählt, dass so eine Tupperdose lauter ist als das geliebte Marshall Half Stack. Nur wenn ich durch so einen Katalog blätter und teilweise die Preise sehe, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Und warum nicht daraus profitieren? Ich war zunächst auch skeptisch, ob das möglich ist, aber seitdem ich gute Erfahrungen mit dem 2x40 Watt Amp gemacht habe, möchte ich es jetzt wissen, denn was bisher war sieht sehr erfolgsversprechend aus. Letztendlich können ja alle was von dem Kuchen haben ;)

Hab die diskret aufgebaute Schaltung im Simulator getestet, aber sie funktioniert nicht, und wenn, dann sehr kümmerlich. Ich kriege so ein Ding garantiert auch diskret aufgebaut, so kompliziert ist das alles ja nicht. Muss morgen mal gucken, wo der Fehler liegt.
 
Hallo =)
Ich komme aus der Elektronikecke und bin der Meinung, dass die Preise für die meisten Amps ziemlich überzogen sind. Als ich dann meinte, ich könnte das für wesentlich weniger, wurde ich ausgelacht. Dann hab ich mir einen 80 Watt Amp inkl. Gehäuse aus Holz mir Lederbezug für insgesamt 35€ selber gebaut. ....

Nach Durchlesen des Threads wird bestätigt, was ich schon am Anfang vermutet hatte: mehr Geblubber als Substanz. Selbst bei Transistorbauweise.

Ein stabiles Aluchassis kostet schon fast 35 Euro. Da ist dann garantiert kein Leder dabei, auch kein roadtaugliches Tolex. Vom "Rest", nämlich gitarrentaugliche Vorstufe inkl. Klangregelung , zuverlässiger Trafo, Holzgehäuse, diverse Kleinteile (Potis, Buchsen, Widerstände usw. usw.) noch gar nicht gesprochen.

Was im Thread aufgeführt wird, ist eine Billig-Hifi-Endstufe. Vielleicht, wenn man noch etwas geld für hochwertige Potis, Reglerknöpfe etc. drauflegt, ein Hifi-Vollverstärker.
Das hat aber leider mit einem Gitarren-Amp oder einer Gitarren-Endstufe eher wenig zu tun.
PS: einen billigen Lowend-Hifi-Verstärker bekommt man neu, inkl. Gehäuse, 2-Wege-Klangregelung, VDE-Abnahme, Garantie usw. auch schon für recht wenig Geld.
Nur: als Gitarrist nutzt einem der Hifi-Verstärker wenig und taugt höchstens zum Abhören von CDs usw.

Selbstbau lohnt -rein finanziell- eben oft nicht. Gerade bei Billiggeräten nicht.
Denn das können Chineses oder Indonesier günstiger. Und oft auch besser als man selbst mit Amateurwerkzeug im heimischen Bastelkeller.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
http://cgi.ebay.de/TOLLER-HIFI-VERS...14&_trkparms=72:1229|66:4|65:12|39:1|240:1318
http://cgi.ebay.de/Mini-HiFi-Versta...14&_trkparms=72:1229|66:4|65:12|39:1|240:1318

Interessanter -rein finanziell- wird es bei gehobenerer Ware.
Nur: da braucht man dann schon entsprechendes KnowHow und handwerkliche/elektrotechnische Erfahrung.
Und gutes Werkzeug (professionelle Lötstation usw. usw.), dessen Abschreibung man in die Kosten miteinrechnen muss.

Trotzdem will ich das Selberbauen nicht kaputtreden. Auch wenn es finanziell oft nicht lohnt, bringt es doch zuweilen viel Spaß und ist ein prima Hobby und sicher kreativer als manches Andere.

Tschau
band-o-lero
 
Nur: da braucht man dann schon entsprechendes KnowHow und handwerkliche/elektrotechnische Erfahrung.

Wie heißt es so schön, "don't feed the troll". Ich mache es einfach, dann stell ich es hier rein, dann ist es da, und dann ist gut =) Dann braucht man nicht so viel zu reden, sondern kann die Fakten für sich sprechen lassen.

edit:
So, der Vorverstärker ist recht einfach aufgebaut. Hab mal zwei Screenshots gemacht, würde mich auch über Kommentare von Menschen freuen, die auf dem Gebiet der Elektrotechnik bewandert, gibt ja hier ein paar hab ich gesehen. Gesamtstromaufnahme ist 3,2mA im unbelasteten Fall. Werde mich nun mal um eine aktive Klangregelung kümmern, aber jetzt geht es erst einmal zur Bandprobe :p
 

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Ich würde den Eingangsbuffer vielleicht einfach mit einem JFET bauen. Die Eingangsimpedanz sollte schon 1 Megaohm groß sein.

Wenn Du mit einem OPAmp arbeiten willst, könntest Du auch überlegen, ob nicht eine sym. Spannungsversorgung sinnvoll ist. Den OPAmp betreibst Du dann mit der +/- Spannung. Dann fällt R12 weg und R7 solltest Du auf 1Megaohm setzen.


band-olero schrieb:
Was im Thread aufgeführt wird, ist eine Billig-Hifi-Endstufe. Vielleicht, wenn man noch etwas geld für hochwertige Potis, Reglerknöpfe etc. drauflegt, ein Hifi-Vollverstärker.
Das hat aber leider mit einem Gitarren-Amp oder einer Gitarren-Endstufe eher wenig zu tun.
Dazu hätte ich doch dann mal 2 Fragen.

1. Was ist denn aus schaltungstechnischer Sicht der fundamentale Unterschied zwischen einer Hifi-Endstufen und einer Endstufe eines Gitrarren-Amps?

2. wenn es sich bei den ICs (TDA....) um "Billig-Hifi-Endstufen" handelt, warum verbaut Marshall dann z.B. im AVT... genau diese Art von ICs (TDA7293)?


Hier mal ein Schaltplan des AVT50: http://www.indyguitarist.com/schematics/amps/avt50_60_02.pdf
Man schaue sich bitte Seite 2 an. Dort ist der TDA7293 zu sehen.
 
Böhmorgler;3428600 schrieb:
Mit Deinem Anliegen, einen preiswerten Verstäker zu bauen, wirst Du weigehend eher auf Unverständnis stoßen.
Ein Verstärker braucht Röhren, um gut zu funktionieren.

Na, das war hier mal schlimmer.. ;)
 

Es gibt Simulatoren, die virtuell eine Schaltung hochgenau durchrechnen und nachbilden. Anschließend kann man mit einem virtuellen Oszilloskop messen und so Schlüsse über Veränderungen ziehen. -> z.B. SwitcherCAD von Linear Technology

Übrigens sind die Schaltnetzteile gestern angekommen, schöne, dicke Schinken =)
 

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