Alternativer Hersteller zur PRS Hollowbody gesucht

  • Ersteller Ratzepuh
  • Erstellt am
allerdings bekomme ich für ein paar € mehr eine echte Custom Shop Gitarre mit den identischen Specs von einem sehr bekannten deutschen Gitarrenbauer.

Ich möchte dir ja nicht den Wind aus den Segeln nehmen, aber ein Instrument eines Gitarrenbauers ist nicht zwangsläufig besser als das aus einem renommierten Custom Shop. Die PRS sind in Sachen Verarbeitung schon über jeden Zweifel erhaben.
Und was Wiederverkaufswert angeht deutlich höher anzusiedeln als das Werk eines Gitarrenbauers.
Und "identische" Specs. machen dann hier für mich überhaupt keinen Sinn mehr. Der Weg zu einem Gitarrenbauer ist doch gerade der, dass man kein Instrument von der Stange will :nix:
 
Und was Wiederverkaufswert angeht deutlich höher anzusiedeln als das Werk eines Gitarrenbauers.
Und "identische" Specs. machen dann hier für mich überhaupt keinen Sinn mehr. Der Weg zu einem Gitarrenbauer ist doch gerade der, dass man kein Instrument von der Stange will :nix:

Der Wiederverkaufswert ist von mehreren Faktoren abhängig: u. a. der Markennimbus, die Nachfrage, die Verfügbarkeit, Materialien.

Aber wird das Pferd richtig gezäumt, wenn man vor dem Kauf einer Gitarre (sei es Stange, sei es custom made) sich überlegt, wie sie verkauft werden kann?
 
Der Wiederverkaufswert ist von mehreren Faktoren abhängig:

Nach meinen Erfahrungen hängt die Höhe des Wiederverkaufswertes vor allem von Namen ab. Fender und Gibson kriegt man fast immer zu einem guten Preis los (guter Zustand der Gitarre vorausgesetzt). Eine 7000 Euro teure Gibson Custom Shop limited kriegt man mit Glück fast zum Neupreis wieder weg. Eine normale Fender Custom Shop wahrscheinlich mit 70-80% des ursprünglichen Preises. Generell liegen die Preise im Gebrauchtsektor bei knapp 70%.
Eine Gitarre von Frank Hartung, Dommenget, Scheithauer usw. aber eher im Bereich 50-60%. Das ist richtig viel Geld was da liegen bleibt. Wenn man sie überhaupt loskriegt. Die große Ausnahme hier dürfte Nik Huber sein.
 
jeweils nur Semi-Hollows

Dieser Satz steht bei PRS auf der Homepage ... unter Hollowbody II

With brilliant acoustics and a vast array of tones, the Hollowbody II has been a constant favorite in our dynamic lineup of semi-hollow instruments.

Ist die jetzt komplett hohl, oder ist da im Sinne von Semi ein Sustainblock drin ... nur damit wir die richtigen Alternativen bereit legen ...

Gruß
Martin
 
Die PRS HBs sind hohl, haben aber auf Höhe des Steges eine Verbindung zwischen Decke und Boden.

Eine gebrauchte PRS HB in gutem (oder sehr gutem) Zustand ist mMn.auch in dieser gehobenen Preisklasse schwer zu toppen. Sadowsky, Collings und Huber z.B. legen noch einmal einen drauf, sind aber auch noch teurer.

Hier: da würde ich doch mal vorsprechen. http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...-ii,-dark-cherry-sb,-birds,/343875542-74-7943

Oder hier: top-seriöser Händler und billiger wird es wohl nicht. http://davesguitar.com/products/paul-reed-smith/hollow-body-i-04/
 
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Hi,

kurz zum vorgestelltem Budget: bis ca. 3000€ hatte ich ursprünglich mal auf dem Plan. Ich weiß nur, dass ich eigentlich keine 5000€ auf den Tisch legen mag für eine in Serie produzierte Gitarre.

Zu den Gitarrenbauern:
Mir ist schon klar, dass nicht jeder der Meister seines Fachs ist und da auch noch persönliche Neigungen reinspielen. Nur will ich mir eine bauen lassen, brauche ich eine Grundidee um dann meine Wünsche zu erfüllen. Sei es anderes Deckenholz, andere Pickups, andere Inlays usw.. Meine Basis war die PRS und die Anfrage ging an eine sehr bekannte Werkstatt raus und da lag der Preis wie gesagt nur knapp über den 5k.

Allgemein:
Gitarren werden gekauft um zu bleiben. Ich bin kein Sammler aber ich Nutze für Aufnehmen gerne unterschiedliche Instrumente bei der Dopplung von Spuren und mehr als 4 kommen nicht ins Haus. Mit der Fender und meinem Amp habe ich mir schon zwei Wünsche erfüllt die ich seit 20 Jahren hatte, die Hollowbody wäre der dritte und letzte der Langzeitwünsche.

Die PRS Hollowbody gehört zu den Instrumenten die ich immer anspiele sobald ich sie sehe und es ist jedes Mal dieses gleiche "Coming Home" Gefühl. Ich glaube jeder der Mal seine Gitarre im Laden für Einstellungsarbeiten abgeben hat und die nach ner Stunde wiederbekommt, weiß was ich damit meine. Dadurch das ich seit Jahren entsprechende PRS anspiele, weiß ich auf was ich mich einlasse und ich bin mir daher nicht sicher ob ich mit einer anderen zufrieden sein würde.

Dies müsste ein Bild von einer PRS Hollowbody von innen sein:
http://www.edroman.com/techarticles/images/PRS_HB8.jpg
 
Was lustigerweise noch garnicht erwähnt wurde: Hast du mal Gretsch ins Auge gefasst? Großartige Gitarren, Made in Japan und brauchen sich vor PRS mit Sicherheit nicht zu verstecken.


 
....weil es wohl um Hollowbody ohne Centerblock geht und der TO keine Singlecut mag...
 
Ich habe bei der Suche eigentlich alles angespielt was ich gefunden habe, unabhängig vom Aussehen und Typ. Die Gretsch war bspw. einfach zu groß.

Hier mal eine exemplarische Liste die in irgendeiner Art und Weise hängengeblieben sind
- Framus Mayfield (extrem guter Hals, ist aber auch schon Ewigkeiten her)
- Hagstrom Viking (gut, aber für mich nicht die richtige aufgrund der verwendeten metallischen Materialien)
- PRS SE Semi (gut)
- PRS S2, allerdings keine Semi und auch nur trocken um den Vergleich zum Hals zu haben
- PRS Hollowbody
- Fender Tele Thinline
- Yamaha AS keine Ahnung mehr welche, aber ich weiß noch das sie sehr gut verarbeitet war für den Preis
- FGN Masterfield (G-Saite klemmte beim stimmen und der Hals war nicht so meins)
- Gretsch Country Singlecut (nur trocken, klang gut aber mir war sie einfach zu groß)
- Höfner CT Veryihin (günstig und ich hab sie gut in Erinnerung, ist aber schon etwas her)
- Düsenberg Starplayer, von ihr hatte ich viel erwartet und war ziemlich enttäuscht da sie mir irgendwie zu leblos klang. Die Fullertons und auch die Hollow stehen eigentlich noch auf der Anspielliste.

Ich weiss, dass ich mal eine ES 339 angespielt habe, aber ich hab den Eindruck und selbst die Farbe komplett vergessen. Dementsprechend kann sie nicht so gut gewesen sein. Die Liste ist wie gesagt nicht vollständig, sondern sind nur die Gitarren die ich in irgendeiner Art und Weise hängengeblieben sind.

Ich mag eher Doublecuts das ist richtig, aber mir war wichtiger, dass ich mich wohlfühle beim spielen.
 
Als rundum glücklicher Besitzer einer PRS HB II frage ich mich, warum Du es Dir so schwermachst: Du fühlst Dich auf der PRS zu Hause, sie ist der Maßstab bzw. das Vorbild für einen Nachbau.

Warum kaufst Du Dir dann nicht eine HB II?

Sie mag zwar "in Serie produziert" sein, dafür kann man bei PRS sicher sein, dass das Instrument nicht nur durchdacht designt, sondern auch kontinuierlich (oft nur "unter der Haube", d.h. ohne großes Marketing-Brimborium) weiterentwickelt/verbessert wird.

Dieses Know-How muss sich ein "kleiner" Gitarrenbauer, der einen Nachbau erstmalig fertigt, im wahrsten Sinn des Wortes erstmal erarbeiten...

P.S.: ich habe mir meine HBII übrigens nach meinen Wünschen fertigen lassen (d.h. mir meine Wunsch-Farbe ausgesucht, die damals nirgends zu bekommen war). Da ich über den Modell-Wechsel am Jahreswechsel bestellt hatte, habe ich nun eine HB II mit 2014er Specs in einer 2013er Farbe. Somit irgendwie doch ein Unikat "von der Stange" :cool:
 
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@Azriel
Die Gretsch Falcon steht auch auf der Anspielliste, nur bislang bin ihr noch nicht über den Weg gelaufen.

@HansJo
Der Grund ist eigentlich, dass ich zum einen nicht bereit bin knapp 5k auf den Tisch zu legen und zum anderen auch mein Können sich im Rahmen hält um Sie wirklich auszureizen. Das mag nebensächlich sein, aber es mündet dann irgendwo, dass man schon fast Angst hat die Gitarre in die Hand zu nehmen um zu vermeiden das irgendwelche Dings und Dongs reingehauen werden.

Allgemein:
Ich bin derzeit noch am abarbeiten der vielen Nachrichten und Angebote die ich bekommen habe, verzeiht also bitte die Verzögerung. Meine Anfrage hat sich entsprechend gelohnt, viele Tipps zu Gitarrenbauern, anderen Marken und tolle Hinweise zu Händlern die ich bei meiner Recherche nicht gefunden habe. Aktuell würde ich sagen wird es sich in den nächsten Wochen entscheiden.

Danke!
 
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Ein gewisser Joe Bonamassa sagte mal über Gretsch (in Zusammenhang mit dem Wasserschaden u. a. auch zum Nachteil eines Gretsch spielenden Black Crowes Mitglieds), dass der Firmenname sozusagen onomatopeotisch ist.
Retch bedeutet als engl. Verb: würgen.
Dieses Gefühl stelle sich bei ihm ein, wenn er eine Gretsch hört.
 
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:confused:....na, und ?
 
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Da ja hier sehr viel Gretsch vorgeschlagen wurde.
Ich habe bislang keine Gretsch gespielt.
Joe B. spricht für Gretsch keine Empfehlung aus.
Es ist ja nicht meine Meinung, sondern war lediglich als humorvolles Eingrätschen platziert worden.

Ich habe dem TO einen Gitarrenbauer in seiner Umgebung empfohlen, weil er eine Alternative auch zur PRS Hollowbody suchte.
 
2 Seiten lang PRS alternativen ohne, dass Carvin genannt wird? Die vertreiben jetzt übrigens direkt aus den USA und damit kommt man deutlich günstiger als damals via den europäischen Zwischenhändler!
http://www.carvinguitars.com/customshop/semihollowcarvedtop.php

Sowas käme auf etwa 1700 EUR

125648b.jpg
 
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